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Laut FAZ online hat Frau Merkel eine weitere Erhöhung des Verteidigungsetat angekündigt. Ist das jetzt heiße Luft wegen Obahma? Ist das ein bewusstes düpieren von UvL( nach dem Motto : Du darfst Brotsamen verkünden, ich das wichtige? Kommt da etwa noch was bis zum NATO Gipfel?
Und eine neue Baustelle – jedenfalls gem. WELT-Online:
Helden im Wartestand
19:05
Bundeswehr setzt eigene Kampfretter außer Gefecht
@Ungedienter:
Das sind weiterhin die gleichen widersprüchlichen Aussagen (http://augengeradeaus.net/2016/03/verteidigungshaushalt-bis-2020-mit-10-mrd-e-mehr-inkl-besoldungserhoehung/).
Mit der nicht stringenten Haushaltsplanung bedient man das jeweils gerade zu adressierende Publikum:
Außenpolitisch: Mehr für Verteidigung
Sozialpolitisch: Mehr für Solziales
Finanzpolitisch: schwarze Null, keine höheren Steuern
Das passt spätestens 2018 nicht mehr zusammen und das gibt die BReg ja auch zu (siehe globale Minderausgabe).
Aber das ist ja nach der Wahl und derweil wurden die Wachstumsprognosen bereits abgesenkt.
Ungedienter | 24. April 2016 – 19:18
eher ja
kleines Missverständnis das ist das bereits bekannte Geld am ende
Die Prager Zeitung meldet, das die tschechische Armee beabsichtigt ab Herbst interessierte Zivilisten in militärische Übungen einzubeziehen. Man erhofft so die Zahl der Reservisten / militärisch trainierten Bürger zu erhöhen. @ TW: zum verifizieren : in der Onlineausgabe unter dem Ressort Politik unter “ Zu den Waffen, Bürger!“ zu finden
@ Memoria und Aldrich, ich weiß nicht, aber ein Obahmabesuch erscheint mir der falsche Platz für eine Vera…..nummer.
@Ungedienter:
Nominell wächst der Haushalt ja (s.o.).
Aber eben schon 2018 gibt es da sehr große Fragezeichen.
Schon jetzt ist klar, dass so die Vollaustattung, Modernisierung und Verbesserung der Einsatzbereitschaft bis 2030 (!) nicht umsetzbar sind.
Also ganz normale moderne Politik.
Vor die Bw Einsatz bereit ist ist eher der Russe hier
@ Alerich und genau damit bin ich nicht bereit mich abzufinden! Ich habe lange genug unter dem Sovietstern gelebt!
@MH
Verwundert mich nicht!
Warum?
Kampfretter werden von ausserhalb gerne neidisch betrachtet, tlw. belächelt, in einem fliegenden Verband eher nicht in Prio 1 und bürokratisch bedingt, eingebremst!
….da hat die Bw mal was, und lässt es einfach liegen, mehr oder weniger!
Ein trauriges Kapitel wieder…wie die gesamte Personnel Recovery Nummer der Bundeswehr…
Vor ca. einem Jahr hat vdL ja groß angekündigt das hundert neue Leo’s beschafft werden sollen, bzw. alte ausgemustert und an die Industrie verkaufte Leo’s sollten ja zurückgekauft werden.
Es ist jetzt ein Jahr vergangen und ich habe seitdem nichts mehr zu dem Thema gehört. Hab ich da einiges verpasst und es gibt inzwischen einen Vertrag über den Rückkauf oder ist es bisher nur bei einer Ankündigung geblieben und das ganze war nur eine große PR Aktion?
Weil solangsam müsste da ja mal was passieren, angekündigt war damals ja das ab 2017 mit den Modernisierungen der zurückgekauften Fahrzeuge begonnen werden sollte.
@Der junge neue:
Das Thema Leos zeigt eben ideal wie derzeit im BMVg gearbeitet wird: drücken, sprechen, denken.
Erst wurde von VdL behauptet man behalte übrige KPz.
Nach Wochen stellte man fest, dass man die gar nicht hat, aber man stellt das neue Bataillon schonmal auf.
Angeblich soll 2017 der Vertrag geschlossen werden – noch gibt es ja nichtmal eine 25-Mio-Vorlage. Offenbar ist man sich noch nicht einig. Es wird aber so langsam knapp, da schon recht viele 25-Mio-Vorlagen in der Pipeline sind.
