265 Antworten auf “Bällebad Juli 2016/I”
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@KPK: Und beim Sekt in entspannter Atmosphäre belächelt man KPK, Klabautermann und AoR auf der hybriden „Astroturf-Plattform“ http://www.augengeradeaus.net Hand in Hand mit @b im Online-Livestream bei RT.com und sputniknews.com / SCNR
P.S: Bei AoR ist man sich aber noch net so sicher, von wem er bezahlt wird. / SARC
[Och nö, solche Vorwürfe im Gewand der Ironie finde ich nicht wirklich lustig. T.W.]
Klaus-Peter Kaikowsky | 03. Juli 2016 – 15:38
Putin macht das doch geschickt und durchaus strategisch vorbereitet. Er hat verstanden, dass man (bestimmte) Kriege nicht mit Waffen, sondern mit dem Denken der Menschen und ihrem Willen gewinnt. Nachdem nun die lästigen Angelsachsen mit ihrem russlandkritischen Denken in der EU erledigt sind, kann man die Achse Paris Berlin Moskau wieder aufleben lassen und die eurasische Landmasse einigen.
Im Zusammenspiel von Linkspartei und AfD könnten wir interessante Auswüchse der Russophilie erleben, die als linker und rechter Mühlstein die Westbindung in der Mitte zerreiben. In der Russlandpolitik wären Linke, AfD, SPD und Grüne durchaus koalitionsfähig, Putin hat also viele potentielle Verbündete.
Letzte Überbleibsel einer alten West-CDU wie Ralf Brauksiepe wurden über türkischen Umweg zur Witzfigur degradiert und haben endgültig kein Gewicht mehr.
In Polen sieht man sich bereits in einer neuen deutsch-russischen Zange.
@T.W: Das Gewand der Ironie ist hier die Verkehrung der Realität als Stilmittel. Das versteht man, wenn ein @Klabautermann Neo-Con als Knallköppe, @KPK den Herrn Putin als Maskirovska-Paten enttarnt.
Gleichzeitig volunteered der AoR und trägt Ereignisse aus der umkämpften Nahost Region heran als Ergebnisse des Handelns der „Knallkopfpaten“.
P.S: Das mit der „Verschwörungstheorie“ hat weh getan. /Tear
@Alf Igel
Auch die CDU / CSU ist in Bezug auf RUS kein monolithischer Block.
Heute haben die Schnellboote S 73 „Hermelin“, S 75 „Zobel“, S 76 „Frettchen“ und S 80 „Hyäne“ der Marine das letzte mal im Geschwaderrahmen den Stützpunkt Warnemünde für eine Familienfahrt verlassen.
Die letzten vier von ursprünglich zehn Schnellbooten der „Gepard“-Klasse (143 A) werden ab morgen (04.07.2016) aus der Fahrbereitschaft der Marine genommen und Ende November dann mit einer Zeremonie feierlich außer Dienst gestellt.
@ Thomas Melber | 03. Juli 2016 – 17:13
„Auch die CDU / CSU ist in Bezug auf RUS kein monolithischer Block.“
Noch nicht, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis unsere Bundeskanzlerin auch die letzten Putin-Kritiker kaltgestellt hat und dann ihren Kurswechsel an die Seite Russlands verkündet, solche 540 Grad-Kehrtwenden kennen wir ja inzwischen von unserer Staatsführung. Erdogan macht ja gerade vor, wie er wieder dicker Freund von Putin werden will.
Aber wen meinen sie mit „auch“? Die anderen Parteien geben sich doch sehr monolithisch linientreu.
Es zeichnet sich ab, dass die Briten gen Amerika schwimmen und Europa russischer wird.
Nachtrag: Jetzt im Ernst, welcher Player mit Interessen hat eigentlich in der Kommentarsektion sein Fett noch nicht weg bekommen?
Es ist vollbracht. Im BGBl Jahrgang 2016 Teil I Nr. 32, ausgegeben zu Bonn am 02.07.2016 wurde das 15. Gesetz zur Änderung des LuftVG vom 28.06.2016 veröffentlicht und damit der u.a. der §30a „Ermächtigung zur Beauftragung Dritter“ in Kraft gesetzt.
Damit ist der Weg frei für eine umfassende Beauftragung der Industrie, die von ihr im Rahmen der Entwicklung, Zulassung, Herstellung, Instandhaltung und Betrieb von Luftfahrzeugen und Luftfahrtgerät erbrachten Leistungen selbst auch zu prüfen. Die Qualitätssicherungsorganisation des Bundes werden entlastet und vielleicht auch die Prozesse verkürzt.
Auch kann die Industrie jetzt im Bereich der Ausbildung Luftfahrzeugführern und luftfahrzeugtechnischem Personal tätig werden und die militärische Ausbildungsorganisation entlasten.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Ich verstehe ihr Problem bezgl der Inneren Führung nicht und im Gefecht hat sie bisher auch nicht gehindert. Hätten Matthias Platzeck (Deutsch-Russisches Forum), Hartmut Mehdorn (unter anderem Aufsichtsrat der russischen Eisenbahn) und Harald Kujat (ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr) die Philosophie verstanden und angenommen, hätten sie einem KGB Mann diplomatisch und mit Anstand erläutert für was sie stehen und für was sie nicht zur Verfügung stehen.
