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@FK70 … man wird jetzt bestimmt eine „Task Force SAZV“ gründen, um die Berichte zu analysieren und dann im nächsten Sommer verkünden, dass man auf einem guten Weg und alles nicht so schlimm, wie dargestellt ist / SNCR
@ Fux: … unter Nutzung einer externen Beratungsfirma ;-)
Da die Cyber-Threats bereits alle geschlossen sind, hier an dieser Stelle:
Laut n-tv.de (mit Bezug auf FAZ) plant das BundesINNENministerium die Aufstellung einer Einheit mit IT-Spezialisten, die bei Cyber-Angriffen auf die kritische Infrastruktur in Deutschland mit Gegenattacken antworten kann.
Wenn kritische Infrastruktur, also etwa Kraftwerke oder die Wasserversorgung betroffen seien, dann sei es notwendig, „das Angriffswerkzeug lahmzulegen“ und gegnerische Server im Ausland auszuschalten, zitiert die Zeitung Fachleute, die mit den Plänen befasst sind. Eine solche Fähigkeit sei notwendig, wenn ein Land, von dem die Angriffe ausgingen, nicht zur Kooperation bereit sei.
Ich kann mich noch gut an die Diskussion zur Aufstellung des Bw-Cyber-„Abwehr“-Zentrums entsinnen, dass offensive Gegenaktivitäten im Cyberraum eher als böses Teufelswerk anzusehen seien, etwas was die Bw gar nicht können soll.
Und nun wildert das BMI mit Offensivmitteln im Bereich „äußere Sicherheit / Angriffe von außen“???
@KPK: Die Franzosen können sich wegen der Fremdenlegion nicht beschweren, die Briten nicht wegen den Gurkhas.
Und was Osteuropa angeht, müsste man wissen, wie die Bedarfszahlen im Vergleich zur Zahl der Freiwilligen ist? Da wegen Sprachproblem sicher nicht alle aus Osteuropa nach Deutschland wollen, und dort es vermutlich mehr Bewerber als Bedarf gibt, erwarte ich keine großen Proteste aus den Ostländern. Ich könnte mir eher Probleme vorstellen in Westeuropa, wenn dann vielleicht diese Länder auch sagen, daß sie auch Deutsche Soldaten nehmen würden. Dann könnte es mit den Niederlanden, Dänemark usw. zu einem Gehaltswettkampf kommen, wer am meisten zahlt.
@Closius: Man beachte hierzu §109h StGB „Anwerben für fremden Wehrdienst“
@Fux: wer in der Fremdenlegion als Deutscher dient wird nicht mehr bestraft seit Jahren. Aber Konsequenterweise müßte § 109 h StGB abgeschafft oder eingeschränkt werden, wenn man selbst EU-Bürger als Soldaten anwerben will.
An dieser Stelle allen Barbarajüngern ein frohes Fest!
Möge sie euch immer hold sein!
@closius
Weitgehend OK, außer Gurkha.
Gurkhas sind nepalesische Soldaten im Dienst der British Army (seit knapp 200 Jahren) und der indischen Streitkräfte vor dem Hintergrund der britisch-indischen Kolonialgeschichte. Insofern erkenne ich keine Analogien zum IBuK-Ansinnen.
Das Stichwort „Gehaltswettkampf“ darf deutlicher auch als Söldnerentlohnung dargestellt werden, womit wir wieder bei fröhlich Urständ feiernden mittelalterlichem Söldnergehabe wären. Aber möglicherweise passt dies nur zu gut in bedauerliche europäische Renationalisierung.
Es müsste ohnehin beste juristische Feinarbeit geleistet werden in DEU, denn:
1. Eine Legaldefinition des Söldners findet sich in Artikel 47 des ersten Zusatzprotokolls von 1977 zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte, den Genfer Konventionen:
2. Als Söldner gilt,
– wer im Inland oder Ausland zu dem besonderen Zweck angeworben ist, in einem bewaffneten Konflikt zu kämpfen, …
und
3. Söldner werden nach dem Kriegsvölkerrecht nicht als Kombattanten betrachtet und haben daher nicht den Anspruch auf den Status des Kriegsgefangenen (vgl. Art. 47 Abs. 1 I. Zusatzprotokoll).
und
4. In Deutschland ist es strafbar, deutsche Staatsangehörige „zugunsten einer ausländischen Macht“ „zum Wehrdienst in einer militärischen oder militärähnlichen Einrichtung“ anzuwerben (§ 109h StGB). … und umgekehrt?
