Spitzen-Entscheidungen über Sanierung der ‚Gorch Fock‘ auf fehlerhafter Grundlage
Bei den Entscheidungen zur Sanierung des Bundeswehr-Segelschulschiffes Gorch Fock trotz explodierender Kosten sind im Verteidigungsministerium Warnhinweise von Mitarbeitern auf dem Dienstweg verloren gegangen – was am Ende dazu führte, dass Ministerin Ursula von der Leyen zwei Mal trotz massiver Kostensteigerungen die weitere Überholung der Dreimastbark billigte. Das geht aus einem Bericht zu den Verwaltungsvorgängen hervor, die das Ministerium am (heutigen) Montag den Abgeordneten im Verteidigungs- und im Haushaltsausschuss des Bundestages zusandte.
Unter anderem wird in dem Bericht darauf verwiesen, dass das Referat IV 5 (Systeme See) der Ministeriums-Abteilung Ausrüstung bereits im Januar 2018 den Abbruch der Instandsetzung der Gorch Fock sowie eine schnellstmögliche Realisierung einer Nachfolgelösung vorgeschlagen habe. Der Auftragnehmer Elsflether Werft, so hieß es in der Vorlage, sei mit der der Dimension bereits jetzt überfordert, zudem könne eine Nutzungsdauer des Schiffs über 2032 hinaus aufgrund des Alters wesentlicher Bauteile (z.B. Kiel des Schiffes) aus fachlicher Sicht nicht empfohlen werden.
Allerdings, so heißt es in der Zusammenstellung des Ministeriums, sei der damalige Abteilungsleiter, der heutige Staatssekretär Benedikt Zimmer, diesem Entscheidungsvorschlag nicht gefolgt. Statt dessen habe er um ein Erklärstück gebeten, das die Gründe für die erkannten Kostensteigerungen auflisten sollte – und weder dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (BAAINBw) noch anderen Dienststellen zur Kenntnis gegeben werden sollte. Als Ergebnis der Überarbeitung wurde die Fortsetzung der Instandhaltung mit dem bisherigen Auftragnehmer sowie die Verlängerung der Nutzungsdauer bis mindestens 2040 vorgeschlagen.
Zu diesem Zeitpunkt war absehbar, dass die ursprünglich auf zehn Millionen Euro veranschlagten Sanierungskosten bereits auf mehr als 120 Millionen Euro zusteuerten. Dennoch war aus Sicht des Ministeriums entscheidend, dass die Kosten für einen Neubau auf rund 170 Millionen geschätzt wurden und zudem die Deutsche Marine neun Jahre lang kein Segelschulschiff in ihrem Bestand haben würde. Als Folge der Einschätzung wurde in einem späteren Papier nunmehr die Fortsetzung der Instandhaltung durch die Elsflether Werft insbesondere mit Blick auf den als notwendig erachteten Erhalt der Fähigkeit zur seemännischen Ausbildung auf einem Großsegler insgesamt als „risikoarm“ bewertet, heißt es in dem Bericht.
Habe am 14. März 2018 mit Generalinspekteur [Volker] Wieker abgestimmt: Die Fähigkeit muss erhalten bleiben, schrieb die damalige Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder als Hinweis unter die Vorlage zur weiteren Sanierung, die dann auch von der Verteidigungsministerin am 22. März 2018 gebilligt wurde.
Im Vergleich des ersten Entwurfs aus dem zuständigen Referat mit dem Entscheidungsvorschlags für von der Leyen sah das so laut Ministeriumsbericht so aus:
Die Kernaussagen des ersten Entwurfs vom 24. Januar 2018 (Entscheidungsvorschlag: Abbruch der Instandsetzung und schnellstmöglicher Neubau) mit
• 65 Mio € Kosten für einen Instandsetzungsabbruch,
• 126 Mio € geschätzter Kosten für einen Neubau und
• der Festlegung der Nutzungsdauer bis maximal 2032
• Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Elsflether Werftweichen von den Kernaussagen der Vorlage vom 22. März 2018 (Entscheidungsvorschlag: Fortsetzung der Instandsetzung) mit
• 75 Mio € Kosten für einen Instandsetzungsabbruch
• 170 Mio € geschätzter Kosten für einen Neubau und
• der Festlegung der Nutzungsdauer bis zunächst 2040
deutlich ab.
