Kübelwagen, VW 181, Iltis – und demnächst wieder was von Volkswagen?
Es ist ein bisschen untergegangen, was der Vorstandschef von Volkswagen, Oliver Blume, in einem Interview eher nebenbei gesagt hat: Das Unternehmen sei, offensichtlich nicht zuletzt angesichts seiner wirtschaftlichen Probleme, auch offen für Rüstungsproduktion.
Blume machte diese Aussagen am (gestrigen) Dienstag in einem gemeinsamen Interview von ZDF und NDR, und da ging es zwar vordergründig um die VW-Standorte Osnabrück und Dresden, aber nicht nur:
Wir schauen uns sehr gezielt an, was dort an Notwendigkeiten ist. Wenn es dann beispielsweise um Militärfahrzeuge gehen sollte, dann muss man das prüfen. Aktuell gibt es keine Entscheidung dazu. Wir sind grundsätzlich für solche Themen offen.
Nun wäre für Volkswagen die Produktion fürs Militär nichts grundsätzlich Neues. Schon während des Zweiten Weltkrieges wurden in Wolfsburg die VW Kübelwagen gebaut. Vielleicht auch deshalb findet dieses Thema aktuell außerhalb Deutschlands mehr Aufmerksamkeit, zum Beispiel in Großbritannien. Der Telegraph zitiert Blumes Äußerungen zu einer möglichen Rüstungsproduktion mit den Worten:
We are not in specific talks about what Volkswagen can do. My take on it is, if there was the option of military vehicles going forward, we would have to look at the concepts.
We did that in the past. Volkswagen Group has automotive competence. We are ready to provide consultancy and advice.
Auch für die Bundeswehr stellte Volkswagen zeitweise die mehr oder weniger geländegängigen Fahrzeuge her, insbesondere den Kübelwagen VW 181 und den Iltis. Der Versuch, einen gepanzerten VW Touareg für die Beschaffung der geschützten Führungs- und Funktionsfahrzeuge der Bundeswehr unter der Bezeichnung Frettchen einzuführen, blieb dagegen erfolglos – durch die Panzerung wurde der Wagen innen schlicht zu klein.
Bonus Track: Videos zum VW181 und zum Iltis:
(Archivbild 1984: VW Iltis bei einer Übung – Auge=mit, BW 1984 HamburgUebung 008, CC BY-SA 3.0)
Könnte das mit den „Eingemeindungen“ zu tun haben, wie sie z.B. Rheinmetall praktiziert (Übernahme von Continental-Fachkräften)? Wären zumindest zwei Fliegen mit einer Klappe: fähiges Personal aus der kriselnden Automobilindustrie transformieren …
Es wäre doch angesichts der wirtschaftlichen Situation in Deutschland eine gute Idee, mit deutschen Steuergeldern Industriearbeitsplätze in Deutschland zu sichern anstatt in Australien, wie es aktuell im Fall des Boxers geschieht: https://www.rheinmetall.com/de/media/news-watch/news/2024/04/2024-04-10-produktionsvertrag-fuer-schwere-waffentraeger-infanterie-in-australien-erteilt
Man könnte ja jedes VKdo und die HSchKr mit WIDDER und AMAROK ausstatten – wobei: letzterer wird wohl in Südafrika bei FORD gebaut. Jedenfalls nutzt NLD das Fahrzeug und es wurde auch bereits in HANNOVER gefertigt.
Die Nutzfahrzeugsparte i.e.S. wurde – soweit ich weiß in die MAN eingegliedert (Dachmarke jetzt: TRATON).
Als W15 in den 1980ern bin ich jede Menge VW gefahren.
VW-Bus T2 und T3. „Kübelwagen“, VW Pritsche und Golf.
Zudem Mercedes G.
Damals alles komplett ungepanzert.
Die Zeiten haben sich geändert. Da wird es bei PKW mit Panzerung schon schwierig die 3,5t Grenze für den aktuellen Führerschein einzuhalten.
Es wird wohl auf völlig neue Entwicklungen hinauslaufen, d.h. rein militärisch.
Vorteil für VW immerhin: Da sind die Margen im Allgemeinen deutlich höher als im PKW-Bereich…
Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat das VW-Werk in Osnabrück als „gut geeignet“ für die Produktion von Rüstungsgütern bezeichnet.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Rheinmetall-Chef-VW-Werk-in-Osnabrueck-gut-fuer-Ruestung-geeignet,rheinmetall348.html
Der mögliche Zuschlag für Osnabrück hat nichts mit Pistorius‘ Herkunft zu tun, vielmehr ist der Produktionsstandort seit Zeiten von Karman ein regelmäßiges Thema für eine Streichliste.
Europa ist tatsächlich erwacht.
Heute Treffen von vier EU Verteidigungsministern (FRA, DEU, ITA, POL) plus GBR, Group of Five, mit starken Signalen zu Geschlossenheit, Mut und Einheitlichkeit für unveränderte Unterstützung der Ukraïne. Parallel stecken seit gestern die ChoD von 34 (1) westlichen Staaten die Köpfe zusammen und entwerfen u.a. Pläne zur Umsetzung der militärischen Umsetzung von Hilfszusagen für Kyjiv sowie Grundgedanken zur Absicherung einer Feuerpause „Ohne das es dafür schon eine politische Richtlinie geben kann“ (Pistorius).
