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Das KSA lehnt ein von Obama vergeblich mit einem Veto belegtes Gesetz ab, dass es Opfern/Angehörigen von 9/11 explizit ermöglicht, Staaten des nahen/mittleren Ostens zu verklagen, die der finanziellen Unterstützung der Angreifer verdächtig sind.
http://www.washingtonexaminer.com/saudi-arabia-furious-over-911-vote/article/2603265#!
Die Saudis sehen das Funktionieren der internationalen Staatengemeinschaft für den Fall gefährdet, wenn bei Umsetzung des „Justice Against Sponsors of Terrorism Act (JASTA)“ die „Erosion des Grundsatzes der Staatsimmunität“ Rechtswirksamkeit erlangt.
Das Besondere: „But both the House and Senate voted to override that veto, the first time that has happened since Obama took office“!
@KPK und einen Tag später bereuen sie es bereits….http://www.msnbc.com/rachel-maddow-show/gop-leaders-flunk-governing-101-test-911-bill?cid=sm_fb_maddow
HSV-2 Swift, nach Verwendung im US Military Sealift Command mittlerweile von den UAE betrieben, soll durch einen FK (Huthi?) schwer beschädigt und dann gesunken sein.
Bei Atalanta ist was los.. (wobei ich zugeben muss, dass mir nicht bewusst war, dass es einen deutschen Chef des Stabes beim niederländischen CTG gibt):
U.S.- TAA Kräfte in SOMALIA im Einsatz zur Ausb/Beratung SOM Regierungstruppen wurden letzte Woche von al-Shabab (al-Kaida „dependance“ im Raum Somalia/Kenia) angegriffen. AfriCom antwortete mit airstrikes.
http://www.militarytimes.com/articles/attacks-on-us-troops-in-somalia-leads-to-air-strikes-on-al-shabab
@Ottone
https://www.google.de/search?ei=8rHwV7fxJYHlUsfagvAG&q=hsv-2+swift+von+huthi+beschossen&oq=hsv-2+swift+von+huthi+beschossen&gs_l=mobile-gws-serp.12…5767.12968.0.17829.22.22.0.0.0.0.890.6103.0j11j4j2j1j1j2.21.0….0…1c.1j4.64.mobile-gws-serp..1.5.1902…0i22i30k1j33i21k1j30i10k1.B9qkHNjFgYU
Offenbar gesunken nach LFK-Treffer seitens Huthi. Wer sonst in der Region kann Interesse haben, saudische Marine anzugreifen?
http://bit.ly/2dAVCYW
Gute Idee von den Jungs.
Mir drängt sich nur die Frage auf wieso hat das AH bzw. damals noch Eurocopter nicht schon damals bei den Waffentests bemerkt und einen sowelchen Kantenschutz installiert?
Der Junge Neue | 02. Oktober 2016 – 10:05
“ … Mir drängt sich nur die Frage auf wieso hat das AH bzw. damals noch Eurocopter nicht schon damals bei den Waffentests bemerkt und einen sowelchen Kantenschutz installiert? …“
Vielleicht hat man den Verschleiß als unvermeidlich deklariert und mit dem Austausch Geld verdient?
Hans Schommer
Hat hier jemand weitergehende Informationen zu der Präsenz der Bundeswehr in Dresden und den massiven Sicherungsmaßnahmen vor Ort?
[Dazu gibt’s doch Infos auf der Webseite anonymous.ru:
Einheitsfeier in Dresden: Merkel-Regime lässt Panzer auffahren
Zum Tag der Deutschen (Teil)einheit geben sich die beiden Politverbrecher Merkel und Gauck in Dresden die Klinke in die Hand. Um sich vor berechtigten Übergriffen durch das „Pack“ zu schützen, hat das Regime Dutzende Panzer in der Elbmetropole auffahren lassen. Fotos vom 1. Oktober 2016 zeigen, dass unzählige Kampfpanzer vom Typ Leopard und Schützenpanzer vom Typ Mader an strategischen Punkten in der gesamten Innenstadt positioniert wurden.
