Kategorie: Ausrüstung und so

Mini Mine Wolf und Helmkameras

Dank eines Leserhinweises habe ich jetzt auch verspätet das Video wahrgenommen, das die Bundeswehr am vergangenen Sonntag auf ihrem YouTube-Kanal eingestellt hat: Eine gemeinsame Operation von Bundeswehr und Afghanischer Nationalarmee (ANA) in Nordafghanistan – und in diesem Video wird nicht nur erstmals (nach meiner Kenntnis) der bereits bestehende Teil des deutschen Route Clearing Package, der ferngesteuerte Mini Mine Wolf, im scharfen Einsatz gezeigt. Sondern der Beitrag enthält auch, dazwischen geschnitten z.B. bei 02:16, Sequenzen, die ganz offensichtlich mit einer Helmkamera

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Merkposten zum Wochenende

Damit nicht wieder der Eine oder Andere die Augen verdreht und meint, ich würde nur dem Thema Piraterie nachgehen… in loser Reihenfolge ein paar Merkposten aus diesen Tagen, damit die Themen nicht untergehen: Die EADS-Tochter Cassidian und Rheinmetall legen ihre Drohnen-Aktivitäten zusammen. In der aktuellen Ausgabe der Bundeswehr-Zeitschrift if – Zeitschrift für die innere Führung ist zwar auch ein Beitrag von mir zum Verhältnis von Militär und Medien; dennoch habe ich die Meldung zu Wüstenfuchs Rommel übersehen. Wenn Verteidigungsminister Thomas

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Die „Wunderwaffe“ im Feldtest

Erinnert sich noch jemand? Im Dezember 2010 hatte ich (wie einige andere Medien) auf die neue Wunderwaffe der U.S. Army hingewiesen, den XM25-High-Tech-Granatwerfer. Der Economist hat jetzt dieses Waffensystem auch entdeckt und weiß von der Begeisterung zu berichten: A handful of XM25s are now being tested in Afghanistan by the Americans. So far, they have been used on more than 200 occasions. Most of these fights ended quickly, and in America’s favour, according to Lieutenant-Colonel Shawn Lucas, who is in

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Zum Nachlesen: Kampfdrohne für die Bundeswehr

Zum Thema (Kampf)Drohnen hatte ich hier auf einen Bericht in loyal verwiesen, dem Magazin des Reservistenverbandes. Da die Geschichte bislang nicht online zu lesen war, bin ich den Kollegen dankbar, die mir das Einstellen ihres Berichts für die Leser von Augen geradeaus! gestattet haben: loyal 01/2012 Der Assassine Lautlos, punktgenau und tödlich agieren Spezialkräfte seit Jahrhunderten. Die Bundeswehr erwägt, Kampfdrohnen mit dieser Aufgabe zu befassen. In Bremen laufen Versuche mit einem sich selbst zerstörenden Automaten Von Lorenz Hemicker Um die

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(Kampf)Drohnen: Langsam einlesen

Das Thema Drohnen, oder korrekter, Unbemannte Luftfahrtgeräte, wird immer bedeutsamer. In den vergangenen Tagen ist in mehreren Medien der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur weiter gehenden Freigabe solcher Unmanned Aerial Systems thematisiert worden. Der rechtliche Rahmen ist allerdings nur ein Teil… Die Zeitschrift loyal, herausgegeben vom Reservistenverband, widmet dem geplanten deutschen Wabep-System (Wirksystem zur abstandsfähigen Bekämpfung von Einzel- und Punktzielen), also einer Kampfdrohne, in ihrer Januarausgabe eine eigene Geschichte: Vorgesehen ist eine von der deutschen Firma Rheinmetall modifzierte Version der israelischen

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Da isses doch, das deutsche Route Clearing Package

Vor gut einem Jahr hatte ich erstmals darüber berichtet, dass die Bundeswehr für den Einsatz in Afghanistan nicht das amerikanische Route Clearing Package zum Räumen von Sprengfallen setzen will, sondern ein eigenes System entwickelt. Seitdem habe ich immer wieder mal versucht, dieses System – von dem Teile ja bereits am Hindukusch sind – in der Realität zu sehen. Leider ohne Erfolg, Journalisten wurde es wohl bislang nicht vorgeführt. Aber seit heute gibt’s ja ein Bundeswehr-Video des Gesamtsystems, aufgenommen in einer

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Nutzen statt besitzen: 350 Pumas sind genug

Als Verteidigungsminister Thomas de Maizière im Oktober seine Liste mit den künftigen Bestandszahlen des Großgeräts der Bundeswehr – Flugzeuge, Panzer, Schiffe – vorlegte, gab es heftige Kritik. Sowohl öffentlich (weniger Kampfpanzer als die Schweiz, wo kommen wir da hin) als auch, bisschen verhaltener und weniger öffentlich, aus der Industrie.Vor allem, weil die vorgesehenen Kürzungen Beschaffungsprojekte betreffen, die schon vertraglich vereinbart sind – auch wenn das jeweilige Gerät noch nicht oder nur zum Teil geliefert wurde. Bei einem Großprojekt, dem Schützenpanzer

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