Verteidigungsministerin erinnert an Karfreitagsgefecht 2010: „Bereit, das eigene Leben einzusetzen“

In einem Tagesbefehl hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer an das Karfreitagsgefecht am 2. April 2010 erinnert, bei dem in der Nähe der nordafghanischen Stadt Kunduz drei deutsche Soldaten fielen und acht verwundet wurden.

Aus dem Tagesbefehl der Ministerin eine zentrale Passage:

Es waren nicht die ersten Gefechte der Bundeswehr in Afghanistan und nicht die letzten. Aber mit den Ereignissen dieses Tages wurde für viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland erstmals sichtbar, dass die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Gefecht auch töten müssen und sterben können.
Für die Bundeswehr verdeutlicht dieser Tag, was den Beruf des Soldaten in letzter Konsequenz ausmacht: die Fähigkeit, im Kampf zu bestehen. Und auch die Bereitschaft, für den Auftrag, den der Deutsche Bundestag der Bundeswehr gibt, das eigene Leben einzusetzen.

(Der gesamte Tagesbefehl hier, und als Sicherungskopie: 20200402_AKK_Tagesbefehl_Karfreitagsgefecht)

Ein Blick von mir auf das damalige Geschehen und die Jahre seitdem:

Zehn Jahre nach dem Karfreitagsgefecht: Wie es Bundeswehr und gesellschaftlichen Blick veränderte

Und zum Gedenken ein Video der katholischen Militärseelsorge: