Wenn die Krise näherkommt: Neue Broschüre „Vorsorgen für Krisen und Katastrophen“ (Nachtrag: Statements Dobrindt, Tiesler)
Seit Jahrzehnten gibt es Empfehlungen deutscher Behörden, wie die Bevölkerung für den Katastrophenfall vorsorgen soll. Jetzt ist die Ratgeber-Broschüre in einer Neuauflage erschienen, die erstmals seit Jahren nicht nur auf die Vorbereitung auf Naturkatastrophen abzielt – sondern auch auf Krisen bis hin zum Kriegsfall.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veröffentlichte am (heutigen) Montag die Neuauflage des Ratgebers unter dem Titel Vorsorgen für Krisen und Katastrophen – schon das ein Unterschied zur früheren Auflage aus dem Jahr 2019, die Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen überschrieben war. Was sich recht sichtbar geändert hat, zeigt sich in den Textpassagen zur Einführung:
Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt.
Dennoch erleben wir, dass auch in Deutschland Krisen unsere gewohnten alltäglichen Abläufe stören. Extreme Wetterereignisse nehmen zu.
Durch Cyberattacken, Desinformation oder Sabotage finden Angriffe auf Infrastrukturen, Meinungsbildung und Zusammenhalt statt.
Selbst ein Krieg scheint nicht mehr so ausgeschlossen zu sein wie noch vor einigen Jahren. Wenn etwas passiert, ist es besser, vorbereitet zu sein.
Von Cyberattaken, Desinformation, Sabotage oder gar Krieg war bislang ja nicht die Rede, örtlicher Starkregen oder schwerer Sturm waren die Standard-Gefahren in der Ausgabe von 2019:
Folgerichtig enthält die Neuausgabe auch Hinweise und Handlungsempfehlungen, die in den früheren Ratgebern keine Rolle spielten. Schutz vor Explosionen wurde bislang nicht erwähnt, jetzt ist dem eine Doppelseite gewidmet (Das gilt auch bei Luftangriffen). Ähnliches gilt für das Erkennen falscher Informationen oder Cyberangriffe.
Die Aufmerksamkeit in Deutschland für solche Ratgeber, die über Was tun bei Überschwemmung hinausgehen, ist nicht zuletzt mit den immer wieder neu aufgelegten Ausgaben der entsprechenden Broschüre in Schweden gestiegen. (Auch wenn die gesellschaftliche Situation in dem skandinavischen Land und der Umgang mit Krisen oder möglichen Kriegsbedrohungen ein anderer ist.)
In den Worten des BBK als Herausgeber:
Der Ratgeber wurde umfassend überarbeitet. Weiter enthalten sind bewährte Inhalte für die klassische Notfallvorsorge – etwa bei Stromausfall, Hochwasser oder Extremwetter. Wie bisher gibt der Ratgeber Tipps, wie ein sinnvoller Vorrat angelegt werden kann oder welche Dinge im Notfall am besten griffbereit sein sollten. Weiter gibt es Informationen zur Warnung oder wie man trotz ausgefallener Netze weiter informiert bleiben kann. Ebenso beinhaltet er Hinweise, was man tun kann, wenn es brennt oder wenn die Versorgung mit Energie und Wärme unterbrochen wird.
Neu aufgenommen wurden zudem Inhalte, die auf aktuelle Herausforderungen eingehen. Hinweise, wie Desinformation erkannt werden kann, sind ebenso enthalten wie Informationen dazu, wo Schutz bei Explosionen gesucht werden kann. Nicht zuletzt erklärt der Ratgeber, wie man mit Ängsten und Sorgen in Extremsituationen umgehen kann – den eigenen, aber auch denen von Familie und Freunden und vor allem von Kindern.
Und: Das Info-Heft soll demnächst in sieben Sprachen übersetzt werden – bislang gab es den Ratgeber außer auf Deutsch nur in Englisch und Französisch. Jetzt, so hatte das BBK bereits im vergangenen Jahr mitgeteilt, solle sich die Auswahl der Sprachen für die Veröffentlichung daran orientieren, welche Sprachen in Deutschland auch gesprochen werden.
Nachtrag: Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und BKK-Präsident Ralph Tiesler stellten in Berlin gemeinsam den neuen Ratgeber vor. Interessant dabei, wie dem Innenminister sehr wichtig war, immer wieder die abstrakten Gefahren zu betonen – die ja deshalb nicht weniger gefährlich seien. Es klang schon ein bisschen, als dürfe die Bevölkerung nicht allzu sehr verunsichert werden.
