Ukraine/Russland/NATO – der Sammler am 31. Januar 2023 (Update: Frankreich)

Zum andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine der Sammler am 31. Januar 2023:

• Die Hoffnung, dass Deutschland von Brasilien Munition für Gepard-Flugabwehrkanonenpanzer zur Weitergabe an die Ukraine erhält, hat sich endgültig zerschlagen. Der neue brasilianische Präsident Lula da Silva lehnte das beim Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz definitiv ab. Aus der Pressekonferenz des Kanzlers und des Präsidenten am (gestrigen) Montagabend (Ortszeit) in der Hauptstadt Brasilia:

Präsident Lula, an Sie die folgende Frage: Sie haben vergangenen Mai in einem Interview gesagt, der ukrainische Präsident Selensky sei genauso verantwortlich für den Ukrainekrieg wie der russische Präsident Putin. Sehen Sie das heute immer noch so?
Im Zusammenhang damit die nächste Frage: Brasilien verfügt über Gepard-Flakpanzer und Leopard-Kampfpanzer aus deutscher Produktion sowie über größere Munitionsbestände. Wären Sie bereit, diese Panzer und die Munition an Deutschland zu verkaufen, damit Deutschland sie an die Ukraine weitergeben kann?

da Silva: Zuerst möchte ich über das Munitionsproblem sprechen. Brasilien hat kein Interesse an einem Verkauf von Munition, die in dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland benutzt werden kann. Wir sind ein Land, das dem Frieden verpflichtet ist. Der letzte Krieg, den wir geführt haben, war der Paraguaykrieg im 19. Jahrhundert. Wir wollen nicht einmal eine indirekte Teilnahme an einem Krieg.
Wir müssen heute schauen, wer in der Welt in der Lage ist, Russland und der Ukraine dabei zu helfen, den Frieden auszuhandeln. Wir müssen jemanden dafür finden. Heute hört man das Wort Friede sehr wenig in der internationalen Diskussion. Ich weiß, dass Bundeskanzler Scholz sehr oft nach Russland geflogen ist, um über den Frieden zu verhandeln. Aber Europa ist ja auch Opfer dieses Krieges. Europa leidet an den Folgen dieses Krieges. Deutschland setzt wieder auf Kohlekraftwerke.
Brasilien hat den Entschluss gefasst, keine Munition zu verkaufen, weil wir nicht wünschen, dass die Munition in diesem Krieg verwendet wird.
Was war die erste Frage?
Zusatzfrage: Die Frage bezog sich auf Ihre Aussage aus dem vergangenen Jahr, dass der ukrainische Präsident genauso – – –
da Silva: Sehen Sie, wir in Brasilien sagen: Wenn einer nicht will, dann streiten zwei sich nicht. – Ich habe nicht genau verstanden, warum dieser Krieg begann. Es wurde immer gesagt, dass die Nato zu nah an Russland habe herankommen wollen. Die Russen waren nicht daran interessiert. Darüber hat ja auch Papst Franziskus gesprochen. Heute bin ich mir etwas klarer. Ich glaube, dass die Russen einen krassen Fehler begangen haben. Sie sind in das Hoheitsgebiet eines anderen Landes eingebrochen.
Aber wir sagen in Brasilien: Wenn einer nicht will, dann streiten zwei sich nicht. – Ich habe das Wort Friede in der internationalen Diskussion sehr wenig gehört. Deswegen plädiere ich für die Einrichtung einer anderen Organisation, um den Frieden auf den Weg zu bringen. Leicht ist das nicht, das weiß ich. Denn wenn es leicht wäre, dann hätte man das schon geschafft. Man weiß, wie solch ein Krieg anfängt, man weiß aber nicht, wie er aufhört. Ich habe Herrn Scholz daran erinnert. Saddam Hussein hat die Zerstörung des Iraks durch eine Lüge ermöglicht. Er hat die USA dazu gebracht, zu glauben, dass er chemische Waffen hätte. Ein brasilianischer Diplomat, der Generaldirektor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen war, hat gesagt, der Irak habe keine chemischen Waffen. Dann sind die USA dort eingebrochen. Saddam Hussein wurde gehängt, und bis heute gibt es keinen Beweis.
Der Grund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine muss auch klarer werden. Ist es wegen der Ukraine? Ist es wegen territorialer Ansprüche? Wir haben wenig Informationen darüber. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich nach Kräften helfen werde. Falls ich mit Putin und Selensky sprechen muss, werde ich überhaupt keine Schwierigkeiten damit haben. Wir müssen eine Gruppe einrichten, die am grünen Tisch als Verhandlungspartner respektiert wird. Ich weiß ja nicht, wann dieser Krieg aufhören wird, wenn wir weiterhin so untätig bleiben. Das ist meine Antwort auf die Frage.