(1) Dabei UK, Südafrika, Australien, Kanada und die Türkei. (Quelle: @tweet4anna_NAFO), Video mit Begrüßung durch Macron.
Biilige Einwegtransporter für Verwundetentransport sind dringend notwendig und bei Skaleneffekten für VW ein Kinderspiel.
Sehr gut !
[Was sind „Einwegtransporter“? T.W.]
Einmal eine ketzerische Frage: Wie passt eine mögliche Produktion für das Militär zur Elektroautostrategie? Verbrennungsmotoren stand alone nur für das Militär zu produzieren, wird auf längere Zeiträume auch ziemlich teuer.
@Apollo 11
Für Aufgaben an der sog. Heimatfront sind ungeschützte Fahrzeuge sicher ausreichend.
@ Thomas Melber
„Für Aufgaben an der sog. Heimatfront sind ungeschützte Fahrzeuge sicher ausreichend.“
Auch wieder wahr…
@all
Wenn Armin Papperger in verschiedenen Medien des Tages wie „Der Spiegel“ und „FT“ nicht falsch rüberkommt, geht es nicht um Kleinkram wie etwa ungeschützte Fz, „Einwegtransporter“, E-Mobile, sondern richtig um „Dickblech“, also KPz, SPz etc.
„Panzerfabriken benötigten Schwerlastkräne und entsprechende Tragfähigkeiten, sagte Papperger und fügte hinzu, dass vor Investitionen in neue Standorte umfangreiche Aufträge, zum Beispiel für den Schützenpanzer Lynx, erforderlich seien“. Natürlich plant Rheinmetall nicht pur national, sondern eben auch für HUN, ITA, UKR, ggf auch USA, da Lynx als Bradley-Nachfolger in den Wettbewerb treten kann.
Er wartet offenbar die definitive Beschlusslage zum 500 Mrd Rüstungspaket ab, bevor eine Investitionsentscheidung mit VW geregelt werden kann.
„“Eines ist klar: Bevor ich eine neue Panzerfabrik in Deutschland baue, werden wir sie uns natürlich anschauen“, sagte Papperger …“
In https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/RHEINMETALL-AG-436527/news/Rheinmetall-Chef-VW-Werk-in-Osnabruck-ware-fur-Rustungsproduktion-sehr-gut-geeignet-49313892/
Es wird offensichtlich tatsächlich geklotzt, nicht gekleckert.
Nachtrag zu Apollo 11
Auch muß man ggf. Abstriche an den hohen Standards zur Personenbeförderung machen. Ich kenne als Gruppenfahrzeug noch den Lkw 2t mil gl mit Holzsitzbank. Das war zweckmäßig, und die Geschützbesatzung FH 70 ist natürlich hinten auf dem MAN 7t mil gl mitgefahren. Bei Übungen im Ausland und Transport durch ausländische Truppe ist das heute noch so.
Sog. Kfz hüm S können aufgrund der niedrigeren Kosten auch besser querschnittlich ausgebracht werden und die Bw beschafft auch gerade wieder ungeschützte Transportfahrzeuge (Lkw „grün“, nicht nur „weiß“) in höheren Stückzahlen.
In meiner Erfahrung waren die G-Klassen (von Wolf anno 1990 bis Greenliner anno 2022) IMMER zweckmäßiger und besser im Gelände als die VW Bulli/Amarok/Toyota Hilux/Land Cruiser. Insbesondere in schwerem Gelände wie in Litauen. Ja, mehr Platz ist fantastisch, aber wenn ich nur eine Differentialsperre habe muss ich sehr aufpassen wo ich langfahre.
@Ferngärtner
Stimmt, die WIDDER sind nicht sehr haltbar wenn man sie hart ‚rannimmt 😎😇 Die Landcruiser und Pathfinder sollten aber ausreichend sein.
FRA nutzt das VT4 (Basis: FORD Everest): https://www.defense.gouv.fr/terre/nos-materiels/nos-equipements-terre/nos-vehicules/nos-vehicules-moyens-legers/vehicule-tactique-4×4#:~:text=V%C3%A9hicule%20tactique%204X4%20%C2%A9%20arm%C3%A9e%20de%20Terre&text=Le%20VT4%20est%20un%20v%C3%A9hicule,et%20en%20tout%2Dterrain).
übrigens auch im Auslandseinsatz (StabOp), aber leider keine Waffenstation.
@Thomas Melber
Sagen wir mal eher, Rückwärtiger Raum! Die Heimatfront wird ja vorab noch durch andere Staaten geschützt;-)
@Ferngärtner
Wenn ich die Wahl hätte, wäre immer der Toyota LC die erste Wahl! Unabhängig von allem, sind diese Kfz ohnehin nur etwas für den „Rückwärtigen Raum“….der „Greenliner“ auch!