Die kompletten Statements von Dobrindt und Tiesler zum Nachhören (die Nachfragen der Journalisten klingen bisschen blechern, weil von der falschen Seite der Mikrofone und künstlich verstärkt):
Den aktuellen Ratgeber gibt es hier, und als Sicherungskopie:
2025_BBK_ratgeber-notfallvorsorge
Zum Vergleich die Ausgabe von 2019:
2019_BBK_ratgeber-notfallvorsorge
(Foto oben: Notvorrat vom BBK aufgebaut zur Vorstellung des neuen Ratgebers; Grafiken: BBK; Foto unten: Bundesinnenminsiter Dobrindt, l., und BBK-Präsident Tiesler)



Na hoffentlich haben sich dieses Mal BBK und Innenministerium miteinander abgesprochen. Nicht dass den Leuten, die sich an den Ratgeber halten und sich vorbereiten, vom Innenministerium wieder vorgeworfen wird, dem Staat nicht zu trauen, weil sie sich vorbereiten.
@Y-998201
„… dem Staat nicht zu trauen, weil sie sich vorbereiten.“
Ein Grundsatz im Bevölkerungsschutz ist, daß sich der Bürger zunächst selbst und auch anderen hilft bis dann bei einer länger andauernden Gefahr / Notlage die Verwaltung und die Hilfsdienste in die Gänge kommen. Resilienz ist das Zauberwort, was natürlich auch andere Aspekte umfaßt.
@Y-998201
Die Entscheidung der Innenministerkonferenz von 2017, die individuelle Krisenvorbereitung für latent verdächtig erklärte und die Erstellung eines entsprechenden Lagebilds beauftragte, war ein Beispiel für ein Phänomen, das die Soziologie als „moral panic“ bezeichnet. Spätestens 2020 wurden die entsprechenden Anstrengungen stillschweigend beerdigt, weil sich vor dem Hintergrund von COVID-19 die Erkenntnis durchgesetzt hatte, dass solche Vorbereitungen a) grundsätzlich sinnvoll sind und b) das Anlegen von Vorräten und die Aneignung von Wissen über die Bewältigung von Krisen für Behörden leicht von extremistischen Bemühungen zur aktiven Herbeiführung solcher Krisen unterscheidbar sind.
Wichtige Hintergründe und Aspekte angesprochen, gut strukturiert und dem Anlass entsprechend aufgemacht. Ein guter Ausgangspunkt, wird hoffentlich auch von vielen gelesen werden.
Die Bezeichnung einer vorgeblich „abstrakten Gefahr“ eines Krieges belegt, dass die Regierung ihr eigenes Unterlassen und das ihrer Vorgänger zum Schutz der Bevölkerung bemäntelt, denn die Gefahren sind nicht mehr abstrakt. Das zuzugeben, fällt der Regierung offenbar schwer und entspricht der Haltung, dass man die Bevölkerung eher einlullt als als mündige Bürger zu behandeln und diese vor äußeren Gefahren angemessen zu schützen. Auf die Amerikaner kann man sich nicht mehr verlassen, wobei der amerikanische Standpunkt seit langem bekannt und berechtigt ist mehr Verantwortungsübernahme zu verlangen.
Die seltsame Diskussion in der Regierung über die Wehrpflicht spricht Bände über das, was die Regierung sich weiterhin nicht traut zu bekennen und endlich die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Angst ist eben kein guter Ratgeber. Andere Länder wie die baltischen und skandinavischen Staaten haben das verstanden. Der deutsche Sonderweg, ein gefährlicher Irrweg.
Grundlegend neu (und mit Vorbild in den entsprechenden schwedischen und finnischen Veröffentlichungen) ist im Übrigen der Abschnitt zu Desinformation – sehr bemerkenswert und grundlegend anders als bisher!
Finde den Fehler auf dem Foto. Bei komplettem Stromausfall und ohne Kochalternative (Hochhaus in der Großstadt) braucht man im Vorrat keine rohen Lebensmittel. Dazu zähle ich auch Nudeln oder Reis, die kocht man nicht auf dem Stövchen etc.. Und Vitamine kann man besser über Nahrungsergänzungsmittel einlagern, anstatt mit frischem Obst. Wo bekommt man das überhaupt her, wenn im Supermarkt die Tür nicht aufgeht und die Kasse nicht funktioniert?
Der Großteil der Bevölkerung lebt nun mal in der Stadt, wir brauchen nur mal überlegen, was da so ohne Strom noch wirklich funktioniert…. Viel ist das nicht. Keine Straßen- oder U-bahn, Heizung, Haushaltsgeräte, Fahrstuhl, Zapfsäule, Supermarkt oder Mobilfunk/Festnetz. Beliebig ergänzbar.
@Pio-Fritz
In der Tat sind da Dosenravioli oder Baked Beans die deutlich bessere Alternative.
@Christian Bühring
In der parlamentarischen Anhörung war der neue Präsident des BND sehr deutlich. Fazit: RUS kann auch schon vor 2029 losschlagen, das sei im Bereich des Möglichen.
