Kategorie: Ausrüstung und so

Verteidigungsministerium will Bundestags-Zustimmung zum zweiten Los Schützenpanzer Puma (m. Ergänzung)

Trotz der technischen Probleme mit dem Schützenpanzer Puma setzt die Bundeswehr unverändert auf das High-Tech-Gefechtsfahrzeug und will weitere Schützenpanzer dieses Typs bestellen. Das Verteidigungsministerium legte für die (morgige) Sitzung des Bundestags-Haushaltsausschusses eine Beschaffungsvorlage vor, die die Bestellung eines zweiten Loses von 50 Puma vorsieht; dafür ist ein Finanzvolumen von 1,5 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr eingeplant. Die Vorgaben des Parlaments für diese Bestellung sieht das Wehrressort als erfüllt an.

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Pistorius macht Tempo: Neue Regeln sollen Beschaffung der Bundeswehr beschleunigen

Angesichts der anhaltenden Kritik an schleppender Beschaffung neuer Ausrüstung für die Bundeswehr macht Verteidigungsminister Boris Pistorius Tempo. Mit neuen Regeln für das Beschaffungswesen sollen die Streitkräfte künftig schneller neue Waffen und Gerät erhalten und das Verfahren weniger als bisher von komplizierten internen Bestimmungen aus Ministerium und Bundeswehr gebremst werden. Oberste Prioriät ist für uns alle künftig der Faktor Zeit, schrieb der Minister in seinem Tagesbefehl Beschleunigung des Beschaffungswesens.

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Verteidigungsministerium stellt Weichen für Fuchs-Nachfolge

Das Verteidigungsministerium treibt die Pläne für einen Ersatz des Transportpanzers Fuchs voran, eines der am längsten und meisten genutzten gepanzerten Fahrzeuge der Bundeswehr: Deutschland trat offiziell der technischen Vereinbarung für das so genannte Common Armoured Vehicle System (CAVS) bei, einem Gemeinschaftsprojekt Finnlands, Schwedens, Lettlands und nun auch Deutschlands für einen Transportpanzer mit drei Achsen und Allradantrieb* auf Basis des finnischen Patria 6×6.

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Mittlere Kräfte: Für den Einsatz (nicht nur) im Baltikum setzt das Heer auf ‚Rad statt Kette‘

Das Deutsche Heer hat – wie es aussieht, erstmals öffentlich über die internen Papiere hinaus – seine Planungen für die künftigen mittleren Kräfte dargelegt: Neben die schweren Divisionen mit ihren Kampf- und Schützenpanzern und die leichten Einheiten wie Fallschirm- und Gebirgsjäger sollen diese vor allem schnell beweglichen Truppenteile treten. Die Grundüberlegung, die sicherlich zu (auch emotionalen) Debatten führen dürfte: Rad statt Kette.

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Nach Spitzengespräch: Ministerium und Industrie setzen weiter auf den Schützenpanzer Puma

Nach dem Debakel mit dem Schützenpanzer Puma, von dem bei einer Übung alle 18 Fahrzeuge ausgefallen waren, wollen Verteidigungsministerium und Industrie auch weiterhin an dem Gefechtsfahrzeug festhalten. Der Puma hat eine klare Zukunft bei uns in der Bundeswehr, wir brauchen ihn, sagte Generalinspekteur Eberhard Zorn nach einem Treffen der Ministeriumsspitze mit den Herstellerfirmen. Allerdings sind sowohl technische Verbesserungen an dem Schützenpanzer als auch eine bessere Ausbildung der Soldaten geplant.

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Trotz Puma-Debakels: Hi-Tech-Schützenpanzer soll eine Zukunft in der Bundeswehr haben

Nach dem massenhaften Ausfall von Schützenpanzern des Typs Puma bei einer Übung im vergangenen Dezember setzen Bundeswehr und Verteidigungsministerium darauf, dass das Hi-Tech-Gefechtsfahrzeug mit Nachbesserungen in der Truppe eine Zukunft hat. Allerdings müssten Robustheit und Zuverlässigkeit in Einsatz und Betrieb verbessert werden. Für die derzeitige Bereitschaft in der NATO-Eingreiftruppe soll aber der Puma weiterhin nicht genutzt werden.

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Für den Puma-Sammler: Freigabe der Nachrüstung trotz Rechnungshof-Bedenken? (Nachtrag: Heer)

Nach dem massenhaften Ausfall von Puma-Schützenpanzern der Bundeswehr bei einer Übung im Dezember bleiben noch viele Fragen offen. Jetzt kommt in die verworrene Geschichte noch eine weitere Wendung: Vor der Freigabe von weiteren Mitteln für eine Nachrüstung vorhandener Pumas habe der Bundesrechnungshof eindringlich gewarnt, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Freigegeben wurden sie, befürwortet vom Verteidigungsministerium, dennoch.

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