Fürs Protokoll: Erster offizieller Besuch des neuen NATO-Generalsekretärs in Berlin

Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat erstmals offiziell in seiner Eigenschaft als Vertreter des Bündnisses Berlin besucht – in seiner früheren Rolle als nationaler niederländischer Politiker war er natürlich schon oft in der deutschen Hauptstadt. Fürs Archiv:

Rutte traf bei seinem Besuch am (heutigen) Montag außer mit Bundeskanzler Olaf Scholz auch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Verteidigungsminister Boris Pistorius und dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, zusammen. Nähere Informationen zu den diversen Gesprächen gab’s nicht, aber ohnehin dürfte es vor allem darum gegangen sein, dass der allen Besuchten bekannte Niederländer sich jetzt in seiner neuen Rolle etabliert. Was er bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Kanzler auch so tat, wie es vom Chefdiplomaten des Bündnisses erwartet wird:

Sie investieren jetzt zwei Prozent Ihres Bruttosozialproduktes in das Bündnis, in Ihre Verteidigung. Das ist wichtig für Deutschland, aber auch für die NATO. Alle Bündnismitglieder werden noch mehr investieren müssen, und ich vertraue darauf, dass Sie das auch tun werden.

So sagt man als NATO-Generalsekretär halt, dass man von einem Mitgliedsland mehr erwartet.

Das Transkript der ganzen Pressekonferenz (vom Bundespresseamt) hier:
20241104_Pk_Scholz_Rutte_Berlin_Wortlaut

(Foto: Scholz, r., und Rutte beim Empfang vor dem Kanzleramt – Foto NATO)