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@HansSchommer – danke!
@TW: der Bericht arbeitet sehr klar die Bedeutung einer höchstwertigen Ausbildung von Flugzeugführern heraus. Und um eine Mindestanzahl an Flugstunden kommt man einfach nicht herum. Meines Wissens Nato-Standard 1985: 250h, heute: 140h (+Simulator?) und selbst die scheinen nur schwer erreichbar zu sein.
Die zweitbeste Luftwaffe ist immer ein kostspieliges Versäumnis hat mal ein amerikanischer General gesagt.
By the way: inwiefern sind eigentlich die britischen Eurofighter besser ausgestattet als die deutschen – weiß da Jemand was?
@StMark:
Der Unterschied, welcher mir ins Auge springt; british Typhoon has Paveway IV und das Pendant der LuWa fliegt mit GBU-48 AWX kR ( ehem. Paveway II ? )
Typhoon der LuWa
Typhoon der RAF
Zum Eurofighter – wird der Taurus nun für den Eurofighter angepasst (viceversa), oder braucht die Luftwaffe nach einem Ausscheiden der Tornados keine Marschflugkörper mehr?
@mwk .. Mit Bezug auf die Militärische Luftfahrtstrategie 2016 S. 26:
Mit dem Fähigkeitsaufwuchs des Waffensystems EUROFIGHTER wird der zukünftige Schwerpunkt für das Waffensystem TORNADO die Befähigung für SEAD und den Einsatz
von schweren Waffen (z.B. GBU-24 und MAW TAURUS) sein. Fußnote 14
Fußnote 14:
Die Integration einer weitreichenden Luft/Boden Bewaffnung (wie z.B. Modulare Abstandswaffe (MAW) TAURUS) auf EUROFIGHTER ist daher derzeit nicht geplant.
Beantwortet das Ihre Frage?
@Fux
Vielen Dank
Die (geringe) Berichterstattung über die Auslandseinsätze der Bundeswehr hat es in der Liste der „Vergessenen Nachrichten 2016“ von DLF und der „Initiative Nachrichtenaufklärung“ auf Platz zwei geschafft: http://www.deutschlandfunk.de/aus-der-nachrichtenredaktion-vergessene-nachrichten-des.2533.de.html?dram:article_id=378316
@FormalScientist
Hm, ja. Allerdings: nach Blick auf die Original-Meldung der Initiative
http://www.derblindefleck.de/2017-top-2/
fällt doch auf, dass a) die Zahlen keineswegs aktuell sind (330 Soldaten bei Atalanta? Ohne Schiff?) und b) systematisch doch ein bisschen schlampig gearbeitet wird (Enhanced forward Presence wird in eine Reihe mit mandatierten Einsätzen gestellt, obwohl beim Ägäis-Einsatz beklagt wird, dass kein mandatierter Einsatz, dagegen wird Baltic Air Policing gar nicht erst erwähnt).
Unterm Strich: Prinzipiell haben die nicht unrecht, ich hätte mir aber gerade an der Stelle etwas mehr saubere Arbeit gewünscht. Ist ja alles öffentlich nachlesbar.
[Ich denke, das ist einen eigenen Eintrag wert… ich schaue mal. T.W.]
@ mwk
Ausscheiden Tornado ?
Geplant für 2030, wahrscheinlich eher 2035
Präziser: es soll Unterschiede in der elektronischen Ausrüstung ECM/Selbstschutz geben. Luftwaffen-Eurofighter sollen da schlechter aufgestellt sein??
Bei United Press International findet sich unter dem Titel “ Norwegian army acquiring new air defense missile system“ ein interessantes Update (jedenfalls für mich) zum NASAMS-Beschaffungsvorhaben des norwegischen Heeres. Ein Satz, der bei den Ehemaligen der Heeresfla, aber sicher auch bei den Kameraden der Panzertruppen und der Artillerie heftiges Kopfnicken auslöst, verdient es, zitiert zu werden:
„The Army has not had a combat air defense capability since the early 2000s, and this is a milestone in our continuing commitment to the Army.“
Und der hier ist auch nicht schlecht:
„Delivery of the systems is to begin next year.“
Hans Schommer
Also der größte Unterschied zwischen britischen und deutschen Eurofightern ist die Bewaffnung und damit einhergehend gibt es sicher auch Unterschiede in der Software und Elektronik.