@KPK: die Angehörigen der Französischen Fremdenlegion gelten als Teil des Französischen Heeres und sind damit Teil der regulären französischen Armee. Auch wenn wir EU-Bürger als Soldaten anstellen würden, wäre diese Teil der BW in BW Uniformen und damit keine Söldner.
@ closius | 04. Dezember 2016 – 20:24:
wieso wären denn diese Söldner keine Söldner? Nur weil die in Bw-Uniformen rumrennen?
Hans Schommer
@FK70:
Der DBwV ist offenbar mit der Nachbereitung der Evaluierung nicht wirklich zufrieden:
https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/vwContentByKey/W2AG9EK6286DBWNDE
Sollte ja eigentlich elementarer Teil der Personalstrategie sein…(macht wohl auch Sinn dort das Thema weiter zu erörtern).
@Hans Schommer | 04. Dezember 2016 – 20:35
„wieso wären denn diese Söldner keine Söldner? Nur weil die in Bw-Uniformen rumrennen?“
Diese Soldaten wären keine Söldner, weil sie weder rechtlich noch inhaltlich als solche bezeichnet werden können.
Nebenbei empfinde ich die Diskussion als etwas hysterisch.
1. Machen viele Länder dieser Welt etwas vergleichbare. Die Briten, die Franzosen, die Amis nur mal exemplarisch genannte.
2. Besteht die Möglichkeit schon seit Jahren (Jahrzehnten?!) auch hier in DEU. Wir haben nur von dieser Möglichkeit noch keinen Gebrauch gemacht.
3. Kann es eine schönere Möglichkeit geben sich einem Land verbunden zu zeigen, als sein Leben in dessen Dienst zu stellen? DAS nennen ich mal patriotisch… Vielleicht sollte man nach 6 Jahren tadellosen Diensten auch automatisch die Staatsbürgerschaft verleihen. Ganz ehrlich gemeinter Vorschlag…
@Hans Schommer
Evtl schließen Sie aus, dass EU-Bürger für unsere Freiheit und des Geldeswegen (wie ich auch) den Dienst in der Bw leisten. Einem Söldner ist es egal für wen und was er seinen Dienst leistet, Hauptsache die Bezahlung stimmt. Mir ist es nicht egal trotzdem muss die Bezahlung akzeptabel sein ;-)
Warum muss ein Bürger eines EU Staates, welcher in der Bw seinen Dienst leistet zwingend nur des Geldes wegen dienen wollen? Evtl ist er einfach nur mein Sohn, hier aufgewachsen, Deutschland dankbar, hält unsere Familie und Freiheit für verteidigungswert und seine maltesische Herkunft nicht für einen Hinderungsgrund.
Warten wir doch einfach die Prüfung des BMVg ab, evtl. stellen sie fest, dass es auf Rücksicht unserer Bündnispartner keine gute Idee wäre es umzusetzen.
Als Nachtrag zu dem von mir obigen geposteten, kurzen Profil von James Mattis im NewYorker, gibt es ein etwas ausführlicheren und kritischeren Beitrag auf Politico. Sehr interessant zu lesen gerade im Hinblick auf die National Military Strategy die er vielleicht anpassen möchte, die aber beim Chairman der JCS liegt, welcher ein ehemaliger Staatschef von Mattist ist.
http://www.politico.com/magazine/story/2016/12/james-mattis-iran-secretary-of-defense-214500
ATALANTA-Flaggschiff macht in Somalia (Somaliland) fest, erstmals.
https://twitter.com/Cdre_ReneLuyckx/status/805393840995704832
„Joint Maritime Security Seminar in Berbera port …“
Teilnehmer aus Somalia?
Nur maritime security?
