Nach Ramstein: Weitere Waffenlieferungen für die Ukraine, aber keine Leopard (Zusammenfassung)
Die internationale Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine hat sich bei ihrem Treffen in Ramstein zwar auf weitere Militärhilfe für das angegriffene Land verständigt – eine Entscheidung über zusätzliche westliche Kampfpanzer aber vermieden und insbesondere keine Freigabe von Leopard-Panzern aus deutscher Produktion zugesagt. Dazu habe es in der internationalen Koalition unterschiedliche Haltungen gegeben, begründete der neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius die Nicht-Entscheidung.
Von dem inzwischen achten Treffen im so genannten Ramstein-Format auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in der Pfalz am (heutigen) Freitag war eine Verständigung auf die Weitergabe der Leopard-Gefechtsfahrzeuge erwartet worden. Einige Länder, allen voran Polen, hatten zuvor öffentlich darauf gedrungen, um in ihren Streitkräften vorhandene Panzer abgeben zu können. Allerdings ist eine solche Lieferung davon abhängig, dass Deutschland als Ursprungsland die Genehmigung zum Re-Export der Kampfpanzer gibt – unabhängig davon, ob aus deutschen Beständen selbst ebenfalls geliefert wird.
Der deutsche Verteidigungsminister sagte am Rande des Treffens, es gebe innerhalb der internationalen Koalition unterschiedliche Positionen zur Frage, ob westliche Kampfpanzer an die Ukraine geliefert werden sollten. Das Bild, dass es eine einheitliche Position gebe, treffe nicht zu. Die Entscheidung werde später getroffen werden, auch ein Nein zu Leoparden für die Ukraine scheint möglich. Welche Länder – neben Deutschland – eine Leopard-Lieferung an die Ukraine ablehnen, sagte Pistorius jedoch nicht. Allerdings ließ er auch erkennen, dass die Entscheidung der Bundesregierung nicht in seine Aufgabe als Chef des Wehrressorts falle, sondern Sache von Bundeskanzler Olaf Scholz sei.
Der deutsche Minister hatte nach eigenen Worten am heutigen Tag vor dem Treffen in Ramstein vorsorglich angewiesen, die deutschen Bestände an Leopard-Kampfpanzern zu prüfen, sowohl in der Bundeswehr als auch bei der Industrie. Es gehe darum, vorbereitet zu sein, falls in zwei Wochen oder auch in einem Tag eine positive Entscheidung getroffen werden sollte. Die jetzt begonnene Ermittlung von Verfügbarkeit, Stückzahlen sowie Kompabilität der Gefechtsfahrzeuge mit Partnernationen sei aber kein Präjudiz für eine mögliche Lieferung.
Nun ist Pistorius zwar erst seit dem (gestrigen) Donnerstag im Amt. Unklar bleibt dennoch, warum eine solche Übersicht über vorhandene Leopard-Bestände im Berliner Verteidigungsministerium nicht schon längst vorliegt – die Debatte darüber läuft seit Wochen, wenn nicht seit Monaten. Ebenso offen bleibt, wie das weitere Verfahren für die ja öffentlich angekündigten Leopard-Lieferungen anderer Länder wie Polen aussieht. Offiziell gingen nach deutschen Angaben bislang keine Anfragen nach Exportgenehmigungen in Berlin ein.
Die Kernaussage von Pistorius zum Nachhören:
Der Organisator der Konferenz in Ramstein, US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, war nach dem Treffen in seiner Pressekonferenz hörbar bemüht, Deutschland nicht eine Schuld daran zuzuweisen, dass es nicht zu einer Verständigung über Panzerlieferungen kam. Angesichts der umfangreichen zugesagten neuen Waffenlieferungen, vor allem aus den USA, hänge die Stärkung der Kampfkraft der Ukraine nicht von einem einzelnen Waffensystem ab, sagte Austin. Zugleich vermied er es, auf die vermutete Kopplung einer deutschen Zustimmung zu Leopard-Lieferungen mit einer Abgabe von Abrams-Kampfpanzern der USA einzugehen. Zu diesen US-Gefechtsfahrzeugen habe er keine Ankündigung zu machen.
Auf zahlreiche Nachfragen von Journalisten betonte der US-Minister, Deutschland sei aus seiner Sicht ein verlässlicher Verbündeter und habe zudem umfangreiche Hilfe für die Ukraine geleistet. Alle Mitglieder der Ukraine-Kontaktgruppe seien darum bemüht, Systeme mit glaubwürdiger Kampfkraft für die Ukraine zur Verfügung zu stellen – und was bislang geliefert und angekündigt worden sei, erfülle diese Anforderung.
Die Pressekonferenz von Austin und US-Generalstabschef Mark Milley zum Nachhören:
Bereits vor dem Treffen hatten zahlreiche Länder ihre geplanten neuen Waffenlieferungen an die Ukraine öffentlich gemacht. Neben dem US-Paket, das unter anderem erstmals Stryker-Radpanzer umfasst, gehören dazu britische Challenger2-Panzer – und damit erstmals auch westliche Kampfpanzer für die Ukraine. Hinzu kommen Flugabwehrsysteme aus verschiedenen Ländern, moderne CV90-Schützenpanzer und weitere Geschütze aus Schweden oder 19 frisch von Frankreich erworbene Geschütze aus Dänemark.
Der Umfang der Zusagen mache ihn zuversichtlich, dass die 54 an der Kontaktgruppe beteiligten westlichen Staaten einig blieben, sagte der US-Verteidigungsminister. Alles was bisher der Ukraine zur Verfügung gestellt worden sei und künftig geliefert werde, sei ein Ergebnis der Absprachen in diesem Ramstein-Format.
(Foto: von links: Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius mit seinem US-Kollegen Lloyd Austin und dem ukrainischen Verteidigungsminister Oleksii Resnikow bei der Tagung in Ramstein – U.S. Air Force photo by Staff Sgt. Alexandra M. Longfellow)
Gem Marcus Faber/FDP/Verteidigungsausschuss liegen die Zahlen zum Bestand bei KPz vor. In Kürze der Zeit konnte neuer IBuK nicht umfassend informiert werden.
Mag sein, sicher sind knapp 36 Stunden wenig. Da Ramstein absehbar aus DEU Sicht aber Leo 2 summit werden würde, gehörten solche Zahlen in den Sprechzettel des Ministers.
Es wird sich aufklären, jedenfalls für Hr Pretorius.
Das Fazit ist klar. Die „Kampfpanzerkonferenz“ in Ramstein ist gescheitert! Die Nato und EU Staaten sind angeblich in der Panzerfrage zerstritten. Ohne westliche Kampfpanzer(solange keine weitreichenden Raketen an die Ukraine geliefert werden) kann die Ukraine den Krieg nicht gewinnen. Putin ist der große Sieger des Tages, kann die Sektkorken knallen lassen und darauf vertrauen, daß der Westen zu schwach und zu dekadent ist, um einen russischen Abnutzungssieg zu verhindern. Der Verteidigungsminister ist am zweiten Tag gescheitert und kann zurück treten. Lambrecht hätte es auch nicht schlechter machen können. Ich habe viele erwartet, auch ein scheitern der Konferenz, aber nicht eine weitere Verschleppung, die nur Putin dient, viele weitere Tote in der Ukraine zur Folge haben wird. Das Polen und die USA schwach sind, um diese deutsche Verschleppungstaktik mitzumachen, hätte ich nicht erwartet. Obwohl der Vorwand der USA keine M1 Panzer liefern zu wollen, weil zu hoher Spritverbrauch oder zu schwer zu warten, von Scholz stammen könnte.