Viel wichtiger als Komfortdebatten wäre die Instandsetzung im Feld…
Nachtrag G-Klasse:
Erstkontakt von meiner Seite war bei der BW vor Jahrzehnten. Völlig spartanisch, wichtige Extras waren die 4 Gewehrhalter ;-)
Beim Skilaufen in Österreich ( St. Anton ) vor ca. 10 Jahren gab es ein Event von Mercedes. Gelände-Schnee-Parcour mit Instruktor neben mir und steilen Metall-Rampen-Konstruktionen.
Bin da zu ersten Mal mit beiden Füssen Automatik gefahren ( im 100% Gefälle auf der Rampe anhalten (!), dann rückwärts hochfahren ).
Und, meine Güte, ist der im Innenraum schick geworden dachte ich damals.
Noch dazu seit etlichen Jahren dtl. mehr Platz im Innenraum da „überarbeitetes“ Modell.
Mit 100 Liter Tank ca. 1000 km Reichweite beim Diesel.
Seit ein paar Jahren in meiner Garage. Ich gebe zu, die Preise sind gewöhnungsbedürftig… noch dazu auch beim aktuellen Modell mit immer noch starrer AHK ( bis 3,5t ). Kann man allerdings abnehmen mit dem korrekten Schraubenschlüssel ;-)
Im Gelände nicht zu schlagen, durchaus BW tauglich. Die Diff.-Sperren brauch ich aber nur beim Sportboot von der NATO-Rampe ziehen :-)
@T.W.
Wenn eine fpv Drohne für 5k einen HochwertArtikel wie den Boxer ausknipsen kann ist vielleicht ein Vehikel dass in Masse schnell zu produzieren ist und billig ist die bessere Antwort.
Zumal ein einfaches Gerät besser zu warten ist und schneller im Gelände, da leicht.
Sollte allerdings Rheinmetall am Kühlergrill stehen und nicht VW dürfte das erheblich teurer werden…
Es würde schon helfen, wenn mal konzeptionell wenigstens 50% der Bw-Fuhrpark-Flotte mit Allrad geleast werden würde.
Es ist immer wieder ne Pracht, wenn man zu ner Übung der Blaulichtbrüder eingeladen wird und die einzige Karre, die kaum noch von der Wiese runterkommt, ist der Heckantrieb-Vito vom Oberst.
Da kann VW sicher auch was liefern, wenn man mal die Beziehung intensivieren will.
Ich lese hier im Schwerpunkt nur was über Geländewagen, was ist denn mit LKW? Kriege werden durch Logistik gewonnen und die braucht LKW in rauen Mengen. Ok, VW baut keine UTF, aber MAN gehört denen ja auch…
VW müsste etwas in Richtung JLTV bauen!
ein gut gepanzertes, flexibles, günstiges 4×4 Fahrzeug!!
Kosten <200.000 €
STANAG 2-3
Gewicht <12t
Bewaffnung bis 30mm MK + ATGMs
10.000 Fahrzeuge für die Bundeswehr beschaffen (Ausbau leichte Kräfte (wir brauchen ja extra Brigaden) und für eine gute ausgestattete Reserve)
Und das Personal das dann mit „ausgeknipst“ wird, gibt es dann auch als Meterware …? Genau diese Durchhaltefähigkeit macht doch an der ukrainischen Front einen wichtigen Unterschied. Erfahrene Besatzungen überleben, um an einem anderen Tag weiterzukämpfen. Derweil die T-xy Besatzung den neuesten Turmweitwurfrekord ihres Gefährts nicht mehr miterlebt …
Man sollte nicht vergessen, dass es heute ebenso wenig wie gestern Sinn ergibt, mit dem „letzten Krieg“ zu planen. Ja, es gibt entscheidende technische Veränderungen. Es gibt aber auch beständige Anpassungen und Evolutionen. Gerade Deutschland hätte das einiges zur Drohnenabwehr im Nah- und Nächstbereich zu bieten …
„Es wird offensichtlich tatsächlich geklotzt, nicht gekleckert.“
Richtig so! Wer nicht in den Krieg will, der sollte jetzt klotzen, bis den Russen die wirtschaftliche Luft ausgeht.
Und die wird jeden Tag dünner. Ich bin auch gerne bereits nochmal 20 Jahre den Soli zu bezahlen für Bomben und Raketen.
@ Armer Fischer:
Die Bw wird gerade mit Rheinmetall HX in allen Längen, Achskonfigurationen und Auf- und Anbauten geflutet. Die werden zwar von Rheinmetall gebaut, aber der Motor ist eh von MAN.
Aber machen wir uns nichts vor: Das ws VW die letzten Jahre angeboten hat, waren HÜ-Transporter mit grünem Anstrich (Widder) oder der völlig sinnfreie Golf Synchro (zu leicht, zu kurzer Radstand, kippgefährdet).
Denen war jahrzehntelang Rüstung „Iiih-Bäh“, aber seitdem in Wolfsburg die Felle wegschwimmen, wollen sie halt auch was vom „Sondervermögen“ abhaben.