Man wird also den Vertrag – wenn alles gut geht – knapp vor der Sommerpause 2017 schließen.
Die Geschwindigkeit beim Vorzeigeprojekt in Sachen Abschreckung.
Das ist doch in allen Bereichen so, erinnert ihr euch noch an „Schöner Wohnen auf Stube: ‚Neue Möbel für die Truppe‘“ http://augengeradeaus.net/2015/11/schoener-wohnen-auf-stube-neue-moebel-fuer-die-truppe/ ,da sollten schon längst an fünf Standorten jeweils zehn Teststuben eingeführt und ein Jahr lang getestet werden, aber es ist noch kein einziges Möbelstück gebaut. Hintergrund ist das das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr im Juli 2014 die Möbelindustrie zum Wettbewerb aufgerufen hat, in dem eine Raumhöhe von 2,60m angegeben ist. Nun hat man aber festgestellt, dass nicht alle Liegenschaften eine Raumhöhe von 2,60m haben. Da aber Raumhöhe im Zusammenhang mit geforderten Stauraum steht, passt das alles nicht mehr und das BAIUDBw prüft, ob eine neue Ausschreibung Wettbewerbsrechtlich nötig ist.
@ Axel F, vergaberechtlich eher nicht. Ggf muss das Verfahren auf einen früheren Stand zurück gesetzt werden. Fehlerkorrekturen sind möglich, ggf mussbeben durch das Zurücksetzen bereits ausgeschlossene Bieter die Diskriminierungsfreiheit hergestellt werden.
@Memoria:
In dem Zusammenhang einfach nochmal den von TW eingestellten Audiomitschnitt der BPK anhören. Das AA ist der Ansicht, dass sich Deutschland hervorragend bei der Umsetzung der Wales Beschlüsse anstellt. „Deutschland ganz vorneweg marschiert“
Zu den ganzen Cyberkommando Diskussionen und auch der sonstigen Mangel an Strategie anteilen. Der Cyberraum oder wie auch immer man das nennen mag ist durch die Ihm zugrundeliegende Metrik wesentlich schwerer zu verstehen als ein normaler Operationsraum. Bei letzterem zehrt man ja immerhin durch das Leben in diesem. Im Cyberraum lebt aber keiner, es fehlt an der Allgemeinheit begreifbaren Analogien.
Wir stürzen uns also in strategisch und operationelles Neuland derweil beherrschen wir nicht mal mehr das Altland. Ein IT-Manager aus der Wirtschaft solls ja jetzt richten. Mal schauen ob er die Überschneidungen und abgrenzungen zwischen grüner zu weißer IT versteht. Wenn man dann noch EloKa dazunimmt wirds völlig abstrus. Wir werden dann irgendwann auch DIRCIM Systeme ausgerichtet an der Cyberstrategie beschaffen, schließlich wirkt der ja auch im Informationsraum.
@ Ungedienter
Danke für die Konkretisierung.
@all
Weil es ja doch bisschen Diskussionsbedarf gibt, und weil es hier bisschen zerfasert: Gibt einen neuen Eintrag zum Thema Bundeswehr an die NATO-Ostflanke.
@Woody:
Den O-Ton kenne ich – zeigt einfach auf welchem Abstraktionsniveau in Berlin gearbeitet wird.
Auch sonst bin ich mit Blick auf Alt- und Neuland ihrer Meinung. Bin aber noch nicht so skeptisch was den neuen Cyber- her angeht. Gerade die Trennung zwischen weißer und grüner IT kann man ja gerade mit Blick auf Cyber mal hinterfragen.
@Axel_F:
Vielen Dank für die Information.
Bin gespannt, wann in der Medienlandschaft mal jemand alle Ankündigungen der Ministerin auf Umsetzung überprüft.
@memoria
Vielen Dank für die Antwort. Schon einwenig erschreckend.
Ich verstehe da aber vdL nicht. Wieso bleibt sie an dem Thema nicht dran?
Dieses Thema „Beschaffung neuer Leo’s“ ließe sich PR mäßig gut ausschlachten. Vor allem weil die Beschaffung der Leo’s ehr Risiko arm ist, will meinen es besteht nicht die Gefahr das es zu Kostenexplosionen oder zu fehlerhaften Material kommt.