Gerne gelacht… T.W.]
@ Der Junge Neue
Ein ähnliches Problem trat beim Eurofighter auf beim Abschuss von Iris-T Flugkörpern.
Damals wurde die betroffene Partie des Flugzeuges auch durch einen zusätzlich aufgebrachten Schutz verstärkt.
Allgemein ist es eben ein Problem, dass Kunststoffflugzeuge auf den Abgasstrahl eines abgefeuerten Flugköpers empfindlich reagieren. Deshalb sind eben Kampfflugzeuge aus Aluminium bzw. aus Metall grundsätzlich besser für einen militärischen Zweck geeignet.
Warum wurde das Problem bei der Erprobung nicht erkannt ?
Darauf gibt es vermutlich viele Antworten. Ein Problem dürfte gewesen sein, das Waffenteste bei einem Kampfflugzeug immer am Ende des Erprobungszyklus stehen und der Zeitdruck zur Abnahme und zur Einführung in die Truppe groß war.
@Hans Schommer
Ja möglich, dann hätten es aber die Prüfer der WTD bemängeln und AH um Nachbesserung bitten oder ehr zu welchen zwingen müssen…
Aber Bw und AH ist ja so eine ganz besondere Liebsbeziehung bei der AH die Hosen an hat…
Verschoben vom GBR Faden, hier sicherlich besser aufgehoben.
http://www.defensenews.com/articles/british-naval-commander-wants-us-marine-aviation-on-aircraft-carrier
Trotz, besser gerade wegen aller Querelen im EU-BREXIT-GBR Disput bleibt die “special relationship” zu den USA (offenbar) unangetastet. Insbesondere offenbart sich dies bei den beiden Marinen, nicht ungewöhnlich bei traditionsreich seefahrenden Nationen.
Auf den künftigen UK Trägern, der “HMS Queen Elizabeth”, sea trials are expected to get underway in the spring of next year sowie der “HMS Prince of Wales” sollen US Marine Corps F-35Bs and V-22s OSPREY zum Einsatz kommen.
“… Embarking USMC air assets onboard the Queen Elizabeth would bring benefits other than F-35 interoperability; it would also give Royal Navy capability planners an opportunity to get a close look at the V-22. …”
Gibt es eigentlich mittlerweile eine konkrete Anfrage Frankreichs zur Beteiligung an Patrouillen im Süd-Chinesischen Meer? Folgende Artikel hatte ich mir auf Wiedervorlage gesetzt.
http://thediplomat.com/2016/07/south-china-sea-the-french-are-coming/
[Yo-Jung Chen; The Diplomat; 14. Jul 2016]
http://nationalinterest.org/feature/europe-cant-save-the-south-china-sea-17092
[Emanuele Scimia; The National Interest; 24 Jul 2016]
In diesem Zusammenhang die MiTas aus Eckernförde bei RIMPAC 16.
http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/NYq7CsJAEEX_aGZDwIBd1jSClRA0dmMyhMF9hGGijR_vbuE9cJpz8YGFRG9ZySQnCnjHaZbj8wORFOhlO4fAeKu_hWHOia3aOJkUr0qWFbasFmrZVUsBWXByzeBd5_5rvr0fL4dT23bD2V9xi7H_AUGyFPE!/
@ Der Junge Neue | 02. Oktober 2016 – 10:05
http://bit.ly/2dAVCYW
Es scheint, daß die Meldung überarbeitet wurde. Am Freitag war noch etwas zu lesen von einem General, der diese Idee für gut befunden und die Änderung am Luftfahrzeug gebilligt hätte.
Damit müsste der InspH gemeint sein, denn nur der könnte so etwas freigeben (§316 ZDv 19/1).
700.000€ Einsparung sind eine Ohrfeige für das Projektmanagement.
@avpat .. mittlerweile sind alle Zuständigkeiten für Zulassung und Freigabe von Luftfahrzeugen / fliegenden Systemen seit 1. Januar 2015 beim Luftfahrtamt der Bundeswehr (LufABw) gebündelt. Diese Dienststelle – geführt von einem Amtschef – untersteht direkt dem BMVg.
avpat | 02. Oktober 2016 – 12:34
700.000€ Einsparung sind eine Ohrfeige für das Projektmanagement.
