Russische Signalmunition in der Nähe von Bundeswehr-Hubschrauber – BMVg dementiert nicht (m. Korrektur)

Über der Ostsee soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein, bei dem ein russisches Schiff in der Nähe eines Bundeswehrhubschraubers mit Signalmution schoss (KORREKTUR, nicht den Hubschrauber beschoss). Das Verteidigungsministerium in Berlin wollte dazu keine Angaben machen, dementierte den Vorfall aber auch nicht.

Nach dpa-Angaben wurde der Zwischenfall am Sitz der NATO in Brüssel bekannt:

Die Besatzung des russischen Schiffes habe mit Signalmunition geschossen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Brüssel. Der Hubschrauber sei zur Aufklärung unterwegs gewesen.

Laut dpa hatte Außenministerin Annalena Baerbock den Vorfall auch am Rande des NATO-Außenministertreffens in Brüssel erwähnt, allerdings keine Einzelheiten genannt.

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums erklärte auf Anfrage:

Aus Gründen der militärischen Sicherheit kann ich grundsätzlich und unabhängig von etwaigen Einzelfällen zu operativen Aspekten keine Informationen zur Verfügung stellen.

Ein Dementi sähe anders aus.

(ggf. weiter nach Entwicklung)