Bei den deutschen besteht bisher nur die Möglichkeit Luftziele anzugreifen. Dafür sind AIM-9 Sidewinder, IRIS-T sowie die AIM-120 AMRAAM integriert. Meteor soll bald folgen und AIM-120 ablösen.
An der Integration von Luft-Boden Waffen wird gearbeitet… Es sollen irgendwann mal Brimstone und GBU-48 zur Bekämpfung von Bodenzielen integriert werden.
Bei den Briten dagegen besteht auch die Möglichkeit Bodenzielen anzugreifen.
Für Bodenziele sind dort Brimstone, Paveway IV und bald auch Storm Shadow eingerüstet.
Für Luftziele AIM-120, AIM-132 ASRAAM und Sidewinder.
Desweiteren haben einige britische Eurofighter den PIRATE (ein Infrarotzielsystem) eingerüstet der es ermöglicht Ziele ohne Radar zu erfassen.
Auf den PIRATE hat die Luftwaffe verzichtet. Leider..
@ StMarc:
Leider ist die Quasi-Enzyklopädie über den Eurofighter, starstreak.net, inzwischen offline. Dort gab es eigentlich alles Wissenswerte nachzulesen, natürlich „unofficial“, wie Foren halt so sind.
Woran ich mich noch erinnern kann, ist, dass die RAF ihre Eurofighter effektiver „trainiert“, d.h. die Datenbanken von Radar/ECCM und ECM bezüglich Zielen und Bedrohungen aktueller und umfangreicher sind.
Infos über bauliche Unterschiede der Eufis einzelner Nationen bekommt man leicht im Netz.
Der deutschsprachige Wikipediaartikel zum Eurofighter enthält übrigens wesentlich mehr, und v.a. umfangreichere Informationen, als man je in einem dedizierten Buch über den Typhoon finden könnte. Es ist natürlich nicht alles bequellt; bei der Tiefe, in der die Systeme des Eurofighters beschrieben werden, kann man das auch nicht erwarten. Lesenswert! Und bitte nicht abschrecken lassen, nur weil „Wikipedia“ drauf steht.
@KPK 6.2. 22:16
Überholt bezog sich vor allem auf die Übung in Georgien, die war im Mai 2016. Dieses Jahr wird Noble Partner im August stattfinden.
Das weltweit agierende Logistikunternehmen http://www.supreme-group.net hat vor dem zuständigen Gericht im niederländischen MAASTRICHT die NATO, in Person JFC BRUNSSUM, erstinstanzlich erfolgreich auf Begleichung
unbezahlter Rechnungen in Höhe von 633 Mio € verklagt, die seit 2006 aufgewachsen sein sollen.
Supreme Group versorgt NATO- und sonstige SK weltweit in erster Linie mit Verpflegung und Nahrungsmitteln und besitzt nahezu Alleinstellungsmerkmal hinsichtlich anspruchsvoller Versorgung in Kampfgebiete. Das Unternehmen zeigte sich zwar erfreut, enthielt sich aber (heute) jeden weiteren Kommentars.
Im Zuge der Verhandlung berief NATO sich auf „Immunität“: Ein gewöhnliches NLD Gericht sei in Sachen einer international agierenden multinationalen Organisation nicht zuständig. Das Gericht lehnte diese Argumentation mit Hinweis auf den ebenfalls in den NLD stationierten Auftraggeber, JFC BRUNSSUM, ab.
(Leider nur in Niederländisch). http://www.trouw.nl/tr/nl/39681/nbsp/article/detail/4459793/2017/02/08/Navo-heeft-honderden-miljoenen-euro-s-betalingsachterstand.dhtml
NATO hat eine Gegenforderung von 700 Mio € aufgestellt: erhöhte Kraftstoffpreise zur Versorgung von ISAF seien zu Unrecht erhoben worden. Inzwischen hat sich der NLD Staat in Form der Verteidigungsministerin eingeschaltet, allerdings steht ihr Ministerium ebenfalls in juristischen Auseinandersetzungen mit „Supreme“.
Das Berufungsgericht ist gleichfalls niederländisch.
Was ist das, PPP oder CIMIC, jeweils schief gelaufen?