Ist schon klar. Wenn niederländische Soldaten so was erfunden hätten, dann würden hier alle jubeln wie toll und kreativ die Niederländer doch sind. Aber wenn deutsche Soldaten etwas erfinden ist es natürlich mindestens Untergang Abendland. Ohrfeige fürs Projektmanagment.
Ich finde: Tolle Idee der deutschen Soldaten. Tolle Leistung der BW-Führung die Idee aufzugreifen und umzusetzten.
@TW:
Nachdem Versetzungen nur noch zweimal jährlich im Oktober und April mit einer Vorwarnzeit/Ankündigung von 6 Monaten durchgeführt werden sollen – haben Sie schon Kenntnis von Personalien bzgl. der neuen Abteilung CIT (ab 01.10.2016) bzw. des neuen Organisationsbereiches (ab 01.04.2017)?
Auf der Webseite des BMVg ist nichts zu finden.
Nachdem die Ministerin diese Woche mit Blick auf Hubschrauber erneut auf die nicht abgeschlossene Suche der VN verwiesen hat, hier ein Blick nach Kanada:
http://www.nationalpost.com/m/wp/news/canada/canadian-politics/blog.html?b=news.nationalpost.com/news/canada/canadian-politics/matthew-fisher-trudeau-heads-to-un-with-potentially-dangerous-african-mission-still-undefined
Offenbar weiss man auch in Kanada nicht wirklich was man will. Wenn man nicht weiss was man will und offenbar keinen Willen hat, dann kann es auch nichts werden.
Das Erwachen kommt irgendwann – wenn es zu spät ist.
@ Fux
Mir ist dieser Umstand bekannt. An der zu dünnen Personaldecke im Bereich technischer Profis hat der Onkel vom Luftamt aber nichts geändert. Warum auch, sein Auftrag lautet ja in diesem Bereich weiter zu verschlanken.
Mit §30a kann die heile Welt funktionierender fliegender Wehrtechnik schlagartig beginnen.
#
Das Problem mit den zerdepperten Heckauslegern des Tigers beim Schiessen mit Raketen ist wohl schon seit den frühen Erprobungsschiessen bekannt. Nach einem halben Jahr kam AH mit der überraschenden Hightech-Lösung: Panzertape an den Kanten des Heckauslegers!
Wurde mir so von einem an der Erprobung beteiligten Heeresflieger bereits 2011 so geschildert.
Die neue Schutzleiste ist da nur die konsequente Weiterentwicklung der Klebebandstreifen. Verwunderlich allerdings aus zwei Gründen: 1. Das es nochmal knapp 6 Jahre gedauert hat und 2. das die Lösung aus der Truppe und nicht von AH kommt.
Vielleicht hatten die an einer Lösung, die ne Dreiviertel-Million Ersparnis an Reparatur/Ersatzteil bringt auch einfach kein Interesse. Ein Schelm, wer Böses denkt…
@ FlaOffz
So ist das, wenn man als logistische Lösung das Single-Source Konzept wählt, also keinen Werftbetrieb in der Truppe aufbaut sondern ausschließlich die Industrie als Instandsetzungsbetrieb wählt.
Vermutlich haben sich die beiden Techniker (HptFw und TRHS) noch gegen interne Widerstände bei dem KVP-Vorschlag durchsetzen müssen. Wäre nicht das erste Mal, das vorgesetzte Stellen bei der Bewertung von technischen Verbesserungsvorschlägen überfordert sind (So von wegen, kann der Flügelschutz nicht einfach im Flug wegbrechen usw.)
Aus Datenschutzgründen (und aus Gründen des Neides durch die Kameraden) wird ja die Prämie bei der Würdigung des KVP-Vorschlages nicht mehr genannt. Bei der Höhe der eingesparten Instandsetzungsumme könnte es durchaus die Höchstprämie von 25000 Euro (soweit mich meine Erinnerung nicht trügt) gegeben haben.