Ashton Carter
Absicht: Einnahme MOSSUL vor Amtseinführung Trump.
http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-usa-mosul-idUSKBN13U0HX?feedType=RSS&feedName=topNews&utm_source=twitter&utm_medium=Social
Auch im Maghreb, Daesh vor dem Fall in SIRTE
http://www.reuters.com/article/us-libya-security-sirte-idUSKBN13T0VK?utm_campaign=trueAnthem:+Trending+Content&utm_content=584484ff04d301249d4e95a5&utm_medium=trueAnthem&utm_source=twitter
Der Kreis schließt sich
Erneut, 05. Dezember 2016
https://twitter.com/TheAviationist/status/805705143475900417
Russian Su-33 crashed in the Mediterranean while attempting to land on Kuznetsov aircraft carrier!
https://theaviationist.com/?p=40626
The pilot successfully ejected and was picked up by a Russian Navy search and rescue helicopter.
Zweiter Verlust nach der MiG 29K vom 04. November.
Hans Schommer | 04. Dezember 2016 – 20:35
„wieso wären denn diese Söldner keine Söldner? Nur weil die in Bw-Uniformen rumrennen?“
Ich hab mich nun auf Koffers Hinweis (04. Dezember 2016 – 21:20) mal belesen. Und Lesen bildet ja bekanntlich. Mit dem Ergebnis, dass die Bezeichnung „Söldner“ im diskutierten Zusammenhang absolut unzutreffend ist. Dies deshalb, weil nahezu alle völkerrechtlich wohl weitgehend konsensual festgelegten Merkmale für ein Söldnertum nicht erfüllt werden (fett und unterstrichen). Das gilt ebenso z.B. für die Angehörigen der französischen oder der spanischen Fremdenlegion (die ich bislang als Söldner bezeichnet hätte).
Also Soldaten „wie Du und ich“.
Hans Schommer
VJTF
https://arrc.nato.int/newsroom/archive/2016/exercise-noble-ledger-16-tests-uk-20-ai-bde–vjtf-
Headquarters Allied Rapid Reaction Corps completed their certification as the NATO Response Force Land Component Command for 2017 during NATO Exercise TRIDENT JUNCTURE 16.
This month they assist training UK’s 20th Armoured Infantry Brigade, testing their role as the 2017 Very High Readiness Joint Task Force (Land) during exercise NOBLE LEDGER 16, Nov. 25 – Dec. 16, at Sennelager Training Area, Germany
Bevor „Die Senne“ zuwächst und NRW zuschlägt „… das Gebiet des Truppenübungsplatzes nach Einstellung der militärischen Nutzung in den künftigen Nationalpark Senne-Egge zu überführen …“ nochmal Sinnvolles.
Als Inf-/MechInf Platz ist die Senne zu dergleichen bestens geeignet. Volltruppe bis Btl ist gut zu beüben.
Nochmals -detailliierter – zu Sirte (siehe 09:37):
http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-in-libyen-kampf-um-den-letzten-quadratkilometer-is-in-sirt-a-1124178.html
„… Aber noch immer halten die IS-Terroristen einen kleinen Teil der Stadt. …“
Das ist wie „Fabrik Stalingrad Januar 43“, oder wie Pentagon-Sprecher Jeff Davis fast schon anerkennend ausführt: „Die Typen sind zäh und kämpfen bis zum letzten Atemzug. Das ist eine verdammt unbeugsame Gegend.“
Gibt es einen Thread, in dem die absehbare Berufung von Mattis und die Folgen diskutiert werden? Ich will jetzt nicht die bipolare Berichterstattung spiegeln. Aber um mal kurz klar zu machen, was ich für eher unwichtig halte:
1. Der Mann ist aus meiner Sicht der bisher fähigste Kandidat im Trump-Team. Sowohl intellektuell als auch bezogen auf seinen Arbeitsbereich.
2. Ignoriert man seinen Moto-Talk, auf den sich die linke US- und deutsche Presse gern stürzen, und guckt nur auf die Ergebnisse, die er bisher produziert hat, dann kann man anerkennen, dass er wohl westliche Ideale vertritt und voranbringt. (Siehe exemplarisch seine Haltung zur Folter und das Umschwenken von Trump nach dem Treffen mit Mattis.)