@ Pio-Fritz Die Kartoffeln, Eier und Apfelsinen sind mir auch sofort augefallen. Da ist man ja nur am Auswechseln. Da war wieder jemand am Werk, der sich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hat.
Wenn man einen Gaskocher hat, geht vieles, auch Nudeln. Aber Sachen, die man evtl. auch kalt essen kann, sind natürlich wesentlich sinnvoller. Ich wohne in der Stadt in einer 37,5 Quadratmeter- Einraumwohnung inklusive Keller. Ich bin auf drei Wochen ohne Versorgung vorbereitet. Die Lebensmittel nehmen nicht mal viel Platz weg und sind auf lange Haltbarkeit ausgelegt und drei Liter Wasser pro Tag stehen im Keller. Meine Stadt hat allerdings 12 Notbrunnen angelegt und Brauchwasser kriege ich aus der Elbe. Ein Dreibein und eine Feuerschale habe ich wegen meiner Hobbies sowieso. Holz für zwei, drei Tage liegt auch parat und ansonsten Rucksack mit einem Beil drin auf den Rücken und ab mit dem Fahrrad in den Wald. So hat es meine Großmutter schon nach dem Krieg gemacht. Etliche meiner Freunde haben eine PV-Anlage auf dem Dach. Da werden die Geräte geladen. Wenn der Strom weg ist, wird es schwierig. Aber es gab auch ein Leben vor dem Strom. Dann müssen Leute wie Sie und ich Leuten helfen, die sich nicht zu helfen wissen. In meiner Reservistenkameradschaft waren Blackout und Katastrophenvorsorge schon vor einigen Jahren Thema. Aber wie sagte mal jemand: „Der Unterschied zwischen Zivilisation und Barberei sind neun Mahlzeiten!“
Wenn ich es richtig verstehe, wird nun doch nicht alles schnell besser in Deutschland. Man kann ja gar nicht vorsichtig genug sein!
Davon ab: die Erfordernis zur Vorratshaltung gilt sicher auch für militärische Liegenschaften um die Durchhaltefähigkeit wenigstens einer Kernmannschaft sicherzustellen. Oder etwa nicht ?
Was ich als spannende Frage betrachten würde ist, ob die Mitarbeiter der Notdienste, z.B. Feuerwehr, THW, Polizei, Gesundheitsbranche, BW, etc., also die Arbeitnehmer der Kritischen Infrastruktur auf Ausfälle der Logistikkette vorbereitet sind, oder ob die wie alle anderen auch erst dann anfangen, wenn das Kind bereits im Brunnen ist.
@ Thomas Melber sagt: 13.10.2025 um 11:43 Uhr
„Ein Grundsatz im Bevölkerungsschutz ist, daß sich der Bürger zunächst selbst und auch anderen hilft bis dann bei einer länger andauernden Gefahr / Notlage die Verwaltung und die Hilfsdienste in die Gänge kommen. Resilienz ist das Zauberwort, was natürlich auch andere Aspekte umfaßt.“
Das mag funktionieren, wenn die Notlage lokal ist. Problematisch wird es bei regionalen oder gar überregionalen Notlagen.
@ Trevor
Während der Gasmangellage hatten wir in unserem Gerätehaus Vorräte angelegt, die hätten für uns und unsere Angehörigen mehrere Tage gereicht. Zusätzlich hatten wir Absprachen mit dem lokalen Einzelhandel. Vor allem hätten die bei einem längeren Stromausfall sofort ihre Frischeprodukte abgegeben, da die sonst sehr schnell Abfall werden.
Konkret zum Thema „Vorbereitet sein in der Vorstadt“, aka Speckgürtel.
Mich hat besonders ein direkter Nachar erstaunt.
Kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs hatte er ein mobiles Notstromaggregat gekauft und ( ganz wichtig ) auch vom Elektriker einen Einspeisepunkt zum Wohnhaus einrichten lassen. D.h. Umschaltung auf Fremdstrom jederzeit möglich. Hintergrund war vor allem ein möglicher Heizungsausfall im Winter. Hab ich besichtigt und war beeindruckt.
Nachdem dann auf der anderen Seite der Nachar etwas Ähnliches installiert hatte ( Grosse Solaranlage mit Akkuspeicher plus neuem Elektro-PKW mit bidirektionellem Laden ) war man quasi gezwungen nachzuziehen. Aufgrund der grossen Dachfläche, der staatlichen Förderung und der gesunkenen Akkupreise dann eben auch so eine Lösung.
Vorteile sind die Stromunabhängigkeit selbst im Winter von über einer Woche und auch von Tankstellen. Und das bei im Grunde noch schönem Preis/Leistungs-Verhältnis.
Die Geschichte mit den Lebensmitteln geht auch recht pragmatisch:
Haltbare Geschichten wie Nudeln, Reis und Konserven in Menge kaufen, kurz vor dem Ablaufdatum an die Tafel spenden. Und ein gutes Werk hat man auch noch getan.
