Bällebad März 2016/II
Ein neues Bällebad für die zweite Märzhälfte, für die allfälligen Off Topic-Themen.
Und damit verbunden ein Hinweis: Den sonst üblichen Sammelthread zum Thema Hubschrauber, Der Drehflügler, lasse ich für den Rest des Monats ein wenig abkühlen. In den vergangenen Wochen ist das zu einem Forum für einen nicht sehr schönen Schlagabtausch verkommen, teilweise auch mit persönlichen Anwürfen. Das will ich weder den Lesern noch mir zumuten.
Deshalb auch die dringende Bitte, nicht den im Drehflügler-Thread eingerissenen Schlagabtausch zu Hubschrauberthemen jetzt im Bällebad fortzusetzen. Das müsste ich als … unfreundlichen Akt empfinden.
Zum laufenden Thema Änderung des Luftverkehrsgesetzes mit dem geplanten neuen §30a wird es in diesen Tagen sicherlich einen neuen Eintrag und damit die Debattenmöglichkeit dazu geben – bis dahin würde ich drum bitten, den bereits sehr ausgiebig geführten Meinungsaustausch dazu, ohne wirklich neue Fakten, nicht auch noch hier fortzusetzen.
@Fux und Hans Schommer
Danke für die Nachhilfe. Hätte P3-Orion setzen sollen, passt eher …?
Open Skies ist ein bis ins technische Detail (Ausrüstung) „ritualisiertes“ Verfifikationssystem unter OSZE/OSCC – „OPCON“:
http://www.osce.org/oscc
Eigentlich das letzte noch einigermaßen funktionierende Verfifikations-Instrument zwischen NATO und Ex-WP. Die technische Ausrüstung der Flugzeuge ist quasi „eingefroren“ und bedarf eigentlich einer Modernisierung. Die Russen haben afaik da einen Vorschlag gemacht hinsichtlich Digitalisierung der Kamerasysteme, woraufhin prompt in Washington wieder mal einige Alarmglocken anschlugen.
Auf jeden Fall eines der letzten, noch einigermaßen funktionierenden Dialogformate in Sachen Rüstungskontrolle.
Im Bällebad der ersten Monatshälfte hatte T.W. ein Interview mit dem Kommandeur der französischen Luftwaffe eingestellt. http://augengeradeaus.net/2016/02/baellebad-maerz-2016i/comment-page-4/#comment-229557
Dort legte General Lanata dar, warum 20 Jets im dauerhaften Kampfeinsatz seine Teilstreitkraft an die Belastungsgrenze bringen. Zu diesem Thema habe ich einen Artikel bei „Secret Défense“ gefunden, der dieselben Aussagen bringt, aber noch weitere interessante Aspekte beinhaltet: http://www.lopinion.fr/blog/secret-defense/general-lanata-l-armee-l-air-est-en-limite-possibilites-99002
– So sind im laufenden Beschaffungsbudget 2014-19 nur 26 neue Rafale vorgesehen, so daß die Mirage 2000 länger als ursprünglich vorgesehen im Einsatz bleiben müssen.
– Exportunterstützung (Soutien á l’Export) wird als offizielle Aufgabe wahrgenommen und bindet durch Vorführungen und Schulung von Käufern (Piloten und Technikern) wesentliche Ressourcen
– Etwa ein Drittel der Aktivitäten entfallen auf Qualifikationserwerb und -erhalt der Piloten
und:
-In den letzten Jahren operierten die westlichen Luftwaffen bei totaler Luftherrschaft. Durch die russischen SU-35 und S-400 in Syrien wurde dort quasi eine No-Fly-Zone etabliert. Als Konsequenz müssen die westlichen Luftwaffen sich auf schwierigere Szenarien vorbereiten.