„gehörten solche Zahlen in den Sprechzettel des Ministers“
Soll mir doch keiner erzählen, dass die nicht wissen, wieviel Panzer wir (nicht) haben. Das war eine Ausrede, um in der Leo-Debatte aus der Klemme zu kommen. Die militärischen Zwänge in der Ukraine werden das Thema binnen Wochen wieder aus den Tisch bringen. Aus der Nummer kommt Scholz nicht raus und seine SPD nicht raus. Wie sagte Herr Lindner, lieber gar nicht, als schlecht regieren. Jetzt wird schlecht regiert.
Ja, das Fehlen so wichtiger Zahlen hat schon ein Geschmäckle. Die Ukraine bekommt weiterhin große Unterstützung, das ist gut und richtig. Echte Gamechanger wären aber Kampfflugzeuge oder weitreichende Raketen. Mal sehen ob sich da noch was tut (F16 aus NL, EF 90 aus GB wird je gemunkelt). Was mich stark verwundert sind die Differenzen bei der Lieferung von Kampfpanzern. A little bitte strange…
Ich bleibe dabei: Ein Kommunikationsdesaster.
Es gab doch die kritische Bestandsaufnahme. Verscholzt … und ich zweifle ernsthaft an der Beratung der handelnden Akteure sowie der intellektuellen Kompetenz einiger Berater. So sehr ich über das AA ablästere, aber da funktioniert Beratung grad um Lichtjahre besser als bei BMVg, Kanzleramt oder BMZ.
… unglaublich.
Ohne gemeinsame Strategie keine Handlung.
Man sollte sich um gemeinsame Ziele bemühen/einigen, sonst wird´s nichts.
Das Ramstein-Treffen war finde ich eine ziemliche Enttäuschung. Irgendwie hatte ich mehr erwartet, mehr erhofft, mehr… keine Ahnung.
Die größte Ernüchterung war aber die Sache mit den Leoparden. Ich habe im Vorfeld mit weniger als 50 gerechnet, glaubte aber ein Bataillon werde schon zusammengekratzt werden können; dass es aber solch ein Reinfall wird, damit hätte ich nicht gerechnet.
Die von Polen im Vorfeld genannte angebliche „Leoparden-Koalition“, bestehend aus Ländern, die schon seit Kriegsbeginn, wie wilde Hunde, bellend und zähnefletschend, es kaum noch erwarten können sich auf den Feind zu stürzen und nur von den Deutschen noch an der Kette gehalten werden und die um die 100 Leoparden aufbieten wollten, hat sich als reine Luftnummer erwiesen, als eine Lüge. Selbst PL hat bislang noch nicht mal die 14 Panzer zusammen, die man eigentlich schicken zu wollen vorgab. Auch von der markigen Ankündigung notfalls ohne deutsche Zustimmung die Leos schicken zu wollen, ist nichts mehr zu hören. Vielmehr scheinen wohl auch zahlreiche andere Länder starke Vorbehalte gehabt zu haben.
Dass es mit den Leoparden nichts wurde ist kein Wunder. Der Panzer ist zwar weitverbreitet, besonders in Europa, blöderweise haben aber ausnahmslos alle europäischen Länder Verteidigungs- und Sicherheitspolitik nach dem KK beängstigend schleifen lassen. Die USA sind das einzige NATO-Land, das auch heute noch riesige Mengen an Militärmaterial ordnungsgemäß eingelagert hat und fleißig weiteres Material zusätzlich einlagert. Eine solche Material- und Depostrategie ist in den europäischen Ländern noch nicht mal mehr rudimentär vorhanden. Das Ergebnis: Riesige Mengen an z.B. Leopard 2 Panzern, die zwar auf dem Papier beeindruckend aussehen, die aber in Wahrheit nur Schrottplätze sind.
Wie sollte es weitergehen für die Europäer? Weiterhin Sowjetmaterial mittels Ringtausch freimachen und, wenn Washington entscheidet, dass der Zeitpunkt gekommen ist, den Russen das Genick zu brechen und sie all in gehen und Abrams liefern, dies großzügig zu finanzieren / mitzufinanzieren. So sieht es nicht allzu doof aus, dass man sich militärisch so dermaßen selbstentmannt hat.
ein guter Parteisoldat von Olaf, ganz in der Tradition von Angela, ohhh ich vergass, sein Name ist ja Olaf Merkel, und Gerhard. In der Ukraine ist nicht in Afghanistan wird Europa verteidigt – was für Feiglinge. Und ja – die werden sowieso Atomwaffen einsetzen – wenn sie wollen und nichts mehr fürchten, ist halt leider so. Wie wärs mal mit Aufwachen?
Mal ungeachtet der Frage, ob irgendwelche Kampfpanzer geliefert werden sollen, oder nicht – es mutet zwar seltsam an, dass man im Ministerium nach fast 1 Jahr Krieg in der Ukraine offensichtlich nicht den Zustand der Panzertruppe kennt, allerdings habe ich genau solche „Unbekannten“ in meiner 35jährigen Dienstzeit als Unteroffiizier auch auf der Kompanieebene (!) erlebt. Da war nicht einmal bekannt, wieviele Stromerzeugeraggregate physisch vorhanden sind in der Kompanie, und schon gar nicht war deren Zustand bekannt. Zu Beginn der Corona-Krise genauso passiert, als mich der KpChef (ich war gerade zuversetzt worden) angewiesen hatte, die Verfügbarkeit der Aggregate zu überprüfen. Bei der Frage der Leopard2-Panzer wundert mich da gar nichts. Der Zustand der Waffensysteme müsste (insbesondere im IT-Zeitalter) klar vorliegen. Aber aufgrund fragwürdiger Meldesysteme kommt es zu grober Unwissenheit. Da stinkt der Fisch nicht nur vom Kopf her …..
KPK,
während der Sitzung hat GI Zorn neben Pistorius gesessen.
Der hätte sicher aushelfen können, wenn er gedurft hätte.
Ich bin sicher, auch Austin hat die Informationen gehabt.
Scholz will nicht und eiert weiter rum.
Pistorius hatte gestern unübersehbar einen starken Tag.
Heute hat er die Nachfolge Lambrecht angetreten.
Man kann sich über das Ergebnis der Konferenz gern beschweren und es kritisieren. Ich finde es aber völlig deplatziert, 2 Tage nach Amtseinführung, nach der Ablösung des neuen Ministers zu, ja schon fast zu schreien, weil das Ergebnis aus Sicht der Ukraine nicht zufriedenstellend ist. Er alleine bestimmt nicht die Außen- und Sicherheitspolitik dieses Landes. Außerdem muss er immer noch eine irgendwie funktioniere Bundeswehr gewährleisten. Ansonsten sind wir bald alle nur noch Infanterie.