Weil es woanders ja immer besser ist, als bei der ollen „Buntewehr“:
Kein Wunder also, warum die National Guard von „One weekend a month, two weeks a year“ auf „One weekend a month, up to seven weeks per year“ hochgestockt wurde und oft in den Einsatzgebieten anzutreffen ist. Fast sechszehn (!) Jahre „War on Terror“ haben die amerkanischen Streitkräfte ausgelutscht und den Nachwuchs abgeschreckt – und weil man sich in der Beschaffung von Goldrandsystemen verzettelt hat, steht man, trotz astronomischem Budget, erstmals in der Geschichte vor dem Dilemma der (für amerkanische Verhältnisse) homöopathischen Stückzahlen beim Großgerät… FUBAR.
Hoppla – Quelle hier:
http://www.military.com/daily-news/2017/02/07/most-army-brigades-navy-planes-combat-ready-leaders.html
Und Hans de Vreij twittert just dazu:
Ggf. wird die NATO Ende des Jahres wegen Inventur vorübergehend geschlossen?
/SARC
AFP meldet: Charles de Gaulle muss für 18 Monate im Hafen bleiben.
Vielleicht muss die NATO wirklich schließen
Ah ich lese gerade geplantes Midlife Refit. Da hat mich mein Schulfranzösisch doch nicht ausgereicht
Um das Bild abzurunden:
Aufgrund der suboptimalen Entwicklung des Pfundes ggü. USD und EUR werden geplante Beschaffungsvorhaben der Streitkräfte Ihrer Majestät deutlich teurer und stehen tw. zur Disposition:
http://www.defensenews.com/articles/watchdog-throws-cold-water-on-british-defense-spending-ambitions
Streng am Rande:
Dokumentation | ZDFzoom – ZDFzoom: Putins Kalter Krieg
Lügenkampagnen, psychologische Manipulationen und Unterwanderung – Methoden eines neuen Kalten Krieges. So soll der Westen destabilisiert werden.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-putins-kalter-krieg-100.html
[Das geht wieder in diesen globalgalaktischen OT-Trend. Alles wichtig, alles interessant, aber: alles hier? T.W.]
Ich denke gerade die beiden letzten Beiträge sind qualitativ das passendste und objektivste was ich seit jahren zu MENA gelesen habe.
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/informationen-zur-politischen-bildung/238943/naher-osten
P.S: Ordo ab Chao?
@T.Wiegold: Nun ich denke der Beitrag ist insofern auch für uns im Bällebad interessant, als das der Kreml bereits seit 2002 subversion betreibt. Wir erinnern uns hier an die jüngsten Einlassungen des General Breedlove.
Nicht nur Guerilla/Terrorist/Partisane setzen auf die Hysterie und Zersetzung des gegnerischen Kollektives per Terroranschlags. Der Zersetzungsagent tut dies auch. Und eines haben beide gemeinsam: Sie sehen reguläre Kriegsführung als nicht angezeigt an.
Besonders verschärft ist die Lage wahrzunehmen im Hinblick auf RU, denn wie sieht aus Sicht des Kreml das Endgame aus?
Unsere Foreward Presence im Baltikum ist auch hier eine klare Botschaft.
@AoR: 404 im Link im Türkei-Thread
Links ohne Protokollangabe (http am Anfang) werden als relativ zur Adresse der aktuellen Seite interpretiert. Wenn Sie http:// oder https:// an den Anfang des Links stellen, sollte wieder alles funktionieren.
Ist zwar schon 5 Jahre her, aber das war hier bei AG ja auch schon mal heiß diskutiertes Thema:
Schließungen von Bundeswehrliegenschaften:
http://augengeradeaus.net/2012/06/wann-wird-welche-kaserne-geschlossen-die-details-zum-nachlesen/
Heute frisch eingetroffen, die teilweise großzügigen Anpassungen:
https://goo.gl/543Q0c
@O.Punkt: Außer Hardheim(dessen Nichtschließung schon bekannt war) sollen weiterhin fast alle Standorte geschlossen werden, wenn auch teilweise später .
Nachdem die BW zu wenig Munition hat, verstehe ich die weitere Schließung von Munitionsdepots nicht und Frage mich vor allem, wo sollen denn die zusätzlichen 7.000 Soldaten hin, welche die Verteidigungsministerin in den kommenden Jahren gewinnen will?