Dabei stützten sich die angenommenen Kosten für einen Neubau auf eine Studie der Marinetechnik GmbH vom April 2017, die allerdings dafür laut Bericht eine Spanne zwischen 117 und 168 Millionen Euro nannte. Grund für die Summe war unter anderem, dass die Studie von einem Neuentwurf eines Segelschulschiffes an Stelle der Übernahme eines bestehenden Designs ausging. Ein neues Schiff könne nicht mehr wie die Gorch Fock eine Dreimastbark sein, sondern brauche vier Masten und mehr Segelfläche: Die entworfene Schiffsgröße resultiert aus der Anwendung der derzeit gültigen Bauvorschriften (z.B. Unterbringung des Stammpersonals, Einrichtung Schiffslazaretts) sowie aus der Berücksichtigung einer Indiensthaltungsreserve von 10%. Um bei dieser Schiffsgröße die geforderte Geschwindigkeit erreichen zu können, ist eine entsprechende Segelfläche, die sich auf 4 Masten erteilt, erforderlich.
Bereits ein Jahr vor der Empfehlung des zuständigen Referats im Januar 2018 hatte es schon eine Vorlage für die Ministeriumsleitung gegeben, in der es auch um die gestiegenen Kosten für die Sanierung des Schiffes ging. In seiner Bewertung dieser Vorlage vom Januar 2017 kommt das Ministerium im aktuellen Bericht zu dem Schluss:
Die Angaben zu den Kosten waren nicht belastbar und berücksichtigten nicht alle zum damaligen Zeitpunt bekannten Fakten; die finanziellen Auswirkungen wurden nicht ausreichend fundiert ermittelt und nicht aussagekräftig unterlegt. Sie waren daher nicht geeignet, als Grundlage für eine Entscheidung ein klares Bild von den zur Verfügung stehenden Optionen zu zeichnen.
Obwohl zudem Vorgaben der Bundeshaushaltsordnung nicht eingehalten wurden, keine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung vorgenommen wurde und für einen Neubau nicht eine Beschleunigung des Beschaffungsprozesses geprüft wurde, ging die Vorlage an die Ministerin – die eine Fortsetzung der Gorch-Fock-Sanierung billigte. Aus Sicht des damaligen Abteilungsleiters Planung, Generalleutnant Erhard Bühler, war der gesamte Prozess der Entscheidungsvorbereitung durch einen hohen Zeitdruck gekennzeichnet, unter dem alle Beteiligten standen, heißt es in dem Bericht.
Unterm Strich liest sich die ganze Zusammenstellung mit Datum 5. April 2019 wie ein Eingeständnis, dass bei den Entscheidungen über die Gorch Fock alles andere als ordentlich gearbeitet wurde. Lapidar wird in dem Bericht die Kritik des Bundesrechnungshofes an der ersten Leitungsvorlage vom Januar 2017 und der zweiten Vorlage vom März 2018 zitiert, beide waren von der Ministerin genehmigt worden:
• „Insgesamt bot die 1. Leitungsvorlage damit keine ausreichend fundierte Basis für die Entscheidung zur Fortstetzung der Instandhaltung durch die Bundesministerin“ und
• „Die Entscheidung der Bundesministerin zur Fortsetzung der Instandhaltung im März 2018 basierte auf alschen oder nicht aussagekräftigen Informationen. Auch die 2. Leitungsvorlage bot keine ausreichend fundierte Basis für die Entscheidung der Bundesministerin.“Dem hat das BMVg nicht widersprochen.
(Archivbild: Die Gorch Fock in Boston am 30. Mai 1980 – Peter H. Dreyer/City of Boston Archives/Public Domain)
Das „Warnhinweise auf dem Dienstweg verloren“ gehen scheint stark in Mode gekommen zu sein.
Bleibt nur die Frage ob das geschieht um (eigene) Verfehlungen im Verantwortungsbereich zu vertuschen oder aus vorauseilendem Gehorsam um die Entscheider zu schützen.
Egal warum, eine traurige Entwicklung…
Nein!
Doch!
Ohh!
Schwer nachzuvollziehen, wie das ganze nicht ein handfester Skandal ist, und dass die Fortsetzung der Arbeiten unter diesen Umstaenden m.E. ein Unding ist.
Die Forderung nach einem „Erklärstück“ für die Ministerin durch Staatssekretär Zimmer ist schon der Hammer. Vor allem die Anweisung, das dem nachgeordneten Bereich nicht zur Kenntnis zu geben. Wenn das so war, müssen Konsequenzen folgen. Oder er ist nur das Bauernopfer.
Die Aussage von GenLt Bühler „…war der gesamte Prozess der Entscheidungsvorbereitung durch einen hohen Zeitdruck gekennzeichnet, unter dem alle Beteiligten standen…“ weswegen es zu eklatanten Fehlern und Fehleinschätzungen kam, hat mich geschockt.
Sind wir als Offiziere nicht dafür ausgebildet, in Extremsituationen (Gefecht) unter Zeitdruck und Stress schnelle, präzise Entscheidungen zu treffen? Wo bei Fehlentscheidungen Kameraden sterben?
Und da ist es nicht möglich, im gut geheizten Büro bei einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen die Instandsetzung oder Neubeschaffung eines Segelschulschiffes abzuarbeiten? Mit dem dafür zur Verfügung stehenden Unterbau?