Nach der Auflösung der deutschen Heeresflugabwehr vor gut einem Jahrzehnt hatte Deutschland unter anderem an Brasilien Geparden verkauft, samt der dazugehörigen Munition. Mit der Abgabe von inzwischen 30 dieser Flugabwehrgeschütze an die Ukraine und weiteren sieben in der Planung wird die Frage des Nachschubs an dieser speziellen Munition immer dringlicher.

• Frankreich weitet seine Militärhilfe für die Ukraine aus, wie Verteidigungsminister Sebastien Lecornu nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Oleskii Resnikow in Paris mitteilte. Unter anderem sollen weitere zwölf Caesar-Haubitzen geliefert werden:

Wie von Emmanuel Macron gewünscht, werden wir unsere militärische Unterstützung rund um die von der Ukraine geäußerten Notlagen fortsetzen.
Dringlichkeit 1: Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft des bereits abgetretenen Materials. Insbesondere die Caesar-Geschütze. Im Rahmen des Unterstützungsfonds für die Ukraine werden mehrere Dutzend Millionen Euro für die Instandhaltung bereitgestellt.
Dringlichkeit 2: Sicherstellung von Treibstoff und Munition für die bereits abgetretene Ausrüstung. Letzte Woche habe ich eine neue Treibstoffüberlassung an die Ukraine unterzeichnet. Gestern haben wir mit @RichardMarlesMP ein gemeinsames Programm zur Lieferung von 155-mm-Granaten angekündigt.
Dringlichkeit 3: Organisation der Ausbildung ukrainischer Soldaten. 2000 ukrainische Soldaten werden bis zum Sommer in Frankreich ausgebildet. Wir werden auch von Polen aus ausbilden: 150 französische Soldaten werden bis Ende des Monats dorthin entsandt, um 600 ukrainische Soldaten im Monat auszubilden.
Dringlichkeit 5: Unterstützung der Luftverteidigung der Ukraine. Wir führen Gespräche mit unseren Verbündeten, um ausreichende Bestände an Raketen für die Crotale zu liefern. Morgen wird die Ukraine den Erwerb des GM200-Radars im Rahmen des Unterstützungsfonds unterzeichnen.
Dringlichkeit 5: Weitere Bereitstellung von Landsystemen.
Frankreich hat den Weg für Panzer geebnet, indem es AMX-10RC gespendet hat.
Zusätzlich zu den bereits veräußerten 18 Caesar und LRU wird Frankreich im Rahmen des Unterstützungsfonds weitere 12 Caesar-Kanonen liefern.
(Übersetzt mit deepl.com)

• Eine Lieferung von 60 Bradley-Schützenpanzer aus den USA ist in Richtung Europa unterwegs; sie sollen an die Ukraine weitergegeben werden. Das teilte das U.S. Transportation Command am (gestrigen) Montag mit:

U.S. Transportation Command is delivering the first shipment of Bradley Fighting Vehicles to Ukraine as part of the United States’ $2.85 billion military aid agreement announced earlier this year.
The shipment — containing more than 60 Bradleys — left the shores of North Charleston, South Carolina, last week, and will provide the Ukrainian forces with additional offensive and defensive capabilities to protect their borders against Russia’s illegal invasion.

 

• Das britische Intel Update:

In the last three days, Russia has likely developed its probing attacks around the towns of Pavlivka and Vuhledar into a more concerted assault.
The settlements lie 50km south-west of Donetsk city, and Russia previously used the 155th Naval Infantry Brigade in an unsuccessful assault on the same area in November 2022.
Elements of the 155th are again involved as part of an at least brigade sized force which has likely advanced several hundred metres beyond the small Kashlahach River which marked the front line for several months.
Russian commanders are likely aiming to develop a new axis of advance into Ukrainian-held Donetsk Oblast, and to divert Ukrainian forces from the heavily contested Bakhmut sector.
There is a realistic possibility that Russia will continue to make local gains in the sector. However, it is unlikely that Russia has sufficient uncommitted troops in the area to achieve an operationally significant breakthrough.

