Monat: April 2018

Dokumentation: G7 stellen sich einmütig hinter westlichen Syrien-Angriff

Die G7, ein informeller Zusammenschluss der zu ihrem Gründungszeitpunkt bedeutendsten Industrienationen der westlichen Welt (Wikipedia), haben sich einmütig hinter die westlichen Angriffe auf Stellungen in Syrien gestellt. Zugleich verurteilten Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und die USA zusammen mit der Europäischen Union den Einsatz chemischer Waffen beim Angriff auf Ost- Ghouta in Syrien am 7. April. Zur Dokumentation die am (heutigen) Dienstagmorgen veröffentlichte Erklärung im Wortlaut: Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7 zu Syrien Wir, die G7-Staats- und

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Russen ziehen sich aus SALIS-Transport für NATO und EU zurück

Diese für die Bundeswehr, aber auch die NATO und die EU entscheidende Nachricht ist den meisten deutschen Medien bislang durchgegangen: Eine russische Gesellschaft, die ebenso wie eine ukrainische Gesellschaft für das westliche Militär Lufttransporte mit dem Großraumflugzeug Antonow-124 anbietet, will aus dem Vertrag aussteigen. Die russische Volga-Dnepr mit ihrer deutschen Gmbh Ruslan Salis wolle den Vertrag in der so genannten Strategic Airlift Interim Solution (SALIS) nicht verlängern, berichtete das Fachportal CargoForwarder Global bereits am (gestrigen) Sonntag: Volga-Dnepr’s decision to quit

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Westliche Luftangriffe auf Syrien: Ausführliche russische Einschätzung

Nach den Luftangriffen der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf mutmaßliche Chemiewaffen-Einrichtungen in Syrien am vergangenen Samstag hat Russland am (heutigen) Montag eine etwas detailliertere  Einschätzung der verwendeten Waffen und des Erfolgs dieser Luftschläge vorgelegt. Diese Einschätzung unterscheidet sich deutlich von den Angaben der USA. Zur Dokumentation* die vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichte englische Fassung: As it was promised, the Russian Defence Ministry analyzed effectiveness of missile and bomb strike made by the United States, Great Britain, and France on Syria as

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Nach den westlichen Luftangriffen auf Syrien: Regierungs-Aussagen in der Bundespressekonferenz

Nach den Luftangriffen der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf syrische Einrichtungen als Reaktion auf einen vermuteten Giftgasangriff am vergangenen Samstag ist natürlich die etwas detaillierter erläuterte Haltung der Bundesregierung von Interesse. Deshalb zur Dokumentation die Aussagen vor der Bundespressekonferenz am (heutigen) Montag. Neben den im Kern bereits bekannten Äußerungen eine interessante Antwort von Regierungssprecher Steffen Seibert auf die Frage, warum die deutsche Regierung diese Luftschläge zwar unterstütze, sich aber nicht daran beteiligen wollte: Nein, es gab keine Anfrage, dass sich

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ExerciseWatch: Flintlock 18 mit deutschen Spezialkräften in der Sahel-Zone

Bereits in der vergangenen Woche hat im Niger die multinationale Übung Flintlock begonnen, die seit Jahren vom U.S. Africa Command in dieser Region organisiert wird, und wie in den Vorjahren sind auch in diesem Jahr deutsche Soldaten dabei. Die Übung steht unter dem Eindruck zunehmender terroristischer Aktivitäten in der Sahel-Region: “This year, Flintlock is a tangible example of the commitment of the international community to come together and train together as brothers in arms in order to deal with the

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Falsche Blauhelme griffen UN-Truppe in Mali an

Die UN-Blauhelmtruppe und französische Soldaten in Mali sind am Wochenende erneut angegriffen worden – und auch wenn dieser Angriff bei Timbuktu und damit außerhalb des eigentlichen Einsatzgebiets der Bundeswehr in der UN-Mission MINUSMA stattfand, ist hier ein Hinweis nötig: Die Art des Angriffs bedeutet für den internationalen Einsatz in dem westafrikanischen Land eine neue Qualität. Es war ein komplexer Angriff, und die Angreifer tarnten sich als UN-Blauhelme. Ein UN-Soldat wurde dabei getötet, sieben französische Soldaten der Operation Barkhane und weitere

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Angriff auf Syrien: Die militärische Seite

Der gemeinsame Angriff der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf syrische Militäreinrichtungen als Reaktion auf einen vermuteten Chemiewaffeneinsatz Syriens vor einer Woche wird vor allem unter politischen Gesichtspunkten debattiert (die wesentlichen Aussagen dazu hier). Deshalb hier ergänzend ein Blick auf die militärische Seite, wenn auch die Angaben in Details voneinander abweichen. Die Angriffe mit mehr als 100 Marschflugkörpern galten drei Einrichtungen in Syrien, die dem Chemiewaffenprogramm des Landes zugerechnet werden: Ein Forschungszentrum in Damaskus und zwei vermutete Lagerstätten für chemische Waffen.

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„Abschreckung gegen Chemiewaffen“ – USA, Frankreich, Großbritannien greifen Syrien an (neu: von der Leyen)

Die USA haben gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien den erwarteten Angriff auf syrische Einrichtungen begonnen. Die Luftschläge gegen Einrichtungen der syrischen Streitkräfte dienten nicht nur der Vergeltung für einen vermuteten Giftgasangriff bei Damaskus vor einer Woche, sondern vor allem einer Abschreckung vor dem Gebrauch von Chemiewaffen, sagte US-Präsident Donald Trump nach Beginn der Angriffe am frühen Samstagmorgen syrischer Zeit. Die Details der Angriffe, die nach den bisherigen Informationen sowohl mit Marschflugkörpern als auch von Kampfflugzeugen aus erfolgten, sind noch unklar.

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Dokumentation: Merkel lehnt deutsche Beteiligung an möglichem Angriff auf Syrien ab

Nach wie vor ist offen, ob und wann die USA – und mit ihnen eventuell Frankreich und Großbritannien – militärisch auf den vermuteten Giftgasangriff in Syrien reagieren. Nach den zunächst drohenden Tönen von US-Präsident Donald Trump gab es am (heutigen) Donnerstag eine Art vorläufige Entwarnung. (Eine aktuelle Zusammenfassung hier bei tagesschau.de) Bundeskanzlerin Angela Merkel hat allerdings  klargestellt, dass sich Deutschland nicht an einem solchen Angriff beteiligen werde. Zur Dokumentation die Aussagen der Kanzlerin dazu bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem

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