Ebenso ein starkes Signal an die Niederländer, das wir es ernst meinen mit dem Deutsch-Niederländischen Panzerbataillon. Hinzu kommt auch noch das sich damit evtl. die osteuropäischen Staaten einwenig beruhigen lassen wenn wir mehr Leo’s haben.
Und es gäbe sicher auch noch „tolle“ Bilder für Bild, Bunte und co. vdL in der Kommdantenluke eines wiederbeschafften Leo’s auf dem Truppenübungsplatz Bergen durch die Heide fahrend. ?
So gesehen wäre die Beschaffung eine Win Win Situation für alle. Für vdL, die Bundeswehr und die Rüstungsindustrie.
@Der junge neue:
So ist das eben im echten Leben.
Da hat die Ministerin eine Idee, die sie umgehend öffentlich verkündet. Der Apparat muss es dann umsetzen.
Erstmal braucht man Geld (Haushalt!), dann muss man wissen was man will und muss dies möglichst prozesskonform zu Papier bringen, da ist der IPP und der CPM (nov.) eben nicht gerade flexibel. Dazu die neue Struktur, die eine Entscheidung auch nicht beschleunigt:
Das Amt für Heeresentwicklung hat Ideen, das Kdo Heer vielleicht andere, das Planungsräume hat wieder andere Vorstellungen. Da ist eben schnell ein Jahr rum – ohne sichtbaren Fortschritt.
Dann noch das gesamte Verfahren bis hin zum Bundestag.
Bisher reicht es ja, wenn die Ministerin fortlaufend etwas neues ankündigt.
Wer fragt denn wo die neuen Stuben sind?
Wenn die Ministerin wirklich etwas voran bringen wöllte, dann würde sie den Apparat am Beispiel „mehr KPz“ vor sich her treiben.
Aber jetzt ist ja Cyber „in“.
Neue Seite der BReg zur SiPo:
https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Sicherheitspolitik/_node.html
Immerhin traut man sich etwas aus der Deckung.
@Memoria:
Ich will Ihren verhaltenen Optimismus ob des neuen OrgBer „CIR“ nicht stören, anbei aber drei der strategischen Probleme.
Erster Punkt: Die Verantwortungs- und Zuständigkeitschimäre, Organisation
Ist „CIR“ nun eine TSK oder ein OrgBer oder Beides? Es ist anscheinend ein Inspekteur geplant und eine Abteilung im BMVg. Sollten sich nicht alle TSK der Plg unterordnen und diese als alleiniger Bedarfsträger auftreten? Wie lange machen die anderen TSK das mit? Als die IT-Strategie zuletzt überarbeitet wurde hat Plg wohl nicht schlecht gestaunt, als AIN IV da so schrieb „bedarfsbegründendes Papier“ und Plg dann eben nur mal so zur Mitprüfung beteiligte. Wie sieht es überhaupt mit dem IT-Direktor aus. Wird die Aufgabe auf „AL CIR“ übergehen? Wenn man sich die bisherigen Verwendungen des kolportierten Kandidaten (CIO) anschaut wäre das nur folgerichtig. Wird die AIN dann noch kleiner, weil AIN IV zu „CIR“ wechselt?
Man konsolidiert meinem Eindruck nach Verantwortung, was grundsätzlich gut ist, schafft aber im Gegenzug neue Reibungsflächen. Die Grabenkämpfe M/Rü und IT-Amt/BWB waren nicht schön. Ich befürchte, dass genau das jetzt wieder losgeht, mit dem unterschied, dass die Kämpfe jetzt zusätzlich auch mit Plg und den TSKen geführt werden.
Da wird wohl viel Schriftverkehr mit Verweisen auf die GO BMVg folgen.