Es gibt zwar einige MAN-TGS in der Truppe (8×4 Mulilift und als KRKW), aber der Iveco TRAKKER hat es dann geschafft, den Rahmenvertrag zu bekommen. Fürs Gelände nicht geländegängig genug (dann lieber gleich HX) und für den rückwärtigen Raum zu teuer. (Kosten rund 1,7fach einen TRAKKER)
So sind jetzt viele Stysteme für den rückwärtigen Raum auf TRAKKER montiert (PULS, Feldkrankenhäuser, Tankfahrzeuge….).
Es ist immer noch lustig, mit einem Iltis durchs Jagdgebiet zu pflügen, und auch „The Thing“ ist immer noch lustig anzuschauen, aber richtig geländetauglich ist da nix von.
Und die aktuelle Modellpalette:
Der AMAROK ist ein südafrikanischer Ford Ranger und die ganzen TIGUAN, TOUAREG und T-TROC (the return of the Golf synchro), kann man getrost als Lifestyler abtun, die super vor der Eisdiele aussehen und auf trockener (!) Straße (!) auch den Pferdeanhänger noch zieht, aber als Geländewagen sind die alle nicht satisfaktionsfähig.
@Obibiber Der JLTV-Hersteller hat gerade Probleme mit der Qualität der Panzerplatten. Der Lieferant hat wohl geschlampt.
Ich erlaube mir hier mal auf das allseits beliebte Deutsche Panzermuseum zu verlinken. Tolles Video zum Kübelwagen: https://youtu.be/f2IvdQ5QdUk?si=Y2JXbkaV29QQ2C-q
@0815
Pickups sind natürlich zweckmäßig, in Mali hatten wir auch mehrere Hiluxe (sehr frühes Kontingent), aber der LC hat nur eine Sperre für hinten, da braucht es mehr. Ob „rückwärtiger Raum“ oder nicht, da ist oft auch Schlammzone und schwereres Gelände als erwartet.
Stimme zu, dass feldmäßige Instandsetzung wichtig ist.
@Ferngärtner
Feldmäßige Instandsetzung ist m.E.n. nicht erforderlich, im rückwärtigen Raum sollte es ausreichend Kfz-Werkstätten geben zumal ja dort auch die gängigsten Ersatzteile bevorratet werden. Die Bw läßt ja auch viel „privat“ warten und reparieren.
Gute Militärtechnik findet oft auch Anwendung im Zivilleben, von daher ist das zu begrüssen. Israel ist dank seiner Rüstungsunternehmen ein High Tech Land.
Thomas Melber sagt (12.03.2025, 21:19 Uhr)
„Auch muß man ggf. Abstriche an den hohen Standards zur Personenbeförderung machen. Ich kenne als Gruppenfahrzeug noch den Lkw 2t mil gl mit Holzsitzbank. Das war zweckmäßig,…“
Grundsätzlich ein sehr guter Ansatz, aber ich bezweifle, dass es dafür den pol. bzw. milpol. Willen gibt die entsprechenden Arbeitsschutzvorschriften für die Bw außer Kraft zu setzen.
Sarkastisch gesagt kann man „froh“ sein, dass Schußwaffen (Handwaffen) schon seit jeher zum Militär gehören. Sie heute neu einzuführen wäre eine Grundsatzproblematik, da nach Auslösen etwas Gefährliches „herausfliegt“, das man danach nicht mehr stoppen kann, die Dämpfe beim Abbrand des Pulvers garantiert gegen irgendwelche Umweltauflagen verstoßen, der Rückstoß (auch wenn mit moderneren Waffen geringer geworden) bei falscher Handhabung Verletzungspotenzial beinhaltet und die Temperatur am Rohr nach Schußabgabe sehr hoch sein kann, ebenso, wie die Geräuschentwicklung beim Schuß. Also alles, was dem Arbeitsschützer Schweißperlen auf die Stirn treibt. Sarkasmus aus.
Zum eigentlichen Thema zurück. Natürlich möchte VW am Mrd-Paket für die Bw teilhaben. Das ist der Job von Spitzenmanagern. Nur durch sparen, reduzieren und streichen lassen sich keine Konzerne erhalten. Aufträge müssen auch „hereingeholt“ werden.
Airbus D&S CEO hat die Bundesregierung sicherlich auch nicht nur aus einem europäischen Patriotismus heraus vor einer US Abhängigkeit gewarnt.
Es kann aber kein Fehler sein, sich bei der Aufrüstung zunehmend auf europäische Lieferanten zu verlassen. Es muß trotzdem werden, dass wir in einen „unkontrollierten Kaufrausch“ hineinkommen.
Mich wundert, das niemand über die praktischen Erfahrungen mit dem Iltis berichtet. Als 1.85 m großer Soldat habe ich gehasst, dass die Rücksitze offensichtlich eher für Soldaten deutlich kleinerer Körpergröße ausgelegt waren. Insbesondere was das Absitzen betrifft.
Das war beim VW 181 sehr viel besser gelöst.
Ich sehe daher Vorhaben der Marke Volkswagen nicht automatisch als Garant dafür, dass man als Soldat das Ergebnis schätzt.
@Y-998201
So ist das eben wenn man russische Investoren Firmen aufkaufen lässt.