Nachdem die BW nicht genug Kasernenplätze hat, macht die weitere Schließung von Kasernen keinen Sinn. Aber ich befürchte, erst wenn die Kasernen alle geschlossen sind, wird die BW merken, daß sie leider gerade die Kasernen geschlossen hat, wo man die zusätzlichen 7.000 Soldaten hätte unterbringen können.
https://www.hartpunkt.de/2017/02/09/internationales-u-boot-ausbildungszentrum-geplant/
sehr interessante Ausführungen abgesehen von der U-Boot Kooperation mit Norwegen…kurz zusammengefasst:
Vertragsabschluss K130 und 8 neue Kampboote für das Seebattaillon (17m lang, 15Mann an Board analog Schweden) noch vor den Wahlen im September
Die ersten Drohnen für die K130 sollen 2018 schon auf den Schiffen eingesetzt werden!
ab 2022 Zulauf neue Tanker mit „deutlich mehr Fähigkeiten“
neue Flottendienstboote und Minenjagdboote ab 2025
evtl doch eigenes JSS ab 2030
Leasing eines U-Bootes an Polen?
Obibiber | 09. Februar 2017 – 16:38
„evtl doch eigenes ***“ ..oh nein, ich ahne, was kommt, wenn man die drei magischen Buchstaben hier erwähnt.
Erstmal gilts den Wahlkampf zu verfolgen, ob M. Schulz und die SPD wirklich nur mit ihrer sozialdemokratischen Mottenkugel namens „Gerechtigkeit“ bundesrepublikanische Nabelschau betreiben wollen, oder vielleicht Chance besteht auf die Erkenntnis, dass alles mehr oder weniger Weltinnenpolitik oder auch EU-Innenpolitik ist – dann ist die Einkaufstour für die Marine gerechtfertigt und mit Politik unterlegt (hoffentlich).
@ Closius
Zitat: „Nachdem die BW nicht genug Kasernenplätze hat, macht die weitere Schließung von Kasernen keinen Sinn. Aber ich befürchte, erst wenn die Kasernen alle geschlossen sind, wird die BW merken, daß sie leider gerade die Kasernen geschlossen hat, wo man die zusätzlichen 7.000 Soldaten hätte unterbringen können.“
Ich denke zuerst werden sich die Schließungszeitpunkte für die Kasernen die verlegt werden sollen zeitlich nochmals nach hinten verschieben, weil auch bis 2022 das notwendige Geld nicht vorhanden sein wird woanders für 50 Mio + x neue Kasernenareale zu bauen.
n-tv meldet, das es im Raum Al-Bab zu Kämpfen zwischen der syrischen Armee und Einheiten der von TUR unterstützen Rebellen-Allianz gekommen sein soll. Unklar ist, ob auch türkische Truppen direkt involviert waren/sind. Bei einem RU Luftangriff sollen türkische Soldaten getötet bzw. verletzt worden sein.
Weis hierzu jemand genaueres?
http://www.n-tv.de/politik/Tuerken-Offensive-trifft-auf-Assad-Truppen-article19695801.html
@Georg
Zugegebenermaßen super-Korinthe (oder?),
aber im Großraum Bergen-Hohne ist Platz für eine Div, muss nur die Heizung angeworfen und fünf Gebäude dem BAMF abgenommen, aus ca weiteren 15 Asylbewerber in integrationsfreundlichere Gegenden verlegt werden.
Kurz, Bw hat hinreichend verfügbare Infra, andernorts, allerdings erkennbar familienresistent!
@ Obibiber | 09. Februar 2017 – 16:38
Da hat wohl jemand zu lange in einem frisch gepoenten Raum geschlafen. Diese Phantasien sind in diese LegPeriode nicht mehr einzubringen und in der naechsten LegPeriode werden die Karten neu gemischt…
U.S.-Army in der Entwicklung Abrams M1A2 Nachfolge: M1A2 SEP v4
http://www.scout.com/military/warrior/story/1728632-new-army-m1a2-sepv4-abrams-tank-for-2020s
Da bleibt der nüchterne Betrachter sprachlos zurück.