Zweiter Punkt: Strategisches/Grundlegendes Verständnis des Themenfeldes Information, Kommunikation, Raum
Wie hier vielfach ausgeführt erleben wir einen schleichenden Verfall des Wissen um die Operationsführung als auch strategischen Vermögens für die klassische Kriegsführung. Das ganze Thema Cyberwar ist da nicht wirklich einfacher. Allein die Frage, wie Eskalationskurven im Bereich Cyber aussehen ist eine spannende Frage. Aufgrund der hohen Unsicherheit hinsichtlich der Identität des Aggressors wird es schwierig abzuschrecken. Dazu kommt dann kaum vorhandenes Wissen um die Fähigkeiten des möglichen Gegner. Ich weiß (vorab) nicht, schießt der mit Granaten oder Raketen? Wie sieht die Bedrohungslage aus? Eine Fähigkeit im Informationsraum ist losgelöst von dem was wir als geographischen Raum kennen. Im Informationsraum kann jemand „geographisch“ neben mir stehen mich aber nicht bedrohen, oder eben am anderen Ende der Welt sein, aber eine Bedrohung darstellen. Das klingt jetzt alles etwas platt, aber um solche Sachen muss man sich Gedanken machen. Ob es dafür aber einen eigenen OrgBer/TSK braucht? Anscheinend lautet die Antwort: Ja. Wenn man das Thema nicht gründlich genug verstanden hat kommt am Ende nur wieder eine Weisung der Art „Der IT-Grundschutz gemäß BSI gilt für alle Projekte!“ ohne dass klar ist ob die entsprechende Regelung für das konkrete Projekt sinnvoll ist.
Dritter Punkt: Architekturen
Hat ein klein wenig was mit Punkt Eins zu tun. Wer macht das denn jetzt? Ist das Planungsamt jetzt dahingehend aufgewachsen? Schaut man weiter nach Koblenz und kippt das Problem dem zukünftigen Projektleiter vor die Füße. Sind die NAF Modelle für eine Integration der Cyber Problematik geeignet? Kann ich das überhaupt entscheiden, wenn ich Punkt Zwei nicht gemacht habe?
PS: Die Idee mit der Panzerfahrt für die Ministerin ist gut. Im Panzer lernt man auch was Führung heißt. Man schaut oben raus, hät den Kopf hin und versucht die Übersicht zu behalten, aber fahren, schießen und laden, das tun die anderen in der Besatzung. Mikromanagement geht da nicht.
Nachdem die Welt am Wochenende sich zum Thema Kampfretter ausgelassen hat, offenbart die Luftwaffe einen Einblick in die Ausbildung rund um den LUH. Von den Kampfrettern ist nicht die Rede, wohl jedoch von Spezialkräften:
https://bw2.link/zSrwX
Anscheinend ist das deutsche Kontingent in Mali beim G36 geblieben? Sollten die nicht auf G27 umgerüstet werden?
https://twitter.com/Reporter_Flash/status/723641441327714304
Unser Hausherr hat ja bereits im Januar über unser neues Tarnmuster berichtet (http://augengeradeaus.net/2016/01/mehr-als-flecktarn-neues-multitarn-muster-fuer-die-bundeswehr/). Jetzt hat es die Meldung endlich auch mal in die restlichen Medien geschafft (FAZ: „Des Krieges neue Kleider“).
Im Artikel selbst ist nicht viel neues zu lesen, außer die Passage: „Zwar ist die Einführung ab Mitte 2016 vom Verteidigungsministerium bisher nur für die Spezialeinheiten beschlossen, aber entwickelt wurde der neue Anzug vom Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe (Wiweb) als Uniform für die gesamte Bundeswehr. Im Verteidigungsministerium wird darüber derzeit beraten.“
Ich wusste bisher nicht, dass die Einführung schon so schnell geschehen soll. Außerdem würde mich interessieren, welche Uniformen denn jetzt mit dem Tarnmuster bereitgestellt werden – die Standardfeldanzüge oder die Kampfbekleidung der Spezialkräfte. Und was mich WIRKLICH interessiert ist, was bei den „Beratungen“ des BMVg, ob eine neue Uniform, oder zumindest ein neuer Tarndruck, für die Truppe kommen soll. Es wäre sicherlich sinnvoll, die derzeitige 5FT-Uniform für den Innendienst beizubehalten, und dann jedem Soldaten ein, zwei Sätze Kampfbekleidung im neuen Tarnmuster auf den BAN zu packen.
@André
G27:
Eingeführt im Rahmen des einsatzbedingten Sofortbedarfs in „geringer Stückzahl als DMR“.
(Da die Testanforderungen nicht erfüllt wurden, kam es zu keiner Einführung bei der regulären Truppe). Stimmt das so?
Das Kommando Spezialkräfte verwendet jedoch das HK417 als G27; das DMR 762 wurde in einer militärischen Version als DMR G28 beschafft
War also G27 tatsächlich – flächendeckend – im MALI-Kontingent vorgesehen, bei o.g. „geringer Stückzahl“ doch wohl nicht, oder?