Wobei muss ja keine Absicht gewesen sein oder hat Boeing bzw. Spirit Aerosystems auch russische Investoren? QM/QS sind doch nur unnötige Kosten ;)
@Obibiber
Wie wäre es mit was von Iveco 4×4? dem LMV2? Aber eigentlich gab’s dafür doch schon den Eagle V oder nicht? Auch wenn 10000 Stück ambitioniert klingt :O
Immer noch Kleinkram-Diskussion.
In Osnabrück wird „Dickblech“ vom Band rollen, sofern Papperger (Rheinmetall) kauft.
Volkswagen Osnabrück verfügt über zahlreiche Voraussetzungen für die Produktion gepanzerter Fahrzeuge, darunter eine gute Schieneninfrastruktur, Schwerlastkräne und entsprechende Tragfähigkeiten, eine ausgebildete Belegschaft um ihre Zukunft besorgt. Es muss nicht bei „Null“ begonnen werden.
Papperger selbst brachte Leopard (2 A8) und den Lynx (KF 41) ins Gespräch.
Was also würde konkret produziert werden? Beide Systeme parallel, ggf auch der Panther KF 51. Was kann an monatlichem output erwartet werden? Für welche Nutzer, NLD, FIN, UKR, HUN, DEU?
https://www.reuters.com/business/aerospace-defense/vws-osnabrueck-plant-would-be-very-suitable-defence-production-rheinmetall-ceo-2025-03-12/
Sicher ist, Lkw, Pkw, Pickups jeglicher Art werden es nicht sein. Es fehlen Produktionsstraßen für KPz und SPz.
So ein VW Werk umzurüsten würden Unsummen kosten und lange dauern.
VW produziert in Serie, am Fließband, mit sehr hohem Automatisierungsgrad.
Niemand in der europäischen Rüstungsindustrie arbeitet so.
Das würde halt nur Sinn machen wenn man wirklich mehr als 100.000 gleiche Fahrzeuge bestellt.
Wenn der Preis stimmt, könnte man wohl sowjetische Fahrzeuge weltweit ersetzen und russische/chinesische Exporte zurückdrängen. Dafür fehlt in Deutschland aber das strategische Denken.
FFG hat Pläne in Flensburg in großes Werk zu bauen, Rheinmetall überlegt ein ganzes VW Werk zu kaufen.
Braucht man da noch VW?
VW könnte allerdings Thyssen Krupp Marine Systems kaufen und in die Schifffartssparte bei MAN eingliedern.
@Stöber
„Allrad“
VW und Allradtransporter sind jetzt so eine Sache, wo man die VW Transporter nicht mehr in Deutschland herstellt. Die basieren jetzt auf dem Ford Transit Custom und die PKW Variante T7 Multivan basieren auf einer VW Plattform, allerdings ohne große Variantenvielfalt.
Das VW in dem Segment mal gegen Ford und Mercedes „verlieren“ würde hätte ich auch nie gedacht.
@LKW
VW hat die militärische LKW Sparte an Rheinmetall verkauft.
In dem Bereicht wetzt Mercedes bereits die Messer. Und Iveco würde wohl ebenfalls deutlich schneller liefern können.
@Obibiber
„VW müsste etwas in Richtung JLTV bauen!“
VW hat doch 0 Ahnung von gepanzerten Fahrzeugen. Das müsste schon ein Lizenzbau sein. Z. B. von einem Hersteller der keine große Fertigungskapazität hat und dann müsste man auch vorher die Lieferketten in den Griff bekommen.
KNDS hat den AMPV im Angebot. Neben dem Dingo macht das aber für uns nicht unbedingt Sinn.
Der gepanzerte Eagle ist eigentlich schon zu nah am Dingo dran um logistisch irgendwie noch Sinn zu ergeben.
Den Gepanzerten Vamtac gibt es zumindest in einer 5 Tonnen Variante.
https://urovesa.com/en/vamtac/defence-and-security/ST5
@JPeelen
Unter rein militärtaktischen Gesichtspunkten war der „VW 181 Kurierwagen“ eine Frechheit, der beim Nutzer offenbar jedes Verständnis für erforderliche Geländeeigenschaften vermissen ließ.
Die Karriere des Wagens begann als zweifacher „Lückenbüßer“.
– Die Bundeswehr stand vor dem Problem, dass die Produktion des DKW Munga zum Jahresende 1968 auslief. Eine geplante – europäische – Nachfolgelösung ließ nicht realisieren.
– VW stand in der Zwischenphase vom Ende des Käferzeit bis zum noch nicht projektierten Golf, da kamen die Anfragen der Bundeswehr gerade recht.
Im September 1969, bei der Präsentation auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main startete die Karriere des 181. Seine optische Nähe zum „VW Typ 82 (Kübelwagen)“ der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ließ glauben, man bekäme den verbesserten Nachfolger in die Truppe.
Weit gefehlt. Kein Allrad. Nur Hinterradantrieb. Keine Getriebeuntersetzung.
Um was Gutes zu bringen, Standheizung, ok. Aber, Cross Country Eigenschaften: Keine.
@Apollp 11
Da kommen auch bei mir Erinnerungen hoch.