Herzlichen Glückwunsch an die beiden Kameraden. Die Prämie habt ihr euch ehrlich verdient !
Obwohl noch ziemlich frisch (vorgestellt am 09.Mai 2015 anlässlich der Siegesfeierlichkeiten II. WK), erhält der T-14 ARMATA ein upgrade im Bereich klassischer Aufklärungskompetenz (1), nämlich Verbesserungen bei Zielaufklärung und Zielerfassung.
http://www.armyrecognition.com/weapons_defence_industry_military_technology_uk/russian-made_t-14_armata_main_battle_tank_fitted_with_new_detection_and_acquisition_system_10210162.html
(1) entdecken, erkennen, identifizieren, d.h.: „da ist was“, „das ist ein Pz“, „ein KPz AMX 30“!
Durch konsequente Anwendung modernster Technik werden Kdt und RS von Routinetätigkeiten innerhalb der Besatzung entlastet, was deren Durchhaltefähigkeit und somit den Gefechtswert des KPz geeignet ist zu verbessern.
Mit dem T-14 verlassen die RUS Pz-Hersteller den gewohnten traditionellen Weg des sowjetisch/russischen Kampfpanzerbaus, nämlich äußerst robuste und einfache Technik in großer Masse frontverfügbar anzubieten.
@Klaus-Peter Kaikowsky | 02. Oktober 2016 – 18:59
Nicht wirklich. Die russischen Streitkräfte sind taktisch schon immer zweigleisig gefahren: Einem Hi-Tech Modell (T-64, T-80), das aufgrund von Kosten und Produktionskapazitäten nur den höherwertigen Stoßkräften (Garde-Panzerdivisionen in der europäischen Hauptrichtung) zur Verfügung stand, und einem „Massenmodell“ für alle anderen Truppen (T-72). Die Zweiteilung bleibt erhalten – der Armata und seine Derivate geht in die Gardedivisionen, für die Masse der Truppen wird der T-90 und der auf B3/B4 modernisierte T-72 den Ausrüstungsstandard bilden.
Zur HSV-2:
UAE Marine, nicht Saudis. Sind aber auch als Koalitionspartner der Saudis im Jemen involviert. Waffe vermutlich eine C-802 Lenkwaffe iranischer Herkunft.
Gedanke:
Wenn die Golfemirate tatsächlich en Gros MANPADS nach Syrien liefern, wie neulich als US Gedankenspiel zu hören, könnte sich die Anzahl von C-802ern usw. am Ausgang des Roten Meeres merklich erhöhen und nachfolgend die KSA Marine merklich schrumpfen. Plus Lieferung von anderen Rüstungsgütern, die KSAs Armee im Jemen und auf eigenem Boden noch mehr bluten lassen.
@Mitleser
In Ihrer über aus zutreffenden Darstellung erkenne ich keinerlei Widerspruch zur Kennzeichnung bisherigen traditionellen RUS Gebarens im, übrigens nicht nur, Kampfpanzerbau.
Mit meinem Hinweis zur Tradition diesbezüglich erinnere allerdings auch durchaus an die Ursprünge, also T-34, T-10 und JS II.
Die angesprochenen Unterschiede, z.B. T-72 (Exportversion) vs T-80 (GardePzDiv) sind m.E. kein Beleg des Abweichens von der These des massentauglichen, einfachen aber robusten Panzerbaus, denn: die Vergleichskandidaten um Unterschiede von Qualität und Quantität zu verdeutlichen wurden im Westen entwickelt, in erster Linie die Leopardreihe, später Abrams, Challenger und AMX.
Die verständlichen, politisch unterfütterten Absichten des irakischen MP Haider al-Abadi Mossul noch im Winter zu nehmen, könnten für Washington zur Unzeit kommen.
