Monat: April 2017

Bisschen vorfreuen: Sehen wir uns auf der re:publica?

Langjährige Augen geradeaus!-Leser kennen das: Jedes Jahr, irgendwann im Mai, nehme ich mir drei Tage Bildungsurlaub und gehe zur re:publica, für mich als Blogger sozusagen ein Pflichttermin. Da treffe ich auch immer wieder (einzelne) Leserinnen und Leser, deshalb frage ich dieses Jahr mal rechtzeitig vorher: Sind vielleicht diesmal so viele bei der re:publica, dass ein geplant spontanes Augen geradeaus!-Treffen geschehen sollte? Diesmal habe ich keinen eigenen Vortrag (wie in den vergangenen Jahren mit dem Bendlerblogger) und bis auf einzelne andere

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Beratung über weiteren Antipiraterieeinsatz vor Somalia: Bleiben die optimistischen Annahmen?

Am (morgigen) Mittwoch will sich der Verteidigungsausschuss des Bundestages mit der Verlängerung der deutschen Beteiligung an der seit bald zehn Jahren laufenden EU-Antipiraterimission Atalanta befassen – und droht ein wenig von den Ereignissen überholt zu werden. Denn das neue Mandat, das das Bundeskabinett am 22. März beschlossen hat, enthält noch eine sehr optimistische Annahme: Die Hoffnung, dass der EU-Einsatz weiter heruntergefahren, vielleicht im kommenden Jahr sogar beendet werden kann. Offensichtlich wurden die Vorarbeiten für das Mandat in den ersten Märzwochen

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Neue Marine-Mehrzweckkampfschiffe: 300 Mio gespart, 500 Mio teurer (Korrektur: Werften)

Die geplanten neuen Kriegsschiffe der Bundeswehr werden voraussichtlich gut eine halbe Milliarde Euro teurer als geplant – obwohl schon zuvor geforderte Leistungen im Wert von rund 300 Millionen Euro aus den Anforderungen herausgenommen wurden. Das teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Markus Grübel am (heutigen) Dienstag dem Verteidigungsausschuss des Bundestages mit. Die Angebote der drei Werftkonsortien, die das Mehrzweckkampfschiff 180 (MKS180) für die Deutsche Marine bauen wollen, werden nach Grübels Angaben für Ende September erwartet – damit ist, wie schon

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Lesehinweis: Bundesrechnungshof und Bundeswehr

Der Bundesrechnungshof hat am (heutigen) Dienstag wieder Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes vorgestellt, und wie eigentlich immer sind auch Verteidigungsministerium und Bundeswehr ein gewichtiges Thema. Einzelne Aspekte sind bereits in Vorabmeldungen verschiedener Medien in Umlauf; ich empfehle ja immer, auf die Originalquellen zu schauen: Risiko für „Trendwende Personal“: Bundesministerium der Verteidigung plant Karrierecenter am Bedarf vorbei Die Karrierecenter der Bundeswehr sind für Reservistinnen und Reservisten, Weiterbildungen und die Personalgewinnung zuständig. Bereits im Jahr 2012 hatte das BMVg die

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Sneak Preview: So wird die neue BMVg-Webseite aussehen

Das Verteidigungsministerium hat eine neue Webseite zum Thema Engagement in Afrika aufgemacht – und über das Inhaltliche hinaus ist daran noch etwas besonders interessant: Diese so genannte Microsite erscheint bereits in neuer Optik, mit einem neuen Content Management System (CMS), das bis zum Sommer für die ganze BMVg-Webseite genutzt werden soll. Ob und wann auch die ganzen anderen Bundeswehr-Webseiten diese neue Optik bekommen, ist wohl noch nicht entschieden.

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Vereinbarung steht: Statt auf der ‚Gorch Fock‘ Ausbildung auf der rumänischen ‚Mircea‘

Die Offiziersanwärter der Deutschen Marine sollen künftig für eine Übergangszeit auf dem rumänischen Segelschulschiff Mircea (Foto oben) ausgebildet werden, weil das deutsche Schulschiff Gorch Fock wegen einer Grundüberholung längere Zeit ausfällt. Ein entsprechendes Abkommen mit der Marine des NATO-Partnerlands sei inzwischen geschlossen worden, teilte die Deutsche Marine am (heutigen) Montag mit: Ersatz für „Gorch Fock“: Ausbildung deutscher Offizieranwärter auf rumänischem Großsegler Die Deutsche Marine hat mit der Rumänischen Marine eine Vereinbarung zur Ausbildung deutscher Offizieranwärter auf einem Großsegler getroffen.

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Fast unverändert: Bundeswehr-Personalstärke im März 2017

Die militärische Personalstärke der Bundeswehr ist im März dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat fast unverändert geblieben. Die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten sank leicht von 178.334 auf 178.233; die Zahl der Zeit- und Berufssoldaten stieg ebenso leicht von 168.064 auf 168.287 – insgesamt also keine grundlegende Änderung auf dem Weg zum Ziel, die Stärke zu erhöhen. Die aktuelle Übersicht für März, veröffentlicht am 24. April unter dem immer gleichbleibenden Link: 178.233 aktive Soldaten und Soldatinnen umfasst die Bundeswehr

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Nur leichte Steigerung der Rüstungsausgaben weltweit – aber Zunahme in Europa und Asien

Die weltweiten Rüstungsausgaben sind nach einer Übersicht des schwedischen Friedensforschungsinstitut SIPRI im vergangenen Jahr insgesamt nur leicht um 0,4 Prozent gestiegen – was aber an immer auffälligeren Verschiebungen liegt: Während vor allem Ölförderländer aufgrund des Preisverfalls ihre Ausgaben reduziert haben, sind sie in Asien – wie bisher schon – und vor allem in Europa deutlicher erhöht worden. Die höchsten Ausgaben für Militär und Rüstung verzeichnete SIPRI erneut in den USA, gefolgt von China (allerdings auf Basis geschätzter Zahlen) und Rußland

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Mehr als 100 Tote bei Angriff auf afghanische Militärbasis in Nordafghanistan (neue Zahlen, Nachträge)

#AFG These TWO vehicles were used by at least 8 attackers in army uniforms. #INTELLIGENCEFAILURE #Utterincomptence #Crisisofleadership #NUG pic.twitter.com/QFF5w000UD — BILAL SARWARY (@bsarwary) April 21, 2017 Bei einem Taliban-Angriff auf die Militärbasis Camp Shaheen bei Masar-i-Scharif in Nordafghanistan sind am (gestrigen) Freitag vermutlich mehr als 140 Soldaten der Afghanischen Nationalarmee (ANA) ums Leben gekommen. Eine Gruppe von Aufständischen drang nach den bisherigen Berichten in das Camp ein, das unter anderem das Hauptquartier des 209. ANA-Korps beherbergt. Soldaten der internationalen Resolute

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