Noch ein Hinweis zum Thema Stromausfall:
Es muss nicht zwangsläufig ein kriegerischer Akt sein.
In Berlin gab es am 9. September 2025 einen Stromausfall von bis zu 60 Stunden für zehntausende Menschen. Es war der längste Stromausfall seit dem Weltkrieg.
Ursache: Sabotage an den Kabeln die von einer 110 kV Freileitung den Mast runter in den Einspeisepunkt zu den Erdkabeln laufen.
Dummerweise gibt es fast überall in Wohngebieten keine Redundanz, zumindest wenn die Sabotage vor dem Übergabepunkt Hochspannung / Mittelspannung erfolgt.
Nach einer Internetrecherche ( und mit Hilfe eines Bekannten der bei den Stadtwerken arbeitet ) ist das bei mir leider auch so. Ich kenne jetzt sogar den Hochspannungsmast der das komplette Mittelspannungsnetz hier im Ort ( über 10.000 Einwohner ) versorgt. Sieht man auch als Laie, da kommen mehrere dicke Kabel runter und gehen in den Erdboden.
Grosse Redundanzen gibt es zwar im Mittelspannungsnetz, aber nicht bei Sabotage an den Kabeln die vom 110 kV Mast in die Erde laufen und dann in der Trafostation zu Mittelspannung werden. Hier sind das 20.000 V, in Berlin meist 10.000 V.
Da fallen dann gleich ganze Vororte / Stadtteile aus.
In Berlin waren die ersten Haushalte nach ca. 5h wieder am Netz dank Umschaltung im Mittelspannungsnetz. Die letzten paar tausend aber eben erst nach 60 h und umfangreichen Erdarbeiten…
@Ede144 sagt: 13.10.2025 um 20:09 Uhr
„Während der Gasmangellage hatten wir in unserem Gerätehaus Vorräte angelegt, die hätten für uns und unsere Angehörigen mehrere Tage gereicht.“
Die Frage ist, was Ihnen und Ihren Angehörigen das genützt hätte, wenn der Mob zum plündern vorbeikommt, weil er seit drei Tagen keine Lebensmittel mehr hat und friert. Rufen Sie dann die Polizei, womit? Ok. Feuerwehr etc. mit Funkgeräten, ansonsten Brieftaube oder berittener Bote. Und die Polizei macht dann was? Auf die hungrige Bevölkerung schießen?
Neben den einzelnen Bürgern muss auch unsere Verwaltung und politische Führung auf solche Lagen vorbereitet sein. Sei es durch Kommunikationsmöglichkeiten, Vorratshaltung oder Notunterkünfte/Wärmestube/Notverpflegung etc.. Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, nachdem man mit der Wiedervereinigung alles an Vorsorge eingestampft hat.
Wir werden nicht automatisch zu einem Volk von Rambos, die im Wald zelten und geringelte Blindschleiche vom Spieß über offenem Lagerfeuer gegart essen….
@Y-998201 sagt: 13.10.2025 um 18:39 Uhr
„Etliche meiner Freunde haben eine PV-Anlage auf dem Dach.“
Das hilft Ihnen nicht weiter, wenn die Freunde keine Netzabschaltung bei Stromausfall mitinstalliert haben. Dann lutscht Ihnen das öffentliche Netz den Strom weg, weil dort keiner mehr fließt. Und ein Speicher wäre auch vorteilhaft, ansonsten haben Sie nur den Strom, der gerade produziert wird.
@ Der Uhrmacher Es muß überhaupt keine kriegerische Ursache für eine Notlage geben. Es reicht ein Wintereinbruch in weiten Teilen Deutschlands, wie es ihn zum Jahreswechsel 1978/1979 im Norden unseres damals noch geteilten Landes gab. Da sind die Hilfsorganisationen schnell an ihren Grenzen und sind über jeden froh, um den sie sich nicht kümmern müssen oder der, besser noch, mit anpacken kann. Ich wohne an der Elbe. Wir hatten 2002 und 2013 jeweils ein Jahrhunderthochwasser mit Rekordpegelständen. In beiden Fällen habe ich Sandsäcke gestapelt. Die Versorgung ist bei uns nicht abgerissen. Das hätte aber auch anders kommen können. Ich brauchte mir keine Sorgen machen, da meine Strasse hoch genug liegt und ich alles Nötige zu Hause hatte und habe. Verwandte und Freunde von mir hatten nicht so viel Glück. Da gab es Deichbrüche. Der Ratgeber ist ja auch nicht neu. Der blieb nur lange Zeit unter dem Radar. Der Staat macht sich gerade nur ehrlich. Für jeden Bürger dieses Landes sind übrigens Lebensmittel für zehn Tage eingelagert. Nutzt nur nichts, wenn die Verteilung nicht gleich klappt. Deswegen ist Essen haben besser als Essen brauchen.