@Zimdarsen
Lassen wir’s dabei, dass wir einander nicht verstehen, diesbezüglich.
Ist wohl zu grundsätzlich. Und bitte, dies nicht als Angriff zu interpretieren.
Danke für den Gedankenaustausch.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Wenn man in einer Organisation Menschen führen will, benötigt man eine Konzeption und wie jede Armee ist auch die Bw in der wenigsten Zeit im Gefecht.
Menschen in einer Gefechtssituation zu führen ist mit Sicherheit anders als einen Stab im Frieden zu leiten, doch basiert alles auf den selben Grundlagen.
Warum sollte ein Vorgesetzter mit Innerer Führung im Gefecht einen mili Nachteil haben?
Eher wohl das Gegenteil.
Wenn sie meinen, dass unser Recht oder die Weisungen falsch sind, dann ist das Problem nicht die InFü sondern die Grundlagen…….und die kann man ja ändern.
In den vergangenen Wochen gab es reichlich Anlass inne zu halten und Militärgeschichte in ihren Auswirkungen auf nachfolgende geschichtliche Abläufe zu betrachten.
Stichworte: Midway, Barbarossa, D-Day und Somme.
Heute ist erneut so ein Tag mit preußisch-deutscher Beteiligung, der den Einstieg in historische Abläufe markierte, die in direkter Linie zum Kaiserreich – Weimar – „III. Reich“ führte.
Vor 150 Jahren, in der Schlacht von Königgrätz am 3. Juli 1866, besiegte die preußische Armee das österreichische Heer bei Königgrätz. Es ging darum, ein kleindeutsches Reich unter preußischer Führung zu etablieren.
(Österreich wehrte sich entschlossen, war aber militärisch schlecht vorbereitet).
Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck hatte gegen Österreich nur ein Ziel: die Durchsetzung der kleindeutschen Lösung, die Gründung eines deutschen Nationalstaats unter preußischer Führung durch Ausschluss der Habsburger.
Fünf Jahre später vollendet Bismarck sein Werk im Deutsch-Französischen Krieg.
http://www.deutschlandfunk.de/schlacht-bei-koeniggraetz-preussens-sieg-ueber-oesterreich.871.de.html?dram:article_id=358982
Herr Schäuble sprach wieder Träum von deiner Welt
Meinte das mehr Europäischer mehr tun könnte vor allem wenn man gesetze erleichtert
Naja Frankreich wird Nexter bevorzugen
Schweden BAE
und die Schweiz RUAG
Spanien GDLS u.s.w.
@Alarich: Sie meinen die Ausgabe „Berlin Direkt“. Man würde in der nächsten BPK nachhaken wie er es mit der parlamentarischen Aufsicht von Militäreinsätzen nun hält. Stichwort: Parlamentsvorbehalt und Dinge zu Ende denken. Denn wer das nicht tut endet wie Herr Erdogan / SCNR
@Alarich
RUAG ist im Besitz der Schweiz und produziert und entwickelt in DEU, wo ist das Problem?
Wem eine Firma gehört ist fast egal, wo man produziert, Steuern zahlt., Arbeitsplätze schaft, ausbildet, entwickelt uvm nicht.
Das ist oft bei Firmen mit deutschen Besitzern anders.
Zimdarsen | 03. Juli 2016 – 21:07
Sie sind nicht das Problem
Sie haben es Kapiert
Herr Schäuble nicht
Es sollte Europäisch sein
@ Alf Igel | 03. Juli 2016 – 16:31
In Polen sieht man sich bereits in einer neuen deutsch-russischen Zange.
Wer bitte ist „man in Polen“? Welcher Player äußerte sich wo in die Richtung? Danke im Voraus.
@Klaus-Peter Kaikowsky
„….Danke für den Gedankenaustausch“
Sorry, zu spät gelesen.
Zustimmung;-)
Die Marine scheint in letzter Zeit sich wieder mehr auf ASW zu konzentrieren. Jedenfalls ist dies schon das 2 ASW Manöver innerhalb weniger Monate.
http://bit.ly/29g8Tmk
@ Zimdarsen | 03. Juli 2016 – 19:25
Ich verstehe ihr Problem bezgl der Inneren Führung nicht
Meine Erfahrung ist, dass Kritiker sie als zu „weich“ schmähen und die Lehre sie mitunter zu „weich“ zeichnet.
Dabei ist die Innere Führung ziemlich hart und konsequent. Sie nimmt den deutschen Soldaten in die Pflicht, der diese nur mit Härte sich selbst gegenüber, mit hoher Selbstdisziplin erfüllen kann. Andererseits erzieht sie der Organisation Bundeswehr allerlei Unsinn im Umgang mit dem Personalkörper ab, sie muss sich -der Lehre nach- auf notwendige Befehle beschränken. Beide müssen Tugenden zu Werten operationalisieren und zur Auftragserteilung bzw. -erfüllung nutzen können.