Der Spiegel meldet die Bundeswehr will die Tornadobasis in Incirlik für langfristigen Gebrauch für 65 Mio ausbauen! Gefechtsstand, Platte für Tornado und A-330 MRTT, plus Unterkunftsbereich für 400 Soldaten!
@Magmakammer
Einsicht in das Notwendige. Zu fragen steht, inwieweit sich NATO beteiligt, da der Platz ja von mehreren Nutzern im Rahmen CJTF OIR angeflogen wird.
Seit wann ist die NATO Teil von CJTF OIR ? Hab ich da was verpasst ?
@KPK
Das wird wie Goose Bay oder Decimomannu.
Jede Nation kocht ihr eigenes Süpplein, und der Türke ist der Hausherr! Von der NATO kommt da wohl eher nichts.
Nee, natürlich nichts verpasst. Einzelne NATO-Staaten aber schon. Warum soll jeder einzeln zahlen, wenn eine NATO-Basis in einem NATO-Staat in Nutzung ist.
Nebenbei, de-facto ist NATO, – meine Lesart – bei CJTF OIR dabei.
Nach der Lesart ist auch die EU dabei.
hm, ordentlicher Ausbau der Basis in Incirlik…Fertigstellung im Sommer 2017. Also richtet sich die Luftwaffe offenbar dort wirklich für eine längere Zeit häuslich ein.
Für die Marine wird es dann langsam mal Zeit, ein reguläres „Mittelmeer-Geschwader“ aufzustellen. Und das Heer…ach nee, die müssen jetzt ja in den Osten….
@Norddeutscher | 25. April 2016 – 8:54
Na da hat mal wieder einer den Finger in die seit Jahren offene Wunde CSAR-Fähigkeiten der Bw gelegt. Und leider wird sich auch in weiteren gefühlten 20 Jahren da nichts substantielles tun. In diesem Bereich fehlt nicht nur das geeignete Verbringungsmittel, sondern auch die Masse der Hochwertausrüstung (z.B. Kommunikation) und offenbar gibt es nicht den politischen Willen, das zu ändern. Solange man sich für Einsätze auf Verbündete abstützen kann, scheint ja für das Ministerium alles in Butter zu sein.
Klaus-Peter Kaikowsky | 25. April 2016 – 10:15:
Betreff G27 vs. G28.
Das G27 (aka HK417) wurde als Sturmgewehr, Schwer, bei den Spezialkraeften eingefuehrt. Im Rahmen der Sichtung eines DMR fuer die „normale“ Infanterie scheiterte das G27 an der aufgestellten Praezisionsforderung (auf Einfuehrung einer Praezisionsmunition wollte man verzichten, mit der MG-Munition AB22 sollte eine Praezision von irgendwas 4cm auf 100m erfuellt werden. Hat man wieder mal uebersehen, dass auch ein Gewehr ein System ist, wo mehrere Komponenten sich gegenseitig beeinflussen. Irre).
Eine bessere Praezision erzielte das zivile Sport-/Jagdgewehr MR308, welches nach starker Modifikation (u.a. Stahlgehaues anstatt Alu) als G28 eingefuehrt wurde. Bis zur Verfuegbarkeit G28 wurden modifizierte G3 verwendet.
Betreff G27 als Interimersatz fuer G36 bis die Bundeswehr dann 200.000 Plasmagewehre mit 40er Reichweite kauft (oder doch nur HK416).
Meines Wissens befinden sich zur Zeit unter 20 G27 ausserhalb der Spezialkraefte in den Auslandseinsaetzen als G36 Ersatz. Sollte diese Information stimmen kann man sich fragen, warum man sich wieder mal vor die Oeffentlichkeit stellt, das G36 fuer tot und inakzeptal erklaert, eine schnelle Zwischenloesung in Aussicht stellt und dann passiert mehr oder weniger wie immer: Nix mehr!
Angekuendigt, dann aus den Augen aus dem Sinn!
Und weiter geht`s mit CSAR.
„Die Welt“ von heute:
„Kampfretter zählen zur Elite der Bundeswehr und befreien Kameraden aus feindlichem Gebiet. – Eigentlich -.