@Apollo 11
„Da fallen dann gleich ganze Vororte / Stadtteile aus.“
Das glaube ich Ihnen ja, aber ist es wirklich nötig, dazu direkt eine Anleitung mitzuliefern?
@Y-998201
Den Winter 78/79 habe ich selbst miterlebt. Es kann immer Situationen geben, auf die man schlecht vorbereitet ist. Aber welcher Haushalt kann nicht mal 3-4 Tage nur von den Vorräten leben? Für uns an der Nordseeküste ist eine Jahrhundertflut noch das wahrscheinlichste Scenario, aber was hilft da eine gut gefüllte Speisekammer? Und vom praktischen her, wenn schon horten, dann Tabak: Den wird man immer gut eintauschen können.
@ Ede144 sagt: 13.10.2025 um 20:09 Uhr
„@ Trevor: Während der Gasmangellage hatten wir in unserem Gerätehaus Vorräte angelegt, die hätten für uns und unsere Angehörigen mehrere Tage gereicht. “
Das hört sich aber mehr nach Eigeninitiative an (löblich) und weniger nach gesetzlicher Vorgabe für alle (was notwendig wäre, für einen Resilienz der Einsatzkräfte sicherzustellen),
Ich finde es sehr gut, dass hier Schritt für Schritt der Staat sich ehrlicher macht und immer mehr die Probleme anspricht und hoffentlich auch ehrlich angeht. Was mich wirklich beunruhigt ist: Wie resilient ist unsere Gesellschaft?
Wie oft liest man auf Social Media oder hört es auch teilweise im Bekanntenkreis, dass Teile der Bevölkerung ein tiefes Misstrauen gegen den Staat hegen. Da mögen auch viele Bots dabei sein bzw. die nötigen Schaltkreise fehlen um Desinformation zu erkennen, aber solange der Staat das Vertrauen durch das Handeln oder Unterlassen der politischen Führung verspielt, spiel er unseren Feinden in die Hände.
Zusätzlich bleibt die Frage die ein Vorredner aufgeworfen hat: Wie umgehen mit denjenigen, welche solche Situationen ausnutzen und plündern oder denjenigen, welche nicht vorgesorgt haben und mit Gewalt sich die Mittel verschaffen wollen? Wenn ich mir die Projektionsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit unserer Sicherheitskräfte im Frieden anschaue, kommen mir Zweifel was passiert mit der Sicherheit und öffentlichen Ordnung in Großlagen. Auch da sehe ich noch sehr viel Handlungsbedarf.
@Apollo11
Reis/Nudeln muss man nicht unbedingt spenden. Reis geht hier durchaus im kg Bereich im Monat durch daher kaufen wir alle 6 Monate 1-2 10kg Sack/Säcke. Da hat man immer mind. 5-10kg im Vorrat.
Nudeln ähnlich aber eher kg/Woche also Wenn im Angebot Karton(s) mit 500g Nudelpackungen ins Lager und den ältesten vom Lager ins Vorratsregal.
@PioFritz
Ein normaler Hybrid Wechselrichter reicht da aus.
Oder auch nur ein kleiner Akku für die Balkonsolaranlage (mit Direktanschluss der PV) da kann dann direkt Händys etc laden und ggf auch einen (kleinen) Kühlschrank anschließen.
@ Pio-Fritz Natürlich haben die einen Speicher. Dazu kommen noch Gartenteiche und Kamine. Es gibt auch schon Absprachen für den Fall der Fälle. Wehrlos sind da einige auch nicht. Vor ein paar Jahren wurde ich, wenn es auf das Thema Vorsorge kam, gefragt, ob ich ein Prepper sei. Bin ich nicht. Es ist nur gesunder Menschenverstand.
Kleiner Supermarkt-Pro-Tipp für die Lagerist*innen: Laufend aus dem Vorrat die ältesten Artikel konsumieren und diese genauso laufend ersetzen, dann wird auch nichts schlecht. Klappt natürlich nur mit Sachen, die man auch im normalen Leben mal zu sich nimmt. Eine gewisse Gewöhnung an die Vorräte bietet sich aber eh an, dann verträgt man sie im Notfall auch besser, als wenn man dann plötzlich das erste Mal Hülsenfrüchte in großen Mengen konsumiert.
@Ex_Inst
Netztrennung – d.h. die Trennung der Solaranlage vom normalen Stromnetz – muß aber verbaut sein und muß dem Netzbetreiben zumindest angezeigt wenn nicht sogar die Einrichtung von diesem genehmigt werden.
Ohne Netztrennung bleibt es beim Stromausfall auch bei Vorhandensein einer Solaranlage dunkel.
@ politpilot Ich wälze halbjährlich um und bringe, was ich nicht essen will, zur Tafel.
