Kategorie: An der Heimatfront

Aufentern freiwillig – nach dem Unfall

Auf die Frage, was Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg veranlasst hat, am vergangenen Freitag noch Geduld und Aufklärung im Falle Gorch Fock zu fordern und am Samstag scheinbar plötzlich den Kommandanten vom Dienst zu suspendieren, mag es vielleicht eine Antwort geben: den ausführlichen Bericht des Wehrbeauftragten. Dessen Leitender Beamter hatte diesen Bericht mit dem Datum 21. Januar erstellt – also just am vergangenen Freitag. Darin findet sich vieles, was schon im Wesentlichen vorher bekannt geworden war, aber auch einige neue Einzelheiten.

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Dokumentation: Gorch Fock und weiteres in der Bundespressekonferenz

Da ich weiß, auf welch großes Interesse die Aussagen zur Gorch Fock und den anderen anstehenden Bundeswehrthemen stoßen (und weil die Abschrift noch nicht vorliegt), hier schon mal die Audio-Dokumentation der heutigen Bundespressekonferenz zum Thema. Es äußert sich vor allem der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Steffen Moritz, und zwischendurch auch Regierungssprecher Steffen Seibert. (Aus technischen Gründen zweiteilig.) (Direktlink für iPhone/iPad und einige Blackberrys: http://audioboo.fm/boos/261522-gorch-fock-und-anderes-i-bpk-24-1-2011) (Direktlink: http://audioboo.fm/boos/261523-gorch-fock-und-anderes-ii-bpk-24-1-2011) Und wo ich schon mal den Dokumentationskanal spiele (ich weiß, auch zur Freude mancher Kollegen…)…

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Gorch-Fock-Entscheidung ist Aufklärung

Wir haben das alle falsch verstanden. Die Entscheidung des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, den Kommandaten der Gorch Fock abzulösen, ist Teil der Aufklärungsphase, nicht etwa schon eine Konsequenz. In den Worten des Ministers: Bundesminister der Verteidigung Karl-Theodor zu Guttenberg äußert sich zu der Entscheidung, den Kommandaten des Segelschulschiffs GORCH FOCK von seinen Pflichten zu entbinden, wie folgt: „Die Entscheidungen vom Wochenende sind sachgerecht und notwendig. Manche Stellungnahme dazu ist allerdings Ausdruck bemerkenswerter Ahnungslosigkeit. Ein von seinen Pflichten entbundener Kommandant ist

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Randvolle Agenda: Gorch Fock, Piraten und Haushaltswünsche

Die Woche startet aus verteidigungspolitischer Sicht sportlich. Erst mal geht es natürlich um die Vorgänge auf der Gorch Fock, die Ablösung des Kommandanten, das weitere Vorgehen des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg. Und um die beiden anderen aktuellen Aufreger in der Debatte: den tödlichen Schiessunfall im  OP North im Dezember und die geöffnete Feldpost. Dann ist heute morgen interessant zu lesen, dass der Minister angeblich 1,2 Milliarden Euro zusätzlich für den Umbau der Bundeswehr in diesem Jahr möchte. Und, was fast

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Info-Häppchen aus dem Ministerium

Ein bisschen irritiert bin ich derzeit über die offizielle Nachrichtenlage aus dem Bundesministerium der Verteidigung. Gestern konnte man die Entscheidung des Ministers, den Kommandanten der Gorch Fock abzulösen, erst in Medien lesen, ehe es offiziell verkündet wurde. Heute erfahren wir offiziell, dass diese Ablösung eigentlich nichts zu bedeuten hat. Und noch immer warte ich darauf, dass die Generalinspektion der Bundeswehr auch vom Ministerium irgendwie kommuniziert wird. Bislang kann ich nur (wie alle anderen Kollegen auch) das Zitat der Bild am

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KT gegen den Rest der Welt

So, dann schauen wir mal, wie es weiter geht. Medial wird es ja jetzt ein Streit um den Minister und sein Handeln. Das Spektrum markieren: Der Schnellschuss-Minister (Spiegel Online) gegen Minister Liebling im Sturm – Kann Karl-Theodor zu Guttenberg seinen Generalen noch trauen? (bild.de) (Den Bild-Kollegen sollte jemand verraten, dass es im militärischen Bereich verpönt ist, dass Soldaten applaudieren, und sei es dem Minister, und fehlender Applaus zu seinen Worten am Samstag erst mal nichts bedeutet.) Es wird also zum

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Dokumentation: Die Bundeswehr-Vorfälle, BPK 21. Januar

Wie schon öfter und hier gerne gesehen, die Dokumentation der Aussagen in der Bundespressekonferenz am 21. Januar zu den aktuell diskutierten Vorfällen in der Bundeswehr (auch wenn die Entwicklung derzeit ja so schnell ist, dass Aussagen von gestern Schnee von gestern sind… und zum Beispiel im Fall „Gorch Fock“ mit Konsequenzen nicht länger gewartet wurde). Antworten vom Sprecher des Verteidigungsministeriums, Steffen Moritz, und Regierungssprecher Steffen Seibert. FRAGE: Herr Seibert, in welcher Form hat sich die Bundeskanzlerin in die Aufklärung der

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