Das „wohlhabende“ Griechenland will zunächst seine 155 F-16 C/D modernisieren, um dann „später“ auf F-35 zu wechseln.
http://www.upi.com/Defense-News/2017/02/08/Greece-military-plans-modernization-of-its-F-16-fleet-Report/8111486569651/
Tja, man muss mit Erdogan mithalten ;)
Wenn Griechenland aus der EURO-Zone ausgeschieden ist, sind derlei Vorhaben ohnehin nur noch Schall und Rauch…
Neu in der FAZ:
„bundeswehr-will-ankerarmee-fuer-kleine-nato-partner-werden“
Zukünftig sollen auch rumänische und tschechischen Verbände in die Kommandostruktur eingebunden werden. So wird’s doch noch was mit der EU-Armee ;))
@Ziethen
Und in der FAZ ist in dem gleichen Bericht auch von einem Prüfauftrag von UvdL die Rede. Bezogen auf eine Ersatzbeschaffung von 200 Mardern bis 2020. Häh ? Etwas von der Stange, die Puma’s kann Sie ja nicht gemeint haben. die sind ja selbst erst ab 2020 voll einsatzfähig.
@ KPK
Na dann machen Sie doch mal !
Eventl. bietet sich auch Manching, Oberstimm, Bamberg, Erding, Ellwangen, Messstetten usw an.
Alles ehemalige Kaserne, die jetzt als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden. Bin gespannt wer in diesem Machtkampf Innenministerium – BMVg dann siegen wird.
@Labacco
Würde es Sinn machen, neben der Klein-Serie „Puma“ noch ein weiteres Mini-Los eines anderen SPzW zu beschaffen? Eigentlich nicht, aber wenn steht ja der Lynx von Rheinmetall in den Startlöchern ;)
Wäre nicht gerade ein Vertrauensbeweis für den PUMA. Dem Lynx werden wohl mehr Exportchancen eingeräumt (dafür ist er ja primär entwickelt wurden). Macht sich aber bestimmt besser, wenn die Bundeswehr den im Fuhrpark hat.
@Ziethen: Bevor man Ankerarmee wird, sollte die eigene Armee erstmal auf Vordermann gebracht werden. Wir haben noch gerade 2 kümmerliche mechanisierte Divisionen von einst 11 mechanisierten Divisionen, wie sollen die die Ankerarmee für Niederlande, Rumänien und Tschechien werden?
Sehr interessant an dem FAZ Bericht ist aber, daß ein Prüfauftrag ergangen sei, zu prüfen wie die 200 Marder Schützenpanzer abgelöst werden sollen, welche bisher weiter genutzt werden sollen, weil die nur 350 georderte Puma Schützenpanzer nicht ausreichen, um 9 Panzergrenadierbataillone auszurüsten.
Allerdings frage ich mich, was tut das Amt für Heeresentwicklung oder das Planungsamt den ganzen Tag tut, wenn es dafür einen Prüfungsauftrag bedarf. Man müsste schließlich nur 200 Puma nachbestellen!
@Ein Leser: Danke, daran lags wohl.
@Closius:
Da stimme ich Ihnen zu.
Jointness ist gerade mega-in. So kann man zumindest Aktivität simulieren.
Mal sehen, wie man die Hürden meistert: andere Sprache, Kultur, Führungsgrundsätze, Ausrüstung etc.
Mit NED klappt es ja offensichtlich bisher ganz gut, taugt aber eher nicht als Blaupause.
Was das AfHE so macht, weis ich nicht. Aber bei rund 600 milDP sollte da längst was ausgearbeitet sein. Eigentlich kommt im Sinne einer einheitlichen Ausrüstung und mehr „Tiefe“ käme eingentlich nur ein 2. Los PUMA in Betracht.
Für den Einsatz im GefVbd 122/Litauen leider noch zu früh; NLD Heer testet ein ISR aktives Schutzsystem für seine CV-90/35, „Iron Fist“. Israel verspricht Schutz gegen PzAbwLFK aber auch Projektile, sowie parallel die Fähigkeit zur Aufklärung der Abschussstellung. Die Beschaffung wird für 2018 uns Auge gefasst. Hintertür, bei Erfolg am CV-90 kann auch die Verwendung an den NLD KPz bei 414 möglich werden, was auf die Nutzung zugunsten der DEU PzTr ausstrahlen könnte.
