Monat: Juli 2018

Einsatz in Mali: Die ersten kanadischen Hubschrauber sind da

Fürs Protokoll: Gut zwei Wochen nach dem End of mission für die deutschen Hubschrauber in der UN-Mission MINUSMA in Mali ist die Ablösung eingetroffen: In Gao im Norden des westafrikanischen Landes kamen die ersten der angekündigten Transporthubschrauber der kanadischen Streitkräfte an, wie die UN-Mission am (heutigen) Montag per Twitter mitteilte: #Mali Les premiers hélicoptères CH-146 Griffon et CH-147F Chinook de l’Aviation royale canadienne sont arrivés à #Gao pour appuyer la MINUSMA pic.twitter.com/rJjUfyqErt — MINUSMA (@UN_MINUSMA) 16. Juli 2018

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Ol‘ blue eyes – Werbung ist ein Wunschkonzert

Die Web-Serien Die Rekruten oder Mali waren aus Sicht der Bundeswehr ein voller Erfolg – also weitermachen: ab dem 23. Juli gibt’s eine neue Serie der Nachwuchswerbung der Bundeswehr auf den großen Social-Media-Kanälen, für die ein Fallschirmjäger mit leuchtend blauem Auge wirbt: Militärisches Fallschirmspringen ist körperlich anstrengend, setzt aber auch unendlich viele Glückshormone frei.

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Nach dem Brexit: Britischer Anlauf für eigenes Future Combat Air System

Beim Vergleich der militärischen Stärke zwischen den USA und den europäischen NATO-Mitgliedern heben Politiker gerne einen Grund für das schlechte Abschneiden Europas hervor: Die große Zahl unterschiedlicher Waffensysteme für den gleichen Einsatzzweck in den USA und den europäischen Streitkräften senke die Effizienz und damit auch die Schlagkraft. Nun, das wird wohl so weiter gehen. Großbritannien veröffentlichte am (heutigen) Montag auf der Farnborough International Air Show nicht nur seine neue nationale militärische Luftfahrtstrategie. Sondern kündigte auch an, das Land werde ein

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Militärische Personalstärke im Juni 2018: Eigentlich nix Neues (Update wg. Studierende)

Die neuen Zahlen zur militärischen Personalstärke der Bundeswehr für den Monat Juni 2018 liegen vor, und wie in den vergangenen Monaten zeigt sich der gleiche Trend: Es gibt keinen. Die Gesamtzahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten liegt immer so um die 179.000, mal bisschen mehr, mal bisschen weniger. Und auch die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten dümpelt so um die 170.000-Marke. Im Juni hatten die deutschen Streitkräfte 178.904 aktive Soldaten und Soldatinnen, im Mai waren es noch 179.207 gewesen. Die

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(Nicht nur) Trump-Fallout: Neue Debatte über den deutschen Verteidigungsetat

Der NATO-Gipfel in dieser Woche stand ganz im Zeichen der Debatte über die Verteidigungsausgaben der Mitgliedsländer und der ein wenig, nun, erratischen Äußerungen von US-Präsident Donald Trump (zu Unrecht, weil in der Gipfelerklärung weit mehr und weitreichenderes drinsteht). Das hat auch Auswirkungen auf die Debatte in Deutschland. Unter anderem, weil die Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Brüssel von einigen als Ankündigung verstanden wurden, schneller als bisher vorgesehen den deutschen Wehretat zu erhöhen. Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hat das ganz

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Trumps Achterbahn für die NATO: Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Technisch gesehen, hat US-Präsident Donald Trump den NATO-Gipfel in Brüssel nicht platzen lassen – im Gegensatz zum G7-Gipfel in Kanada im Juni: Die USA stimmten der Gipfelerklärung zu, die unter anderem die bisherige Absicht der Allianz bekräftigt, dass alle Mitgliedsstaaten bis 2024 das Ziel anstreben, zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Faktisch ist das Bündnis aber nach diesen zwei Tagen schlechter dran als vorher, trotz des umfangreichen beschlossenen Programms in den 79 Punkten der gemeinsamen Erklärung.

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Zur Dokumentation: Merkel-Statement beim NATO-Gipfel

Nachdem US-Präsident Donald Trump am (heutigen) zweiten Tag des NATO-Gipfels in Brüssel die Verbündeten erneut heftig angegangen war, mehr Ausgaben für Verteidigung gefordert  und mit schwer wiegenden Konsequenzen gedroht hatte, haben sich die Wogen ein wenig geglättet. Das zumindest ist der Eindruck, den Trump bei seiner Pressekonferenz vermittelte – aber auch der Eindruck, den Bundeskanzlerin Angela Merkel vermitteln wollte. Zur Dokumentation die Aussagen der Kanzlerin nach der Krisensitzung der Staats- und Regierungschefs im Wortlaut:

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