Obwohl das U.S. DoD im September 500 zusätzliche (in erster Linie) SOF Richtung Mossul in Marsch gesetzt hat, wird das Entscheidende die Entwicklung einer Nachkriegsphilosophie für den Irak sein. Mit der Niederlage von Dash beginnt die eigentliche Herausforderung der Gewinnung des Friedens.
Das erschreckende, unvorbereitete Aufwachen im Sinne von „mission accomplished“ am Day After wäre geeignet den Irak zurückzuwerfen in die Vor-Daesh-Zeit.
Die aktuelle Administration hinterlässt zumindest nicht den Eindruck die Idee einer Nachkriegsordnung zu besitzen. In der Übergangsphase von Obama zu ??? wird erfahrungsgemäß monatelang die außenpolitische Richtung erst noch gesucht werden, eine Zeitspanne, in der im Irak nach der Zerschlagung von Daesh im Winter allerdings Entecheidungsstärke erforderlich sein wird.
https://www.washingtonpost.com/opinions/global-opinions/the-obama-administration-is-pushing-iraq-into-further-chaos/2016/09/29/315365e8-8646-11e6-92c2-14b64f3d453f_story.html?utm_term=.3ca589b5f87a
Die Sache mit den Schäden durch Raketentriebwerke ist teils ein Problem des Raketentriebwerks. So ein Problem gab es auch mit Hellfire Lenkraketen, da wurde dann die Menge der festen Partikel, die so eine Feststoffrakete nach hinten schießt, reduziert. Das ist letztlich ein Problem der Chemie des Feststoff-Raketentreibstoffes.
@ Mitleser, @ KPK
Als kleine Anmerkung: Die hier zitierte Annahme bezüglich der sowjetischen Panzerbau-Doktrin (ein massentaugliches und ein Hightech-Modell) beruht auf einem ganz banalen Grund, nämlich dem „Wettlauf“ zweier (eigentlich dreier) Rüstungsfirmen, wovon eine bis zu einem gewissen Punkt immer von der Partei gedeckelt wurde.
Es ist also beileibe keine Absicht der Führung der Roten Armee gewesen, mehrere T-Modelle zu führen, sondern eher Zufall. Dies erfuhr der Westen aber erst nach dem Zusammenbruch der UdSSR.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Danke für den Hinweis auf die gegenwärtige (westliche) Kampfpanzergeneration. Der Eindruck, daß die Sowjetunion bzw. Rußland massentaugliche und einfache Panzertechnik favorisierte, täuscht. T-64 und T-80 waren die „High-Tech-Gegenstücke“ zum M-60 und Leopard-1, nicht zum M-1 und Leopard-2. Die aktuelle westliche Panzergeneration wurde entwickelt, um Überlegenheit gegenüber der damaligen russischen Panzertechnik zu erreichen.
Rußland begann seinerseits 1988 mit der Entwicklung einer neuen Kampfpanzergeneration, die der heutigen westlichen Generation entsprechen und ihr überlegen sein sollte, aber durch den Zusammenbruch der Sowjetunion gab es eine jahrzehntelange Lücke und zwangsläufig ein Verharren auf dem Stand T-72/T-90. Wichtigstes Entwicklungsprojekt war nicht der „Black Eagle“, sondern das „Objekt 195“, der Entwicklungen des Armata vorwegnahm: Besatzungsloser Turm, Besatzungskapsel in der Front, eine der westlichen 120mm Kanone entsprechende Frontpanzerung usw. usf. Auch bekannt als „T-95“ wurde die Entwicklung so geheimgehalten, daß erst kurz vor der Vorstellung des Armata echte Bilder vom Objekt 195 veröffentlicht wurden. Im Prinzip hätte die „Armata-Generation“ bereits vor 15-20 Jahren im Truppendienst stehen sollen. Dazu ist es aus den bekannten historischen Gründen nicht gekommen. Aus der Weiternutzung der letzten Panzergeneration resultiert der Eindruck, daß der russische Panzerbau aus „einfacher Massenware“ bestünde. Genaugenommen hat Rußland nach dem 2. WK immer „state of the art“ Kampfpanzer entwickelt und genutzt, aber aus ökonomischen Zwängen nur in begrenztem Umfang im Truppendienst gehabt („begrenzt“ im Sinne russischer Stückzahlen wohlgemerkt). Der Armata ist kein Umdenken, sondern die zeitgenössische Fortsetzung dieses Konzeptes.