@alle
Könnte es sein, das VW hier einen Weg sieht, wie man die Verbrennersparte der Motorenabteilung noch eine Weile erhalten kann? Militärfahrzeuge mit Elektroantrieb scheinen ja in der Diskussion um das Verbrenneraus so wenig eine Rolle zu spielen wie Baufahrzeuge
Da VW rein betriebswirtschaftlich denkt (was völlig legitim ist), wird man versuchen für sich gute Synergieeffekte zu ziehen. Die müssen nicht umfänglich den Bedürfnissen der Bw entsprechen. Es geht viel um storybuilding und Erhalt eigentlich unrentabler, aber gesellschaftlich akzeptierter, kommoder Verhältnisse.
Spannend wäre tatsächlich der massive Werksumbau hin zu Dickblech, was auch mit der Industrierobotik in großen Teiken machbar wäre. Oder der shift zur „Volksdrohne“. Aber dazu drückt der Schuh nicht genug.
@SvD: „So ein VW Werk umzurüsten würden Unsummen kosten und lange dauern.“ Das ist natürlich richtig. Andererseits dauert es eher noch länger, ein ausreichend großes neues Gelände zu erwerben, zu erschließen, mit der entsprechenden Infrastruktur (Schiene, etc.) anzuschließen und dafür zeitnah alle zuständigen behördlichen Genehmigungen zu bekommen. Wenn man auf existierende Infrastruktur und behördlichen Genehmigungen zurückgreifen kann, ist dies auf jeden Fall ein Zeitgewinn.
Was könnte VW leisten?
VW könnte beispielsweise im Auftrag von Rheinmetall in eine Lizenzproduktion einsteigen. Das bedeutet, nach den Vorgaben von Rheinmetall in Eigenregie einen Standort umzuwidmen, in Betrieb zu nehmen und dann auch zu betreiben.
Für Rheinmetall wäre der Vorteil, dass es in der aktuellen steilen Wachstumsphase nicht schon wieder selber ein Werk aufkaufen, investieren, in Betriebnehmen und vor allem Personal engagieren und integrieren müsste. Für VW wäre der Vorteil, die derzeit nicht ausgelasteste Personal- und Produktionskapazität wieder gewinnbringend zu beschäftigen.
Auch ich sehe als „Produkte“ Fahrzeuge für die mittleren Kräfte. Insbesondere die Produktion von Boxer Fahrmodulen scheint mir nicht ausreichend zu sein. Beim TaWAN LBO klein wurde deshalb meiner Ansicht nach schon auf den Piranha 5 ausgewichen. Es handelt sich um marktverfügbares Fahrzeug mit schneller Lieferbarkeit (ab 2026).
@Nachhaltig:
Naja vielleicht wird ja auch in Grünheide bald was frei ;)
@SvD
FFG hatte ja nicht so super Performance abgeliefert beim BATT UMG. Noch dazu, da der eigentlich knapp 200k kosten soll, aber die Fertigung in DE nochmal 400k extra kostete, preisliche Diskussion mit oder ohne Minenschutz jetzt mal weggelassen.
Aber interessant, dass ja nicht nur der BATT UMG sondern auch viele weitere MRAPs auf der Ford F550 Plattform aufbauen. Der Senator aus Kanada von dem die Ukraine angeblich ja eine vierstellige Menge erhalten hat ja auch. Eventuell hätte auch der kriselnde Europa Ford Konzern Interesse? Immerhin ein noch großer Arbeitgeber in DE.
Für solche geschützte Fahrzeuge wäre ein Ex Auto/LKW Werk wahrscheinlich auch gut geeignet, weil grundsätzlich ähnliche Plattform. Einen Kampfpanzer sehe ich da nicht so schnell vom Band laufen, eventuell noch Boxer, da braucht man ja auch mehr Masse.
Beobachter sagte am 12.03.2025 um 18:36 Uhr:
„Es wäre doch angesichts der wirtschaftlichen Situation in Deutschland eine gute Idee, mit deutschen Steuergeldern Industriearbeitsplätze in Deutschland zu sichern anstatt in Australien, …“
Aus unmittelbarer Erfahrung kann ich sagen, dass der deutsche Steuerzahler umso weniger für sein Geld bekommt (und umso später), je enger das Bieter- / Wettbewerberfeld ist, insbesondere wenn es von vornherein schon ein festgelegtes Unternehmen sein soll. Und wir sollten alle mal endlich stärker in europäischen Dimensionen denken und handeln, denn DEU allein hat zu wenig Gewicht und kann auch nicht die gesamte Produktpalette auf Spitzenniveau herstellen. Arbeitsteilung in Europa und / oder NATO, einheitliche Ausrüstung in Europa und / oder NATO!
(Und dann ist es auch noch schlichtweg europarechtswidrig, „nur deutsch“ zu fordern. Die EU-Staaten haben sich gegenseitig versprochen, ihre Märkte füreinander zu öffnen und ihre Industrien gegenseitig genauso zu behandeln wie die eigenen. Wer das anders handhabt, fordert die Retourkutschen und europäische Kleinstaaterei geradezu heraus. Ob Osnabrück oder Valencia muss und sollte uns gerade egal sein. Hauptsache, Lieferfrist, Preis und Qualität stimmen.)
