Kategorie: InfoWar

De Maizière und die Hitliste der Fragen

Mit einem Tag Verspätung (war unterwegs) der Hinweis auf die Antworten von Verteidigungsminister Thomas de Maizière auf die User-Fragen bei YouTube. Auf die ersten – bzw. letzten, weil die Bundeswehr es spannend macht und von hinten hochzählt – Fragen ging der Minister ein, heute sollen die nächsten drei folgen. Nun ist das in der Tat eine lobenswerte Premiere – ein Minister stellt sich den Fragen, die auf einem sozialen Netzwerk an ihn gerichtet werden. Ob die Antworten befriedigen? Das müssen

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2x Korvette (Update: 3x)

Manchmal muss man einfach zwei drei Videofilmchen hintereinander gucken. Zum Beispiel, wenn es um die neuen Korvetten der Deutschen Marine geht. Das erste ist vom 21. Juni, das zweite vom (heutigen) 30. Juni. Auf die für morgen angekündigte Reportage der Bundeswehr bin ich gespannt. Und jetzt gibt es auch die angekündigte Reportage der Bundeswehr. Und hier die komplette Reportage der Bundeswehr:

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Nicht GEZahlt?

Erst hab‘ ich ja geglaubt, der Hinweis eines Lesers sei als Witz gemeint. Dann habe ich selber versucht, den Youtube-Kanal der Bundeswehr anzusteuern: Bestimmt nur eine vorübergehende technische Panne. Sozusagen der Vorführeffekt wg. der Govermedia. Die einzelnen Videos sind problemlos anzusehen, wenn man die URL kennt… Übrigens, zu dem hier verlinkten Video mit dem Verteidigungsminister gibt’s dann noch den Hinweis: Was ist ein nicht gelistetes Video? Nicht gelistete Videos sind eine andere Art privater Videos. Nicht gelistet bedeutet, dass nur

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Der IBUK in Afghanistan

Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist zu seinem zweiten Besuch der deutschen ISAF-Truppen nach Afghanistan gereist. Wie bei Ministerbesuchen üblich (und sinnvoll), unter vorheriger großer Geheimhaltung. Aber, und das ist unüblich: offensichtlich völlig ohne journalistische Begleitung, wie die Kollegin Simone Meyer von der Welt beobachtet hat, die derzeit zufällig zeitgleich in Masar-i-Scharif ist. Sie durfte bei der Minister-Rede vor Soldaten noch nicht mal zuhören. Fast wirkt es, als wolle de Maizière nach den als inszeniert empfundenen Afghanistan-Reisen seines Vorgängers Karl-Theodor zu

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Helmkameras für die Bundeswehr

Der gestrige Bericht des NDR-Medienmagazins Zapp hat bei den Interessierten schon vor der Ausstrahlung für Verblüffung gesorgt: Die Bundeswehr will, ganz offiziell, im Einsatz Helmkameras zulassen und das Material auch veröffentlichen? Hell freezes over? Im Prinzip ja. Der Bericht, den die Bloggerkollegen von Soldatenglück dankenswerterweise auf YouTube gehievt haben:

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Das korrumpierte Gedächtnis der Demokratie

Vielen von uns sind sie vielleicht noch aus dem Geschichtsunterricht in Erinnerung: Die Versuche totalitärer Regime, nachträglich die Geschichte zu bereinigen. Berühmt wurden die Foto-Retuschen, mit denen in Ungnade gefallene Sowjetführer aus den öffentlichen Bildern und den Geschichtsbüchern verschwanden, und auch in der deutschen Geschichte gibt es dafür einige Beispiele. In den Zeiten des Internets und in einem demokratischen System kann so etwas natürlich nicht passieren. Sollte es nicht. Aber die Meldung der Süddeutschen Zeitung von heute schreckt mich auf.

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De Maizière goes social media

Eigentlich ist YouTube ja vor allem ein Weg, Videos zu veröffentlichen und mit anderen zu teilen. Andererseits ist YouTube als einer der social media Kanäle eine Möglichkeit, mit den Nutzern zu kommunizieren. Und da YouTube faktisch das einzige der social media genannten Webangebote ist, die die Bundeswehr nutzt (den Webauftritt von bundeswehr.de und bmvg.de wollen wir mal nicht dazu rechnen, genau so wenig den Twitter-Retweet-Account), ist es nur folgerichtig, dass die Bundeswehr jetzt dort zu Fragen an Verteidigungsminister Thomas de

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Noch ein Mitspieler vor Libyen

In den laufenden Operationen der NATO vor und gegen Libyen ist es eine Randnotiz, aber eine nicht uninteressante: Die recht radikalen Tierschützer der Sea Shepherd Conservation Society gehen in den libyschen Gewässern auf die Jagd auf illegale Fischfangaktionen. Mit einem Schiff, dass bewusst so ähnlich wie ein Kriegsschiff angemalt wurde und nach Ansicht der Organisation auch schon mal die U.S. Navy täuschen konnte. Nun sind die Aktionen der Sea Shepherd-Leute umstritten, und ich will hier nicht zu einer Bewertung ihres

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