Der berühmte „archaische Kämpfer“ fällt da ab. Er ist weit minder leistungsfähig. Er braucht Befehle nicht Aufträge. Und er ist dadurch für jeden Vorgesetzten eher Klotz am Bein als attraktiver Personalkörper.
Andererseits sind Statements nicht sachlogisch wie die des Oberstleutnants in der DBwV Verbandszeitung, dass Disziplinararrest so ein Mittel für junge Wehrdienstleiste gewesen und neuerdings unmodern sei.
Nicht sachlogisch deshalb, weil die in InFü als Führungsphilosophie geradezu nach Erziehung und“Bestrafung“ bis in den höchsten Wirkungs- und Eskalationskreis hinein -und das ist der richterlich verfügte Freiheitsentzug- verlangt, wenn entsprechende Mängel offenbar werden. Und passiert das nach transparenten und fairen Regeln ist das eine im Wert unschätzbare Sache.
Für was so die Flugbereitschaft alles da ist:
http://www.newsjs.com/url.php?p=http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_78298174/em-viertelfinale-gegen-italien-de-maiziere-verpasst-deutschland-spiel.html
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/de-maiziere-verpasst-viertelfinale-wegen-flugzeugschaden/-/id=396/did=17714800/nid=396/38ru84/
Passend zum anstehenden NATO-Gipfel stellt http://www.atlanticcouncil.org/blogs/natosource/nato-summit-special-series-estonia-and-latvia
NATO die baltischen Mitglieder Estland und Lettland in ihrer militärischen Lage unter Einschluss der NATO-Verstarkungskrafte von je einem vstkBtl vor.
Die avisierte – insgesamt – 4.000 Manntruppe wird dabei ins Verhältnis gesetzt zu den bestehenden ca. 250.000 RUS Kräften in den westlichen Militärbezirken unter Einschluss von ca. 30.000 der nach Westen verschobenen (Neuaufstellung eher nicht?) drei zusätzlichen mechDiv.
Die „Enhanced Forward Presence“ kennzeichnet der Artikel als “too little, too late” to restore deterrence in Europe. Diese Kräfte seien 2014 erforderlich gewesen, vor Besetzung der Krim.
@K-P K
Ja gibts jetzt schon ein Team C ? Oder hat der Atlantic Council einfach den ollen Schmarn vom Team B aus dem Archiv geholt und entstaubt ?
Schon ganz schön beeindruckend wie „the world’s most powerful alliance“ geführt von der „sole remaining global power“ die Werbetrommel für mehr Rüstungsausgaben in Europa rührt – am besten dadurch, dass die Europäer kräftig in USA einkaufen, damit sie mit big brother interoperabel sind ;-)
„ABOUT NATOSource
The daily news of the world’s most powerful alliance
The views expressed in NATOSource are solely those of the authors and do not necessarily reflect the views of the Atlantic Council, its staff, or its supporters.“……..und
direkt darunter das Konterfei von Knallkopp Breedlove………..der will wohl bei der Scowcroft Group Unternehmensberatung den Fuß in die Tür bekommen und den Autor (Jorge Benitez, Director, NATOSource;Senior Fellow, Brent Scowcroft Center on International Security) dieses „Artikels“ beerben ?
@all
Der CFR-C erfüllt nicht die Voraussetzungen der STANAG 3745.
Der SOCM oder wie er in der EU heißt NSOCM oder N-NSOCM schon und das mit 88 Ausbildungstagen für Nicht-Sanitätspersonal im Vergleich zu 660 Ausbildungstagen für den derzeit avisierten Notfallsanitäter, welcher dann noch keine infanteristische und Verbringungsausbildung und Führerausbildung mitbringt.
Es wäre als einfach das Thema zu lösen. Es gibt in jedem Gesetz den Abschnitt „Sondervorschriften“ welchem dem BMVg in Abstimmung mit bspw. dem Bundesministerium für Gesundheit Ausnahmen erlassen werden können. So könnte, wie von der NATO gewollt und gefordert der Kämpfer (Kombattant) auf den SOCM Lehrgang gehen, um nach 88 Tagen (CFR-B oder AMFR vorgeschaltet) die Voraussetzungen der STANAG 3745 erfüllen zu können. Wieso ein Soldat in der Funktion für Rettungs und Rückführungsoperationen eine zivile, nicht standardisierte Ausbildung (Notfallsanitäter ist von Bundesland zu Bundesland in Nuancen verschieden) durchlaufen muss um im Schwerpunkt in Krankenhäusern und RTW zu arbeiten und die Hauptversorgung im internistischen Bereich (wenn der SP der militärischen Verletzungen im Traumabereich ist) liegt, bleibt wohl ein Geheimnis von ZSan. Vielleicht braucht es ja erst ein Balkendiagram, bis der OrgBereich ZSan hier sein Fehlverhalten bemerkt.
@K-P-K
Die westlichen Militärbezirke Russlands sind so groß wie Westeuropa.
Wenn dies so ist, müsste man die Zahlen etwas anpassen ?