@Voodoo | 02. Oktober 2016 – 23:04
Jein. Es gab die Konkurrenz zwischen Jekaterinenburg, Charkow und Leningrad, woraus sich auch Verzögerungen und Probleme mit der Einführung von Panzertypen ergaben und „Lückenbüßer“ wie der T-62 in die Serienproduktion genommen werden mußten. Der T-64 sollte schon Standardpanzer werden, aber weil nicht nur die Kosten, sondern auch die für die Herstellung eines Panzers erforderliche Mannstundenzahl um ein Mehrfaches über denen für die bekannten „Massenmodelle“ lagen, gab es halt die „Massenmodelle“ neben den „High-Tech“ Typen. Mit T-80 und T-72 verhielt es sich ähnlich, die Differenz war sogar niedriger als weiland beim T-64, aber dennoch erlaubten weder der Staatshaushalt noch die Fertigungskapazitäten eine Vollausstattung mit dem T-80. Es ist natürlich richtig, daß westliche Verfahrensweisen a la „wir kaufen den Panzer von Firma A nicht mit dem Motor von Firma A, sondern dem Motor von Firma B“ in der Sowjetunion absolut nicht realisierbar waren. Auch nicht mit direktem Ukas des Verteidigungsministeriums. Unter anderem der Grund, warum der BTR-60 mit zwei Motoren daherkam, statt mit einem einzigen leistungsstarken (den es natürlich damals schon auch in der Sowjetunion gab, aber halt nicht bei A, sondern bei B…).
Erneuter massiver Angriff der Taliban von 4 Seiten aus auf Kundus.
N-TV
Die radikalislamischen Taliban haben nach offiziellen Angaben in der Nacht einen „schweren“ Angriff auf die Hauptstadt der nordafghanischen Provinz Kundus begonnen und liefern sich mit Sicherheitskräften „schwere“ Kämpfe am Stadtrand. (Das bestätigte am Morgen Provinzratsmitglied Amruddin Wali).
Es gebe Gefechte in den Gegenden von Sakhil and Kahwakhana, die etwa 200 Meter von der Stadtgrenze entfernt seien.
Ein Polizeisprecher sagte, der Angriff habe von vier Seiten aus gegen zwei Uhr morgens begonnen. Taliban seien nahe der Stadt und hätten sich dort in Privathäusern verschanzt. Spezialkräfte sind mit Luftunterstützung durch KpfHubSchr im Einsatz. Die Taliban seien mittlerweile auf der Flucht.
„Schwere(r)“ Angriff / Kämpfe bedeutet was genau in diesem Zusammenhang?
Dieses mal kann man in Kunduz nichtmal mehr die abstruse Behauptung aufstellen das Mandat verhindere deutsche Unterstützung – insbes. bei Beratung, Aufklärung, Logistik, Sanität.
Man hat sicher eine Eventuallfallplanung und vordefinierte kurze Entscheidungswege zur ausĺösung der Planung.
Oder etwa nicht. Mal sehen wie man sich diesesmal einbringt.
Sagt dann auch sehr viel über die gesamte Ernsthaftigkeit des deutschen Engagements.
@memoria: Kunduz kann auf Dauer nur gehalten und gesichert werden, wenn die BW mit Kampfauftrag nach Kunduz zurückkehrt. Nur Beratung reicht nicht aus wie man sieht.
Wie sollen die Menschen ein normales Leben führen, wenn die Taliban 200 m nur von der Stadtgrenze entfernt ist.
Die afghanische ‚Armee ist offensichtlich nicht in der Lage, die Taliban aus der Umgebung von Kunduz zu vertreiben.
@all
Zum Thema Kundus habe ich einen neuen Thread aufgemacht; bitte die Debatte dort weiterführen.
@ T.W.