@ Pio Fritz
es stehen nicht gleich die Horden als World War Z vor der Tür.. Und wenn doch, gäbe es auch da Möglichkeiten.
@Trevor
Nein es war keine Eigeninitiative. Die Eigeninitiative war, dass wir auch für Angehörige mitgeplant hatten. Eine freiwillige Einheit funktioniert nicht, wenn man sich noch um Angehörige kümmern muss. Nicht alles was da geplant und vorbereitet wurde, muss man hier diskutieren.
@Ede144 sagt: 14.10.2025 um 22:27 Uhr
„Und wenn doch, gäbe es auch da Möglichkeiten.“
Welche? Können Sie das mal ausführen? Bei manchen Kommentatoren macht sich anscheinend Endzeitstimmung à la MadMax breit.
Der Punkt ist doch, das nicht jeder Haushalt vorsorgen wird und spätestens an Tag 2 blank da steht. Man muss doch nur das Einkaufverhalten der Leute beobachten. Die kaufen für den Tag oder die Mahlzeit und gut ist. Vorräte? Fehlanzeige.
Ich bin auch vorbereitet, rechne aber damit, das ich meine Nachbarn mit bekochen muss. Und vielleicht auch beherbergen, weil deren Heizung nicht funktioniert und die auch keinen Ofen/Kamin haben. Das nimmt dann Druck aus dem Kessel, bis die Verwaltung mit den Hilfsorganisationen aus dem Knick kommt.
Ein TV-Tip noch zu diesem Thema:
„Mein Bunker, meine Waffe, mein Misstrauen“ vor kurzem im TV, abrufbar noch in der ARD Mediathek.
Den Bunkerbau hat da einer konsequent durchgezogen.
Etwas zu weit ging mir dann das Einlagern von Gefechtshelmen und schuss-sicheren Westen mit Platteneinlagen ( d.h. Militärzubehör ) für die Familie.
Weiter wurde vom Filmteam ein Kurs besucht. “ Run, Hide, Fight „. Ist nach dem typischen „active shooter“-Szenario in den USA benannt.
Und mal wieder wird der Teil „Selbstverteidigung gegen Messerattacken“ viel zu optimistisch dargestellt. Das geht in der Regel übel aus. gerade wenn das Gegenüber kein Amateur ist…
Was mir bei beiden Geschichten nicht gefällt ist der unausgesprochene Teil.
Nimmt man das wirklich Ernst landet man schnell beim illegalen Schusswaffenbesitz…
Zum Thema Lagerhaltung ein paar Tipps, die ggf. nicht prominent in der Broschüre stehen:
(Empfehlenswert für Mietwohnungen mit Balkon in Süd/O/W Richtung … oder Häuser)
– Faltbare 2x200W Solarpanel + 1250 W Campingspeicher:
Im Sommer im Frieden immer wieder laden und Haupt TV damit betreiben…spart gut 150KWh im Jahr.
Im Krisenfall voll geladen immer gut für 6-8x Mikrowellenessen oder 2-3 Mal Heißluftfritteuse Nutzung..
– Chemie Toilette anschaffen (Bei Stromausfall gibt es auch auch keine Wasserversorgung…nachts dann gesammelte zersetzte Fäkalien und „auf nicht bewirtschafteten Feldern“ in Wohnnähe entsorgen….auch in der Krise schlafen die meisten Leute um 2:00h und es fällt nicht so auf.
– 5L Billigmarktwasser Kanister kaufen…. halten (bei Konsum vorher mit Entkeimungs-Tablette behandelt) dunkel gelagert locker 5 Jahre
– Konserven halten ohne Geschmacksverlust 8 Jahre…auch wenn nur 2 Jahre drauf steht (es wurden 40 Jahre alte Konserven geöffnet und waren genießbar) …somit entsorge ich alle 8 Jahre und kaufe neu.
(Das Zeug leer essen für Tausch alle x Monate möchte ich nun wirklich nicht)
Sonst noch wichtig:
– 365 Tage Vitamin Tabletten (1 pro Tag for all), falls frisches Obst oder Gemüse nicht verfügbar ist.
– Notfallapotheke mit allen wichtigen Medikamenten, Salben etc.
Wer regelmäßig lebenswichtige Medikamente benötigt, sollte …so blöd das klingt… davon auch etwas Vorrat anlegen, indem er die „Arzt Dosis befristet 25% reduziert“., bis 30 Tage Vorrat da ist,….hier wäre ein Umdenken der Krankenkassen erforderlich zu genehmigen, dass 30 Tage Notvorrat verordnet werden dürfen…ggf. mit Beteiligung der Patienten an den Kosten.
– 40L Benzin/Diesel Kanister für das Flucht vorm Russen oder Revolution“ Auto (1 im Auto, 1 auf Balkon)… .und immer vollen Tank.
Im Fluchtfall kommt man dann Minimum 1000Km weit.