Western Military District vs Europe
https://pbs.twimg.com/media/BkDTtmqCQAApGlK.jpg–
wuppwuppwuppwuppwuppwuppwuppwupp…ah, dieser herrliche 70iger-Jahre-Apocalypse-Now-Sound grade eben über’m Dach. Meine Güte, die Bell-UH1 fliegt ja IMMER noch!
Ist meine laienhafte Sicht der Dinge korrekt, dass die BW mit Vietnamkriegs-Veteranen rumfliegt, weil Airbus seine Hubschrauber nicht an’s Fliegen bekommt?
In Syrien gehen die „Who-is-Who and Who-fights-Who“-Verwirrspiele weiter:
http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-syria-nusra-idUSKCN0ZJ0F3
Nun hat Al-Nusra eine US-sponsored „Brigade“ quasi in Geiselhaft genommen, die genau wie diese „New Syrian Army“ angeblich gegen den IS und nicht gegen Assad kämpfen soll.
So kommt man eben auch an US-Lieferungen ran, wenn man nicht mehr direkt versorgt werden kann durch……./SCNR
@TK90
Je mehr ich mich in den letzten Tagen mit diesem Kampfluftretter-Konzept beschäftigt habe, desto öfter fiel mir der alte Satz „Entweder richtig oder gar nicht“ ein.
Das Konzept ist imho völlig überfrachtet mittlerweile; was muß denn so ein Kampfluftretter denn so alles beherrschen ?
-Einzelkämpfer,
-Fallschirmjäger
-Bergretter
-Seenotretter (Seepferdchen wird da wohl nicht reichen ? /SCNR)
– Notfallmediziner
Was übersehen ?
Hinzu kommt die Ausrüstungsproblematik sowie Verbringungsmittel etc.
Der strukturelle Aufwand ist eigentlich ungeheuerlich und dann kommt noch Inübungshaltung dazu.
Das ist doch national gar nicht leistbar – und im EU oder NATO Rahmen rennen wir dann wieder in die altbekannte Interoperabilitäts-Problematik (allein schon in den nationalen gesetzlichen Normen).
Was ist also der „richtige“ Level of Ambition ? Falls man den nicht einvernehmlich und praktibabel bei vertretbarem Aufwand in der BW finden kann, dann sollte man diese Fähigkeit schlicht und einfach aufgeben und nicht als empty shell so vor sich hinschieben.
@Zimdarsen
WMD, mir schon klar, bis zum Ural. NATO DIFFERENZIERT leider nicht genauer.
Die Einteilung sollte ohnehin genauer wiedergegeben werden:
Heutige Situation (Wiki)
Militärbezirke der Russischen Föderation bis 2010
Die Zahl der Militärbezirke wurde nach der Auflösung der Sowjetunion 1992 bis HEUTE auf sechs reduziert (Moskau, Leningrad, Nordkaukasus, Wolga-Ural, Sibirien und Fernost).
Am 6. Juli 2010 unterzeichnete Präsident Dmitri Medwedew einen Ukas zur Neuorganisation der Streitkräfte. um 1. Dezember 2010 wurde die Anzahl der Militärbezirke auf vier verringert. Geführt werden diese Bezirke von gleichnamigen Vereinigten Strategischen Kommandos denen auch die auf den jeweiligen Territorien dislozierten Marine- und Luftstreitkräfte unterstehen, während bisher, von einem Versuch in den 1970er-Jahren abgesehen, nur die Landstreitkräfte unter dem Kommando der Militärbezirke standen:
– : bisherige Militärbezirke Moskau und Leningrad, Baltische und Nordflotte; Hauptquartier Moskau
– : bisheriger Militärbezirk Nordkaukasus, Schwarzmeerflotte und Kaspische Flottille; Hauptquartier Rostow am Don
– Zentrum:Militärbezirke Wolga-Ural und Sibirien (westlicher Teil bis zum Baikalsee); Hauptquartier Jekaterinburg
– : bisherige Militärbezirke Fernost und Sibirien (östlicher Teil) sowie Pazifikflotte; Hauptquartier Chabarowsk
Am 2. April 2014 wurde die Halbinsel Krim in den Militärbezirk Süd eingegliedert. Ab 1. Dezember 2014 nahm das Vereinigte Strategische Kommando Nord seine Arbeit auf. Es koordiniert verschiedene Einheiten aus Teilen der Nordflotte sowie Verbände der Kommandos Zentrum und Ost. Sein Verantwortungsgebiet nördlich des Polarkreises erstreckt sich von Murmansk über verschiedene arktische Inseln, darunter Nowaja Semlja, die Neusibirischen Inseln, die Wrangelinsel sowie das Schmidt-Kap, das damit einen quasi fünften Militärbezirk bildet.
@Klaus-Peter Kaikowsky
„… NATO DIFFERENZIERT leider nicht genauer“
Stimmt, warum wohl ;-)
Dann sollten wir es tun, sonst vergleichen wir Äpfel mit Birnen.
Welche Kräfte stehen uns in welchem Abstand zur NATO Ostgrenze zur Verfügung?
