Kategorie: An der Heimatfront

Bitte gib mir nur ein Wort

Die heftige Diskussion über das Bundeswehr-Video im Youtube-Kanal der Bundesregierung ist aus Sicht des zuständigen Bundespresseamtes irgendwie nicht nachvollziehbar. Schließlich sei das Video nach nur einem Tag online nur deshalb entfernt worden, weil es nicht der Coporate Identity dieses Youtube-Kanals entsprach, sagt der stellvertetende Regierungssprecher Georg Streiter: Da sind gar keine Worte, das ist übersehen worden. Interessanterweise fielen die fehlenden Worte gerade dann auf, als sich Oppositionsabgeordnete kritisch zu dem Videoclip äußerten… (Hier ist er übrigens noch mal zu finden;

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Und schon ist das Video wieder da…

Die von der Politik ausgelöste Diskussion über das Imagevideo der Bundeswehr auf dem Youtube-Kanal der Bundesregierung hat einen Nerv getroffen – wie allein schon hier in den mittlerweile über 100 Kommentaren nachzulesen ist. Und da das Internet nichts vergisst, ist der Clip über Nacht auch wieder online. Zum Youtube-Kanal der Bundesregierung gibt’s übrigens heute eine interessante Geschichte in der Süddeutschen Zeitung.

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Ironie des Tages: Video weg – und Gold für Bundeswehr-Videos

Bisweilen ergibt sich Ironie einfach aus dem Lauf der Dinge… Und ja, ich kann sehr wohl zwischen Kausalität, Korrelation und Koinzidenz unterscheiden. Heute hat das Bundespresseamt ein Imagevideo der Bundeswehr auf dem Youtube-Kanal der Bundesregierung gelöscht, nachdem es heftige Proteste aus der Opposition gegen diesen Clip gegeben hatte. Die Proteste dürften sich, eigentlich, nur gegen die recht schnellen Schnitte und die Musik-Untermalung richten – eine Kombination aus aggressiver Musik und der deutschen Nationalhymne. Denn die Bilder selbst sind nicht neu

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Killerspiel oder Imagewerbung? (Update: jetzt ist es weg…)

Für den Youtube-Kanal der Bundesregierung ist – weitgehend bereits bekanntes – Bildmaterial der Bundeswehr neu geschnitten worden. Der Spot Die Bundeswehr online, seit gestern im Netz, erntet auch schon heftige Kritik: Bilder und Musik gleichen teilweise einem Ego-Shooter und entwerfen so ein Zerrbild des Dienstes bei der Bundeswehr. (Von wem das kommt, löse ich später in den Kommentaren auf.) Und wie kommt das Video bei den Lesern von Augen geradeaus! an? Update: Jetzt (ca. 17:30 Uhr am 17. November) ist

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War was mit Munitionsmangel?

Der Mangel an passender Munition ist bei der Truppe (und hier im Blog) ein Dauerbrenner. Vor dem Hintergrund finde ich die Aussagen des Präsidenten des Bundesrechnungshofes, Dieter Engels, heute in Berlin bei der Vorstellung der Bemerkungen 2011 des Bundesrechnungshofes in der Tat, äh, bemerkenswert: So lagert die Bundeswehr seit ca. 40 Jahren Gewehrmunition in großen Mengen (Nr. 65). Zurzeit sind es u. a. 227 Millionen Patronen im Wert von ca. 116 Mio. Euro. Ein großer Teil hiervon – mindestens 40

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Politikberatung: „Strategielos in Afghanistan“

Die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) gilt oft als ein (zu) regierungs-naher Think Tank. Das recht aktuelle Papier Strategielos in Afghanistan – Die Operationsführung der Bundeswehr im Rahmen der International Security Assistance Force von Philipp Münch zeigt, dass die auch mal draufhauen können… Aus der Zusammenfassung: Diese Studie zeigt, dass von Seiten des Militärs das Fehlen einer klaren politischen Strategie für Afghanistan nicht kompensiert werden kann. Vielmehr führt dieses Defizit im Fall der ISAF dazu, dass strategische Entscheidungen innerhalb

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Dauerbrenner: Frauen ins KSK

Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr gibt es seit etwa 15 Jahren. Und was ist die Frage, die sich der jeweilige Kommandeur immer wieder anhören muss? Genau. Wann nimmt das KSK Frauen auf? Nun, sie versuchen es ja. Auch schon seit Jahren. 20. Mai 2008:  Ohne Frauen geht es nicht 12. November 2011: Bundeswehr will Frauen zu Elitekriegern ausbilden Jetzt bin ich nur gespannt, wann die ersten Frauen als Kommandosoldaten in den Einsatz gehen.   Nächtliche Flußüberquerung am Seilsteg im

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Mal nachlesen: Staatsbürger mit Uniform

Das ist gestern ein bisschen untergegangen: Das Verteidigungsministerium hat die neue Reservistenkonzeption veröffentlicht; das ganze Werk im Wortlaut kann hier heruntergeladen werden. Ich gebe zu, dass ich für diese Thematik in der Tat kein Spezialist bin und die Vielfalt der Beorderungsmöglichkeiten nicht im Blick habe. Aber eine Neuerung fällt auch mir auf: Künftig sollen Reservisten Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) stellen, mit dem Aufgabenschwerpunkt Heimatschutz (für den aber noch eine gesonderte Konzeption erstellt werden soll). Die Feinschmecker werden schon noch

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