@ Der Picard Sprit hat auch ein Verfallsdatum. Wasser zum Spülen kriegt man in jedem Teich. Irgendwann ist die Kanalisation aber auch am Ende. Alle zwei Jahre Konserven zu tauschen, ist kein wirklicher Aufwand. Manches hält sich ja noch länger, Zucker, Honig und Salz ewig. Der Kauf eines Wasserfilters bietet sich an. Man kann in seiner Gemeinde ja mal nach Notbrunnen fragen. Die Lage wird man eventuell nicht genannt kriegen, aber ob welche da sind, schon. Ehe der Russe kommt, muß er durch Polen. Da sind Sie zu Fuß 1000km weg. Ich haue erst mal nicht ab, sondern unterstütze meine Nachbarn, meine Mitbürger, meine Stadt, solange ich nicht einberufen werde. Was es heißt, zusammenzuhalten, habe ich bei zwei Jahunderthochwassern der Elbe gesehen. Deshalb bin ich relativ entspannt. Unser Land ist so schlecht nicht vorbereitet. Sorge dich nicht, lebe. Es kommt, wie es kommt! Mache das Beste draus!
Und noch der Hinweis auf das Kurbelradio! Wer wird sich bei längerem Stromausfall dort melden, gerade wenn man im Keller sitzen sollte? Die klassischen MW/LW-Sender mit Bodenwelle sind seit Jahren schon abgeschaltet und demontiert. UKW analog steht auch auf der Streichliste. Digitalradio? Schon im PKW oft ein Drama, gerade bei Starkregen oder Schnee. Woher sollen die Menschen wichtige Informationen erhalten? Auch die mobilen Sender der PSV sind ja schon lange Geschichte.
Ich finde die Aufmachung des neuen Ratgebers jedenfalls gelungen. Ich frage mich nur ob ich im einem Haus mit Gasetagenheizung bei einem Raketenangriff überhaupt sicher sein kann. Fliegt das Haus dann nicht schon deshalb in die Luft weil die Leitungen beschädigt werden?
@Pio-Fritz
Ich wohne in einem größeren Dorf, auch wenn wir zu einer Stadt gehören, gibt es hier noch Strukturen die einfach nutzbar sind. Man kennt halt seine Landwirte, die Vereine und Schützenvereine bzw. Jäger. Da kann man relativ einfach Dinge organisieren, da sind Stromaggregate verfügbar, es gibt Nahrungsmittel. Das läuft dann ohne irgendwelche Verwaltungsakte einfach so. Auf unsere Stadtverwaltung braucht man nicht zählen, bis die die Zuständigkeiten geklärt haben, sind wir im Konvoi auf dem Weg nach Spanien.
@ Ede144 Da wünsche ich gute Reise. Die Spanier werden sich freuen. Was glauben Sie, wie weit Sie kommen?
Interessant, daß nun auch tatsächlich von Krieg gesprochen wird:
„Selbst ein Krieg scheint nicht mehr so ausgeschlossen zu sein wie noch vor einigen Jahren.“
„Ob Naturereignisse, Atom- und Chemieunfälle oder im schlimmsten Fall ein kriegerischer Angriff – je nach Situation …“
Hoffentlich verunsichert das den geneigten Leser nicht.
Nach längerem Nachdenken hab ich jetzt ein Satellitentelefon für den Geländewagen gekauft.
Cooles Zubehör, auch im Ausland bei schlechter Netzabdeckung verwendbar…
Und unabhängig von lokaler Infrastruktur :-)
@Apollo 11 17.10.2025 um 21:47 Uhr
> Nach längerem Nachdenken hab ich jetzt ein Satellitentelefon für den Geländewagen gekauft.
Aber wie gründlich kann dieses „längere Nachdenken“ gewesen sein, und welches Bedürfnis steckt dahinter?
Sicherlich haben Sie genügend Kumpels, vor denen Sie damit angeben können, so wie Sie es hier tun.
Mit einem Satellitentelefon machen Sie sich zu einer „person of interest“ für überwachende Dienste und für Drohnenpiloten. Aber vielleicht gibt es ja auch eine Freund-Erkennung als Zubehör zu kaufen, je nach Aufenthaltsort.
Welches Mitteilungsbedürfnis könnten Sie haben, im Gelände mit Auto, in einer Katastrophen/Kriegs-Situation in der alle anderen nicht mehr mobil telefonieren können? „Hilfe, holt mich hier raus?“ Glauben Sie ernsthaft, dass da jemand anrückt, um Ihren Allerwertesten zu retten?
#show off
Alle Aussagen im Grunde korrekt :-)
Das längere Nachdenken war ein Geräte-Test, siehe unten.
Auf dem relevanten, zivilen Markt weden Thuraya ( Firmensitz in Dubai und Abu Dhabi ), Inmarsat ( UK ) und Iridium ( USA ) empfohlen.