Das sind bei 3000km alle Streitkräfte Westeuropas (plus Truppen der USA in Europa) und was hat RUS im Abstand von 3000km zur NATO Ostgrenze an verfügbaren Truppen?
@Klaus-Peter Kaikowsky
Solange Rußland die Wehrpflicht nicht zeitlich hochschraubt – z.Bsp. auf 18 Monate – relativieren sich die Zahlen doch ganz erheblich. So kann man davon ausgehen, dass nur ca. 25-30% der russischen Streitkräfte einsatz-/kampfbereit sind – also „aus dem Stand“ ist da offensiv großräumig gegen die NATO nicht viel drin. Allenfalls in einem hotspot, wie z.Bsp Krim/Donbass oder nun Syrien, wo Putin eben nicht direkt gegen die NATO antreten muß.
@Klabautermann
Wenn die Bundeswehr lieber 660 Ausbildungstage statt 88 bei der Sanitätsausbildung bevorzugt und die infanteristische Ausbildung zzgl. der Verbringungsausbildung hinzukommt, dann sollte man tatsächlich davon Abstand nehmen. Merkwürdigerweise schaffen es Israel in 18 Monaten und die US Airforce in 2 Jahren ihre Kampfrettungskräfte auszubilden. Das Verbringungsmittel mal „ausgeklammert“, weil dieses Personal nicht an eine Verbringungsart gebunden ist, wäre es also nur eine „bürokratische“ Hürde zu überwinden, welche sich nur innerhalb der Bundeswehr, präzise gesagt im ZSan befindet.
@ klabautermann, @ all
Ich bin überrascht, dass wir noch immer sachlich über etwas diskutieren, was eben nicht auf sachlicher Basis entschieden wird:
1.) CSAR oder „Kampfrettung“ kann nicht mehr einfach aufgegeben werden. Das mediale Aus-dem-Fenster-hängen seitens diverser Politiker („Natürlich holen wir unsere eigenen Piloten aus der Sche***, wenn es sein muss!!“) hat dafür gesorgt, dass man argumentativ in der Sackgasse sitzt – entweder man muss kurz vor dem Wahlkampf Fehler eingestehen oder geht den Weg zu Ende. Die Entscheidung dürfte klar sein.
2.) ZSan wird niemals einer „einfachen“ Lösung zustimmen, nach der sog. „Laien“ mit derartigen Kompetenzen ausgestattet sind. Ansonsten sieht sich der OrgBereich nämlich akut in seiner derzeitigen Existenz gefährdet – man muss sich das mal vor Augen führen: Die Führung ZSan betrachtet doch schon den verbliebenen Sanitätsdienst Heer als bittere Konkurrenz und würde ihn liebend gern und eher gestern als heute „schlucken“…
Deswegen stürzt man sich in Kompetenzgerangel und blockt ab, wo es nur geht – Ziel ist es dabei, unter Vorgaukelung der Argumente um den „fachlichen Mindeststandard“ und der „Sorge um die Patienten“ den OrgBereich zu erhalten, keineswegs aber, um Probleme zu lösen. Wenn dabei CSAR unnötig kompliziert wird und evtl. auf der Strecke bleibt – so be it.
@Voodoo
Hervorragend auf den Punkt gebracht. Leider geht es offensichtlich nur um Kompetenzgerangel. Spätestens aber mit den Aussagen der HVR Institute wird sich jetzt was tun und höchstwahrscheinlich wird es ZSan nicht gefallen. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird man es wie die anderen Nationen halten und den Kombattanten zum „Combat-Medic“ ausbilden, ohne eine zivile Ausbildung vorzuschalten. Für das KSK und die Kampfschwimmer wäre dies auch nicht der schlechteste Gewinn, schließlich darf dort auch nur das „blaue“ Personal auf die 18D Lehrgänge nachdem es dort vor Jahren zu einer kleinen Meinungsverschiedenheit mit ZSan gekommen ist. Ich kann mir gut vorstellen, es gäbe genug grüne beim KSK die gerne zwei Jahre 18D Ausbildung in den USA machen. ?
Gemäß FAZ „Erdogans Angebot“ erwägt der Erdogan, den in der Türkei befindlichen syrischen Flüchtlingen die türkische Staatsbürgerschaft anzubieten.
Honi soit qui mal y pense :)
@Klabautermann @TK90 @Voodoo
Naja ich denke wir sind da alle auf einer Wellenlänge, was die Problematik anbetrifft. Aber ich sie verkennen die Gründe.
„Kompetenzgerangel“ ist es eben nicht. Denn fachlich wird obgleich jeglicher Ausbildungshöhe und Form immer der ZSan die Hand drauf haben. Es geht vielmehr um die Tragweite der Entscheidung.
Derzeit gibt es 3 Stränge für die sanitätsdienstliche Ausbildung von Soldaten außerhalb des Sanitätsdienstes.
