Nach der Wahl: Welche Verteidigungspolitiker sind wieder da?

Nach der Bundestagswahl am (gestrigen) Sonntag ist noch völlig offen, wie die künftige Regierungskoalition aussieht – und damit ist es bislang auch wenig sinnvoll, bereits jetzt darüber zu spekulieren, wer künftig die Spitze des Verteidigungsministeriums stellt. Was aber bereits feststeht: welche der bisherigen Verteidigungspolitiker*innen wieder ins Parlament einziehen werden oder eben nicht – eine Übersicht für den Verteidigungsausschuss:
• SPD (bislang acht Mitglieder):
Wolfgang Hellmich (bisher. Vorsitzender)
Katrin Budde
Siemtje Möller (bisher. verteidigungspolitische Sprecherin)
Dirk Vöpel
Joe Weingarten

• CDU/CSU (bislang 13 Mitglieder)
Reinhard Brandl
Ingo Gädechens
Florian Hahn
Jens Lehmann
Henning Otte (bisher. verteidigungspolitischer Sprecher)
Kerstin Vieregge

• Grüne (bislang drei Mitglieder)
Agnieszka Brugger
Katja Keul
Tobias Lindner

• FDP (bislang vier Mitglieder)
Marcus Faber
Alexander Müller
Christian Sauter
Marie-Agnes Strack-Zimmermann

• AfD (bislang vier Mitglieder)
Rüdiger Lucassen
Jan Nolte
Gerold Otten

• Linke (bislang vier Mitglieder)
Keines der bisherigen Mitglieder des Verteidigungsausschusses zieht wieder in den Bundestag ein

Nun wird sich die Zusammensetzung dieses Gremiums aufgrund der Wahlergebnisse ohnehin ändern; auffällig ist aber: Bei der Union ist mehr als die Hälfte der bisherigen Mitglieder des Verteidigungsausschusses nicht mehr im Parlament, bei den Linken sind sogar alle bisherigen Mitglieder nicht mehr Bundestagsabgeordnete. Da wird also kräftig neu gemischt.

Der Vollständigkeit halber: Die derzeitige Verteidigungsministerin Annegret-Kramp-Karrenbauer (CDU) hat zwar ihren Wahlkreis im Saarland nicht per Direktmandat gewonnen, zieht aber über die Landesliste in den Bundestag ein. Der derzeitige Parlamentarische Staatssekretär Thomas Silberhorn (CSU) gewann den Wahlkreis Bamberg direkt und wird ebenfalls dem neuen Bundestag angehören.

(Alle Wahlergebnisse gemäß der Veröffentlichung des Bundeswahlleiters)