Schlagwort: G36

G36: Neues von Heckler&Koch (Update)

In der aktuellen Runde des Streits um die Treffergenauigkeit des Sturmgewehrs G36, ausgelöst durch die Erklärung der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am 30. April, hat sich der Hersteller Heckler&Koch am Freitag erneut zu Wort gemeldet – diesmal mit einer sehr technischen, zehn Seiten langen Stellungnahme. Die vorangestellten Kernaussagen: Heckler&Koch fordert unabhängige Aufklärung der Unregelmäßigkeiten bei Bundeswehr-Untersuchungen Heckler&Koch fordert unabhängige kriminaltechnische Untersuchung aller G36-Versuche der Bundeswehr durch das Bundeskriminalamt Waffen- und munitionstechnische Grundsätze bei Bundeswehr-Untersuchungen ignoriert Heckler&Koch stellt Kampfwertsteigerungsoptionen für

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Weiter Streit ums G36: Billigerer Kunststoff zugemischt? (Update: Stellungnahme H&K)

Das Sturmgewehr G36, die Standardwaffe der Bundeswehr, steht seit Jahren wegen mangelnder Treffgenauigkeit im heißgeschossenen Zustand in der Kritik. Und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte vor Ostern aufgrund der Erkenntnisse einer Expertkommission die mangelnde Präzision des Gewehres bestätigt. Nach einem Bericht des Magazins Stern  vom (heutigen) Mittwoch gab es zudem, das war bislang so nicht in der Diskussion, Untersuchungsergebnisse, die eine möglicherweise nachträgliche technische Veränderung der Waffe belegen könnten. Aus dem Stern-Bericht in der Online-Version (Link aus bekannten Gründen

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Nachtrag zum G36: ‚Ergänzende Stellungnahme‘ von Heckler&Koch

Nach den Aussagen des Verteidigungsministeriums am (gestrigen) Montag zum Sturmgewehr G36 und dem Trefferverhalten in heißgeschossenen Zustand hat die Herstellerfirma Heckler&Koch am Dienstag eine ergänzende Stellungnahme vorgelegt (die erste Stellungnahme des Unternehmens findet sich in dem Eintrag vom Montag). Der Übersichtlichkeit halber dokumentiere ich die zweite Mitteilung hier gesondert: Ergänzende Stellungnahme von Heckler & Koch zum Pressestatement der Ministerin zum Sturmgewehr G 36 vom 30. März 2015 31.03.2015 Zu den aktuellen Negativmeldungen zu dem Gewehr G36, insbesondere zum aktuellen Pressestatement

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Treffer-Probleme beim heißgeschossenen G36 jetzt offiziell bestätigt

Fast auf den Tag genau drei Jahre ist es her, dass in einer ersten öffentlichen Meldung über Treffer-Probleme beim G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, berichtet wurde. Drei Jahre, diverse technische Untersuchungen und mehrere Erklärversuche später zieht die Bundeswehr die Schlussfolgerung: bei schussinduzierter Erwärmung und durch Änderungen der klimatischen Umweltbedingungen gebe es Präzisionseinschränkungen, auf Deutsch: bei heißgeschossener Waffe und wenn es draußen sehr heiß ist, schießt diese Waffe nicht mehr genau. Damit ist nicht nur der jahrelange Streit um das Gewehr

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G36 und fliegendes Gerät: Berichte aus dem Chaos

Da mich heute der Zahnarzt operativ aus dem operativen Verkehr gezogen hatte … kann ich zur heutigen Verteidigungsausschuss-Sitzung nur nachlesen, wo es wohl geknallt hat. Zum Beispiel beim Thema G36: Im vertraulich tagenden Verteidigungsausschuss warf der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus von der Leyens Haus am Mittwoch sogar vor, durch Einflussnahme auf einen Prüfer der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD) gegen das Dienstrecht verstoßen zu haben.(…)

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Und wieder das G36

Es gibt wieder was Neues vom Sturmgewehr G36, der Standardwaffe der Bundeswehr. Die seit April 2012 laufende Debatte, ob das Gewehr mehr als erwartbar unzuverlässig trifft und ob daran die Waffe oder doch nur bestimmte Munition Schuld ist, ist um eine neue Variante reicher: Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom (heutigen) Samstag gibt es Hinweise, dass das Verteidigungsministerium versucht haben soll, nachteilige Berichte nachträglich zu schönen. Der Kollege Christoph Hickmann hat da einen Stapel Akten bekommen. Unter anderem sei

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G36: Der Rechnungshofbericht, aufbereitet.

Zur endlosen Geschichte der Probleme mit dem Sturmgewehr G36, wer wann was im Ministerium wusste, was getan wurde und was nicht: Der Kollege Hans-Martin Tillack vom Stern hat das anhand des Berichts des Bundesrechnungshofes aufbereitet und stellt die Frage, was eigentlich der frühere Minister Thomas de Maiziere wusste und getan hat oder eben nicht. Den Link aus bekannten Gründen nicht, aber auf der Stern-Webseite ist es unter der Überschrift Kritik am Sturmgewehr G36 – Was de Maizière verschwiegen hat ja

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G36: Heckler&Koch gegen Bundesrechnungshof

Nach den Berichten über neue (und anhaltende) Kritik am Sturmgewehr G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, am vergangenen Wochenende hatte – ebenfalls bereits am Wochenende – der Hersteller Heckler&Koch heftige Kritik am Vorgehen des Bundesrechnungshofs geübt. Da die Stellungnahme des Unternehmens aus Oberndorf medial bislang wohl ein wenig untergegangen ist, hier zur Dokumentation die Pressemitteilung im Wortlaut: Bundesrechnungshof agiert rufschädigend 29.06.2014 • Ohne belastbare Erkenntnisse das Qualitätsprodukt G36 in Frage gestellt • Standardgewehr der Bundeswehr ist mehreren Untersuchungen zufolge absolut zuverlässig

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G36: Die nächste Runde…. neue Untersuchung, mit Beschaffungsstopp

Die Probleme mit dem Sturmgewehr G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, gehen in die nächste Runde einer scheinbar endlosen Geschichte: Die Bundeswehr wolle zunächst keine weiteren dieser Waffen vom Hersteller Heckler&Koch beschaffen, berichtet die Bild am Sonntag (Link aus bekannten Gründen nicht). Grund seien die jüngsten Untersuchungsergebnisse des Bundesrechnungshofs, über die im Mai der Südwestrundfunk berichtet hatte. Jetzt soll das Verhalten des Gewehrs bei heiß geschossener Waffe erneut untersucht werden. Das Verteidigungsministerium bestätigte, dass nach der Kritik des Rechnungshofs eine neue

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