> wenn Washington entscheidet, dass der Zeitpunkt gekommen ist, den Russen das Genick zu brechen und sie all in gehen
„All-In“ ist „Koalition der Willigen 2.0.“, aber mit Europa/der Welt im Pot.
Je länger man eine Entscheidung durch die Ukraine hinauszögert, den Krieg nach ihrer Entscheidung in der ein oder anderen Form zu beenden, desto mehr nähert man sich diesem Szenario an, wird es gar unvermeidlich. Mit dem was die Unterstützergruppe gerade signalisiert kann die Ukraine keine Entscheidung welcher Art auch immer treffen. Zu viel um den Frieden im Verlieren zu verhandeln und zu wenig um den Frieden im Siegen zu verhandeln. Verbluten und Zerfallen wird man sie nicht lassen (können).
@Closius sagt: 20.01.2023 um 18:51 Uhr
„Die „Kampfpanzerkonferenz“ in Ramstein ist gescheitert“
Welche „Kampfpanzerkonferenz“? Habe ich etwas verpasst?
Was ist mit den anderen zugesagten Hilfen? Alles Mist oder was?
Selenskiy sprach (unter anderem) von 500 KPz, nur zur Erinnerung. Bereits gestern schrieb ich, 100-150 müssten es schon sein, damit es Sinn macht. Bisher werden nur Kleinstmengen angeboten. Ohne Logistik etc..
Dann doch lieber nichts liefern, bevor man halbgares Zeug da hinstellt. Mal davon abgesehen, würde mich interessieren, wo diese Mengen an Panzern Ihrer Meinung nach herkommen soll?
Tja, eigentlich verständlich.
Einem nackten Mann kann man ja bekanntlich schlecht in die Taschen greifen.
Etwas Zurückhaltung ist vlt. gar nicht so verkehrt.
Der „Herr Rheinmetall “ war sich ja selbst nicht so sicher, wie lange man braucht, um den alten Baggern wieder Leben einzuhauchen. Alle langzeitgelagert, sämtliche Hydrauliköle müssen getauscht werden, Fristenarbeiten etc….Die Industriebestände von alten Leo 1 A1 bis A3 und 1A5 sind auch in keiner SASPF Transaktion abrufbar.
Also erst mal „Lagefeststellung“ durchzuführen ist m.E. nicht verkehrt.
Schnellschüsse aus der Hüfte, die sich als Nullnummer erweisen, sind suboptimal und helfen nicht weiter. So nebenbei bemerkt…. sowohl bei der Bw, als auch bei der Industrie gibt es kaum noch Personal, welches über technische Fachexpertise in Sachen Leo 1 A1 -A3 und A5 verfügt. Auch in Sachen Leo 2 sind die Kapazitäten begrenzt.
@MrDiversity
Wer müßte denn bei den Fliegern zustimmen? Bei der F-16 die USA, aber wären wir (DEU) beim EF auch gefragt (es gibt ja deutsche Anteile, oder wurde das vertraglich anders geregelt)?
S4:
Dir Sache ist wohl eher, dass Pistorius vorher wusste auf welches Schauspiel er sich einlassen würde.
Wenn er andere Überzeugungen hätte, hätte er im Grundsatzgespräch mit Scholz wohl eher dankend abgelehnt.
Aber er hängt an der kurzen Leine und ist damit einverstanden.
PS: Seine Karriere endet in 2,5 Jahren, aber da ist er eh im Pensionsalter. Immerhin ein treuer Parteisoldat.
Ich muss schon sagen, dass ich ein bisschen erschrocken darüber bin wie massiv und mit welcher Heftigkeit viele der Mitforisten hier den BK und auch den VM kritisieren. Beide haben einen Eid geschworen und werden Gründe für ihre Zurückhaltung haben. Die wahren Gründe wird keiner von uns hier im Forum wirklich kennen.
Diese ganze Kampfpanzerdiskussion wird von großen Teilen der öffentlichen Medien in Deutschland aber auch von Mächten im Ausland (Stichwort Polen) ziemlich befeuert. Gegner von Waffenlieferungen werden niedergemacht und ins politische Abseits gestellt. (Beispiel der Schriftsteller Richard David Precht). Es sind im übrigen genau die Medien, für die die Bundeswehr in den letzten 30 Jahren pfui und igittigitt waren, genau die Medien die die Kaputtsparerei der Bundeswehr befürwortet haben, das nur mal so am Rande.
Auch finde ich es sehr bedenklich wie die Opposition (die maßgeblich für den aktuellen Zustand der Bundeswehr verantwortlich ist und zum Teil auch für die aktuelle Weltlage) der Regierung immer wieder in den Rücken fällt. Das ist beileibe keine normale Oppositionsarbeit. Von einzelnen Politikern, die sich in den letzten 12 Monaten von Bundeswehrhassern zu Panzerfans entwickelt haben möchte ich gar nicht erst reden.
Man sollte dem BK und auch dem VM, die beide ja auch eine Riesenverantwortung in erster Linie für unser Land haben, mehr Respekt und Fairneß entgegenbringen.
mal so als Frage: wer sind denn die anderen Nato Partner, die angeblich bedenken haben? Butter bei die Fische! finde es eher ungewöhnlich, dass Deutschland den Buhmann für andere spielt. ok Ungarn klar, Bulgarien?
Für mich ist es nur eine dreiste Schutzbehauptung, solange die anderen angeblichen Bedenkenträgerländer (außer erwartbar Ungarn) nicht Farbe bekennen.
Ansonsten lese ich eigentlich immer nur interessiert mit, da ich selbst kein ausgewiesener Kenner der Materie bin, aber hier möchte ich mich doch kurz äußern:
Ich nehme vermehrt zur Kenntnis, dass die Konferenz allgemein als „gescheitert“ umschrieben wird und Herr Pistorius am liebsten mit „Schimpf und Schande“ vom Hof gejagt werden würde – aber dem möchte ich so nicht zustimmen. Vielmehr herrscht bei mir der Eindruck vor, dass sich in der Sache doch einiges bewegt. Zwar wurde keine Lieferung angekündigt, aber die Tatsache, dass offiziell bestätigt wird, dass die Lieferung der Leopard-Panzer nicht an die Lieferung von Abrams-Panzern geknüpft ist, in Verbindung mit der Tatsache, dass keine Einwände dagegen erhoben werden, dass (zumindest Polen) gerne mit der Ausbildung auf diesem Waffensystem begonnen werden darf, lassen doch aufhorchen.
Zudem hat Herr Pistorius ja nicht nur angeordnet – so habe ich es zumindest gemäß seinem Wortlaut verstanden- die Bundeswehrbestände (entsprechenden der einzelnen Versionen, etc.) der Panzer zu prüfen, sondern auch die Bestände der Industrie und anderen Nutzernationen, was ja erklären würde, warum diese Fülle an Information momentan noch nicht komplett vorliegt. Inwieweit bei solchen Prüfungen – hier ist, zumindest mir, auch nicht klar, ob es da lediglich um „Verkaufszahlen“ an andere Nationen geht, oder ob nicht auch bei den einzelnen Partnerländern nachgefragt wird, wie viele funktionstüchtige Fahrzeuge in den verschiedenen Rüstständen zur Verfügung stehen – auch Ersatzteilvorräte und ähnliches mit einbezogen werden, entzieht sich meiner Kenntnis – und ich vermute, dass nicht nur mit dieser Einblick fehlt.