3. Er hat ein sehr gutes Verständnis für die Grenzen militärischer Gewalt als Fortsetzung der Politik.
Was ich persönlich trotzdem für problematisch halte, ist speziell der MENA-/Iran-Komplex. Nach verschiedenen Kommentaren ist die IR-Fachwelt offenbar der Meinung, dass Trump generell die Kriegsgefahr mit Russland reduziert und an der NATO-Ostflanke eher entspannt, sowie in Syrien entwirrt und sich zurücknimmt.
Gleichzeitig gibt es aber Stimmen, die sagen, Trumps sprunghaftigkeit macht die Entwicklung verschiedener mehr oder weniger eingefrohrener Konflikte unvorhersehbarer. „Kleine“ Konflikte wie der mit Nordkorea oder insbesondere Iran würden möglicherweise von regionalen Akteuren vorangetrieben, da sie nicht vno einer diplomatischen Stabilisierung ausgehen können. Insbesondere ein möglicher israelischer Präventivschlag gegen den Iran wird da wieder dringlicher diskutiert.
Gerade hier hat Mattis durch sein Handeln eine Haltung gezeigt, die die Gefahr eher steigert (während er sonst wohl Auswüchse der Trump-Regierung eher einfangen würde).
Wie sieht denn das Meinungs-/Prognose/Analysebild hier im Blog aus?
Im Zusammenhang mir der Berufung von James Mattis, muss von Interesse sein, ob Trump mit ( https://de.wikipedia.org/wiki/David_Petraeus )
David Petraeus den zweiten äußerst verdienten U.S. Truppenführer der letzten Jahre (und Ex-CIA Direktor) in das Außenministerium beruft.
Zwei Ex-Militärs in den herausragenden Ministerien, soweit es die äußeren Beziehungen der USA betrifft, wird (nur) in DEU zur Beunruhigung führen.
Allerdings zeigten beide neben ihrer militärische Kompetenz auch Feingefühl jenseits eines „Haus-Drauf“. Die Stabilisierung der Lage in zunächst dem Irak, dann AFG gelang Petraeus.
Trump hatte sich in vorvergangener Woche mit Petraeus im Trump-Tower getroffen.
@KPK: Tatsächlich ist Patreus ein wichtiges Korrektiv wenn ich mir das so ansehe.
@AoR
… zumal ich David Petraeus, meinen ex-acos ops, persönlich in gemeinsamer 15 monatiger Dienstzeit recht gut kenne. Er hat’s drauf.
Raimund | 04. Dezember 2016 – 19:11 An dieser Stelle allen Barbarajüngern ein frohes Fest! Möge sie euch immer hold sein!“
Missile Away Kamerad :)
Fux | 04. Dezember 2016 – 13:16
Da die Cyber-Threats bereits alle geschlossen sind, hier an dieser Stelle:
Laut n-tv.de (mit Bezug auf FAZ) plant das BundesINNENministerium die Aufstellung einer Einheit mit IT-Spezialisten, die bei Cyber-Angriffen auf die kritische Infrastruktur in Deutschland mit Gegenattacken antworten kann.
…………
Und nun wildert das BMI mit Offensivmitteln im Bereich „äußere Sicherheit / Angriffe von außen“???“
Wo soll da denn ein Problem sein?
Ist die Bw-Cyber denn überhaupt schon tätig, einsatzfähig? Wann könnte das sein?
Und ist der Schutz der inneren Werte nicht Sache des inneren Ministeriums? Eine Polizeisache. Und auch die Massnahmen dazu? Auch wenn dann Zeiger nach aussen weisen?
Das war`s für DAESH im Maghreb: SIRTE eingenommen.
http://www.deutschlandfunk.de/libyen-regierungstreue-truppen-erobern-sirte-zurueck.447.de.html?drn:news_id=685306
„… Zahlreiche IS-Kämpfer hätten sich ergeben. …“ Vae victis. Die Kämpfer ihn Sirte sind aus einem anderen Holz geschnitzt als diejenigen in Mossul?
Damit dürfte sich auch die Lage in Mali mittelfristig entspannen, es sei denn, überlebende Sirte-Kämpfer suchen ihr Heil im Süden bei AQIM.
EU und USA sind gut beraten, das Momentum zu nutzen und mit der offiziellen Regierung sich ins Benehmen zu setzen, u.a. bezüglich Flüchtlingslage.