Ich habe mal die ernsthafte Frage warum es seit langer Zeit keinen „Drehflügler“ mehr gibt ?
Weil das nach fünf Kommentaren wieder ausartet, vielleicht?
@Voodoo | 03. Oktober 2016 – 13:10
„Weil das nach fünf Kommentaren wieder ausartet, vielleicht?“
+1
Und vielleicht weil es (wenn es ausnahmsweise mal nicht ausartet), spätestens nach zehn Kommentaren dann nichts mehr mit Sicherheit- oder Verteidigungspolitik zu tun hat, sondern flugtechnische und/oder produktionstechnische Spezialfragen behandelt?
Panzer in DD:
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/206611
(„Blaulichtmeile“)
Für die „Waffenexperten“ ein NZZ-Artikel über Waffenlieferungen an syrische „Rebellen“:
http://www.nzz.ch/international/europa/waffen-fuer-syriens-rebellen-die-pipeline-aus-dem-balkan-ld.111109
„……..eit etwa Dezember 2012 tauchen die Waffen aus Osteuropa in Syrien auf. Es handelt sich um jugoslawisch modifizierte Kalaschnikow-Sturmgewehre, die Raketenrohre Zolja und Osa, 82-mm- sowie 120-mm-Minenwerfer und den Rak-12-Mehrfachraketenwerfer, der auf Fahrzeuge montiert wird. Dazu kamen bulgarische BM-21-Grad-Raketenwerfer, die bei der Durchbrechung des Belagerungsrings um Aleppo jüngst eine wichtige Rolle spielten. Dies alles sind in die Jahre gekommene, aber zuverlässige und effiziente Waffensysteme, die auch Einheiten mit wenig militärischem Training bedienen und warten können. Dazu kommen modernere Waffen wie das schwere M02-Maschinengewehr Kojote aus Serbien…………“
Da erhält der Begriff „Balkan-Route“ doch eine ganz andere Bedeutung/SCNR
In den frühen Morgenstunden des 01.10.16 wurde durch einen deutschen A400M einsatzwichtiges Material nach Zentral-Mali verbracht. Endlich mal eine gute Nachricht aus der Community.
Sehr geehrter Herr @Klabautermann,
um ihre Kritik für die gewöhnliche Allgemeinheit besser vertändlich zu machen, ist es oft angezeigt eine einfachere Sprache zu wählen. Folgender hoch-wissenschaftlicher Beitrag möge ihnen behilflich sein:
The Basic Laws of Human Stupidity
Posted by Ross Pomeroy
http://www.realclearscience.com/blog/2016/09/the_basic_laws_of_human_stupidity.html
Stehts ihr
AoR
Im NMO bei Bombenwetter (/SCNR)
[*hüstel* Für solche Arten der Debatte bin ich gerne bereit, die jeweiligen E-Mail-Adressen zu vermitteln… T.W.]
USA setzen Gespräche mit Russland über Waffenstillstand in Syrien aus
Die USA haben die Gespräche mit Russland über einen Waffenstillstand für Syrien eingestellt. Washington hatte immer wieder die russischen Luftangriffe in Syrien kritisiert und Moskau unter anderem vorgeworfen, auch zivile Ziele anzugreifen.
@ Voodoo / Koffer
Das kann oder besser könnte @T.W. im Sinne anderer User regeln und auch kommentieren … Wen die spezifischen Diskussionen nicht interessieren klickt einfach mal nicht drauf !
@ SER
Sie sprechen mir aus der Seele. Und Detailwissen muss per se ja nicht schädlich sein – im Gegenteil – auch wenn’s vom VTG oft etwas umfangreich vermittelt wurde – dafür aber in der Regel „sachlich richtig“. Die produktionstechnischen Frage gibt es ja noch immer, vgl. hier oben: Panzertape am Panzerabwehrhubschrauber.
Zugegeben, mancher Diskussionsfaden über die technischen Probleme der neu einzuführenden fliegenden Waffensysteme ging schon sehr in die Tiefe, etwas für Spezialisten. Aber genauso gibt es Spezialthemen für die Panzer-, Handwaffenspezialisten und systemtheoretische Betrachtungen der Spietheorie bei Kriegshandlungen.