Eine genaue Abfrage dieser Kenndaten im eigenen Land – und hoffentlich auch bei befreundeten Nationen – verdeutlicht doch vielmehr, dass Herr Pistorius eine konzeptuell durchdachte Handlungsweise an den Tag legt. Nach all den großen Versprechungen rund um Gepard, Marder, Strela etc. möchte man neuerliche Peinlichkeiten vermeiden, um nicht nach großspurigen Ankündigungen, ein paar Tage später kleinlaut feststellen zu müssen, dass Munition, Ersatzteile gar nicht an Lager sind und erst noch „irgendwie“ beschafft werden muss bzw. die Ausbildungen am System in einem überschaubaren Zeitrahmen gar nicht gewährleistet werden können. Denn niemand kann momentan wirklich aufschlüsseln, ob eine nachhaltige Ersatzteilversorgung gewährleistet ist und woher die ganze Munition für die „Leo-Panzerarmee“ von der hier einige träumen eigentlich herkommen soll. Ich denke zumindest in dem Punkt sollte Klarheit darüber herrschen, dass das kaum kurzfristig aus deutscher Produktion geleistet werden kann. Und ein Panzer ohne Munition, macht dann auch wenig Sinn. Insofern finde ich die Aussagen und Ankündigungen von unserem Verteidigungsminister sinnig, und entsprechend den Forderungen, dass Politik erklären muss, logisch dargelegt.
Außerdem wurden bis jetzt, zumindest in den von mir gelesenen Medien, keine Stimmen laut, die eine wirklich geeinte Front gegen Deutschland bei der Kampfpanzerfrage erkennen ließen. Die polnische Seite ist immer gut bei Schuldzuweisungen und politischen Manövern, aber selber dann doch meistens eher zurückhaltend. Das verdeutlicht die Historie der MiG-Lieferungen ja sehr gut, die , trotz der erneuten (heutigen) Bitte der Ukrainer nach Kampfflugzeugen, immer noch nicht ausgehändigt wurden. Und auch Frankreich könnte, so es denn wollte, ein paar Leclerc-Panzer zur Verfügung stellen. Die gibt es nämlich auch noch zuhauf in den VAE, die wiederum ein paar an Jordanien abgetreten haben. Aber auch hier wurde bisher nichts angekündigt. Bis auf die Briten, hält sich in dieser Frage jeder vornehm zurück. Bezüglich einer Instandsetzung der Challenger 1 wurde, bis auf etwaige Überlegungen von Rheinmetall im Handelsblatt , aber auch auf britischer Seite keine derartigen Überlegungen geäußert. Und über die Argumente der US-Administration, dass der Abrams zur kompliziert, der Verbrauch zu hoch und die Logistik zu komplex sei,gibt es ja auch verschiedene Meinungen. Selbst unter ehemaligen hochrangigen US-Militärs, werden solche Darstellungen als Ausreden bezeichnet (siehe FAZ).
Kurzum: Vielleicht wäre es geboten, einmal die nächsten Tage abzuwarten und einen neuen Minister nicht gleich nach zwei Tagen wieder vom Hof jagen zu wollen, nur weil eigene Erwartungen oder Ansprüche nicht gleich erfüllt werden. Denn so viel sei gesagt: ein militärischer Führungsanspruch von Deutschland kann auch nur gelingen, wenn man eine solche Rolle ausfüllen kann. Sonst wird es nämlich wirklich peinlich und im zweifel sogar gefährlich. Und über den Zustand der Bundeswehr wurde ja viel berichtet …
@TW
Ich weiß, es ist OT, aber dennoch: was sehen wir?
– wir lösen die Heeresflugabwehr auf und halten GEPARD noch bis Sommer 2022 für obsolet
> in der UKR leistet er sehr gute Dienste (wie in einem möglichen Szenar in dem die Bw Akteur wäre)
– das Heer plant „mittlere Kräfte“
> die UKR verlangt nach KPz für das „schwere“ Gefecht der verbundenen Waffen
– die Bw phast WIESEL aus (Nachfolger wieder deutlich größer bzw. BOXER), KraKa ist ja bereits länger „out“
> die UKR verzögert sehr erfolgreich mit mobilen (und „preiswerten“) Teams auf Quad
– DEU hat die Wehrpflicht ausgesetzt
> die UKR schafft es in kurzer Zeit durch Freiwillige (OK, nicht alle freiwillig) massiv aufzuwachsen mit entsprechendem Wehrersatzwesen
Was sagt uns das in Bezug auf die Fähigkeit zur strategischen Konzeption unserer militärischen Entscheider?
Besteht für die Ukraine eigentlich die Möglichkeit, dass Kanzleramt wegen unterlassener Hilfeleistung zu verklagen?
Es steht jedem frei die heutige Veranstaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu bewerten. Aber: Die Anzahl von einsatzbereiten Leopard 2 noch prüfen zu wollen schlägt dem Fass den Boden aus. Man kann doch niemandem erklären, dass diese nicht vorliegen geschweige denn das man diese nicht hätte ermitteln können, gerade weil das Thema schon fast einen Bart hat und man genau wusste, dass das ein Thema in RAMSTEIN ist.
Die Erteilung einer Auslieferungsgenehmigung hätte ich als Mindestmaß an Ergebnis erwartet.
Und bitte mal überlegen, wenn man vom Blankziehen Bundeswehr spricht: Für welches Szenario sollten wir Leopard 2 einsetzen und können daher keine abgeben? Greift uns Italien oder Frankreich etc. an? Oder ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein möglicher Agressor aus Russland kommt? Ich müsste nicht lange überlegen bzgl. einer Lieferung Leopard 2…
Ich finde es überlegenswert, den Ringtausch weiter zu verfolgen: DEU gibt nach der vom VM beauftragen Bestandsaufnahme Leopard 2 EINER Variante und mit einheitlichen Rüststand aus BW-Beständen an die Ukrainische Armee ab, dafür überlassen die Amerikaner der BW eine entsprechende Anzahl an Abrams M1.
Ich habe von 1980 bis 1982 gedient. Ich war stolz auf mein Land!
Seit gestern schäme ich mich nur noch. Nicht, weil wir keine Leos liefern, sondern weil unser Kanzler nicht in der Lage ist zu erklären und zu kommunizieren – alles nur noch peinlich.
Öffentlich eine Watschen für GI Zorn.
Er fährt als die Nr. 1 der Streitkräfte mit nach RAMSTEIN und kennt die wesentlichen Zahlen seiner Truppe nicht.
Man muss schon ein dickes Fell haben, dass mit sich machen zu lassen.
Ich kenne wie die allermeisten jegliche auf Differenzierung basierten Argumente, des „Warum nur“. Weil, es kann ja nicht stimmen………………………………hoffentlich…………..
Aber irgenwann ist auch mal „Ende Gelände“.
Die Truppe nimmt entgegen jedweder Beteuerungen und Auffforderungen (z.B. Tagesbefehle) eines im wesentlichen wahr. Führung kennt die Ausgangslage nicht.