Grundsätzlich sind mir Mattis und Petraeus deutlich lieber als manche der anderen kolportieren Kandidaten für die entsprechenden Ämter, aber ich sehe das auch sehr kritisch.
Man benötigt nicht umsonst eine Ausnahmeregel für Mattis – Es gibt da zahlreiche Bereiche in denen er als ehemaliger ranghoher Offizier eher Probleme haben könnte. Seine Erfahrung und was man über seinen Charakter hört sprechen für ihn, aber ich frage mich (ähnlich wie in dem von mir verlinkten Politico Artikel) ob es wirklich diese Erfahrung und dieser Typ Charakter ist, die das Pentagon braucht. Jemand der Erfahrung hat mit einer großen Behörde und auch mit dem in-fighting zwischen den Teilstreitkräften, Commands etc. umgehen kann wäre vielleicht besser. Das ist nicht unbedingt das Métier von Herrn Mattis (so weit ich beurteilen kann).
Weiterhin könnte seine manchmal dargestellte Iran-Fixierung vielleicht zum Problem werden. Aber auf der anderen Seite wird oft behauptet dass Mattis hinter verschlossenen Türen (bzw. Abseits von öffentlicher Aufmerksamkeit) die Sache oft wesentlich nüchterner betrachtet.
Was Petraeus angeht sehe ich die Affäre von vor ein paar Jahren als problematisch an. Der Mann ist an sich qualifiziert und fähig und wahrscheinlich sogar besser als die Meisten, aber was er sich da geleistet hat wiegt immer noch schwer. Und die Tatsache dass (wohl) nichts von den zum Teil streng geheimen Unterlagen nach Außen oder sonst wohin gedrungen ist, ist leider nur ein schwacher Trost. Jemand der solche Unterlagen zugänglich macht um damit wohl auch ein besseres Bild in seiner Biographie abzugeben und ganz nebenbei noch die Biografin bei der Stange zu halten, muss auch damit Leben dass man seine Eignung für ein so hohes Amt in Abrede stellt.
Aber wie gesagt, das sind sauere Äpfel in die man angesichts der anderen Optionen vielleicht beissen sollte. Zudem sind die shortcomings beider wirklich harmlos im Vergleich zum nationalen Sicherheitsberater mit (wahrscheinlich) mehr oder minder uneingeschränktem Zugang zum Präsidenten.
@Edgar Lefgrün
Bitte den Artikel selber lesen, dann klären sich viele Ihrer Fragen von selbst und auch „wo da das Problem“ liegt. Zu finden bei n-tv.de „Offensivtruppe gegen Cyber-Attacken geplant“
In Kürze:
– die BMI Einheit soll in 2 – 3 Jahren aufgebaut sein, aber es mangelt natürlich an der Verfügbarkeit geeigneten Personals (oh welch Wunder, das kennen wir ja irgendwo her)
– das BMI will mit dieser Einheit gezielt Rechner/Server im Ausland offensiv angreifen und außer Kraft setzen, von welchen die Cyber-Angriffe auf deutsche Systeme ausgehen, nicht nur „innen schützen“. Etwas was zumindest nach meinem Verständnis nicht mehr Polizeiaufgabe ist, aber hier damals beim Bereicht über die Einrichtung des „Bw-Cyber-Abwehr-Zentrum“ auch bereits stark diskutiert wurde. Damals hatte man seitens der Politik – wenn ich mich recht erinnere, kann mich aber täuschen – explizit verkündet: nein, sowas ist für die Bw nicht vorgesehen. Warum soll es dann bitte nun die Polizei plötzlich tun, die nun mal im Bereich äußere Sicherheit gleich gar nicht zuständig ist?
Auf WELt-online:
Bundeswehr möchte ihre Panzerwerkstätten loswerden:
Der jahrelange Schlingerkurs bei der Privatisierung der Panzerwerkstätten könnte bald vorbei sein. Denn die Bundeswehr erwägt einen Verkauf an die Rüstungsindustrie. Die dürfte sich darüber freuen
FAZ.NET: EU plant engere Zusammenarbeit mit Nato
Rund 40 Punkte hat das Konzept, mit dem Europäische Union und Nato ihre verstärkte Kooperation regeln wollen. Neben gemeinsamen Militärübungen soll auch der Kampf gegen Cyberangriffe verstärkt werden.