Das ist eine der lächerlichsten Ausreden, die ich jemals gehört habe.
@T.W.
Ihre Auswahl an Gorch Fock Fotos finde ich immer wieder schön.
Falls hier jemand Hanlons Raseiermesser noch nicht kennt, ist jetzt eine gute Gelegenheit, es sich einmal zu Gemüte zu führen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor
Und nein, damit meine ich nicht einzelne Personen sondern die Organisation, und ich will überhaupt nicht ausschließen, dass ich ähnlich unplausible Entscheidungen treffen würde.
@Pio-Fritz
„Und da ist es nicht möglich, im gut geheizten Büro bei einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen die Instandsetzung oder Neubeschaffung eines Segelschulschiffes abzuarbeiten? Mit dem dafür zur Verfügung stehenden Unterbau?“
Ich nehme die Gelegenheit gerne wahr, um Ihnen auch einmal zuzustimmen :-))
Man glaubt es einfach nicht!
Interessant für den weiteren Ablauf der Instandsetzung finde ich das folgende Zitat aus der Vorlage von 2018:
„…Der Auftragnehmer Elsflether Werft, so hieß es in der Vorlage, sei mit der Dimension bereits jetzt überfordert,…“
Wenn die Werft damals als überfordert bewertet wurde, was soll sich denn inzwischen daran geändert haben? Vielleicht kommt das dicke Ende erst noch, wenn es der Werft nicht gelingen sollte, den „Quasineubau“ mit einer schwimmfähigen Gorch Fock abzuschließen.
@Pio-Fritz
Wenn auf man modern major generals ausbildet, bekommt man Modern Major Generals
Da fällt mir nur noch Alexis Sorbas ein: “ Hey Boss, hast Du schon einmal eine Sache so schön zusammen krachen sehen ? ! “
@Sascha Stoltenow | 08. April 2019 – 16:24 Organisierte Dummheit trifft den Nagel auf den Kopf. Da hilft auch keine Inkompetenzkompensationskompetenz (Odo Marquard) mehr a la Gen Bühler.
SARC ON/ Nach diesem Projektmanagementmodell sollte es in der Tat kein Problem für das BMVg sein pro Jahr 12 Mrd Euronen für Beschaffung zu verbraten/ SARC OFF
In einfachen Worten: Sofort alle Arbeiten einstellen, Schuldige ausfindig machen, System prüfen! Unfassbar peinlich! Nur noch zum Fremdschämen dieses Haus!
Manchmal kommt es mir so vor, wie wenn fast alles was ich auf den Dienstweg schicke verloren geht….
@ Pio-Fritz
Ich stimme Ihnen soweit zu, nur jeder Mensch macht mal Fehler (bitte bei Allem niemals vergessen)… doch was sich hier Staatssekritär Zimmer geleistet hat, schlägt schon den Boden aus.
Ein Erklärstück fordert man dann, wenn man keine Ahnung hat! Dieses ist dann für kompetente Entscheidungen unzureichend. Ist immer und grundsätzlich so.
Danke TW für diesen Bericht.
Stück für Stück zu den 2% GDP … wir schaffen das :D
……und die Gorch Fock der Luftwaffe heißt „Otto Lilienthal Kaserne“ ;-)
Wer da wohl die Vorlagen geschrieben hatte?
Auch für Entscheidungen auf falscher (wissentlich verfälschter) Grundlage trägt der/die Entscheidungsträger/in die (politische) Verantwortung und sollte endliche die entsprechenden Konsequenzen ziehen.
Da wurde wohl vorsätzlich der LVE geschönt. Bzw., es wurde ggf. nur eine Vorlage mit einer einzigen Entscheidungsmöglichkeit erarbeitet.
Das eigentliche Problem scheint mir das Mikromanagement zu sein. Das Erklärstück ist dann nur die Krönung.
Offenbar entwickelte sich hier eine Dynamik, die am Ende kein gutes Ergebnis erzielen konnte.
Wahr ist aber auch, dass es in einer solchen Lage ab einem gewissen Punkt (GoFo weitgehend zerlegt, Neubeschaffung dauert Jahre) gar keine optimale Lösung mehr gibt (Pfadabhängigkeit).
BM, Sts und AL sollten sich vielleicht weniger um Einzelprojekte kümmern, sondern darauf achten, dass der nachgeordnete Bereich gut mit allen Beteiligten zusammenarbeitet und Entscheidungen auf der niedrigsten sinnvollen Ebene wieder erwünscht sind (Subsidiarität).
@ Pio-Fritz | 08. April 2019 – 16:19
„Die Aussage von GenLt Bühler […] hat mich geschockt.“
Ehrlich?
Wer die Herren schon einmal im Einsatz erlebt hat, den schockt so schnell nichts mehr.