@ Dominik Der Zulieferer hat für teures Geld einfach nur schlechte Qualität geliefert. Hätte er geliefert, was vereinbart war, wäre der Gewinn wahrscheinlich nicht hoch genug oder es wäre vielleicht sogar ein Verlustgeschäft gewesen. Ich denke, es war Profitstreben.
So, Schwarz/Rot und Grün haben sich geeinigt, 500 Mrd sind fix als Teil von drei GG Änderungen. Jetzt noch die Abstimmung kommende Woche im BT und Armin Papperger kann VW Osnabrück kaufen und zur Produktionsstätte von Großgerät, also KPz und SPz, umbauen.
@SvD @Dominik
„Einen Kampfpanzer sehe ich da nicht so schnell vom Band laufen, eventuell noch Boxer, da braucht man ja auch mehr Masse“.
Merkwürdig.
Herr Papperger hat sich dazu doch öffentlich festgelegt, nämlich „Leopard und Lynx“ in Osnabrück aufgrund geeigneter vorhandener Infrastruktur, wie er auf der Bilanz-PK am Mittwoch auf Nachfrage äußerte. Obendrein, „für Munitionsherstellung ist das Werk ungeeignet“ sowie „solche Investitionen nur tätigen, wenn man sichere Aufträge durch den Bund habe“, dies ist seit heute machbar. Hinzu kommen Kaufinteressen aus den NLD (Leo 2 A8), HUN (Lynx 41), NOR (Leo 2 A8), CZE (Leo 2 A8), UKR (Lynx 41).
Der Rheinmetall-Anteil des von KNDS gefertigten Leopard betrifft die Hauptbewaffnung, zugehörige Feuerleitanlage, das Führungssystem und die Munitionspalette (aus dem Werk Unterlüß). Die Boxer-Produktion läuft aktuell im „Leitstandort“ Kassel/Rheinmetall und München/KNDS. Armin Papperger sieht Osnabrück als „zweite Deutsche Panzerfabrik“ seines Unternehmens, mündlich nach der Bilanz-PK am Mittwoch.
Der Aufbau einer parallel ablaufenden Produktion von 1-2 Ketten-Kfz und einem Rad-Kfz (Boxer) scheidet aufgrund unterschiedlicher Fertigungsanlagen sicher aus.
@KPK
Das Paket muss auch durch den Bundesrat. Linkspartei und AfD haben angekündigt zu klagen, weil die Beratungszeit im Parlament so kurz ist. Das reformierte „Heizungsgesetz“ wurde deswegen für ungültig erklärt.
An den Aussagen bezüglich Panzern ist nichts merkwürdig.
Es gibt hier ja ZWEI Interessenten.
VW orakelt rum das man vielleicht irgendwie was machen könnte, wenn man wollen würde.
Und Rheinmetall macht direkt Nägel mit Köpfen und hat sich schon ein Werk ausgeguckt, welches man kaufen würde, sollte man die Auftrage bekommen.
Osnabrück ist kein normales VW Großserienwerk. Dieses Werk fertigte diverse Nischenmodelle und Großserienmodelle immer nur sehr kurze Zeit.
@Dominik
Es war auch kein sinnvolles Projekt, eine winzige Menge an diesen Fahrzeugen als Kits bei FFG zusammen zu setzen. Die Ford F550 Plattform ist halt aus den USA. Mal sehen wie lange die noch als Unterbau für kanadische Fahrzeuge dient. Sie dürfte deutlich Günstiger sein, als die Unimogbasis von Mercedes aber sie kommt halt aus dem Land das gerade richtig am Rad dreht.
@SvD
Ihre Begründung für „nicht so schnell vom Band laufen“ ist unlogisch.
Insofern merkwürdig.
@SvD
Man kann Trump aber auch Deals anbieten und Ford hat nuneinmal ein großes Werk in Köln. Das in Saarbrücken wird ja schon zum Pharmastandort umgebaut.
Wir haben ja eigentlich den Eagle eingeführt und eine lokale Produktion bei GDELS in Kaiserslautern. inwiefern man damit von Schweizer Kapriolen unabhängig ist bzw auch vom US Mutterkonzern wäre mal interessant. Spanien und Österreich könnte da ja auch mal drauf achten. GDELS ist ja nun ein ziemlich bedeutender Akteur in Europa.
@KPK
Pappberger hat schon viel erzählt. Ein TRoc Cabrio oder ein Porsche hat mit Panzerproduktion gar nichts zu tun und angeblich produziert VW in Osnabrück ja erstmal bis 2027 weiter. Da blieben praktisch für Panzerproduktion nur die Hallen übrig. Das ein innerstädtisches Werk keine Munition produziert ist jetzt auch klar.
Die nötigen Hallen in modernem Standard hätten Sie auf einem erschlossenen Industriegebiet in 1 Jahr locker fertig und könnten entsprechend Walzwerke, Gießerei etc alles flott aufbauen. Das ginge z.B. auf der jetzt nicht nötigen Fläche für Northvolt in SH sehr schnell. Oder bei Magdeburg die Intel Fläche, da wäre sogar noch ein Gefechtsübungszentrum nebenan ;) und Munitionsherstellung wäre da auch drin plus Nähe zu Lieferanten aller Art.