• Das Morgenbriefing des ukrainischen Generalstabs (bislang keine englische Fassung veröffentlicht; die Übersetzung aus dem ukrainischen Original):

Update vom 06.00 31.01.2023 zur russischen Invasion
Der dreihundertzweiundvierzigste Tag der russischen Großinvasion hat begonnen.
Die Russische Föderation setzt ihre bewaffnete Aggression gegen die Ukraine in vollem Umfang fort.
Der Feind hört nicht auf, die kritische Infrastruktur unseres Landes zu zerstören, führt Raketenangriffe durch und beschießt zivile Objekte und zivile Wohnhäuser mit Artillerie.
So hat der Feind im Laufe des vergangenen Tages 3 Luftangriffe und 4 Raketenangriffe durchgeführt. Sie feuerte mehr als 60 Mal von Mehrfachraketen aus, unter anderem auf Wohnhäuser in Cherson und Otschakiw. Es gab Opfer unter der Zivilbevölkerung.
Die Bedrohung durch Luft- und Raketenangriffe in der gesamten Ukraine bleibt hoch.
Der Feind führt weiterhin Offensivaktionen in Richtung Liman und Bakhmut durch und erleidet dabei schwere Verluste. Sie führt erfolglose Offensiven in den Richtungen Avdiivka und Novopavlivka durch. In den Richtungen Kupjansk und Saporischschja verteidigt sie bereits eroberte Stellungen. Die Angehörigen der Einheiten der Russischen Föderation zeigen Unglauben an die Entscheidungen ihrer militärischen und politischen Führung und sind von der Intensität der Kämpfe erschöpft.
In den vergangenen 24 Stunden schlugen Einheiten der ukrainischen Streitkräfte Angriffe der Besetzer in der Nähe von Nowoseliwske und Bilohoriwka in der Region Luhansk sowie von Jampoliwka, Spirne, Krasna Hora, Paraskowiwka, Bakhmut, Klischtschiwka, Iwaniwske, Awdiwka, Wodiane, Perwomaiske und Wuhledar in der Region Donezk zurück.
Die Lage in den Sektoren Volyn, Polissya, Siversk und Slobozhansky blieb unverändert, es wurden keine feindlichen Angriffsgruppen entdeckt. Die Ausbildung der feindlichen Einheiten wird auf den Übungsplätzen der Republik Belarus fortgesetzt.
Die Truppen der Russischen Föderation setzen den Beschuss von Siedlungen in der Nähe der Staatsgrenze fort, was zu Opfern unter der Zivilbevölkerung und zur Zerstörung von Privateigentum führt. Die Besatzer beschossen die Gebiete Khrinivka, Huta-Studenetska und Krasny Khutir im Gebiet Tschernihiw; Sopych, Volfine, Shpil, Basivka, Zapsil, Mezenivka, Velyka Pysarivka im Gebiet Sumy und Vetarine, Hlyboke, Strilecha, Borysivka, Neskuchne, Staritsa, Ogirtseve, Verkhnya Pysarivka, Vovchansk, Budarky, Novomlynsk und Dvorichna im Gebiet Kharkiv.
Im Sektor Kupjansk wurden Sinkiwka, Kupjansk, Iwaniwka, Kysliwka und Kotliariwka im Gebiet Charkiw sowie Nowoseliwske und Andriiwka im Gebiet Luhansk von feindlichem Feuer getroffen.
Im Sektor Liman wurden Nowojehoriwka, Makiwka, Newske, Tscherwonopopiwka und Kreminna im Gebiet Luhansk sowie Jampoliwka, Dibrowa, Jampil und Spirne im Gebiet Donezk beschossen.
Im Sektor Bakhmut gerieten Verkhnekamianske, Spirne, Bilohorivka, Vesele, Krasna Hora, Paraskoviivka, Bakhmut, Ivanivske, Klishchiyivka, Ozaryanivka, Druzhba, Ivanopillia und New York in der Region Donetsk unter Beschuss.
Im Sektor Awdijiwka gerieten Berdytschi, Tonenke, Sewern, Wodiane, Krasnohoriwka, Heorhiwka, Maryinka und Pobeda in der Region Donezk unter feindlichen Panzer-, Mörser- und Artilleriebeschuss.
Im Sektor Nowopawliwsk wurden Wodiane, Bohojawlenka, Nowoukrainka, Wuhledar, Mykilski Dachi und Neskuchne in der Region Donezk beschossen.
Im Saporischschja-Sektor wurden Vremivka und Novopil in der Region Donezk sowie Olgivske, Bilohirya, Charivne, Mala Tokmachka, Novodanylivka, Orikhiv, Kamianske und Novoselivka in der Region Saporischschja getroffen. Insgesamt sind es mehr als 20 Siedlungen.
Im Sektor Cherson wurden die Gebiete um Odradokamjanka, Iwaniwka, Tokariwka, Antoniwka, Perwomaiske, Veletenske und Cherson mit Mehrfachraketenwerfern, Kanonenartillerie und Mörsern beschossen.
Der Feind erleidet weiterhin schwere Verluste und hat begonnen, zusätzliche zivile medizinische Einrichtungen zu nutzen, um die verwundeten russischen Angreifer zu versorgen. In der Stadt Luhansk haben die Besatzer auf dem Gelände der Entbindungsstation des städtischen Krankenhauses Nr. 3 und der Entbindungsstation des regionalen Krankenhauses ein „Feldlazarett“ eingerichtet, in dem sie russische Soldaten behandeln. Da der Feind zwei Entbindungskrankenhäuser für die Behandlung verwundeter Russen in der Stadt nutzt, ist es nur möglich, im regionalen Perinatalzentrum von Luhansk zu entbinden, wo es an Platz mangelt, was zu Risiken und ungünstigen Bedingungen für die Entbindung führt.
Im Laufe des Tages führte die Luftfahrt der ukrainischen Verteidigungskräfte 4 Angriffe auf feindliche Konzentrationsgebiete durch, und Raketen- und Artillerieeinheiten trafen 3 Kontrollpunkte, 4 Konzentrationsgebiete und 2 Munitionsdepots der Besatzer.
(Übersetzt mit deepl.com)