Interessant fand ich immer, dass so lange „die Lage verdichtet wurde“ bis nichts mehr zu entscheiden war. Die Erleichterung war vielen anzusehen.
„Sind wir als Offiziere nicht dafür ausgebildet, in Extremsituationen (Gefecht) unter Zeitdruck und Stress schnelle, präzise Entscheidungen zu treffen?“
Ja, ganz besonders beim „Hätte – Wäre – Würde – Spiel“.
Vor lauter Selbstbeweihräucherung vergisst der ein oder andere Held schon einmal „mit der selbstgebastelten Rakete zum Mars und zurück zu fliegen“, meldet aber trotzdem mit stolzgeschwellter Brust „Vollzug“ (sarc off).
Für mich liegt eine der Ursachen in der seit 2011 eingenommenen Prozessorientierung. Statt klarer Verantwortung unterhalb der Leitungsebene gibt es nur noch Verantwortlichkeiten. Wie las ich zuletzt im Verbandsblättchen. Viele Entscheider ohne Ergebnisverantwortung. Ausnahme: die IBUK.
Unabhängig davon ist der Bericht sicher nur die Spitze des Eisbergs. Wer weiß schon, was in den informellen Tischgesprächen ohne Protokoll tatsächlich aufgrund welcher Bewertung auf die Entscheidungsvorbereitung /-findung Einfluss genommen hat? Wir werden es nie erfahren.
Da haben die Herren Flaggoffiziere „das Röschen“ eiskalt ins Messer laufen lassen!
Kein Wunder, denn spätestens seit dem „Antreten“ in Berlin zur medienwirksamen Schelte wegen angeblicher Haltungsdefizite der gesamten Spitzendienstgrade der Bw, muss auch dem letzten Matrosen klargeworden sein, dass die Ministerin keine wirklichen Rückhalt in der Truppe hatte.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Spitzenmilitärs sie erneut auflaufen lassen. Dann muss auch „Mutti“ ihr endlich ihr „vollstes Vertrauen“ aussprechen.
Kann mir mal jemand mit Erfahrung erklären, wieso ein Neubau 9 Jahre Nutzungsausfall bedeutet hätte? Es gibt da eine Werft in Papenburg, die baut 2 Schiffe pro Jahr, die in jeglicher Hinsicht größer und komplexer sind als ein Segelschiff.
@fux: Es ist nichts neu an dem Bericht. Daß die Ministerin angeblich aufgrund falscher Vorlagen der Gorch-Fock Sanierung zugestimmt hat, ist hier ein alter Hut in AG. Lediglich gibt es jetzt ein offizielle Bestätigung dafür.
Aber diese Bestätigung der fehlerhaften Vorlagen erfolgt doch nicht, um Mißstände zu beseitigen oder es beim nächsten Schiff besser zu machen, sondern der Bericht soll doch nur den Kopf der Ministerin retten, die jetzt einen General und einen Staatssekretär als Bauernopfer darbieten kann, um davon abzulenken, daß sie für alles verantwortlich ist, aber nie die Verantwortung für Fehler in der BW übernimmt. Es sind immer nur die anderen bei VDL, die schuld sind.
Deshalb haben sie völlig Recht, wenn sie auf die Verantwortung der Ministerin verweisen, aber gerade dieser Verantwortung will die Ministerin sich mal wieder entziehen. Wer seit 5 Jahren an der Spitze der BW steht, muss wissen, daß die Berichte nach oben immer mehr rosa-rot gefärbt werden und negatives wegfällt oder weggelassen wird. Sie hätte sich also die wahren Berichte oder Kosten einen neuen Schiffes besorgen können und müssen.
Das Ministerium dient nur noch dazu, die Ministerin zu schützen und zu retten, das Schicksal der Truppe ist egal, Hauptsache die Ministerin überlebt.
@Memoria
Es geht wohl gar nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern um die Fähigkeit an sich.
Man muss sich fragen, ob ein Neubau eines Schulschiffes nicht zwingend wichtiger gewesen wäre.
„Überarbeitung“ ist ein Euphemismus für absichtliche Streichung der Risiken und Warnungen.
@O.Punkt | 08. April 2019 – 20:08
„Kann mir mal jemand mit Erfahrung erklären, wieso ein Neubau 9 Jahre Nutzungsausfall bedeutet hätte?“
Ich spekuliere jetzt mal, aber da ein Neubau einen kompletten Planungszuyklus inkl. 25 Mio Vorlage umfasst hätte wären die ersten vier Jahre für den IPP etc. drauf gegangen.
Da es (wie oben an einer Stelle aufgeführt) eine Sonderfertigung hätte werden müssen, sind dann sicherlich auch im eigentlich Bau bzw. der technischen Ausplanung nochmals Zusatzzeiten kalkuliert worden.