Auch in Bereichen
– von Marineeinsätzen und Rüstungsforschung wollen die beiden Partner enger zusammenarbeiten,…
– und der „hybride Bedrohungen“ wollen die Nato und die EU in Zukunft enger zusammenarbeiten
– von 2017 an sind parallele und koordinierte Übungen im Krisenmanagement geplant …
Ein MEHR an Truppe braucht es dazu nicht, wohl aber koordinierte, besser noch jointness/combinedness in der Planung.
Wie sind die entscheidungsbefugten Gremien zusammengesetzt, oder so etwas wie ein „Gemeinsamer Militärausschuss“?
Achtung: Natürlich ist das UK dabei, da NATO. Irgendwelche Hirngespinste Kontinental-Europäischer-militärischer Zusammenarbeit: OBSOLET, also Status Quo Ante.
Alles sonstige besticht durch Traumtänzerei. Europäische SiPO etc OHNE UK wird es nicht geben.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Dass UK nicht aus der NATO und Europa austritt ist bekannt ;-)
Deshalb wird SiPo in Europa nie ohne UK, RUS, Schweiz uvm gehen.
Interessanter wird das Verfahren wie man Länder einbindet welche in der EU aber nicht in der NATO sind.
Die Fregatte „Sachsen“ wird Mitte Dezember ihren Heimathafen Wilhelmshaven mit Kurs Mittelmeer verlassen und kurz vor den Weihnachtstagen die Führung der „Standing NATO Maritime Group 2″ übernehmen, so dass die Aktivität in der Ägäis bis auf weiteres unverändert fortgesetzt werden kann.
Die „Sachsen“, unter dem Kommando von Fregattenkapitän Ole Paffenholz, löst die niederländische Fregatte „De Ruyter“ ab. Kommandeur bleibt der deutsche Flottillenadmiral Kay-Achim Schönbach, der seit Mitte Juni den maritimen Einsatzverband der NATO führt. Quelle: Deutsche Marine Blog
Die Privatisierung der Bundeswehr schreitet weiter voran.
Nach der Flugsicherungsausbildung in Kaufbeuren, soll auch die luftfahrzeugtechnische Ausbildung privatisiert werden….
http://www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/editor/Bundesamt-fuer-Ausruestung-Informationstechnik-und-Nutzung-der-Bundeswehr/2016/11/1739649.html?nn=4641482&type=0&searchResult=true&templateQueryString=bundeswehr
Aleppo eingenommen
http://www.heute.de/syrische-armee-nimmt-offenbar-altstadt-von-aleppo-ein-46059168.html
Rebellen dabei in Teilen ausgewichen, um Einschließung zu entgehen.
Zusammen mit Trumps Ankündigung, wonach er das mil Engagement der USA im Ausland reduzieren will – keine Ambitionen Richtung Regime-Change mehr – spielt alles Assad und Putin (und Erdogan) in die Hände.
Aus europäischer Sicht nur eine Randnotiz, die aber zeigt, wie der westliche Einfluss (vor allem der USA) in Asien verschwindet:
http://asia.nikkei.com/Viewpoints/Euan-Griham/China-pressures-Singapore-with-seizure-of-military-hardware
Mit der Einnahme von Aleppo werden Kräfte der SAA frei, die Assad kaum im Skat liegen lassen dürfte.
Möglichkeiten des Handelns, Daesh und/oder Kurden?
Auf jeden Fall erreicht Assad damit die Anbindung an die eigene ethnisch-religiöse Gemeinschaft der Alawiten bzw. Nusairier in der Küstenregion.
Alawiten sind eine schiitische Abspaltung, die deutlich mehr Gemeinsamkeiten mit den TUR Aleviten als den Sunniten des Daesh haben.
Polen durch Ugandaer übers Ohr gehauen.
http://www.defenceweb.co.za/index.php?option=com_content&view=article&id=46192&catid=50:Land&Itemid=105
„Polish defence company BMP Poland was swindled out of €520 000 after paying ‚consultancy fees‘ to a Ugandan conman …“
Geschäft ging um 375 tanks specified as T-54, T-55,T-72, T-90 und 150 PT-76.
