Autor: T.Wiegold

Syriens unfreundlicher Himmel: Russische No-Fly-Zone für westliche Kampfjets?

Dieser aktuelle Bericht von Bloomberg, auch wenn noch nicht bestätigt, klingt für die Einsätze westlicher Kampfjets  – und damit auch für die künftigen Aufklärungseinsätze der deutschen Luftwaffe – nicht gut: Über einem Teil Syriens, so meldet die Wirtschaftsnachrichtenagentur unter Berufung auf verschiedene Quellen in den USA, bestehe faktisch eine Flugverbotszone für westliche Luftstreitkräfte im Kampf gegen ISIS, durchgesetzt von russischen Flugabwehrsystemen vom Typ BUK-M2, NATO-Name SA-17 Grizzly (Foto oben). Aus der Bloomberg-Story: The U.S. has stopped flying manned air-support missions

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Neues Waffen-Paket für den Kampf gegen ISIS: 4.000 G36 für die Peshmerga

Für den Kampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen hat die Bundesregierung weitere Waffenlieferungen an die kurdischen Peshmerga-Kämpfer im Nordirak beschlossen. Vor allem Sturmgewehre, Milan-Panzerabwehrraketen und Munition seien vorgesehen, bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am (heutigen) Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Liste der nächsten Lieferungen, die im ersten Vierteljahr 2016 aufgenommen werden sollen: • 4.000 Sturmgewehre G36 • Sechs Millionen Schuss im Kaliber 5,56 für G36 • 200 Milan-Panzerabwehrraketen plus Material für die Ausbildung • Fünf gepanzerte Fahrzeuge Dingo 1 • 15 Feldlafetten

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‚Active Endeavour‘: Noch ein halbes Jahr Bündnisfall

Fürs Archiv: Der Bundestag hat am (heutigen) Donnerstag, auch das erwartungsgemäß, die deutsche Beteiligung an der NATO-Operation Active Endeavour (OAE) verlängert. Es ist die letzte militärische Operation der NATO mit deutscher Beteiligung, die auf dem nach 9/11 ausgerufenen Bündnisfall beruht – und seit Jahren, genauer: seitdem die Sozialdemokraten wieder in der Bundesregierung ist, bemüht sich die Bundesregierung, die Seeraumüberwachung im Mittelmeer in dieser Operation vom Bündnisfall zu entkoppeln (die Operation selbst soll aber nach Ansicht beider Regierungsparteien weiterlaufen). Deshalb wurde

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Bundestag billigt weitere deutsche Beteiligung an ‚Resolute Support‘ in Afghanistan

Fürs Archiv: Wie erwartet, hat der Bundestag am (heutigen) Donnerstag die Fortsetzung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan gebilligt – einschließlich der leichten Erhöhung auf knapp unter 1.000 Soldatinnen und Soldaten. Für die weitere Beteiligung an der Mission Resolute Support sprachen sich 480 Abgeordnete aus, 112 stimmten dagegen, zehn enthielten sich. Die Übersicht über das Abstimmungsverhalten: Mit dem neuen Mandat rückt die Bundesregierung, wie auch die Verbündeten, von der ursprünglichen Planung ab, die Mission im kommenden Jahr herunterzufahren und auf die afghanische

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DroneWatch – der Sammler Dezember 2015/II

Der neue Sammler für unbemannte (nicht nur fliegende) Systeme. Gleich mit einer aktuellen Meldung zu einem neuen Mitspieler im Drohnenmarkt – aus der New York Times: Use by Iraqi Military May Be a Boon for China-Made Drones After more than a decade of fighting in Iraq, the names of the American-made drones striking targets there have become familiar: Predator, Reaper, Sentinel. But this month, a new model entered the fray: the Chinese-made Caihong-4. According to footage released by the Iraqi

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DroneWatch: Entscheidung über neue Bundeswehr-Drohnen erst 2016

Die Entscheidung über die nächste Drohnengeneration der Bundeswehr wird nun doch nicht, wie bislang angekündigt, in diesem Jahr fallen. Die Auswahlentscheidung für die so genannte Überbrückungslösung (für die nächsten zehn Jahre oder so…) des Waffensystems SAATEG (System der abbildenden Aufklärung in der Tiefe des Einsatzgebiets) werde voraussichtlich Januar oder Februar 2016 kommen, sagte Rüstungs-Staatssekretärin Katrin Suder nach Angaben aus Parlamentskreisen am (heutigen) Mittwoch vor Bundestagsabgeordneten. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte, dass die Auswahlentscheidung auf kommendes Jahr verschoben sei. Offiziell gibt

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Bundespolizei – Wo das G36 eine Zukunft hat

In der Bundeswehr, das hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Frühjahr recht deutlich gemacht, hat das Sturmgewehr G36 in seiner derzeitigen Konstruktion keine Zukunft. Und die Truppe sucht nach einer neuen Standardwaffe für ihre Soldaten. Aber es gibt im deutschen Behördenapparat ganz andere Ansichten. Am (heutigen) Mittwoch stellte Bundesinnenminister Thomas de Maizière die neuen, hochgerüsteten Bereitschaftspolizei-Einheiten vor: Sie sollen schnell auf Terroristen reagieren können, die mit militärischen Waffen wie Sturmgewehren oder Maschinenpistolen ausgerüstet und möglicherweise auch militärisch ausgebildet sind.

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