Ehrlich gesagt halte ich 9 Jahre nach meinen Erfahrungen mit Rüstungsprojekten für nicht abwegig. Vielleicht auch 7 (je nachdem wann im Haushaltszyklus das Verfahren anläuft und wie gut die Neuentwicklung am Reißbrett läuft). Aber drunter hätte ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht geschätzt :(
Hierzu stellen sich mir zwei Fragen: 1x zum Ministerium 1x technisch
Wie zum Teufel kann so eine Entscheidungsgrundlage einfach „verloren gehen“? Versehentlich in den falschen Umschlag der Hauspost gesteckt?
Wie setzt sich diese unglaubliche Summe der Kosten für den Abbruch zusammen? Als Laie hätte ich gesagt im Zweifel die Gorch Fock auf einen Halbtaucher setzen und dann ab zu einer geeigneten Werft zum Abwracken?
@Koffer
Man kann so ein Schiff auch „von der Stange“ (COTS) kaufen. Das Argument, daß es bei einem Neubau eine Viermastbark (!) hätte sein müssen ist hanebüchen.
Zivile Vorschriften können – müssen aber oft nicht (!) – auf SK angewendet werden. Wir stellen uns damit selbst ein Bein, aber die Bw soll ja ein Arbeitgeber wie alle anderen sein.
Übrigens: ein Salingdurchstieg wird / kann bei der GF nicht realisiert werden.
@ Lucky.Sailor | 08. April 2019 – 20:03
Und damit belegen die Herren dann auch gleich ihr Haltungsproblem.
Das ist nicht „angeblich“ sondern tatsächlich-allerdings wohl bei der Ministerin ähnlich, denn die hat ja scheinar von der Berateraffähre auch früher gewusst.
@ Koffer | 08. April 2019 – 20:55
9Jahre Nutzungsausfall wegen Neubau, aber nur, wenn das Nutzungsende völlig überraschend kommt, oder?
Sowas könnte man auch planen. Kriegt sogar das Heer hin. Die Grenadiere laufen auch nicht zu Fuß, weil noch nicht alle Pumas da sind.
Ich wiederhole mich, aber wer sehen will, sieht es:
Frau von der Leyen war bereits als Familienministerin inkompetent und beratungsresistent.
Woher kommt bei den hier anwesenden lebenserfahrenen Männern diese beständige kindlich-naive Erwartung, daß sie nun als Verteidigungsministerin kompetent und beratungsfähig wäre?
Es ist immer noch dieselbe Person, mit demselben Habitus. Das einzige, was sich geändert hat, ist die Summe an Steuergeld, die sie verbrennt, ohne daß ein Gegenwert entsteht. Inzwischen dreistellige Millionensummen für Beraterverträge, während die Bundeswehr nach wie vor weder eine Vollausstattung, noch allgemeine Einsatzfähigkeit, geschweige denn Durchhaltefähigkeit besitzt. An der Gorch Fock wird es mal wieder exemplarisch sichtbar.
Irgendwie passt das dann doch nicht, wenn Soldaten Abteilungen führen, die zum Kernbereich der Verwaltung zählen. Und auch als Staatssekretär scheint es auch nicht recht zu funktionieren. Waren das schöne Zeiten als die Abteilung Rüstung noch in Beamtenhand lag.
@Thomas Melber | 08. April 2019 – 21:39
„Zivile Vorschriften können – müssen aber oft nicht (!) – auf SK angewendet werden. Wir stellen uns damit selbst ein Bein, aber die Bw soll ja ein Arbeitgeber wie alle anderen sein.“
Ich bin bei Ihnen. Ich habe hier im Blog Schinken häufiger (auch im Zusammenhang mit der GF) genauso argumentiert.
Allerdings bedarf es hierzu einer Entscheidung unter persönlicher Übernahme der Verantwortung.
Und darin sind wir ja leider derzeit nicht stark :(
@Escrimador | 08. April 2019 – 21:51
„9Jahre Nutzungsausfall wegen Neubau, aber nur, wenn das Nutzungsende völlig überraschend kommt, oder?“
Tut es in diesem Fall ja. Die GF sollte ja ursprünglich nicht generalsaniert werden, sondern nur turnusmäßig in die Weft. Der Neubau wäre deswegen unplanmässig gekommen.
@Escrimador | 08. April 2019 – 21:51
„Die Grenadiere laufen auch nicht zu Fuß, weil…“
Dann fragen Sie mal DIE Grenadiere ;-)
Bei dieser Menge Pannen und nicht nur in der Marine, kommt bei mir die Frage auf, was macht die Ministerin eigentlich aus ihrer Führungsrolle. Ist sie noch Herr der Lage oder nur noch Namensgeber.
Da stellt sich die Frage nach Kompetenz und dem notwendigen Könne für dieses Menisterium.