Da herrschte in POL der Raffke, wie sollte Uganda das jemals bezahlen können, und wozu verwenden?
@KPK: Die werden versuchen eine Brücke zum SDF Territorium zu errichten um die Türkei am Vormarsch zu hindern. Dann Raqqa und Idleb/Grenzgebiet. (???)
Ausbau DEU – KSA mil Zusammenarbeit.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-soll-saudi-arabiens-militaers-ausbilden-a-1124789.html
UvdL auf Besuch beim Ressortkollegen. (Sie bewegt sich damit im Terrain des AA?)
– Saudische Soldaten sollen von der Bundeswehr ausgebildet werden.
– Anfrage, (DEU) Soldaten nach Saudi-Arabien zu entsenden, wird erwartet, zur
– Betreuung als Experten im neu gegründeten Anti-Terror-Zentrum der Saudis.
Das Zentrum ist teil der „Islamic Military Counter Terrorism Coalition“, die auch die Houthis im Jemen bekämpft, mit überschaubarem Erfolg! Bei derart viel „mil Zuneigung“ sollte doch auch Leo 2 kein Problem sein?
Anschließend geht die IBuK noch nach Jordanien und Bahrain.
Mit Jordanien kann es um des SPz-Marder-Deal gehen, vor allem hinsichtlich der Ausb: an der InfS oder in JOR?
Und Bahrain kann alles kaufen, genug Öl-$ sind verfügbar.
Im Gespräch bleiben / .. wieder aufnehmen, ganz in Trumps Sinn.
http://www.europeanleadershipnetwork.org/russia-west-military-incidents-skirting-the-law_4270.html
„Russia-West Military Incidents: Skirting the Law“ mit interaktiver Karte zu aktuellen Vorfällen.
Geschichte der Armseligkeiten der KUZNETSOV im Mittelmeer.
https://www.bloomberg.com/view/articles/2016-12-05/putin-shows-off-russia-s-embarrassing-aircraft-carrier
@KPK: Kein Tunesien, aber Saudi, Bahrain un JO. Lächerlich wenn nicht gar entlarvend.
Ich weis schon mal wo es bei mir keine Auslandseinätze geben wird.
@AoR
Na ja, nachdem nun den sunnitischen Monarchien ihre „special connection“ zu den US-amerikanischen Dynastien (Bush/Clinton) weg zu brechen droht und die künftige Golf-ASP von Italien, Frankreich und auch UK in den Sternen der anstehenden Wahlen steht, muß nun Deutschland in die Lehnspflicht genommen werden. Moskau hat Riad ja schon vor 3 Jahren abblitzen lassen als Putin dem „Schwarzen Saudi- Prinzen“ ein ziemlich deutliches Njet als Antwort auf dessen unanständiges Angebot gegeben hat.
Da „verhandeln“ die Saudi sogar mit einer Frau, allerdings nur wenn sie eine „von“ ist/SCNR
Schon ein netter Forderungskatalog, der da ganz dreist vorgetragen wird; alles im Interesse des Djihad der sunnitischen „Könige“ gegen die eher säkulär/islamischen „Republiken“ in der islamischen Welt. Den Saudis „geht die Düse“ – das Petrodollar-Imperium wackelt.
@K-P K
Schon erstaunlich was die Russen mit ihrem armseligen Kriegsgerät so alles anstellen können ;-) Die können sogar aus einem Schrotthaufen noch „Kapital“ ziehen – und natürlich wird Washington niemals eingestehen, dass man geopolitisch in der Ukraine und in Syrien gegenüber diesem Schrotthaufen den Kürzeren gezogen hat.
Kiew wüscht sich nun gemeinsame See-Patroulien mit der NATO im Schwarzen Meer
(http://en.interfax.com.ua/news/general/387450.html); dumm bloß, dass das Schwarze Meer nicht zum NATO-Vertragsgebiet gehört – das wird wohl schwierig werden eine permanent rotational presence der NATO im Schwarzen Meer bei Herrn Trump durchzuboxen.