Also, warum nicht auch Hubschrauberthemen, wenn die anderen Spezialkommentare auch für das Zielpublikum interessant sind ?
Allerdings dürfen solche Fäden nicht in wüste gegenseitige Beschimpfungen ausarten, dann verlieren sie ihre Berechtigung.
… auf Welt.de neu:
Dem Eurofighter droht ein vorzeitiges Produktions-Aus. Hinweis u.a. auf die Bestelllage bei den Zulieferern.
Letzten Donnerstag gab es auf SWR-Fernsehen eine Folge der wissenschaftlichen Sendereihe Odysso mit dem Thema „Der automatisierte Krieg“ , in der dargestellt wird wie die Bundeswehr den neuen Herausforderungen durch automatisierte Waffensysteme begegnet. Die Themen:
Rüstungsindustrie – Fregatte Baden-Württemberg (Teil 1)
Comic – Konfliktbarometer
Waffentechnik – Fregatte Baden-Württemberg (Teil 2)
Kampfdrohnen – Drohnen im Einsatz
Kampfroboter – Fortschritt oder Albtraum?
Wehrtechnik – Rüstungsforschung im Ländle (u.a. digital erstelltes Lagebild in Entwicklung in Kooperation mit Frauenhofer Institut)
Atomwaffen – Wachsende Gefahr (Achtung Pazifisten-Allergiker: es kommen Atomwaffen-Gegner in Wort und Bild vor)
Insgesamt sehr lohnend und informativ. Der Link zu Odysso, ggw. mit der aktuellen Sendung als Video insgesamt sowie als Einzelbeiträge: http://www.swr.de/odysso
Für später der Link zur Sendung vom Do. 29.09.: http://www.swr.de/odysso/ruestung-der-automatisierte-krieg/-/id=1046894/did=17986060/nid=1046894/1f6kque/index.html
Wenn die Diskussion manchem zu technisch erscheint, so hat das auch eine positive Seite: wir haben immerhin auf der Arbeitsebene immer noch Leute, die Ahnung von der jeweiligen Materie haben.
Dass sie sich ihren Frust in diesem Blog von der Seele schreiben, liegt meiner Meinung nach an zwei Dingen:
a) Für die Entscheidungsträger sind Kriterien maßgebend, die mit der Technik nichts zu tun haben. Offensichtliche Fehlentscheidungen sind für deren weitere Karriere keinerlei Hindernis, weil sachfremde Erwägungen darüber entscheiden. Der Techniker findet hier also kein Gehör.
b) In den (wenigen verbliebenen) Printmedien, angeblich „Fachzeitschriften“, ist eine technische Diskussion ebenfalls höchst unerwünscht. Der Text soll seicht dahinplätschern, möglichst bunt bebildert sein und ja keinen Zweifel an der Unfehlbarkeit der Entscheidungsträger aufkommen lassen.
So gefrustet, nutzen einige Techniker Blogs wie diesen als Ventil. Das mag für manche Leser zu detailreich sein. Aber, wie gesagt, sollten wir froh sein, dass wir auf der Arbeitsebene überhaupt noch Personal mit dieser Sachkompetenz haben.
http://www.n-tv.de/der_tag/Dienstag-der-4-Oktober-2016-article18777111.html
Die Bundeswehr soll ab 2021 4-6 neue C130J zur Ergänzung der A400M für Spezial Operationen erhalten. Stationierung erfolgt in Frankreich.
meine Meinung: Schade….zum einen relativ wenige Maschinen, zum anderen wäre die C295 mein favorite gewesen… wohl zu einem 1/4 des Preises…bzw 4 mal mehr Maschinen zum gleichen preis….und genug Respektabstand zur A400M
@Obibiber & all
Bemühe mich derzeit um die zu Grunde liegende Originalinfo, Eintrag folgt dann.
/edit: Neuer Eintrag dazu ist online.