…schön zu wissen, dass das Ministerium mit einer Obergefreitenausrede den Kopf der Ministerin aus der Schlinge ziehen möchte. Ein Vorbild in Haltung und Pflichterfüllung.
Wenn ich als ZgFhr meinem KpChef so eine Ausrede präsentiere, gibt’s ein lauteres, einseitiges „Jawohl-Gespräch“ und der Mangel wird vorgestern abgestellt…
Der Vorgang ist ein sehr schönes Beispiel für die Anwendung der Geschäftsordnung des BMVg in der Praxis. Ein Referat erarbeitet eine breit abgestimmte Leitungsvorlage, deren Aussage nicht der Absicht des Abteilungsleiters entspricht. Statt seine blaue Farbe zu verwenden, um die Leitung des BMVg an seiner höher bezahlten Einsicht teilhaben zu lassen, „befiehlt“ er die Vorlage so umzuschreiben, dass das Gegenteil der ursprünglichen Entscheidungsempfehlung plausibel erscheint.
Dies macht ganz deutlich, was von einer Geschäftsordnung, die die Referate als angebliche „Träger der Facharbeit“ stärkt, zu halten ist. Die B9-Ebene entscheidet nach Gutsherrenart, die Arbeitsebene muss das dann irgendwie „wirtschaftlich schreiben“ und anschließend, wenn die von Anfang an prognostizierten Risiken eingetreten sind, müssen die Bearbeiter den Kopf dafür hinhalten.
Die Aufzählung der Rüstungsprojekte, die einen derartigen Bruch in ihrer Biographie aufweisen, wäre ellenlang — und hätte einen ziemlich hohen Wiedererkennungswert.
Aber wir können ja auch noch fünfmal den CPM umschreiben und im Zweijahresrhythmus das BAAINBw umorganisieren. Oder wir machen eben das mit den Fähnchen…
Wenn man/frau das Dokument vom 05.April 2019 („Instandsetzung des Segelschulschiffes GORCH FOCK – Leitungsvorlagen vom 24. Januar 2017 sowie 2. März 2018“) zu Gemüte führt, dann kann man/frau sich über den dort geschilderten Entscheidungsprozess nur noch wundern!
Wenn sich dieses Vorgehen exemplarisch auch auf andere Vorgänge im BMVg übertragen ließe, dann dürfte der Nachfolger der noch amtierenden Bundesverteidigungsministerin eine Menge Arbeit vor sich haben, um Organisation und Prozesse im BMVg auf das zwingend notwendige Niveau anzuheben!
Man/frau mag sich als steuerzahlende(r) BügerIn gar nicht vorstellen wollen mögen, wie viele der Projekte und Beauftragungen des BMVg derartigen Entscheidungsszenarien unterlagen …
@Thomas Melber
Könnten sie aufführen warum die Standards auf einem militärischen Segelschulschiff anders oder geringer sein dürften oder müssten als auf einem äquivalenten zivilen Segelschiff?
@ThoDan
Z.B. sind Salingdurchstiege – soweit ich weiß – jetzt Vorschrift, diese werden aber bei der GF nicht umgesetzt, somit da bereits eine Abweichung von den zivilen Arbeitsschutzrichtlinien.
@audio001
„Man/frau mag sich als steuerzahlende(r) BügerIn gar nicht vorstellen wollen mögen, wie viele der Projekte und Beauftragungen des BMVg derartigen Entscheidungsszenarien unterlagen …“
Doch, der Steuerzahler, die Verantortliche und die Parlamentarier müssen sich das vorstellen können. Aber wen interessiert es wirklich? Man fordert einfach mehr Geld?
P.S.: Man kommt nicht von Mann sondern von Mensch (siehe auch Duden) und an -steuerzahlende(r) BügerIn- ist so ziemlich alles falsch.
@Thomas Melber
Entschuldigung, das war ich unklar, ich bezog mich auf das warum primär bei einem Neubau
@ThoDan + @Thomas Melber
Diese Diskussion um technische Standards oder nicht ist hier doch völlig ohne Belang.
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ist an dem Bestechungsfall dran mit einer SoKo. Das BMVg muss nunmehr zugeben, das die Entscheidungsvorlagen der Ministerin massiv geschönt wurden, sie wurde von ihrem eigenem Stab belogen.
Anscheinend haben die „Freunde der Gorch Fock“ im BMVg ein Pippi-Langstrumpf-Syndrom und machten sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
Das fällt auch nicht mehr unter „Pannen“ oder „Affäre“. Das ist ein handfester Skandal. Und wir alle bezahlen diese Selbstherrlichkeit des BMVg mit unseren Steuergeldern.
@ Lucky.Sailor | 08. April 2019 – 20:03
„Da haben die Herren Flaggoffiziere „das Röschen“ eiskalt ins Messer laufen lassen!“
Das war m.E.n. eher ein „nettes“ Zufallsprodukt.