Ausbildung der Saudis durch die Bundeswehr?! Nicht zu fassen – jedenfalls für mich nicht. M.E. ist es schon eine Schande, dass diesem „Regime“ – anders als bei Assad trifft diese medienfavorisierte Begrifflichkeit hier voll in‘ Schwarze – Rüstungsgüter aus DEU Produktion überlassen werden. Meine Meinung: Wenn UvdL diese menschenverachtende Steinzeit – Diktatur militärisch unterstützt, soll sie der Teufel holen! Und alle Soldaten, die sich mit ihr durch Teilnahme an einem solchen Einsatz gemein machen, ebenso.
Und bevor hier wieder einer die Keule schwingt: Genau lesen, was ich schrieb. Zusammenwirken in Koalitionen wird von meiner Kritik nicht tangiert!
Hans Schommer
Danke an die Wachablösung !!!
Hätte gedacht hier ist jetzt 1 Woche tote Hose.
@Klabautermann
Wie sieht es auf dem Balkan aus?
Im rumänischen Deveselu ist das US-Raketenabwehrsystem Aegis Ashore seit Juni ’16 FOC im Dienst.
Mit Inkrafttreten des U.S.-BUL Kooperationsvertrages findet sich U.S-Präsenz in
– im Hafen von Burgas (Marinestützpunkt) und
– auf dem Luftwaffenstützpunkt Sarafovo nahe Burgas.
„Wir werden die Operation Atlantic Resolve (OAR) als andauernde Reihe von Manövern, die sich von Estland bis Bulgarien erstrecken, sicher auch in den nächsten Jahren fortsetzen,“ hat Lt. Gen. Frederick „Ben“ Hodges, Chef der U.S. Army Europe, am 20. Februar 2015 in einem Interview mit der Army Times.
Zur Übungsreihe OAR passen die mot Märsche im Rahmen „dragoon ride“ der 173rd airborne aus Piacenza sowie der 2nd Cavalry aus Vilseck. (Die Märsche der Stryker aus Vilseck in das Baltikum sind weniger spektakulär als solche parallel zur EU-OSTGRENZE auf dem Balkan). Allerdings, alles nur rotational.
Was die U.S.-Navy in Burgas ständig verfügbar hat = ?
Entscheidend ist aber, dass die Services überhaupt auf dem/vor der Balkanküste vertreten sind. Insofern zuvorderst, klar, kein Vertragsgebiet, spielt die NATO „in-theatre“ natürlich keine Rolle und Kiew kann sich dazu wünschen was es will. Die maritimen Kontingente der ROM / BUL sind vernachlässigbar; TUR hält sich zurück, ist einerseits dank der Männerfreundschaft mit Putin und andererseits, den Kurden sei auch gedankt, kräftig gebunden.
Bei allen BdL – Lage „Blau“ Versuchen bleibt Trump, neuerdings defensiv argumentierend, leidlich unberücksichtigt. Er hat doch tatsächlich mil Zurückhaltung angekündigt, kein „regime change“ (mit SOF), hörte sich im Wahlkampf noch kämpferischer an. Irgendwie passt dazu sein „mat dog mattis“, Ex-General James Mattis, als VgMin nicht richtig ins Bild.
Unter dem Motto „America first“ wiederum erscheint Trumps Absicht folgerichtig.
In der Folge
– bleiben die „rotationals“ lediglich Beruhigungspillen im EU-Osten und akzeptierter Aufreger der RUS Einheitsmedien.
– deutet Trump gegenüber Putin Zurückhaltung in dessen Glacis an und
– zeigt Europa: kümmert Euch selbst.
Ergänzung zur China-Singapur Geschichte (link s.o., http://asia.nikkei.com):
„Access to the Terrex vehicles could also yield intelligence gains for China. The Singapore-produced Terrex, which was introduced in 2009, is equipped with German-derived modular armor that will be of potential reverse-engineering interest to Chinese military officials, since their country is still subject to a Western arms embargo.
Another worry is if the seized vehicles included their battle management system, which allows crews to communicate with commanders, sensors and other platforms.“
Kuztnetsov < 1 sm vor TARTUS
https://twitter.com/Syrianali_/status/806761956770099204
Peter the Great just entered the port, Jets over Tartus.
https://twitter.com/Syrianali_