Somit verzögert sich, ein an das Land, an die Organisation Bundeswehr gerichtetes Umdenken immer weiter…
Schade.
*seuzfz* wenn an jemanden nach 2 Tagen im Amt direkt abschließen kann und über seine Eignung/- Nichteignung befinden kann bitte schön. Jeden das seine.
Nochmal hier eine Möglichkeit warum man nicht liefern will/kann: wenn man sich die Zeit nimmt mal alle Leo2 Modelle der Bw in SAP zu suchen, kommen sie auf keine beeindruckende Zahl, die derzeit einsatzbereit ist. Dann ziehen sie davon noch die für VJTF ab sowie die Reserve für VJTF ab, dann merkt man, man kriegt mit ach und Krach vielleicht noch ein Bataillon zusammen. Dabei bedenken: Lage in SAP ist nicht die Hoflage immer. Hier kann es Ablagen geben. Dann kann man einfach mal gucken wieviel Munition die Bundeswehr im Bestand hat, die so ein Leo2 verschießt. Dann wird man ganz schnell ganz traurig. Und von diesem Munitionsbestand ziehen sie noch 30 Tage für VJTF ab. Die muss DEU nämlich immer noch stellen!!!! Dann kann man auswerten, welche Ersatzteile so ein Leo am häufigsten braucht und prüfen den Bestand. Dann stellen sie fest, teilweise haben wir was und bei anderen wiederum sind es Direktlieferungen aus der Industrie. Wenn sie all diese Infos haben, dann möge mir einer erklären, wie man eine vernünftige Supply Chain aufbauen will, wenn man beispielsweise 100 Leo2 von wem auch immer an die Ukraine abgibt. Sie müssen diese Panzer versorgen, sonst sind die sinnlos. Und entgegen der Meinung mancher Kämpfer in der Bundeswehr fällt sowas nicht vom Himmel. Wenn man sich alleine die Verbräuche Munition anguckt in der Ukraine , verbrauchen die mehr in einer Woche als in einem Monat produziert wird. Von den Ersatzteilen, die auf Anforderung erst produziert werden, fang ich gar nicht erst an. Zur Info: Leo1 habe ich bewusst nicht betrachtet, da ich hierzu keine Infos habe, wegen Munition ect. Anschließend bleibt nur zu sagen, dass das logistisch ein riesiger Kraftakt wäre, der Ukraine 100 Leo 2 hinzustellen und diese auch zu versorgen. Dann MUSS Deutschland die Fähigkeit Kampfpanzer aus der VJTF auf unbestimmte Zeit abmelden. Ja ich bin bei vielen Mitlesern. Die Kommunikation der BR diesbezüglich ist richtig schlecht. Und man hätte auch vor Monaten schon eine Entscheidung treffen können und dann notwendige Vorbereitungen treffen können. Aber vielleicht sollte man auch die Möglichkeit betrachten: wir können es einfach nicht? Egal was wir tun?
@Ein interresierter Leser sagt: 20.01.2023 um 22:16 Uhr
Sehr gut geschrieben und volle Zustimmung. Aber Sie lesen ja hier, das ein Großteil der Kommentatoren hier Panzer liefern will. Koste es, was es wolle und völlig egal, obdi Logistik gesichert ist. Hauptsache machen, damit DEU gut da steht. Totes das dann? Ich denke nicht, daß geht voll in die Hose.
Die Schlagzeilen sind eindeutig. Deutschland habe versagt, Bankrotterklärung zum Scheitern des Panzergipfels in Ramstein. Gerade der deutsche Waffenbeitrag ist lächerlich, denn die Marder gehörten schon zum Paket zuvor. Allein das kleine Schweden will 50 CV 90 Schützenpanzer liefern. Einen Schützenpanzer in höherer Stückzahl als Deutschland und der CV 90 ist weit moderner und kampfstärker als der alte Marder Schützenpanzer.
Eine dümmere Verarschung der Öffentlichkeit, als wisse man die Leoparden Zahlen nicht, ist kaum vorstellbar! Die Leopard II Zahlen weiß ich auswendig mit 328 und kann jeder bei Wiki auch nachlesen. Bereits 2015 hatte AG über die Panzeraufstockung auf 320 Kampfpanzer, durch den Rückauf von 100 alten Leoparden berichtet. Außer der Erhöhung der Kampfpanzer zuerst auf 320, später dann auf 328, sollten 31 alte Leopard-Panzer zum Leguan Brückenlegepanzer umgebaut werden. 328 + 31 = 359 Leoparden Gesamtbestand. Man kann auch anders rechnen, mit dem fast gleichen Ergebnis. Mit der BW-Reform 2011 sollte die Leopard II Zahl auf 225 reduziert werden. Aber als die Kehrtwende von VDL verkündet wurde 2015, befanden sich noch maximal 263 Leo`s im Bestand der BW, was damals zu lesen war. 263 + 100 = 363 Leoparden einschließlich Brückenlegepanzer. Wegen einer Abweichung von vielleicht 4 Leoparden muß nach fast einem Jahr Krieg der Bestand gezählt werden? Lächerlich! Wobei man dazu sagen muss, daß wir keine 359 Leoparden einsatzbereit haben, weil sowohl noch Brückenlegepanzer im Umbau sind und viele der alten A4 oder A6 Leoparden sich im Umbau zum A7 V Leoparden befinden. Trotzdem kann doch niemand behaupten, die BW könnte nicht eine Kompanie Leoparden 2 abgeben, um eine Konferenz nicht scheitern zu lassen. Die Zählung ist also eine faule Ausrede oder elendige Verschleppungstaktik.
Als Industriebestände hat Rheinmetall mitgeteilt, daß es noch 22 Leo II im Bestand hat.
Nur KMW hat nicht öffentlich mitgeteilt, ob der Leopard II Hersteller selbst noch Leo II besitzt oder nicht mehr.
Die Frage der Industriebestände beim Leo II hätte also mit zwei Anrufen geklärt werden können.
Noch absurder wird das Ganze beim Leopard 1. Die Industrie hatte im März oder April 2022 mitgeteilt, daß 100 Leo 1 bei Rheinmetall stehen und weitere 88(ehemals dänische Leoparden) bei der Firma FFG!
S4 Offz sagt:
20.01.2023 um 20:57 Uhr
„… Außerdem muss er immer noch eine irgendwie funktioniere Bundeswehr gewährleisten. Ansonsten sind wir bald alle nur noch Infanterie. … “
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Wenn Badewanne leer, dann leer. Nur ist das kein Hinderungsgrund, die Genehmigung für andere Länder zu erteilen. Dann sehen wir, ob es nur „Panzer hurra“ Geschrei ist oder ob sich tatsächlich eine Allianz der Willigen findet. Bei weiteren Forderungen kann Scholz/BuReg sagen: „Ihr wollt, dann macht.“
Geradezu mantramäßig wird von den Gegnern der Lieferung ausschließlich auf die leeren Depots und den Bedarf der BW verwiesen. Die Genehmigung wird grundsätzlich nicht erwähnt, konterkariert sie doch die eigene Argumentation.
