Trident Juncture: Ministerbesuch – und von der Leyens Plädoyer für den INF-Vertrag

Gemeinsam mit ihrem norwegischen Kollegen Frank Bakke-Jensen hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am (heutigen) Mittwoch die deutschen Soldaten bei der NATO-Großübung Trident Juncture in Norwegen besucht. Im Camp Rødsmoen bei Rena in Mittelnorwegen kam die Ministerin sozusagen gerade noch rechtzeitig, ehe weitere Truppenteile zur eigentlichen Gefechtsübung, der LiveEx, aus dem Lager weiter nach Norden verlegen.

Das Statement der Ministerin vor dem Static Display, für das Bundeswehr, norwegische, niederländische und luxemburgische Soldaten ihr Gerät zur Demonstration aufgefahren hatten – dabei ging es nicht nur um die laufende Übung, sondern auch (ab ca Minite 07:30) um die geplante Kündigung des INF-Vertrages über nukleare Mittelstreckenwaffen durch die USA:

von der Leyen_Trident_Juncture_31okt2018     

 

Wichtiger Merkposten dabei: Von der Leyen betonte die Bedeutung des INF-Vertrages gerade für die Europäer – und rief dazu auf, dass in der NATO alles getan werden müsse, um dieses für die Rüstungskontrolle wichtige Abkommen zu erhalten.

(Mein Fotoalbum zur Trident Juncture habe ich um die Bilder vom heutigen Ministerbesuch ergänzt)

(Foto oben: Brigadegeneral Ullrich Spannuth, Kommandeur der deutsch geführten Landbrigade der NATO-Speerspitze (Very High Readiness Joint Task Force, VJTF) begrüßt von der Leyen und Bakke-Jensen)