(Nur auf Niederländisch)
https://blendle.com/i/technisch-weekblad/actieve-bescherming-tegen-granaten-en-raketten/bnl-technischweekblad-20170203-129051?sharer=eyJ2ZXJzaW9uIjoiMSIsInVpZCI6ImtrYWlrb3dza3kiLCJpdGVtX2lkIjoiYm5sLXRlY2huaXNjaHdlZWtibGFkLTIwMTcwMjAzLTEyOTA1MSJ9
Von den ursprünglich 193 SPz wurden 44 EA an Estland verkauft und 32 im Zuge früherer Sparanstrengungen bei HÄGGLUND langzeitkonserviert gelagert. Von den verfügbaren SPz stellen Teile des NLD Painfbat 45 die zweite PzGrenKp zur vstk PzGrenBtl 122 in RUKLA/LITAUEN.
@Labacco, Ziethen, Closius:
Wenn dann kann man wohl erst nach 2020 eine Nachbeschaffung realisieren. Alles andere lassen allein schon die industriellen Kapazitäten nicht zu.
Überprüfungen hierzu laufen bereits schon länger.
Am Ende ist es die Frage was eher sinnvoll ist:
mehr Puma oder Nutzungsdauerverlängerung Marder.
Aber vielleicht sollte man erstmal die zusätzlichen Leoparden unter Vertrag bringen.
@closius
Was die den ganzen Tag tun?
Prüfen! War oft genug ähnlich beteiligt. Mühseliges Geschäft!
Und zwar alle nur denkbaren Alternativlösungen, die einerseits dem Auftrag gerecht werden, andererseits kostenEFFIZIENT angeboten wegen können.
Mögliche Prüffragen – aus der Ferne -.
– Ablösung in der Zeitachse
– Ablösung „sofort“ mit
– Zwischenlösung Boxer
– Zwischenlösung Lynx
– Zwischenlösung ???
– weiteres Los Puma
– Anlehnung an /Übernahme von Gerät Bündnispartner (eher abwegig).
– Parameter: Finanzierung, Logistik, Ausbildung, Personalbedarf, Deutsche (!) RüIndustrie
– FOC NLT, …!
PS:
1) Zum Schluss gibt’s da auch noch den CPM (nov)
2) von den rd 600 DP im AHEntw sind mit der Angelegenheit UNMITTELBAR geschätzt <20 befasst, den eigentlichen Arbeitszirkel vorm "leeren Blatt" bilden 3-4!
3) unterstellt Auftrag heute, Vortrag InspH vor Weihnachten, wenn's superglatt läuft, dann
4) gibt's noch GI und IBuK. Also, 12 Monate!
@Ziethen 20:42
Nur um Begrifflichkeiten nicht durcheinander zu würfeln:
Joint = TSK/milOrgBer-übergreifend (sprich Heer, Luftwaffe, Marine,)
Combined = multinational
@Memoria:
Im Bereich Ausrüstung laufen bereits flächendeckend Prüfungen wie die Investanteile kurz- bis mittelfristig erhöht werden können.
Wenn man es gewissenhaft machen möchte ist das Ergebnis ernüchtend. Beste Zeiten also für leere Versprechungen seitens Industrie…
@Fux:
Jo. Hab ich in der Eile verwechselt, sorry!
@Woody:
Richtig.
Nach meinem Eindruck gäbe hier jedoch durchaus noch mehr Spielräume bei der Realisierung. Dafür müsste man sich jedoch mal ernsthaft mit Mittelständlern oder internationalen Anbietern unterhalten.
Ideen gibt es genug, Bedarfe ebenfalls.
Wege gibt es auch mehr als bisher genutzt.
Wenn es jedoch ernst wird ist eben immer jemand anderes Schuld (Dank IPP ja auch glaubwürdig darstellbar).
Ernsthafte Diskussionen hierüber sind aber schon beinah ein Compliance-Thema…
Angst essen Seele auf.
Nur mal so nebenbei gefragt:
Wann wurde denn aus der „Anlegungs-“ die „Ankernation“?
Ausdruck neuer sprachlicher „Robustheit“? / vorsorglich: SNCR