Monat: Juni 2018

Dokumentation: Merkel bei der Bundeswehr in Jordanien

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am (heutigen) Donnerstag bei ihrer Jordanien-Reise die Bundeswehrsoldaten auf dem Fliegerhorst Al Azraq besucht. Die Luftwaffe hat dort vier Tornado-Aufklärungsflugzeuge und ein Tankflugzeug stationiert, die im Rahmen der internationalen Anti-ISIS-Koalition im Einsatz sind. Zur Dokumentation Merkels Statement (in der Abschrift des Bundespresseamtes): Liebe Soldatinnen und Soldaten, ich freue mich, dass ich heute hier in Al-Azraq bin. Ich habe heute Vormittag die Deutsch-Jordanische Universität besucht. Da sieht man ein Bild, wie wir auch jordanische junge Leute ausbilden.

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Von der Leyen in den USA: Ein Freund, ein guter Freund

Mag US-Präsident Donald Trump derzeit auch mit falschen Behauptungen auf Deutschland schimpfen – sein Verteidigungsminister James „Jim“ Mattis gibt sich unverändert als guter Freund und Alliierter. Der Pentagon-Chef empfing am (heutigen) Mittwoch die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, und schon vor dem Gespräch hatte Mattis das passende Lob für die Deutschen parat:

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Kommt der Bundeswehr-Korporal? Noch scheint es offen

… Wird die Bundeswehr für lang dienende Mannschaftssoldaten künftig den neuen Dienstgrad Korporal einführen, den es in anderen europäischen Armeen, zum Beispiel den Niederlanden (s. Foto), schon gibt? In der vergangenen Woche versteckte das Deutsche Heer in einem  Bericht zu „Dienen 4.0“ im Spannungsfeld zwischen Einsatzbereitschaft und Attraktivität* die Ankündigung: Korporale und Stabskorporale – so sollen zukünftig zwei neue Dienstgrade in der Laufbahn der Mannschaften heißen. Ich habe daraufhin mal nachgefragt; meine Fragen und die Antworten (kursiv) vom Verteidigungsministerium am

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NATO-Speerspitze unter deutscher Führung: Zertifiziert in Schnöggersburg

… Die Land-Einheiten für die NATO-Speerspitze, deren rotierende Führung die Bundeswehr im kommenden Jahr übernimmt, sind von der Allianz als excellent und damit einsatzbereit zertifiziert. Im Oktober und November muss die Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) bei der Großübung Trident Juncture in Norwegen beweisen, dass sie nicht nur kampfbereit ist, sondern auch innerhalb kurzer Zeit ihre Truppen verlegen kann. Mit dieser positiven Zertifizierungs-Nachricht konnten der Kommandeur der Panzerlehrbrigade 9 und künftiger VJTF-Brigadekommandeur Ullrich Spannuth und Heeresinspekteur Jörg Vollmer

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Militärische Personalstärke im Mai: Minimale Veränderung

Die Zahlen der militärischen Personalstärke der Bundeswehr für Mai 2018 liegen vor, und wie in den Monaten zuvor gibt es nur minimale Veränderungen – diesmal nach oben. Die Gesamtzahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten stieg von 178.950 im April auf 179.207 im Mai (im März waren es 179.496 gewesen). Der Anstieg ist fast allein auf die Zeit- und Berufssoldaten zurückzuführen: Ihre Zahl stieg von 170.010 im April auf 170.297 im vergangenen Monat. Die Zahl der Freiwillig Wehrdienstleistenden blieb mit 8.910

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VJTF in Schnöggersburg: O-Töne von Kommandeur und Inspekteur

Die NATO-Speerspitze, der Land-Anteil der Very High Readiness Task Force (VJTF), hat in diesen Tagen im Gefechtsübungszentrum in der Altmark seine abschließende Zertifizierungsübung absolviert, und am (heutigen) Dienstag zeigte der aus deutschen, norwegischen und niederländischen Truppenteilen bestehende Verband öffentlich seine Fähigkeiten im Kampf um die Übungsstadt Schnöggersburg. Zu dieser letzten großen Übung der deutsch geführten VJTF-Brigade vor der ganz großen Übung Trident Juncture im Oktober und November in Norwegen später mehr (nach meinerRückkehr nach Berlin). Hier schon mal zum reinhören

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Mehr als zehn Jahre Probleme mit überalterter Mörser-Munition

Das Deutsche Heer hat ein Problem mit der Ausrüstung seiner Eingreiftruppe. Für die Mörser, die im Umkreis von mehren Kilometern punktgenau Granaten verschießen, fehlt nutzbare Munition. Die veralteten Geschosse des 120-Millimeter-Mörsers Tampella aus Zeiten des Kalten Krieges könnten schon mal kräftig neben dem Ziel liegen oder gar über eigenen Soldaten detonieren. „Keine Freigabe der Munition für einen Einsatz“, erklärte die Heeresspitze knapp: Zu groß ist die Gefahr, dass nicht nur die Truppe gefährdet, sondern Unbeteiligte getroffen werden. Diesen Bericht schrieb

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Need for Speed: Verteidigungsministerium bündelt Anstrengungen für Einsatzbereitschaft

Es klingt für Außenstehende wie eine lediglich bürokratische Neuregelung, bedeutet aber für das Verteidigungsministerium wie für die Bundeswehr einen wichtigen Schritt für eine Verbesserung der Einsatzbereitschaft: Für die rund 10.000 Soldatinnen und Soldaten, in in diesem und den kommenden Jahren der NATO für ihre Eingreiftruppe NATO Response Force gemeldet sind, soll die Ministeriums-Abteilung Führung Streitkräfte künftig zentral dafür sorgen, dass diese Truppe auch einsatzbereit ist.

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