Schlagwort: Iran

Bundesregierung will keine Kriegsschiffe für US-Schutzmission in den Golf schicken

In eine US-Schutzmission für Tanker im Persischen Golf und in der Straße von Hormuz will die Bundesregierung keine Schiffe der Deutschen Marine entsenden. Eine entsprechende Anfrage der USA habe Berlin zwar zur Kenntnis genommen, aber keinen Beitrag in Aussicht gestellt, hieß es am Dienstag aus dem Auswärtigen Amt. Zuvor hatte die US-Botschaft in Berlin mitgeteilt, dass Deutschland förmlich um eine Beteiligung gebeten worden sei.

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Briten planen ‚europäische Schutzmission‘ in der Straße von Hormuz

Großbritannien hat nach der Festsetzung eines britischen Tankers durch den Iran in der Straße von Hormuz einen neuen Anlauf für eine Schutzmission von westlichen Handelsschiffen in der Region genommen. Die europäisch geführte Mission solle aber nicht Teil der US-Politik mit ihrem maximalen Druck auf den Iran sein, sagte der britische Außenminister Jeremy Hunt vor dem Parlament.

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Merkposten: USA planen Ad-hoc-Koalition zum Schutz von Tankern im Persischen Golf

Die USA haben – erneut – eine internationale Koalition zum Schutz der Handelsschiffahrt im Persischen Golf angeregt. Dabei soll es vor der Hintergrund der Spannungen zwischen den USA und dem Iran um Geleitschutz vor allem für Öltanker unter westlicher Flagge gehen. US-Stabschef Joseph Dunford präzisierte den Vorschlag für eine solche Koalition unter US-Führung.

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Spannungen zwischen USA und Iran: Deutsche Ausbildungsunterstützung im Irak ausgesetzt (2.Update)

Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran und zuletzt dem damit begründeten Abzug von US-Botschaftspersonal aus dem Irak hat die Bundeswehr ihre Ausbildungsunterstützung im Irak vorerst ausgesetzt. Das bestätigte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jens Flosdorff, am (heutigen) Mittwoch in Berlin. Grund sei die Sicherheitslage vor Ort, konkrete Hinweise auf geplante Angriffe gebe es jedoch nicht. Die Soldaten blieben bis auf Weiteres in ihren Camps und würden nicht unbedingt notwendige Fahrten außerhalb des Feldlagers vermeiden.

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Netanjahu und die Drohne: Vergleich von Iran und Nazi-Deutschland

Das dürfte als einer der öffentlichkeitswirksamsten Auftritte der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz im Gedächtnis bleiben: Die Rede des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, der plötzlich ein Stück Metall in die Höhe hob. Teile der iranischen Drohne, die Israel vor einer Woche über seinem Staatsgebiet abschoss. Und seine direkte Ansprache an den iranischen Außenminister Mohammed Jawad Sarif, ebenfalls Gast der Sicherheitskonferenz: Erkennen Sie das? Sollten Sie, das gehört Ihnen. Natürlich wird das Foto oben Wahrnemung und Optik prägen, und das dürfte beabsichtigt gewesen

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Russischer Einsatz in Syrien: Jetzt auch aus dem Iran

Russische Kampfflugzeuge haben erstmals von einer Luftwaffenbasis im Iran Angriffe auf Ziele in Syrien geflogen. Dabei seien unter anderem Stellungen der ISIS-Terrormilizen und der islamistischen Jabhat al-Nusra angegriffen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am (heutigen) Dienstag mit: On August 16, 2016, Tu-22M3 long-range bombers and Su-34 tactical bombers took off from the “Hamedan” airbase (the Islamic Republic of Iran) and carried out a concentrated airstrike on objects of the ISIS and Jabhat al-Nusra terrorist groupings in the provinces of

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US-Ex-Militärs machen sich für Iran-Deal stark: ‚Erst der Diplomatie eine Chance geben‘

Der Nuklear-Deal mit dem Iran, im Juli endgültig ausgehandelt von den Vetomächten im UN-Sicherheitsrat und Deutschland mit dem Regime in Teheran, ist in den USA politisch heftig umstritten. Präsident Barack Obama muss selbst in den eigenen Reihen um eine Zustimmung zu dem Abkommen ringen, dass die Gefahr einer atomaren Aufrüstung des Iran bannen soll. In dieser Situation ist es bemerkenswert, dass sich eine Reihe von pensionierten US-Generalen und -Admiralen öffentlich zu Wort gemeldet haben und das Abkommen befürworten. (Fun Fact

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‚Maersk Tigris‘: Genug Verwirrung auf See

Preisfrage für die maritimen Experten: Wenn iranische Einheiten auf einer internationalen Schiffahrtsroute durch iranische Gewässer einen Containerfrachter aufbringen, der im Auftrag einer dänischen Firma fährt, aber von einer Reederei in Singapur bereedert wird, die eine Tochter einer deutschen Holding ist, das Schiff die Flagge der Marschallinseln führt, die zwar keine eigene Marine, aber ein Verteidigungsabkommen mit den USA haben, und der Frachter eine osteuropäisch-asiatische Besatzung aus wieder ganz anderen Ländern hat …. wer ist da eigentlich betroffen? Fest zu stehen

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