Im Gegensatz zu früher ist das heute alles bezahlbar. Die günstigsten Möglichkeiten beginnen bei 500 € fürs Gerät plus Prepaidkarte ab ca. 200 €.
Die Apple-Jünger geben meist mehr aus… benutzen das Gerät aber auch täglich, zugegeben…
Zum Test:
Wer schon mal ein Sportboot im nichteuropäischen Ausland geliehen hat kennt aus Restaurantgesprächen diese Satellitentelefon-Geschichte als Notfallausrüstung, gerade wenn man weiter von der Küste wegfährt. Kann man da oft leihen. Muss man nicht kaufen.
Wenn aber doch hat so etwas bei der heutigen Lage durchaus einen Mehrwert auch zu Hause. Welchen genau, darüber kann man diskutieren.
Hatte mir das Iridium-Telefon eines Boots-Kollegen ausgeliehen und anschließend abgekauft. Er wollte das neueste Modell…
Iridium hat den Vorteil das es weltweit funktioniert. Die Sprachqualtät ist, gerade bei abgesetzter, externer Maritim-Antenne hervorragend.
Zu beachten ist noch das es Länder gibt die alleine schon den Besitz unter Strafe stellen, z.B. Russland und Nordkorea.
Lt. Aussage eines Händlers sollte man das ausgeschaltete Sat-Telefon allerspätestens alle 6 Monate laden um die Akkugesundheit sicherzustellen. Gilt im Grunde aber für alle Geräte mit LithiumIonen-Akku.
Ob man nur aufgrund „der Lage“ sowas kaufen soll muss jeder selbst entscheiden, auch wenn man dann evtl. den Stempel „Luxus-Prepper“ trägt…
@Apollo 11 @show off
Übrigens, Satellitenkommunikation kann u.U. mit wenig Aufwand abgehört werden:
https://www.heise.de/news/US-Forscher-belauschen-unverschluesselte-Satellitenkommunikation-10767623.html
@ Y-998201
Leider haben Sie den Sarkasmus über die Entscheidungsfreude deutscher Verwaltungen nicht bemerkt. Aber die Gegend hier wurde schon mal zu Kriegszeiten teilweise evakuiert. Bei einem zukünftig zu erwartendem Krieg gehe ich nicht davon aus, dass die Russen den Rhein erreichen und hier Kampfgebiet wird. Deshalb war Spanien sehr sarkastisch. Wie schon erwähnt gab es hier Planungen zur Gasmangellage und Corona. Auf diesen kann man aufbauen und im Notfall die Strukturen nutzen um Bevölkerung und Ordnung aufrecht zu erhalten.
# Thomas Melber:
Immerhin setzt das Iridium-Netz auf LEO-Satelliten, d.h. nicht geostationär. Sehr schwierig abzuhören. Der „Besitzer“ ist im Grunde das US-Militär, 20% werden von denen genutzt und sind verschlüsselt.
Bei Mobilfunk wurde sogar früher Frau Merkel abgehört. „Abhören unter Freunden, das geht gar nicht…“ :-)
Es gibt noch heute Firmen die bieten das Tracking von Mobiltelefonen und damit Personen an:
https://www.heise.de/news/Handy-Spionage-mit-SS7-Tausende-Opfer-wurden-wohl-ausgespaeht-10767347.html
Ist eine historisch tradierte Schwachstelle der Mobilfunknetze.
Das Problem bei diesen Krypto-Phones die u.a. den Regierungschefs ans Herz gelegt werden ist der sehr eingeschränkte Nutzen ausserhalb von Sprachtelefonie.
Obama hatte das noch akzeptiert, Trump nicht.
Twitter („X“) geht nicht mit dem Krypto-Phone ;-)
Und selbst bei deutschen Luftwaffengenerälen läuft bei Videokonferenzen auch nicht alles rund :-)
Lektion 1: Nicht jeder, der Nudeln, Reis, Haferflocken, Ravioli und Wasser einlagert, ist überraschender Weise ein Reichsbürger. Wer hätte das gedacht(!)
Lektion 2: Der Satz „Teile meiner Antwort würden die Bevölkerung verunsichern“ ist inzwischen offenbar wieder salonfähig. Die Behörden reagieren allmählich. Stäbe werden aufgestellt…. Notfallpläne ausgearbeitet… Vermutlich, weil es angesichts der nun auch schon über Fuerteventura und Palma de Mallorca fliegenden Drohnen nicht mehr nur um die Frage geht: „Deutschland oder Holland“, sondern darum, ob der Michel im Falle von großflächigen Stromausfällen über mehrere Tage in der Lage ist, sich und seine Lieben zu ernähren. Eine gewisse „Verunsicherung“ der Bevölkerung ist ohnehin bereits gegeben. In SiPo-affinen Kreisen sowieso.