Wer sich die „Arbeitgebermarke Bw“ und die andere „Hochglanzprojekte“ anschaut an denen aktive und vormalige Generale etc. massgeblich in Verantwortung stehen, merkt schnell, dass die militärische Führung es einfach nicht besser kann.
Wenn man schon als Rekrut im OA Bataillon eingeredet bekommt, dass nur die Besten von einem stehen, aus dessen der nächste GI (statistisch möglich) hervorgeht und man fortan der Fremd- und Eigenhuldigung ausgesetzt ist, glauben das nicht wenige. Die Realität sieht aber eher trostlos aus.
Wenn jetzt General Bühler und Co den „hohen Zeitdruck“ als Grund angegeben oder die Ministerin „getäuscht“ wurde, kann es nur eine Konsequenz geben. Wenn nicht kann man beruhigt attestieren, dass „jeden Tag ein dummer aufsteht, der veräppelt werden will“ oder dass sie sich dieses Umfeld selbst geschaffen hat.
Wer den hohen Zeitdruck und die hohe Arbeitsbelastung in leitungsrelevanten Ministerialvorlagen bestreitet hat vermutlich einfach noch nie BMVg oder einer höheren KdoBeh gedient.
Also mal ganz ehrlich! Es gibt im BMVg bestimmte Referate, da dürfte der Mahnbrief des StS wegen regelmäßiger Zeitüberschreitung bereits als Vorlage abgespeichert sein, weil er jedes Quartal (!) fällig wird. Inkl. quartalsweise und jahresweise Stundenkontokürzungen ohne Ausgleich wegen absehbarer nicht-Ausgleichbarkeit.
Ist davon vieles hausgemachtes Leid? JA! Ist vieles (!) davon auch einfach Zeitverschwendung? JA!
Aber ist es objektiv vorhanden? JA!
Man kann das kritisieren und man sollte mEn dringend Änderungen angehen, aber es ist dennoch in der Vergangenheit und und der Gegenwart die Realität.
Die Ministerin wurde ja mit den beiden Leitungsvorlagen nicht aus Zufall getäuscht sondern mit voller Absicht und Vorsatz.
Wenn man davon ausgeht, dass die Fachexpertise für Schiffe beim Referatsleiter „Systeme See“, also dem zitierten Referat IV 5, aufhört und die empfohlen haben die Instandsetzung einzustellen, weil die Gorch Fock einfach am Ende ihrer Lebensdauer angelangt ist (der Stahlrumpf soll zu 85 – 90 % aufgebraucht sein), die Werft mit dem Auftrag überfordert ist und die Kosten explodieren, dann ist jede Entscheidung die von der Empfehlung des Referatsleiters abweicht eine absichtliche Falschinformation an die Führung des BMVg und an die Öffentlichkeit (Steuergelder).
Dafür müssten verschiedene Leute ihren Hut nehmen, u.a. der General Zimmer, der die Vertuschung angeordnet hat. Sts Beemelmann hat für den Minister in der Eurohawh-Affäre die Verantwortung übernommen und ist gegangen.
Nachdem dieser vorauseilende Gehorsam der Generalität systemimmanent ist, muss auch die Generals- und Admiralsriege wegen mangelden Rückgrat bestraft werden. Deshalb wäre es aus meiner Sicht folgerichtig, das Projekt „Gorch Fock“ ersatzlos einzustellen, damit alle „Ja-Sager“ sehen was sie mit ihrer Haltung und Einstellung bewirken.
Ich befürchte ohne eine Exempel zu statuieren, wird kein Umdenken in der Generalsebene der Bw stattfinden.
Also nochmal Gorch Fock beerdigen, genauso wie den Eurohawk als Exempel für das Missmanagement der Generalität in Rüstungsangelegenheiten !
„Ein Referat erarbeitet eine breit abgestimmte Leitungsvorlage, deren Aussage nicht der Absicht des Abteilungsleiters entspricht. Statt seine blaue Farbe zu verwenden, um die Leitung des BMVg an seiner höher bezahlten Einsicht teilhaben zu lassen, „befiehlt“ er die Vorlage so umzuschreiben, dass das Gegenteil der ursprünglichen Entscheidungsempfehlung plausibel erscheint.“
Nicht nur das, @audio001, das fängt schon auf kleinerer Dienststellenebene an und führt zu geradezu kafkaesken Vorgängen. Ein Bericht für den General wird vom Kameraden OTL erstellt, geht zum Kameraden Oberst auf dem Dienstweg. Der moniert dieses und jenes, fordert Umstellungen, Korrekturen, etc., also zurück zum Kameraden OTL. Der schreibt um, schickt wieder an den Kameraden Oberst, dem dann noch etwas einfällt. Das Spiel wiederholt sich einige Male, Tage gehen ins Land, bis der Kamerad Oberst endlich mit der Form des Berichts zufrieden ist, mitzeichnet und ihn an den Kameraden General weiterschickt. Der gibt den dann wieder zurück an den Kameraden Oberst mit einigen Anmerkungen und der Bitte um Umstellungen und Änderungen… Kamerad Oberst weist den Kameraden OTL an, diese vorzunehmen.