Labacco sagt:
20.01.2023 um 21:47 Uhr
„… Es sind im übrigen genau die Medien, für die die Bundeswehr in den letzten 30 Jahren pfui und igittigitt waren, genau die Medien die die Kaputtsparerei der Bundeswehr befürwortet haben, das nur mal so am Rande. …“
Da haben Sie recht. Die Manipulation durch die Medien ist unübersehbar. Das gilt auch für andere Bereiche. Das ist eben die „Vierte Gewalt“.
Man muss ja nicht direkt selbst liefern.
Erstmal Ausbildung der Ukrainer in Deutschland
Dann Erlaubnis Lieferung Leo2 durch andere Staaten
Dann selbst Leo 1 der Industrie liefern/aufbereiten lassen
Dann kann man ggf über Leo2 aus BW Beständen nachdenken
und am besten jetzt schon jetzt selbst 200-400 neue Leo2 und Panther KF51 ordern!!!
Die Industrie benötigt Sicherheit und Aufträge…
Wie wäre es Deutschland legt einen 10 Jahres Plan auf!?
Man ordert:
500 neue Kampfpanzer Leo2/Panther KF51
200 Schützenpanzer 2. Los Puma
300-500 Lynx41 (verschiedene Varianten)
200 PZH200
1000 Boxer (Schwerpunkte
RCH155 und Skyranger30)
wenn man selbst Perspektiven bzgl Zulauf von Material hat dann kann man leichter abgeben
@EininteressierterLeser:
An der Ankündigung jetzt mal mit Zählen und Planungen anzufangen ist ja nichts schlimmes, außer eben warum das nach fast einem Jahr nicht abgeschlossen ist.
Ich hätte doch gedacht, dass unter deutscher Führung in NATO Ländern schon längst im Zusammenspiel mit der Rüstungsindustrie (nicht nur in Deutschland) schon einen umfangreichen Zustandsbericht der Leopard 2 Bestände erstellt worden wäre. Man könnte die doch tatsächlich unerwartet zur Verteidigung brauchen. Zu diesem Bericht würde natürlich Handlungsbedarf und mögliche Lösungen zur Abstellung von etwaigen Probleme gehören. (PS: Noch dazu wenn Scholz Angst vor Putin hat, weil der ihn telefonisch bedroht, außer es ist Taktik von Scholz Putin gegenüber in den „bitte nicht hauen, ich verteidigen misch auch nicht“ Modus zu verfallen). Ist das nicht erfolgt, könnte man schon an absichtlich wehrzersetzung denken und wenn es erfolgt ist lügt Herr Pistorius ohne mit der Wimper zu zucken bzw. er redet sich herum wenn er sinngemäß sagt, er gehe davon aus es gäbe aowas schon nur er wäre noch nicht dazu gekommen sich das anzuschauen,…. äh ja vorm Leo2 Ukraine Treffen….
Auch ihre sonstige Ausführungen machen nur oberflächlich Sinn, zusammenfassend man wolle sich nicht mit Ankündigungen in die eine Sackgasse manövrieren. Klar will man das nicht, aber es hätte auch einfach ein klares Bekenntnis zu Leopard 2 Lieferfreigaben und Abgaben von Leo2 aus DE Industriebeständen geben können ohne konkrete Angaben, mit dem Hinweis, dass jetzt in der „Leo2 Allianz“ gemeinschaftlich das bestmögliche erste Paket geschürt werden solle. Aufgrund der unterschiedlichen Rüstständen und Wartungszuständen bedürfe dies etwas Vorbereitung und Absprachen, damit die Ukraine die Leo2 bestmöglich nutzen kann. Man müsse auch fie Rüstungsindustrie ertüchtigen, Munitionsnachschub sicherstellen usw usf…
@Erwin, ja das man jetzt erst anfängt zu zählen ist peinlich. Wobei ich ja eher hoffe das das mehr eine Nebelkerze für die breite Öffentlichkeit ist und der GI Montag morgen dem Minister die Zahlen für D auf dem Tisch legen kann.
Und nein, liefern aus Beständen der Bundeswehr geht nicht. Ja der Angreifer heißt wenn Russland, nur heißt es dann für die Bundeswehr packen und verlegen nach Polen/ Baltikum. Und dann braucht man Leo & Co selber.
Wir haben 40 Jahre davon profitiert das andere bei uns Kräfte stehen hatten, dann ist das mindeste das wir nun zumindest bereit sind kurzfristig zu anderen kommen zu können.
Ein interessierter Leser
„Außerdem wurden bis jetzt, zumindest in den von mir gelesenen Medien, keine Stimmen laut, die eine wirklich geeinte Front gegen Deutschland bei der Kampfpanzerfrage erkennen ließen.“
Hierzu die neuesten Meldungen.
Der Verteidigungsminister der Slowakei Jaro Nad sagt, der Bericht in der FAZ, die Slowakei würde Leoparden abgeben, ist „Fake News“.
und
Tschechisches Verteidigungsministerium:
„Niemand hat die Tschechische Republik gebeten oder eingeladen, der UA Leopard-Panzer zur Verfügung zu stellen. Dies ist eine falsche Information.“
Portugal will nur Logistik stellen, die NL nur Geld. CAN und ESP haben schon im Vorfeld verkündet nicht dabei zu sein.
Einfach nur noch krass, was da abgeht. Man kann es sich im Grunde gar nicht vostellen. Diese ganze „Leoparden-Koalition der Willigen“ war alles wirklich nichts anderes als von der polnischen PiS, deren Medien- und Twitter-Outkets, von den Vertretern diverser Think Tanks und von der Springerpresse, lancierte Fake-News., die noch nicht mal ein winziges Jota Wahrheit beinhalten. Alles komplett nur erstunken und erlogen. Selbst PL und FIN, die ja als besonders eifrige Unterstützer der UA gehandelt werden, liefern nur homöopathische Mengen an Leoparden, im Falle Finnlands wird mittlerweile gemunkelt es handele sich nur um ein symbolisches Exemplar.
Ich sage es nochmal, nicht nur die BW ist blank, sondern ALLE Europäer. Die stehen alle vollkommen nackt da.
Nach einer ‚preussischen Nacht‘ hat sich mein Groll eher vertieft. Das Spin/Stonewalling von Hebestreit, was der Nicht-IBUK ’nachgeplappert‘ hat ist einfach nur abstossend und nutzt nur einem. Nein werte Mit-Foren-Redner ich hab keinen Respekt vor den Herren – vor Herrn Habeck schon. Es muss einen absonderlichen Automatismus rund um diesen spezifische Waffensystem geben – die ‚Perception‘-Theorie ist unglaubwürdig, weil Mordor TV sowieso erzählen kann was es will. Nein, entweder wird der BK persönlich geblackmailt (Theiner hat das angedeutet – man bedenke womit Wirecard sein Geld verdient hat …. da sind sicherlich paar schöne ‚Fundstücke‘ dabei), oder halt die von mir vertretene „Hidden-ADM“ (Verschwörungs-?)-Theorie (10x in DE versteckte ADM, als „Never again“ failsafe 1991 von den abziehenden SOV Truppen hinterlassen). Nach Lektüre von u.a. Hoffmanns ‚Dead Hand‘ (Pullitzer Preis) halte ich das nicht für unmöglich. Das könnte Sauron ihm im Feb vor Ort gesagt haben – würde einiges erklären (das nicht an publizieren z.B.). Einiges aber auch wieder nicht / Junktim mit dem Abrams. Werte Forenteilnehmer – wir haben nach 33-45 eine Verantwortung – mehr zu tun als alle andere – das ist unsere moralische Obligation. Das tun wir nicht. Beschämend mit diesem BK Amt.