Denn die Soldaten dürfen nicht in den Einsatz. Eine neue Posse aus den deutschen Streitkräften.“
Könnten sie es denn, personell/materiell?
Alles begann mit Scott O’Grady. Der Captain der US-Luftwaffe wurde im Juni 1995 mit seiner F16 über Bosnien abgeschossen, rettete sich mit dem Schleudersitz – allerdings auf feindliches Gebiet. Nach sechs Tagen wurde er gerettet.
– Hohle Worte -!
„Sind Kampfretter der Bundeswehr tatsächlich in Syrien unterwegs, oder ist ein solcher Einsatz geplant“? Auf Anfrage teilte das Verteidigungsministerium mit: Nein, Kampfretter würden aktuell nirgendwo eingesetzt, man stütze sich auf multinationale Fähigkeiten“; über Syrien dann ja wohl auch auf russische …, oder nicht, wenn die USAF-CSAR nicht verfügbar, oder anderweitig eingesetzt?
20 (!) Jahre nach BiH und O’Grady immer noch der nationalen Unfähigkeit anheimgefallen! Nennt sich juristisch „Grobe Fahrlässigkeit“?
@KPK
Seit gestern morgen wird hier im Bällebad auf diese Welt-Geschichte hingewiesen, die seit 24 Std online ist. Insofern verstehe ich nicht ganz, warum das hier noch mal ausführlich zitiert werden muss, zusätzlich zu Ihrer Meinung dazu?
Weil es mit HEUTIGEM Datum zu lesen steht, mit ergänzenden Infos?
Hinweis: Ausführlicher Artikel zur Einsatz der Karlsruhe im Rahmen Op Sophia vor Libyen.
https://bw2.link/T4YP6
(Hurra, ich kann jetzt auch Kurzlinks ;-))
Bemerkenswert erachte ich nach den Diskussionen um DEU Heeressoldaten an Bord der BONN folgende Passage:
Kleiner Nachtrag zur Bundeswehr-Personalstärke:
SHZ.de (Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag) und der STERN haben die geografische Herkunft der Rekruten untersucht
Schleswig-Holstein steht an zweiter Stelle, was die Anzahl der Rekruten pro 1 Mio Einwohner betrifft (Meckleburg-Vorpommern steht auf Platz 1, Niedersachsen auf Platz 3). Es gibt ein starkes Nord-Südgefälle, je südlicher, desto weniger Rekruten kommen aus einem Bundesland. Außerdem wirkt sich die „Standort-Dichte“ auf die Bewerberzahl aus.
Weitere Analyse bei SHZ.de unter der Überschrift „Personalgewinnung bei der Bundeswehr : Schleswig-Holstein – Das Land der Rekruten“ und bei Stern.de unter dem Titel „Bundeswehr: Diese deutschen Orte stellen pro Kopf die meisten Rekruten“. Und ein Stern-Artikel von vor einigen Tagen, der sich aber wohl auf die gleichen Daten stützt: „Vier Grafiken zeigen, wer in Deutschland noch zur Bundeswehr geht“.
[Danke – aber würde das nicht besser in den Thread zur Personalstärke passen? T.W.]
Auf dem Youtube-Channel der Bundeswehr gibt es jetzt auch ein weiteres Video des LUH:
https://www.youtube.com/watch?v=EiNlh8-EBt4
Schön zu sehen, die zu engen und bescheiden positionierten Türen. Auch die Demontage dieser macht die Sache nicht viel besser.
Bleibt abzuwarten, ob dieser zivile Hubschrauber die hohen Ansprüche erfüllen wird. Ich persönlich habe das so meine Zweifel.
„[Danke – aber würde das nicht besser in den Thread zur Personalstärke passen? T.W.]“
Öhm… Stimmt. Können Sie es verschieben? Sonst stelle ich es nochmal an der richtigen Stelle ein.
[Bitte noch mal einstellen; Verschiebebühne hat einen Defekt… T.W.]
