Kategorie: Ministrables

Nielson zur SKB, Müllner zur Luftwaffe

Es ist wenig überraschend, aber for the record: Vizeadmiral Manfred Nielson, sehr einem Jahr wesentlicher Akteur beim Umbau der Bundeswehr, wird Anfang April neuer Inspekteur der Streitkräftebasis. Der bisherige SKB-Inspekteur Vizeadmiral Wolfgang Kühn geht Ende März in den Ruhestand. Ein wesentlicher Unterschied: Kühn war auch Stellvertreter des Generalinspekteurs, künftig ist das nicht mehr vorgesehen – da Nielson wie alle Inspekteure der Teilstreitkräfte nicht mehr Teil des Ministeriums ist. Einen Monat später übernimmt der bisherige Stabsabteilungsleiter Militärpolitik (FüS III) im Ministerium,

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Infrastruktur für die neuen Standorte kostet 1,2 Milliarden Euro

Nach den Bundeswehr-Standortentscheidungen von Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat der Grünen-Bundestagsabgeordnete Tobias Lindner mal gefragt, welche Kosten für die Infrastruktur diese Standortentscheidungen nach sich ziehen. Inzwischen gibt es die Antwort, die ich hier gerne dokumentiere (erste Meldungen dazu gab es bereits gestern abend, worauf dankenswerterweise ein aufmerksamer Leser hier in den Kommentaren schon hingewiesen hat…). Wesentliche Aussage: grob geschätzt, kostet die Infrastruktur für den Auf-, Aus- und Umbau im neuen Standortkonzept 1,2 Milliarden Euro. Dagegen wirken die rund 160 Millionen

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Kästchenkunde: Die Feinausplanung der Bundeswehr

Das ist jetzt Kästchenkunde für Kenner und Lesestoff fürs Wochenende: Nach der Grobstruktur der neuen Bundeswehr gibt es jetzt die – weitgehend abgeschlossene – Feinausplanung. Da die Kenner in den zahlreichen Kästchen viel mehr Details entdecken werden als ich bisher… stelle ich das mir zugeflogene Material mal zur Verfügung: Zum Herunterladen: Heer und Infopaket HEER (und nein, ich weiß auch nicht, warum da Heer 2011 drübersteht.) Zum Herunterladen: Luftwaffe und Infopaket LUFTWAFFE Zum Herunterladen: Marine und Infopaket Marine

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Kurzer Blick zurück: Standortschließungen und anderes

Nach zwei Wochen, in denen ich mich aus dem aktuellen Geschehen – weitgehend – ausgeklinkt habe, ein kurzer Blick zurück: So schrecklich viel ist in der Verteidigungspolitik aus deutscher Sicht anscheinend nicht passiert. Die kurzfristige Annahme, Verteidigungsminister Thomas de Maizière könne doch als Bundespräsident Nachfolger des zurückgetretenen Christian Wulff werden, wurde vom Minister selbst sehr schnell beendet. Es gab den Anstoß de Maizières zu einer interessanten neuen Debatte um den Begriff Veteranen und ihre Würdigung (darüber wird in den nächsten

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Altersband 3: Für Offiziere vorgezogener Ruhestand mit 52

(Ich unterbreche meinen Umzugsurlaub mal kurz für eine wichtige Wasserstandsmeldung:) Jetzt scheint es in trockenen Tüchern, das Reformbegleitgesetz für die Bundeswehr, um das Verteidigungs- und Finanzministerium so engagiert gestritten hatten. Am (morgigen) Mittwoch soll das Bundeskabinett die zwischen den Ressorts jetzt endgültig ausgehandelte Fassung billigen. Die Endfassung des Gesetzentwurfs ist mir zugeflogen; alle Details habe ich noch nicht vergleichen können. Zwei Dinge sind mir bislang aufgefallen: In einem Punkt hat sich die Beharrlichkeit fürs Verteidigungsministerium ausgezahlt: Der Kreis der politischen

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Dokumentiert: de Maizière zu Afghanistan, Iran, Raketenabwehr

Ein Service, den’s nur bei Augen geradeaus! gibt: Das Pressegespräch von Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (heutigen) Samstag am Rand der Münchner Sicherheitskonferenz hier komplett zum Nachhören dokumentiert. (Aus technischen Gründen in zwei Teilen.) Es geht, unter anderem, um den Einsatz in Afghanistan nach der Panetta-Äußerung, die Iran-Situation und den deutschen Beitrag zur NATO-Raketenabwehr:   de Maiziere MSC2012 Presser (1) 04feb2012 (mp3) de Maiziere MSC2012 Presser (2) 04feb2012 (mp3)

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Weiter geht’s: Entwurf fürs Reformbegleitgesetz nachgebessert

Wenn sich am (morgigen) Dienstag im Raum A03-302 des Berliner Bendlerblocks die zuständigen Abteiligungsleiter aus Verteidigungs-, Finanz- und Innenministerium treffen, wird es um einen in vielen Details nachgebesserten Entwurf des Gesetzes zur Begleitung der Reform der Bundeswehr gehen. Nach der Klatsche vom Finanzministerium für den ersten Entwurf hatte Generalleutnant Wolfgang Born, Abteilungsleiter Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (PSZ) im Verteidigungsministerium, am Donnerstag vergangener Woche seinen Kollegen die Neufassung geschickt. Mal sehen, ob sich mit dem neuen Entwurf die zahlreichen und grundsätzlichen

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Klatsche vom Finanzminister

Das war ja fast zu erwarten: Für seinen Entwurf des Reformbegleitgesetzes, mit dem vor allem der Abbau von Soldaten und Beamten einer kleineren Bundeswehr beschleunigt werden soll, hat das Verteidigungsministerium eine fette Klatsche vom Bundesfinanzministerium kassiert. Die Stellungnahme des zuständigen BMF-Referatsleiters vom 9. Januar, die Augen geradeaus! vorliegt, zerlegt den Entwurf massiv – und dabei geht es den Kassenwarten gar nicht in erster Linie darum, dass die geplante Bundeswehrreform zu teuer würde. Die Kritik ist viel grundsätzlicher. Mit den Regelungen

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De Maizières Ehefrau will sich ehrenamtlich für Soldaten engagieren

Die Ehefrauen von Verteidigungsministern engagieren sich, wenn sie denn überhaupt öffentlich in Erscheinung treten, eher selten im Arbeitsfeld ihres Mannes. (Und nein, Stephanie zu Guttenberg und ihr Mit-Besuch am Hindukusch sind kein Beleg für das Gegenteil). Um so interessanter, was die Welt-Kollegin Simone Meyer berichtet: Martina de Maizière, Ehefrau von Ressortchef Thomas de Maizière, will sich ehrenamtlich für Soldaten und ihre Familien einsetzen – vielleicht auch gezielt für Soldaten, die als Folge eines Einsatzes psychisch belastet oder geschädigt zurückkehren. Martina

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