Monat: November 2016

Die vorerst letzten deutschen Waffen für Kurdistan (Neufassung)

Die Bundeswehr hat in dieser Woche eine weitere Waffenlieferung für die kurdischen-Peshmerga-Kämpfer im Einsatz gegen die ISIS-Terrormilizen in den Nordirak gebracht – die vorerst letzte Unterstützung mit deutschen Waffen. Die aktuelle Tranche bestand im Wesentlichen aus Sturmgewehren des Typs G36 und Munition, wie die Bundeswehr am (heutigen) Donnerstag mitteilte: Die Unterstützung der nordirakischen Sicherheitskräfte mit Waffen und Munition wird weiter fortgesetzt. In den Abendstunden des 15. Novembers 2016 brachte eine Transportmaschine vom Typ Antonov 1.000 Gewehre G36 und fast 2,5

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Bundeswehr meldet Zuschauer-Rekord bei YouTube-Nachwuchswerbung

Für ihre Nachwuchswerbung auf dem YouTube-Kanal Die Rekruten meldet die Bundeswehr Rekord-Zuschauerzahlen. Teilweise wurden einzelne Clips mit Szenen aus der Grundausbildung neuer Soldaten mehr als eine halbe Million mal angeklickt. In den zwei Wochen seit dem Serienstart am 1. November hätten über 200.000 Nutzer den Youtube-Kanal abonniert, teilte das Verteidigungsministerium am (heutigen) Mittwoch mit: Die kontrovers diskutierte Serie ist damit eines der erfolgreichsten Social Media Projekte in Deutschland. (…) „Mit der Serie „Die Rekruten“ über die Grundausbildung auf YouTube haben

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Einsatz am Hindukusch: Wie bisher, mit ein bisschen mehr Info für die Afghanen

Das Bundeskabinett hat am (heutigen) Mittwoch den weiteren Einsatz der Bundeswehr in der NATO-geführten Resolute Support Mission in Afghanistan beschlossen. Das neue Mandat, über das jetzt der Bundestag entscheiden muss, sieht wie bisher bis zu fast 1.000 Soldaten (genauer: 980) vor, die die afghanischen Sicherheitskräfte unterstützen und beraten sollen. Unverändert hat Resolute Support keinen Kampfauftrag; nur die militärische Hilfe auch ziviler internationaler Organisationen oder Diplomaten in Notfällen (in extremis support) ist im Rahmen der verfügbaren Kräfte möglich. Damit wird im

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Internationaler Strafgerichtshof sieht Krieg zwischen der Ukraine und Russland

Während die Folter-Vorwürfe des Internationalen Strafgerichtshofs gegen US-Truppen in Afghanistan eine gewisse Aufmerksamkeit erregt haben, ist ein anderer Aspekt des Berichts der Chefanklägerin  Fatou Bensouda bislang untergegangen: Das Gericht schaut derzeit auch sehr genau auf den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland – und stuft die Annektion der Krim durch Russland als bewaffneten Konflikt, im allgemeinen Sprachgebrauch: als kriegerische Handlung ein. Die Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine sind aus Sicht der Chefanklägerin sowohl ein nicht-internationaler bewaffneter Konflikt (das ist die

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Internationaler Strafgerichtshof: Systematische Folter durch US-Truppen in Afghanistan

Diese Meldung führt am (heutigen) Dienstag zu einigem Aufsehen, obwohl die Weiterungen noch recht unklar sind: Der Internationale Strafgerichtshof (International Criminal Court, ICC) in Den Haag wirft den US-Truppen und dem US-Geheimdienst CIA über Jahre systematische Folter im Afghanistan-Einsatz und bei der Vernehmung von mutmaßlichen Aufständischen auch außerhalb Afghanistans vor. Ob das zu formalen Ermittlungen des Gerichts gegen US-Bürger führt, ist noch ziemlich offen – und deswegen problematisch, weil die USA die Jurisdiktion dieses internationalen Gerichts über ihre Soldaten eben

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Vormerken für Februar 2017: Blogtreffen & zehn Jahre Augen geradeaus!

Die Fragen nach einem erneuten Treffen der Leserinnen und Leser von Augen geradeaus! wurden, mit Recht, in der jüngsten Zeit immer drängender. Da ist was in der Planung! Denn Anfang kommenden Jahres wird Augen geradeaus! zudem zehn Jahre alt – gerechnet vom Start, damals noch als Ableger von Focus Online, im Januar 2007. Da bietet sich ein Blogtreffen doch an, auch um das zu feiern. Deshalb hier zum Vormerken: Das Blogtreffen wird stattfinden am Freitag, 10. Februar 2017 in Berlin

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Der Druck wächst: EU-Verteidigungsminister für mehr Zusammenarbeit

Die Entscheidung zum Brexit hatte schon einiges an Druck aufgebaut, die Wahl von Donald Trump zum künftigen US-Präsidenten inzwischen noch ein bisschen mehr: Schon im September hatten Deutschland und Frankreich ein Papier für eine engere Zusammenarbeit in der Europäischen Union in der Verteidigungspolitik vorgelegt, dem sich Spanien anschloss. Am (heutigen) Montag billigten die Verteidigungsminister der Union die Planungen für weitere Schritte – immer unter dem Druck des Noch-Mitglieds Großbritannien, keine zu weitgehende Kooperation einzugehen und vor allem keine Doppelstrukturen zur

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