IS im Mittelmeer (marineforum.info) und Bedrohung von Touristen in Südeuropa:
„Nachrichtendienste warnen bereits vor Anschlägen in südeuropäischen Touristenzentren. Großbritannien kündigte am 17. April die Verlegung von 150 Kommandosoldaten der Royal Marines und der SAS Special Forces nach Zypern an. Sie sollen als Quick-Reaction-Forces bei Terroranschlägen eingesetzt werden bzw. bei spezifischen Warnungen den Schutz britischer Touristen übernehmen. Ihre Einsatzausbildung zielte vor allem auch auf Befreiung von gekaperten Kreuzfahrtschiffen.“
Moin, auch auf das Risiko hin, dass es schon einmal irgendwo gepostet wurde: Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, sich an der Entstehung des Weißbuches zu beteiligen: http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9pNyydL3y1Mzi4qTS5Ay9lMzEnPx0vez8vJLE7BL9gmxHRQCzZa47/
Laut dem Luxemburger Wort beschaffen einige NATO-Staaten mehrere Mehrzweck-Tank- und Transportflugzeuge, Deutschland beteiligt sich ab 2017. Die A330-MRTT-Maschinen sollen in den Niederlanden registriert und in Eindhoven stationiert werden.
Gerade Audioreportage auf Deutschlandradio Kultur:
„Europas Armeen müssen enger kooperieren
Die Landesverteidigung zählt zu den wichtigsten hoheitlichen Aufgaben jedes Landes, trotzdem arbeiten Europas Militärkräfte immer stärker zusammen. Die Kooperationen sind weniger politisch gewollt als finanziell notwendig.“
http://www.deutschlandradiokultur.de/sparmassnahmen-europas-armeen-muessen-enger-kooperieren.976.de.html?dram:article_id=352097
Peter | 25. April 2016 – 19:32
Die Wirklichkeit ist anders der Puma der der Export Nachfolger ( Leo II ) werden sollt
CV 90 / GDLS hat 2 in Europa / Pizaro und dann gibt es noch den Puma
Geschütze Fahrzeug sieht das noch schlimmer aus das hat jedes 2 Land sein Eigenes Fahrzeug
die Artikel sind schon vor 20 Jahre Geschrieben geworden und werden nächste 100 Jahre Geschrieben
Noch einen kurzen Nachbrenner zu operativer Führungskunst und insbesondere Ausbildung und Lehre im Themenbereich „STRATEGIE“.
In verschiedenen Beiträgen wurde zutreffend der Mangel im Bereich strategische Kenntnis und Ausbildung zur Erlangung entsprechender Befähigung angesprochen.
Meine Frage in Bezug auf mögliche Ausbildungs- und Lehreinrichtungen, neben der FüAk, daher: Was unternehmen in entsprechenden Studiengängen/Lehrveranstaltungen eigentlich
– http://www.baks.bund.de
– George C. Marshall Center
– UniBwHH (Helmut Schmidt-Uni)
– UniBwM
– Uni Potsdam – Militärwissenschaften/Militär und Gesellschaft werden angeboten.
Und wie verhält es sich mit Forschung zum Thema, und muss nicht eine Universität der Bundeswehr ein angesagter Ort dazu sein?
@ Klaus-Peter Kaikowsky | 25. April 2016 – 20:53:
Also bei meiner Offz / StOffz-Ausbildung gab’s kein Fach „Strategie“. Aber ein Fach „Sicherheitspolitik und Streitkräfte“. Und ich hatte und habe nicht den Eindruck, dass man da nicht wenigstens versucht hat, uns zu strategischem Denken zu befähigen.
Hans Schommer
@Hans Schommer
Das Fach SPS habe ich in HH auf Grundlehrg und S3-Verwendungslehrg natürlich auch kennenlernen dürfen. Entweder ist es zu lange her, oder ich bin zu unbedarft, Wesentliches zu erinnern. Im LGAN/LGAI sieht es, soweit bekannt, besser aus.
In späteren Jahren, mit Eigenverantwortung auch in der Lehre, war die untere taktische Ebene bis vstkBtl dominant. Einzelschicksale sind jedoch unerheblich in der Bewertung des Ganzen.
In den vergangenen zwei Tagen war in Zusammenhang mit Präsident Obamas Besuch in Hannover-Herrenhausen mehr als einmal von der „Obama-Doktrin“ die Rede. Offenbar hat er darin GBR und FRA als „freerider“, also Trittbrettfahrer tituliert, die im Schatten der U.S. – Militarmacht wenig unternähmen, Freiheitsideen des Westens zu realisieren. Insgesamt wird Europa in die Pflicht genommen: Mehr Verantwortung übernehmen, weltweit.
Die „Obama-Doktrin“, Anknüpfungspunkt strategischer Überlegungen!