• Das Briefing des russischen Verteidigungsministeriums:

Russian Defence Ministry report on the progress of the special military operation (31 January 2023)
The Armed Forces of the Russian Federation continue the special military operation.
In Kupyansk direction, artillery of the ‚Zapad‘ Group of Forces hit manpower and hardware of the 114th and 104rd territorial defence brigades of the Armed Forces of Ukraine (AFU) near the settlements of Masyutovka and Tabayevka (Kharkov region).
The enemy’s losses in this direction during the day amounted to 45 Ukrainian servicemen, one tank, four armoured fighting vehicles, a motor vehicle, and a D-20 howitzer.
In Krasny Liman direction, units of the 25th Airborne and 95th airborne assault brigades of the AFU close to Yampolovka (Donetsk People’s Republic), as well as Serebryansky forest area, were hit by artillery and heavy flamethrower systems.
More than 60 Ukrainian troops and four armoured fighting vehicles were neutralised.
In Donetsk direction, as a result of a successful offensive, volunteers of assault groups, supported by fire of Operational-Tactical and Army aviation, Missile Troops and Artillery of the ‚Yug‘ Group of Forces, have liberated the village of Blagodatnoye (Donetsk People’s Republic).
Up to 50 Ukrainian servicemen, a French Caesar self-propelled artillery system, a US-made M-777 artillery system, and an MSTA-B howitzer have been eliminated in this area during the day.
On South Donetsk direction, the ‚Vostok‘ Group of Forces hit units of the 72nd mechanised brigade of the AFU near Ugledar and the 110th territorial defence brigade Novopol (Donetsk People’s Republic).
Over 40 servicemen, one tank, two armoured fighting vehicles and two pickup trucks of the Armed Forces of Ukraine have been neutralised in this direction.
In addition, two artillery ammunition depots of the Armed Forces of Ukraine have been destroyed near the towns of Ugledar and Katerynovka in (Donetsk People’s Republic).
In Kherson direction, two Gvozdika self-propelled artillery units and two ammunition depots of the Armed Forces of Ukraine near Mikhailovka and Zmiyevka (Kherson region) were destroyed as part of a counter-battery operation.
Operational-Tactical Aviation, Missile Troops and Artillery of the Armed Forces of the Russian Federation have neutralised 84 AFU artillery units at their firing positions, enemy’s manpower and hardware in 126 areas during the day.
Russian air defence facilities have shot down one Mi-8 helicopter of Ukrainian Air Force near Zolotaya Balka (Kherson region).
Five UAVs were also intercepted in the areas of Kryvosheyevka, Oborotnovka, Krasnorechenskoye, Vladimirovka (Lugansk People’s Republic) and Belogrudovo (Kherson region).
Moreover, three US-made HIMARS MLRS shells were intercepted near the settlements of Zlatoustovka (Donetsk People’s Republic) and Skadovsk (Kherson region).
In total, 381 airplanes and 206 helicopters, 2,987 unmanned aerial vehicles, 402 anti-aircraft missile systems, 7,691 tanks and other armoured fighting vehicles, 997 combat vehicles equipped with multiple launch rocket systems, 3,970 field artillery cannons and mortars, as well as 8,229 units of special military hardware have been destroyed during the special military operation.

• Das Abendbriefing des ukrainischen Generalstabs:

Situation update of General Staff of UAF regarding russian invasion as of 6 p.m., January 31, 2023
Day 342 of the russian full-scale invasion continues.
russian federation continues its full-scale aggression against Ukraine. The enemy does not abandon its attempts to destroy Ukraine’s critical infrastructure, launching strikes on civil targets and civilian residences.
During the day of January 31, russian occupants launched 3x air strikes and 3x missile attacks. They also launched more than 20x MLRS attacks. Civilian infrastructure was damaged in Kharkiv, Donetsk, and Kherson oblasts.
The threat of russian air and missile strikes across Ukraine remains high.
The adversary continues its offensive operations on Lyman and Bakhmut axes, suffering great casualties. Enemy offensive on Avdiivka and Novopavlivka axes is failing. On Kup’yansk and Zaporizhzhia axes, the enemy is on the defense.
Volyn, Polissya, Sivershchyna, and Slobozhanshchyna axes: no significant changes, no adversary offensive groups were found.
Sivershchyna axis: the enemy fired mortars in the vicinities of settlements of Kliusy, Mistky, Huta-Studenets’ka, Leonivka (Chernihiv oblast), Sopych, Volfyne (Sumy oblast), and Lemishchyne (Kharkiv oblast).
Slobozhanshchyna axis: the adversary continues to shell the positions of Ukrainian troops along the line of contact. The enemy mortar and artillery shelling damaged the vicinities of settlements of Veterinarne, Strilecha, Hlyboke, Zelene, Neskuchne, Ohirtseve, Vovchans’k, Starytsya, Budarky (Kharkiv oblast).
Kup’yans’k axis: the adversary fired at the positions of Ukrainian troops near the vicinities of settlements of Ivanivka, Kup’yans’k, Kyslivka, Kotlyarivka (Kharkiv oblast), Novoselivs’ke, and Kovalivka (Luhansk oblast).
Lyman axis: the vicinities of Novojehorivka, Nevs’ke, Chervonopopivka, Kreminna, Dibrova (Luhansk oblast) were shelled with mortars and artillery.
Bakhmut axis: the following settlements came under fire: Verkhn’okam’yans’ke, Spirne, Berestove, Bilohorivka, Bakhmut, Ivanivs’ke, Predtechyne, Klishchiivka, Kurdyumivka, Druzhba, and Maiors’k (Donetsk oblast).
Avdiivka axis: the vicinities of settlements of Berdychi, Tonen’ke, Syeverne, Avdiivka, Vodyane, Heorhiivka, Mar’inka, and Pobjeda (Donetsk oblast) came under enemy fire.
Novopavlivka axis: the vicinities of settlements of Velyka Novosilka, Neskuchne, Novoukrainka, Bohoyavlenka, Vuhledar, and Mykil’s’ki Dachi (Donetsk oblast) came under fire.
Zaporizhzhia axis: the vicinities of 15x settlements were hit by shelling, including Vremivka, Novopil’ (Donetsk oblast), Malynivka, Hulyaipole, Charivne, Orikhiv, Novodanylivka (Zaporizhzhya oblast).
Kherson axis: the adversary fired MLRS, artillery and missile systems at the vicinities of 17x settlements, including Zolota Balka, Beryslav, Vesele, Mykolaivka, Tyahynka, Poniativka, Antonivka, Berehove, Yantarne (Kherson oblast), and the city of Kherson. There are civilian casualties.
The occupiers have intensified filtration and counter-sabotage measures in the temporarily occupied territories of Kherson oblast. For example, russian occupation forces have restricted entry and exit from the settlement of Ul’yanivka, conducting searches among local residents and checking their mobile phones.
In Donetsk, the number of cases of particularly dangerous infections among the military personnel of the russian occupation forces and mercenaries of the so-called PMC wagner has surged. This may be due to the lack of proper sanitary and hygienic conditions in the locations of adversary units.
During the day of January 31, the Ukrainian Air Force launched 9x air strikes on the concentrations of manpower, weapons, and military equipment of the enemy, and 2x air strikes on the positions of anti-aircraft missile systems.
During the day of January 31, the missile and artillery units of the Ukrainian Defense Forces struck 9x concentrations of enemy manpower and 1x ammunition depot.