Die Ersthelfer und Einsatzsanitäterausbildung im direkten Verantwortungsbereich ZSan
Die CFR Ausbildung im Verantwortungsbereich Heer
Die ausländische Aus- und Weiterbildung (18D), sowie die AMFR die sich etwas streut…
Der ZSan freut sich einen Ast, dass mittlerweile weite Teile der spezialisierten Kräfte den EEH-B für jeden verfolgen. Dienstposten, Dienstposten, Dienstposten. Da klingelt man ja gerade bei der Inübunghaltung vor Ort (also durch zusätzliche DP)
Das Heer ist stolz auf seine CFR Ausbildung und möchte das AusbZSpezlOp gerne weiter dahingehend aufbohren (ist eh chronisch unterbesetzt)
Der Rest ist beiden eher wurscht – damit gewinnt man nix.
Problem ist nun aber:
Wie bereits von @TK90 angesprochen – geht die Entscheidung in Richtung „Combat Medic“ dann gewinnen CFR A und CFR B massiv an Bedeutung und laufen dem EEH-B hart den Rang ab. Da hängen aber DP und die Schulen dran. Das darf natürlich nicht sein! denkt sich da der ZSan also mauern wir und lassen das nicht zu.
Das „Combat“ kann und will aber der ZSan nicht abbilden. Das ist ja so schön in der zugrundeliegenden Weisung beschrieben: Das Ausbildungslevel CFR A entspricht dem EEH-B. Ja Hossa warum sollte ich dann als Kampftruppensteller nicht den CFR A machen, wenn dieser im Schwerpunkt und unter realistischen Szenarien TCCC etc. für meine Truppe abbildet? Warum überhaupt 2 Lehrgänge ähnlicher Coleur die mit der gleichen fachlichen Befähigung abschließen?
Der ZSan sieht die aktuellen Bedarfsforderungen nach den CFR Lehrgängen. Und merkt, dass dort nicht mehr nur lediglich Kampfschwimmer und KSK steht. Plötzlich tauchen da Kampfretter, Feldnachrichten, Gebirgsjäger, Fallschirmjäger, Pioniere, EloKa, Bordeinsatzkräfte etc. auf. Und alle wollen mindestens CFR B haben. Nur damit würde ich (ZSan) ja massiv DP aufs Spiel setzen und ausserdem meine hochausgebildeten SanFw etwas enteiern. Denn auf welcher Ebene diskutieren denn ein CFR – C und ein Notfallsanitäter? Oder ein 18D und ein SanFw?
Das ist so in den Köpfen drin, das bekommen sie nicht raus.
Was dort hilft wäre ein Machtwort des GI und eine Revision der sanitätsdienstlichen Ausbildung und Einbindung in der Bw.
Die Zukunft heisst hier deutlich „Combat Medic“ und genau in dieser Prioritätsreihenfolge. Erst Kämpfer dann Mediziner. Der ZSan macht dann alles in der „kalten“ Zone. Nur dass will er nicht wahrhaben.
WELT online meldet, Bw Fuhrpark übernimmt die Aufgaben des Fahrdienstes des Bundestages (‚ist insolvent).
Neue Probleme: Bundeswehr verordnet Tempolimit für den „Eurofighter“ (http://www.spiegel.de/politik/ausland/schaeden-bei-eurofighter-bundeswehr-muss-kampfjets-bremsen-a-1100955.html). Ging im A400M- und Fußballgetümmel offenbar unter.
@Jas
Sie sollten sich glatt mal mit Herr Leithäuser auseinandersetzen. ?
„Der ZSan macht dann alles in der “kalten” Zone. Nur dass will er nicht wahrhaben.“
Und da liegt die Wahrheit begraben und solang da der GI oder die MdV als Ärztin kein Machtwort sprechen, wird diese Posse ewig laufen.
@ Amtmann
Weiß nicht mehr von wem genau, aber die EF-Meldung war bei AG! bereits gepostet worden.
@Voodoo: Richtig, der Kommentar von @axel_f ist wie gesagt aber leider völlig untergegangen (axel_f | 01. Juli 2016 – 19:30)
Über Gen. Breedlove wurde hier ja vor kurzem schon geschrieben; ein Nachbrenner:
http://www.heise.de/tp/news/General-Breedlove-oder-wie-man-lernen-soll-Bomben-zu-lieben-3253425.html
[Das ist kein Nachbrenner, sondern nur „Telepolis hat auch drüber geschrieben“. Muss hier nicht sein; darüber geschrieben haben nämlich einige. T.W.]
Deutsche Motoren für die neuen Trainingsflugzeuge der russischen Luftwaffe?
Das russische Verteidigungsministerium bestellt bei der Irkut Corporation 150 Yak-152 für die Pilotenausbildung. Das Interessante dabei: Die vorgesehenen Dieselmotoren kommen aus Deutschland. Besonders pikant wird das vor dem Hintergrund der Aussage „According to the designers, it can carry air-to-air missiles or unguided rocket launching pods“.
Links:
http://www.janes.com/article/61110/russia-orders-150-yak-152-trainer-aircraft
http://aviationweek.com/defense/irkut-rolls-out-first-yak-152-trainer-prototype
http://aviationweek.com/singapore-airshow-2016/new-yak-trainer-has-german-engine
CSAR/Kampfretter, Ausbildung und Erfahrung: ein weites Feld!