@Dominik
„mal so als Frage: wer sind denn die anderen Nato Partner, die angeblich bedenken haben? Butter bei die Fische! finde es eher ungewöhnlich, dass Deutschland den Buhmann für andere spielt. ok Ungarn klar, Bulgarien?“
Die Bulgaren bitte in Ruhe lassen.
Die haben zu Beginn des Krieges der Ukraine die Munition geliefert, ohne die mit großer Wahrscheinlichkeit die Front zusammengebrochen wäre.
Verbunden mit 0 Presseerklärungen.
@Thomas Melber
Das habe ich hier auch regelmäßig andiskutiert, aber niemand möchte hier wahrhaben, dass das deutsche Heer konzeptionell unfähig ist. Betrachtet man dazu noch, wie katastrophal die Logistik und die Unterstützer über 4(!) TSK/Org-Bereiche zersplittert sind, kann man nur den Kopf schütteln. Man müsste sich zum Zustand von vor den Guttenberg/de Maizièreschen Reformen zurückarbeiten, insbesondere wieder einen funktionierenden Planungsstab und ein funktionierenden Fü S schaffen, und dann den Laden neu überlegen.
@Thomas Melber
Beim britischen EF hat Deutschland nichts mitzureden. Deswegen konnte der nach Saudi-Arabien exportiert werden. Ähnlich war es mit der spanischen Leo2 Fabrik, von der aus man Saudi-Arabien hätte beliefern können ohne deutsche Zustimmung.
Die genauen rechtlichen oder vertraglichen Konstellationen kenne ich allerdings leider nicht.
[Äh, nein. Mag an Ihnen vorübergegangen sein, aber die zeitweise Blockierung von britischen Lieferungen an Saudi-Arabien, weil auch deutsche Teile im EF drin sind, belegt ja ziemlich eindeutig das Gegenteil. Bei den Fakten bleiben bitte… T.W.]
@Ein interessierter Leser
Ich denke ähnlich, man sollte sich beruhigen – der Leo2 wird noch kommen in den nächsten Tagen, also als Entscheidung. In welchem Format und die Mengen, das wissen wir jetzt eben noch nicht.
Dennoch denke ich, Pistorius hätte besser kommunizieren können. Zum Beispiel: „Wir erarbeiten mit Hochdruck Szenarien bzgl. einer möglichen Lieferung von Leo2 Panzern. Der Einsatz solcher Systeme auf dem Boden der Ukraine und gegen Russland kann von Russland im historischen Kontext medial ausgeschlachtet werden und auch Eskalationen auf deren Seite nach sich ziehen. Daher gilt es, eine Grundsatzentscheidung zu treffen, wofür ich um Verständnis und Geduld bitte.“
Stattdessen (meine Zusammenfassung): Wir haben ja so viel schon geliefert und jetzt gerade braucht die Ukraine nur Luftverteidigung. Trotzdem fangen wir jetzt an unsere Leo2 Bestände zu zählen. Guten Tag.
Polen hat bereits die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Leo2 in Polen zugesagt. Könnte starten noch bevor es Lieferfreigabe gibt. So interpretiere ich die Meldung auf Ukrinform.de
Polnischer Populismus: Ich hörte gerade im Radio, dass die polnische Regierung nun ukrainische Soldaten auf ihren Leopard 2 Panzern ausbilden will. Da wird Druck aufgebaut. Gleichzeitig verlangt man von Deutschland verbal, die Lieferung der Panzer an die Ukraine zu ermöglichen.
Während dieses Mediengekreische vor sich geht, betont die Bundesregierung, dass von Seiten der polnischen Regierung bis heute kein formeller Antrag auf Genehmigung dieser Weitergabe gestellt worden ist. Wiedermal versucht die polnische Regierung unsere Regierung vorzuführen. Anstatt diesen polnischen Populismus mitzutragen, sollten sich unsere Medien lieber mit dem Verhalten der polnischen Regierung beschäftigen.
Mal angenommen, die polnische Regierung stellt auch weiter keinen Antrag, bildet aber ukrainische Panzerbesatzungen auf deen Leo’s aus. Und die fahren damit, sozusagen bei Nacht und Nebel damit über die Grenze in die Ukraine. Ohne den offiziellen Segen der polnischen Regierung natürlich. Dann haben weder die deutsche noch die polnische Regierung die Lieferung genehmigt aber die Panzer sind trotzdem dort.
Sowas gab es übriges schon mal. Allerdings ging es dabei um Schnellboote.
„Als Israels Marine ihre Schnellboote aus Cherbourg entführte“
(VDI Nachrichten – 23. Dez 2022 Von Peter Steinmüller)
@ Thomas Melber
Zitat:“Was sagt uns das in Bezug auf die Fähigkeit zur strategischen Konzeption unserer militärischen Entscheider?“
Nichts, was sich selbst in diplomatischem Formulierungen, einigermaßen freundlich anhört. Würde ich meinen.
Aber selbst wenn das Erstellen „strategische Konzeptionen“ nicht zur Berufsbeschreibung der Entscheider passen würde, sollte man meinen, dass es nicht mehr als gesunden Menschenverstand braucht, um einzusehen, dass eine Armee ohne Munition lediglich dekorativen Wert hat.
Aber obwohl seit fast einem Jahr die mangelhafte Versorgungslage allgemein bekannt ist, scheint sich auch hier immer noch nichts zu bewegen.
Frau Strack-Zimmermann wird nicht müde, Forderungen hinsichtlich der Lieferung von Leopard Panzern an die Ukraine zu stellen. Komischerweise baut sie nicht denselben Druck auf, wenn es um die Versorgung der Bundeswehr geht. Ich frage mich langsam, welchem Verteidigungsausschuss die Frau vorsitzt: dem des deutschen Bundestages oder dem des ukrainischen Parlaments?
@Thomas Melber
Treffer zehn Figur
Die Außenminister der Baltenstaaten haben Deutschland zur sofortigen Unterstützung der Ukraine mit Leopard-Kampfpanzern aufgerufen:
„Wir, die Außenminister von Lettland, Estland und Litauen, fordern Deutschland auf, sofort Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern“, schrieb der lettische Chef-Diplomat Edgars Rinkevics am Samstag im Onlinedienst Twitter. Dies sei „notwendig, um die russische Aggression zu stoppen, der Ukraine zu helfen und den Frieden in Europa schnell wiederherzustellen“.
Die Vertrauensfrage zu stellen ist immer eine Option.
Sorry, aber ich bin jetzt lost.
Das Weltklasseheer hat keinen Überblick über die Leopard Bestände und deren Zustand? Ernsthaft?
Ich ging bisher davon aus, dass die wereabouts des Großgeräts und die „stillen Reserven“ der Industrie tagesaktuell bekannt sind.