Erfahrene Theaterbesucher ahnen bereits, wie das Stück ausgeht: Kamerad OTL schickt dem Kameraden Oberst nach höflichem Zuwarten und dem Genuss einer oder zweier Tassen Kaffees den „korrigierten“ Bericht, dieser zeichnet mit und der Kamerad General ist mit dem Ergebnis höchst zufrieden und freut sich über die enorm schnelle Umsetzung.
Später kommt der Kamerad Oberst und fragt den Kameraden OTL wie dieser denn in der Lage gewesen sei, die Vorgaben des Kameraden General so schnell und sauber umzusetzen, worauf Kamerad OTL trocken antwortet, dass es sich bei der „korrigierten“ Version in Wirklichkeit um den ursprünglich erarbeiteten Bericht gehandelt habe, den er in weiser Voraussicht und Vorausahnung des gesamten Vorgangs noch auf dem Rechner behalten hatte.
Der Dienstweg könnte so schön sein, würden ihn nicht manche darauf statt für die Gewährleistung eines vollständigen und zutreffenden Informationsflusses über die Organisationsebenen vielmehr als Vehikel für die eigene Selbstverwirklichung betrachten…
@Koffer | 09. April 2019 – 12:07
„Wer den hohen Zeitdruck und die hohe Arbeitsbelastung in leitungsrelevanten Ministerialvorlagen bestreitet hat vermutlich einfach noch nie BMVg oder einer höheren KdoBeh gedient.“
Ich halte es auch nicht für erstrebenswert, dort zu dienen.
Aber mal so unter uns, Aufträge kann man doch priorisieren und dadurch zeitlich in eine abzuarbeitende Folge bringen. Und wenn wirklich mal irgendwo die Hütte brennt, ja dann muss man eben umdisponieren. Außerhalb der Bw nennt sich so etwas Alltag.
Diese Rumheulerei von GenLt Bühler ist unerträglich. Da kommt der pure Sarkasmus in mir durch. Getreu dem Motto „Der Soldat ist zum treuen dienen da, nicht zum arbeiten.“
@Metallkopf
So war und IST Stabsarbeit stets.
@Metallkopf
Wenn es um Ausbildung, soziale Belange und Arbeitsschutz geht, gibt es da noch die Möglichkeit der VP (SBG/BPersVG), leider noch zu wenig genutzt, gelebt und verstanden.
Das Referat hat ja wohl korrekt gearbeitet und den Bericht a.d.D. vorgelegt.
Übrigens, SPON berichtet über GL Bühler.
@Thomas Melber: Aber der Spiegel Bericht über GL Bühler bringt ja nur neues Führungschaos in die BW. Nur auf Zeit zum Viersternegeneral zu befördern für 1/2 Jahr, damit dieser die Ministerin im Untersuchungsausschuß nicht belastet, wie der Spiegel mutmaßt, ist aber ein Unding.
Entweder ganz zum Viersternegeneral befördern oder gar nicht. Denn entweder gilt die Unschuldsvermutung oder die Ministerin müsste von der Schuld von GL Bühler überzeugt sein, dann darf sie gar nicht befördern, sondern müsste in den einstweiilgen Ruhestand schicken, auch wenn der Generalleutnant dann vor dem Ausschuß auspackt gegen sie!
[Es gibt zu Bühler einen neuen Eintrag; bitte das Thema in diesem Thread nicht weiter verfolgen. T.W.]
@Metallkopf
+1, korrekte Darstellung einer überbordenden Bürokratie, welche als „Elefantenfriedhof“ geschaffen wurde, um möglichst viele hochdotierte DP unter einen Hut zu kriegen.
Aber sie vergessen noch einige Sachen: jeder dieser vielbeschäftigten Herren sitzt doch in irgendeinem Beirat, in einer „Task-Force“ oder eröffnet das nächste „Symposium“.
Wie soll man also zwischen Häppchen und kühlen Getränken schnöde dienstliche Belange, zum Wohle des Dienstherren wohlgemerkt, unter einen Hut kriegen?
@Koffer
Ach Gottchen, die hart arbeitende „Schicht“ der Stabstäter, welche immer unter hohem Zeitdruck und wenig Material komplexe Aufträge erfüllen muss…
//sarc off
Kurioserweise ist trotz des „Zeitdrucks“ immer genug Zeit für eine ausgedehnte Mittagspause, Raucherpausen und Gleitzeit, weshalb einige Freitags früh um 8 vom Hof rollen.