Zuerst scheint es wohl inner-ZSanDstl Abstimmungsprobleme zu geben. Einerseits gesteht man den Infanteristen nicht die (anscheinend) erforderliche Ausbildungshöhe zu, andererseits wird genau das Gegenteil gefeiert, indem der stellv InSan folgende Aussage tätigt: „Die weitreichende Qualifizierung der Nichtsanitäter zu sanitätsdienstlichen und früher Ärzten vorbehaltenen Maßnahmen ist meines Erachtens der große Meilenstein in der Weiterentwicklung der einsatzmedizinischen Versorgung der letzten zehn Jahre.“ “ [im Rahmen der CMC in Ulm, vgl Webauftritt ZSanDBw].
Desweiteren herrscht ein völliges Chaos in der Konzeption und Durchführung bei Anwendung medizinischer Maßnahmen im allgemeinen in der Bw. Viele Nichtsanitäter mauscheln so mit ihren (Nicht-)Kompetenzen (auch im Schwarzwald) zwischen örtlicher Erlaubnis/ Duldung oder gar Experimentiererei…
Wie viele Jahre läuft schon der Abstimmungsprozeß zwischen Heer und ZSan in dieser Richtung? – Zehn?
Und was der Kampfretter genau können soll, müsste zuvor definiert werden und bedarf natürlich erst recht der genauesten Abwägung. Aber da ist man sich im KdoSanDst (eigentlich die kompetente fachberatende DstSt) selbst nicht so sicher.
Denn während dem nichtmedizinischen Personal heutzutage verstärkt (zu) vieles zugetraut und im Rahmen von Sondergenehmigungen und Ausnahmen ausgebildet wird, gibt es für ärztliches und nichtärztliches medizinisches Fachpersonal hier in völliger Verkehrung der Situation (aber als Anspruch für best practice, Gold Standard etc.) Bw unabhängige Leitlinien, die bspw. eine Mindestzahl an durchgeführten Maßnahmen pro Jahr festlegen, um den hohen Grad an Fertigkeit zu erlangen, bei dem man von einer (auch juristisch) sicheren Durchführung UND Beherrschung möglich eintretender Komplikationen ausgehen kann.
Probleme mit Ausbildungsstand und Erfahrung/ Inübungshaltung kennen auch die nun sehr erfahrenen Luftretter der USAF. Aktiven Soldaten (PJs) fehlt oft der Erfahrungsstand, den Reservisten, die als EMS o.ä. täglich im Zivilen Dst leisten, für Einsätze dann mitbringen.
Und überhaupt:
Kampfretter- wer hat sie eigentlich gewollt? – Niemand wird sie derzeit einsetzen (können)!
Denn ohne vorwärtsabgestützte und bereitstehende Logistik und gar erst CSARFähigkeitsHC und bei dem infant. Ausbildungstand wird sich die militärische Führung und die Politik eher auf erprobte SpezKräfte verlassen, hört man so.
Neuens bei den Untersuchungen zum Norwegen-Crash des H-225 und damit auch zu den COUGAR der BMVg-Flugbereitschaft:
Es zeichnet sich zunehmend ab, daß die „vom Lkw gefallene MRGB“ angeblich von AIRBUS nicht komplett entkernt, geprüft und überholt worden sein soll. AIRBUS Helicopters und der (Rück-) Versicherer dürften sehr genau wissen, was dies bedeutet. Offensichtlich liegt tatsächlich keine Überholung vor, denn die MRGB wurde mit „fortlaufender Betriebszeit“ verbaut und nicht mit „Null Stunden seit Overhaul“ (TBO).
Auch der AIBN dürfte alsbald wissen was Sache ist, denn die Instandsetzungsmaßnahmen sind auf der Arbeitskarte des Auftrages verzeichnet. Man läßt also diese Arbeitskarte, ferner “EASA-Form 1“ bzw. “FAR-Form One“(ehem. “FAR-Form 8130/3) ziehen sowie damit Lufttüchtigkeitsbescheinigungen (nicht mehr „Airworthiness“, sondern „In condition for safe operation“ ( also „Boden und Luft“) sowie Part 145.A.50 (Felder 13a bis 14e) ziehen (vgl. https://www.yumpu.com/en/document/view/55711722/easa-form-1-faaform-one) und man weiß alles darüber, was nach dem „LKW-Unfall“ bei der MRGB des verunfallten AIRBUS HELICOPTERS H225, LN-OJF so Sache war, oder auch nicht?!.
Wie TU (Teknisk Ukeblad / Norwegen) berichtete (https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=no&tl=en&u=http%3A%2F%2Fwww.tu.no%2Fartikler%2Fklare-likheter-mellom-to-fatale-super-puma-ulykker%2F349103), sagte unter Anderem Guilaume Steuer, der Leiter der externen Unternehmenskommunikation der AIRBUS Helicopters „Wir stehen in laufenden Untersuchungen, welche uns erschließen, welche Art von Auswirkungen so ein Verkehrsunfall auf das Planetenmodul haben kann“
Oder anders gesagt, hätte man die MRGB tatsächlich komplett überholt, sollte AIRBUS Helicopters das Ergebnis der “LKW-Unfallauswirkungen auf die MRGB“ eigentlich schon längst kennen und müßte nicht erst jetzt entsprechende Untersuchungen und Tests durchführen!