Die Innerstädtischen Produktionsstätten von KMW und Rheinmetall trennt in Kassel auch nur der Hauptfriedhof. hätte Rheinmetall beim Nachbarn Alstrom fragen können in Kassel zwecks vergrößern, KNDS kauft ja scheinbar das Görlitzer Werk (mehr als 3mal so groß wie KNDS in Kassel), ob Kassel da bestehen bleibt? In München ist man bei den Nachbarn auch nicht beliebt.
@KPK: Okay – wenn es Kettenfahrzeuge werden sollen, dann wird es spannend. Rheinmetall ist weder beim Leo noch beim Puma Alleinhersteller. Beim Leo gibt es natürlich Bedarf. Der Puma ist kein Verkaufsschlager. Und Lynx und Panther werden erst einmal nur im Ausland bestellt und dort dann auch weitestgehend produziert.
Was sonst noch? Ich denke, dass zu den Panzerverbänden eine Flugabwehr auf Kette passen würde. Also Skyranger auf Kette. Dafür werden sich meiner Einschätzung nach schnell Bedarfe und Kunden ergeben.
@Dominik
„Die nötigen Hallen in modernem Standard hätten Sie auf einem erschlossenen Industriegebiet in 1 Jahr locker fertig und könnten… “
Hätten. Könnten. Wäre.
Oliver Blume und Armin Papperger suchen einen neuen Chefberater mit unkonventionellen Ideen, da eigene Unternehmensberatung …?
@Dominik
Trump will das alles in den USA hergestellt wird. Er erhebt Zölle auf Waren, welche in den USA gar nicht hergestellt werden. Alles in der Hoffnung, dass sich das binnen weniger Monate oder Jahre ändern wird.
Ohne Subventionen, Fördermittel, oder das der Staat mal einen Finger krumm macht.
Sein Handelsberater ist ein durchgeknallter Nationalist. Der will alle Steuern in den USA abschaffen und das Land soll dann von Einfuhrzöllen leben…
Und die F550 Plattform wird in republikanischen Hochburgen gebaut. Da würde ich eher noch darauf setzen Tatra 4×4 in Lizenz zu bauen.
Wenn die Lieferketten stimmen, kann man auch große Stückzahlen bauen, so wie Roshel das macht.
Industriepolitisch könnte man den Eagle ersetzen und diese Fahrzeuge in Osteuropa unterbringen.
Was mir fehlt ist halt ein Konzept wie man schnell alle BMP, MT-LB und M113 in Europa ersetzt und für die Ukraine modernisiert.
Kübelwagen war der Modellbegriff für den VW Typ 166 – ein schwimmfähiges Fahrzeug.der Wehrmacht. Alles andere ist schlichtweg Unsinn. Nur mal so.
[Quatsch. Die Angaben zu VW 181, Iltis usw. sind belegt und nicht „schlichtweg Unsinn“. T.W.]
Hallo Herr @Schommer, war das nicht eher so:
September 1969, bei der Präsentation auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main startete die Karriere des 181. Seine optische Nähe zum „VW Typ 82 (Kübelwagen)“ der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg ließ glauben, man bekäme den verbesserten Nachfolger in die Truppe.
Zum Ausdruck „Kübelwagen“:
Meine erste Fahrstunde in den 1980ern als W15 in München (MKF 852, Bayernkaserne – Feldjäger Grundausbildung): Mit Turnschuhen, da die BW-Stiefel für die Doppelpedalanlage im „Kübelwagen“ zu gross waren:
Fahrlehrer: “ Sie sind wirklich noch nie Auto gefahren, auch nicht auf nem Parkplatz oder im Feld ?
„Nein.“
„Ah.,, gut, dann bleiben wir erst mal in der Kaserne…“
Etwas später dann in der ersten Pause irgendwo in München:
Ich: “ Dann gehen wir jetzt zum Kübelwagen ?“
Fahrlehrer: „Das ist kein Kübelwagen. Den gab’s früher mal. Unser PKW nennt sich „VW, Null-Komma-Vier-Tonner“.
Soweit dazu…
@Paradox77 sagt: 14.03.2025 um 9:51 Uhr…Da VW rein betriebswirtschaftlich denkt (was völlig legitim ist), „“ ….
VW ist von allen deutschen Großunternehmen jenes, das am meisten politischen Einfluss erdulden muss. Von wegen „rein betriebswirtschaftlich“!…. Das Land Niedersachsen ist Anteilseigner mit goldener Aktie und in Aufsichtsrat und Vorstand sind sehr viele Sozialdemokraten, auch auf Posten, die auf den ersten Blick nicht politisch erscheinen. Der VW-Personalvorstand Gunnar Kilian kommt unmittelbar aus einer Gewerkschafts- und SPD-Laufbahn, bei anderen ist die SPD Nähe nicht so offen sichtbar, aber vorhanden. Neben Personal verantwortet er auch den Geschäftsbereich „Truck & Bus“, was aktuell nicht unspannend wäre… Diese politische Dimension hat so stark kein deutscher Autobauer.