Tag: 29. September 2016

Bundestag billigt weitreichendes Mandat für ‚Sea Guardian‘ im Mittelmeer

Gegen den deutlichen Widerstand der Oppositionsparteien hat der Bundestag am (heutigen) Donnerstag das bislang weitreichendste Mandat für einen NATO-Einsatz der Bundeswehr gebilligt. In namentlicher Abstimmung sprachen sich 441 Abgeordnete bei 117 Gegenstimmen (Linke und Grüne komplett sowie elf SPD-Parlamentarier) und einer Enthaltung für die deutsche Beteiligung an der Maritimen Sicherheitsoperation Sea Guardian aus. Formal ist das die Nachfolgemission der Operation Active Endeavour (OAE) im Mittelmeer, die allerdings noch auf dem NATO-Bündnisfall nach den Anschlägen von New York und Washington am

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Und dann ist es einfach so passiert… 5.000 Einträge auf Augen geradeaus!

Ups, fast hätte ich es übersehen… Seit dem Start dieses Blogs im August 2010, also seit gut sechs Jahren*, habe ich auf Augen geradeaus! 5.000 Einträge veröffentlicht. Nun gut, da sind auch kleine Hinweise dabei wie dieser, dennoch finde ich das eine ganz akzeptable Zahl. Natürlich nicht so beeindruckend wie die in der gleichen Zeit hier abgegebenen 180.300 Kommentare, aber immerhin. Deshalb an dieser Stelle: Danke an all die Leserinnen und Leser, ohne die diese Art des Journalismus ja wenig

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Industrie legt Angebot für neues Luftverteidigungssystem vor

Rund fünf Monate später als erwartet hat der Lenkflugkörperhersteller MBDA sein Angebot für das künftige deutsche Luftverteidigungssystem TLVS (Taktisches Luftverteidigungssystem) eingereicht. Das neue System, basierend auf der Entwicklung des – nicht realisierten – amerikanisch-deutsch-italienischen Projekts MEADS (Medium Extended Air Defense System) soll bei der Luftwaffe das bisherige Patriot-System ersetzen. Aus der Mitteilung von MBDA: MBDA Deutschland GmbH hat am 28. September 2016 das Angebot für die Entwicklung des zukünftigen deutschen Taktischen Luftverteidigungssystems (TLVS) an das BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik

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Von der Leyen erwartet Entscheidung über A400M-Ergänzung im Herbst

Fürs Protokoll: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen strebt noch für dieses Jahr eine Entscheidung darüber an, wie die Lücken durch verspätete Auslieferung und fehlende Fähigkeiten beim Transportflugzeug Airbus A400M geschlossen werden können. Bereits im Mai hatten Luftwaffe und Ministerium einen Engpass prognostiziert, wenn ab 2021 die Transall-Maschinen nicht mehr genutzt werden können: Dann fehlen nicht nur Lufttransportkapazitäten insgesamt, sondern auch eine Maschine, die wie die Transall auf kleineren, gegebenenfalls unbefestigten Pisten landen kann, für die der A400M zu groß ist.

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