Die Informationspolitik von AH(F) scheint also „immer unglücklicher und zunehmend sich in weiter widersprechende und nur auf Ablenkung abzielende Ausflüchte selbst zu verstrickend“ (vgl. auch http://www.airbushelicopters.com/website/en/ref/Norway-Statement_347.html)?!
Bei der PGB des A400M zwängt sich einem eine ziemliche Analogie auf.
—————————————————–
P.S.: Die CHC-Flotte umfaßte am 1. Mai 2016 insgesamt 75 AIRBUS HELICOPTER des Typs EC 225 LP, ferner 46 S92 As, 43 AW139 und 50 S76, aus einer Flotte von 231 HC. 157 HC sind davon geleast und der „Sanierungsplan“ gem. Chapter 11 sieht die „straffreie“ Rückgabe von 100 HC an die Leasinggeber vor. Damit kann man ziemlich sicher absehen, daß soweit als möglich alle geleasten EC 225 LP zurückgegeben werden.
@dxx und andere Kommentatoren zum Thema „Kampfretter“.
Wir haben da langsam in der BW ein – sagen wir mal – kulturelles Interoperabilitätsproblem im internationalen Rahmen (siehe auch meine Kommentare im Heron/Mali-Faden zu „….Der Logistik und besonders der medizinischen Versorgung kommen in diesem großen Einsatzraum besondere Bedeutung zu. Im Zweifel muss auch einmal die geplante Operationsführung hinter den Möglichkeiten der Notfallversorgung anstehen, da lässt die Bundeswehr keine Ausnahmen zu. Bei aller Relevanz der Aufklärungsaufträge stehen der Schutz und die Gesundheit der deutschen Soldaten immer im Fokus…“)
Das zeigt doch die ganze „Unreife“ des „Systems BW als Parlamentsarmee“ wirklich „mehr Verantwortung in der Welt“ zu übernehmen. Man könnte fast meinen, dass man in Berlin noch immer an die „Unbefleckte Empfängnis“ glaubt, wenn man deutsche Soldaten in bewaffnete Einsätze schickt.
Man wäscht sich gerne den Berliner Pelz mit den Weihwassern von VN, NATO und EU, man ist aber nicht gewillt sich den Pelz wirklich nass zu machen.
Mich persönlich ärgert das immer mehr, weil letztendlich die Truppe diese „Unreife“ ausbaden muß und das kann u.U. sogar ein Blutbad sein – um im Bild zu bleiben.
Da wird von „Gefahr und Risiken“ geschwafelt und dann schicken wir Soldaten nach Mali ohne eigene, nationale Rettungskette und sagen unseren Verbündeten: falls ihr die nicht z.Vfg stellen könnt (selbstverständlich nach deutschen Standards), dann finden wir Deutschen taktisch/operativ eben nicht statt und igeln uns ein.
Auf solche Verantwortungs-Trage-Partner kann man verzichten, die übernehmen ja noch nicht einmal Verantwortung für sich selbst ! Aber mit dem Label „Anlehnungsstreitkräfte“ durch die Partnerlandschaft ziehen.
Das ist toxic bullshit9.0 German style.
Wer heutzutage nicht bereit oder willens ist in der operativen Sicherheitspolitik sich nicht nur die Hände schmutzig und schon ggflls auch blutig zu machen, der sollte doch einfach mal die Fr…… halten.
@klabautermann
100% richtig.
Ist dem Michel in Gestalt der Berliner Harlekintruppe aber so was von egal, um nicht zu sagen sch…egal.
@ klabautermann | 05. Juli 2016 – 15:09
Ich sehe unverändert als eine der (internen) Ursachen der Probleme diesen „Breite vor Tiefe“ – Schwachsinn, dem immer noch ein geradezu dogmatischer Leitliniencharakter innewohnt.
Hans Schommer
@ klabautermann
diese solipsistische Provinzialität die deutsches Sicherheitspolitisches Handeln immer stärker durchdringt ist doch nichts neues.
Aus Flucht vor der Verantwortung unangenehme militärische Realitäten dem Demos zu vermitteln wird eine rhetorische und strukturelle Demilitarisierung der Bundeswehr betrieben die sie zunehmend zur Anwendung ihrer originären Aufgabe, der Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele, unfähig macht.
Die militärische Führung sowie die jeweiligen Minister die ex officio berufen wären die Kampf- unf Gefechtsfähigkeit als Existenzberechtigung von Streitkräften in normativer, struktureller,ideeller und materieller Art zu erhalten haben hier seit mindestens 20 jahren versagt, bzw. den Prozess noch ohne Not beschleunigt.
diese lächerliche Selbstparalyse die am Besipiel Kampfretter deutlich wird ist hier nur die Spitze des Eisbergs.
lessons learned aus den bisherigen Auslandseinsätzen sähen jedenfalls anders aus.
status quo ist eher borniertes suhlen in der eigenen institutionellen Ignoranz