Aber nach der jüngsten Puma Blamage wundert mich nichts mehr…..
Wie lange geht dieser Krieg in der Ukraine schon? Ein Jahr? Und wie war das noch mit LV/BV?
BTW, schuld ist nicht nur das Heer, sondern auch diverse zuständige Abteilungsleiter und Präsident:innen.
Und schon wieder einen BM beschädigt und damit durchgekommen…..
@Ein interresierter Leser: „Vielleicht wäre es geboten, einmal die nächsten Tage abzuwarten und einen neuen Minister nicht gleich nach zwei Tagen wieder vom Hof jagen zu wollen, nur weil eigene Erwartungen oder Ansprüche nicht gleich erfüllt“
Ihr Text liest sich etwas wie ein wohlplaziertes opinion-piece. Da tue ich Ihnen jedoch vermutlich Unrecht.
Nur soviel:
1. Lesen Sie die Kommentare noch einmal genauer. Ich konnte in den rund 150 Kommentaren rund um das Thema keine wirkliche Kritik am neuen Minister ausmachen. Die Kritik richtet sich noch nicht einmal verstärkt an die Bundesregierung. Der Hauptadressat ist der Bundeskanzler.
2. Von „nicht gleich erfüllt“ kann – nach 332 Tagen Krieg und 332 Tagen Untätigkeit in Bezug auf Bw und Anpassung der deutschen Sicherheitsstrategie – wahrlich nicht die Rede sein.
3. Ich empfehle Ihnen zudem die internationale Presse zu verfolgen. Der Bundeskanzler und seine Richtlinienkompetenz richten gerade dauerhaften Schaden an, besonders in den USA. Gerade das sollten wir jedoch mit größter Genauigkeit verfolgen, liegen wir doch in der kostengünstigen Sicherheitshängematte, die uns unsere Allierten gespannt haben – und die nicht selbstverständlich ist. Offenkundig gibt es jede Menge rote Linien für imaginäre Gefahren der Eskalation; eine rote Linie für außenpolitischen Schaden unter Verbündeten scheint es nicht zu geben.
https://edition.cnn.com/2023/01/21/europe/germany-tanks-ukraine-intl/index.html
Vom britische Kriegspremier Winston Churchill stammt der Satz „Der Preis der Größe ist Verantwortung“. Daran und an die Versäumnisse der Premierminister Daladier und Chamberlain in den Jahren 1039 und 1940 muss ich denken, wenn ich mir die aktuelle politische Situation ansehe. „Mourier pour Danzig?“ lautete 1939 die rhetorische Frage in Frankreich nach dem deutschen Angriff auf Polen.
Die katholischen und lutherischen Gottesdienstordnungen kennen das Element des Schuldbekenntnisses. Es spricht von der Schuld, die man nicht nur durch Tun sondern auch durch Unterlassen auf sich lädt.
Ich erlebe in diesen Tagen einen Kanzler, der – wie sein gesamtes Kabinett, – sicher nicht mit Blick auf ihre Handlungskompetenz für die derzeitigen Krisen gewählt wurde. Es ist nun nicht einfach, die jeweils linken Flügel der Regierungsparteien z.B. in Person eines Herrn Mützenich einzubinden, besonders wenn man seiner eigenen Position in der Sache nicht sicher ist. Einige, wie die Außenministerin, stellen sich in dieser Situation handelnd den Herausforderungen und wachsen daran. Andere bleiben mit ihrem schweigenden Unterlassen zurück.. Von den autokratischen Staaten wird dies nicht als Vernunft sondern als Schwäche ausgelegt werden, Den Preis zahlt kurzfristig die ukrainische Bevölkerung in Form eines Blutzolls; mittel- und langfristig dürfte es Deutschland selbst mit einem Bedeutungsverlust treffen, der sich indirekt auch im wirtschaftlichen Bereich auswirken dürfte. Die Rechnung, die die Geschichte einmal präsentieren wird, werden sich die Männer und Frauen der Regierungen der letzten 20 Jahre dann teilen dürfen.
Lambrecht verbot offenbar die Bestandsaufnahme von Leopard 1 und 2. Quelle: – Business Insider
Sollte dies stimmen, grenzt das für mich an Arbeitsverweigerung und Sabotage.
[Links zu deutschen Verlagswebseiten finden hier bekanntermaßen i.d.R. nicht statt; deshalb entfernt. T.W.]
Ich denke es ist ganz einfach besser, die Öffentlichkeit über die Lieferung von Leopard 2 erst dann zu informieren, wenn die Lieferung unmittelbar bevorsteht.
Fakt ist doch dass die Europäer und besonders Deutschland schon längst in einer Sackgasse sind. Dazu ist für ganz Europa der Populismus der polnischen PIS-Partei kontraproduktiv, um nicht zu sagen, er schadet uns allen. Auch unsere Medien sollten nicht leichtfertig über das „PIS-Stöckchen“ springen. Vor allem kommt jetzt unsere Schwäche zum Vorschein die sich auch nicht mehr leugnen lässt. Mal wird gemeldet es gäbe keine Übersicht über unsere Bestände weil Frau Lambrecht dies gecancelt habe, mal meldet der Spiegel es gibt doch eine solche Liste als Verschlussache und die dem Spiegel angeblich vorliegt. Sorry, aber mit einer solchen Verwaltung kann kein Betrieb auch nur einen Tag existieren und eine Armee schon gar nicht – kurzum unsere BW muss komplett mit kompetenten Entscheidungsträger neu aufgebaut werden. Und nun zum Thema Leo. Der Leo 1 hat keine Chance gegen die T72 und schon gar nicht gegen den T90 und dies trifft auch für die frühen Modelle des LEO 2 zu. Unsere Verantwortlichen hätten die Plicht dies auch offen gegenüber der Ukraine zum Ausdruck zu bringen und somit die Ukraine eine bessere Entscheidungsgrundlage hat Auch sollte man den angeblich lieferwilligen (Polen und Finnland) freistellen ihre Leos zu liefern, aber dann auch sich um den Service, Wartung, Ersatzteile müssen sie dann leisten. – wir können es nicht!!
Ich möchte hier doch mal auf etwas hinweisen. Gerade dazu einen Artikel im RND gelesen, da gab es ein Auflistung zu dem Thema.: Wenn man sich die absoluten Zahlen ansieht ist Deutschland sowohl in Sachen finanzieller Hilfe, als auch bei der Aufnahme von Flüchtlingen im humanitärer und militärischer Hilfe eigentlich immer in den TOP 3. Leider wird das damit zunichte gemacht, dass wir ständig blockieren bis alle genervt sind und die Medien sich einzig und allein darauf stürzen, unsere militärische Hilfe ist beachtlich, natürlich könnte sie noch besser sein. Ich gehe davon aus, dass jetzt zeitnah der 2A4 geliefert werden wird. Wahrscheinlich aus Heeresbeständen. Ja, die BW ist nackt. Aber 19 Leos werden den Kohl nicht fett machen, da wir im Falle eines Angriffs eh keine Munition für unsere Ausrüstung haben. Also lasst uns doch die Dinger an die Ukraine abgeben.