@ Algeria
„Russia, meanwhile, is expected to deliver 40 Mi-28 „Night Hunter“ helicopters which are expected to take a leading role in the fight against militants in the Sahara region. The deal is part of a bilateral agreement, said Moscow’s Interfax agency on Friday.“
hatten wir das schon?
s f
Ich hörte heute aus dem BMF, dass vdL’s Haushalt aufgrund „schwarzer Null“ und der Forderung von Gabriel nicht mehr wesentlich erhöht werden soll. Absicht war: 2017 – 2 Mrd, 2018 – 3 Mrd, 2019 – 4 Mrd, 2020 – 5,2 Mrd. Selbst diese maßvolle Forderung (das Planungsamt hatte ganz andere Mehrbedarfe errechnet) scheint nicht mehr durchsetzbar. Wäre das so, dann sag ich: Modernisierung und Cyber ade :-(
@FK70:
Also wie befürchtet?
Dann Einsatzbereitschaft ade – nach 2 Jahren Gerede über notwendige Verbesserungen. Auch die VJTF scheint niemand zu interessieren.
@FK70:
Die schwarze Null soll 2017 noch „auf dem Papier“ gehalten werden, für 2018 ist bereits mit einer globalen Minderausgabe in Milliardenhöhe geplant.
Luft nach oben ist ja nunmehr auch kaum mehr wegen der Schuldenbremse.
Sollte es wirklich so kommen, dann hat die Union die Bundeswehr 12 Jahren so heruntergewirtschaftet wie man es nicht einmal von rot-rot-grün erwartet hätte.
Mit der Finanzaustattung ist der Kollaps vorprogrammiert.
Also neue Struktur nach der Wahl oder mehr Geld.
@Memoria
Das wundert mich alles nicht, haben wir doch schon vor zwei drei Monaten vorausgesagt !
UvdL wird sich die Option Kanzlerkandidatin zu werden offen halten. Sie wird sich somit nicht mit Angela Merkel und Wolfgang Schäuble anlegen.
Deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats ade !
@Labacco:
Noch liegen ja nicht alle Zahlen auf dem Tisch, aber alles deutet daraufhin, dass es eher eine negative Entwicklung beim Haushalt gibt.
Damit werden wohl einige Vorzeigeprojekte nur noch schwer finanzierbar sein. Die Verpflichtungsermächtigungen werden noch knapper werden.
Aber die Leitung des BMVg, die Abgeordneten der GroKo werden weiterhin die Lage schön malen.
Und auch hier wird sicher weiterhin von neue Schiffen, Flugzeugen und ganzen Brigade geträumt.
Am Mittwoch werden Fakten da sein – bis 2020.
Eine echte Weichenstellung, da die neue Regierung frühestens beim Haushalt 2019 umsteuern kann.
Von der Facebookseite des Bundeswehrverbandes:
Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)
18 Std. ·
Wir helfen gerne: Weil Warnwesten für die Soldaten auf dem Flugfeld in Nordholz fehlten, sprang der Deutsche BundeswehrVerband kurzfristig ein und lieferte 100 Warnwesten aus den eigenen Beständen. Diese entsprechen den Anforderungen der Vorschrift für „Bodensicherheit bei der Materialerhaltung an Luftfahrzeugen und im Flugbetriebsbereich“ und liefern somit die notwendige Sicherheit im Flugbetriebsbereich bei Nacht. So kann der Dienst reibungslos weitergehen.
Dort findet man auch ein Foto dieser Hochwert-Weste ;-)
Hat vielleicht jemand Hintergründe zu diesem Thema? An einer 50ct Warnweste sollte der Flugbetrieb doch wohl nicht wirklich scheitern…
Ein weiterer interessanter Bericht des DBwV zur GVPA-Tagung:
„Bestimmte Problemstellungen beschreiben wir seit Jahren, selbst der Beauftragte für Ausbildung und Erziehung des Generalinspekteurs, General Richter, bestätigte dieses Bild, der DBwV sowieso – warum tut sich dennoch nichts?“
Die Reaktion von Sts Hoofe auf einen konkreten Vorschlag sagt eigentlich alles:
„Wenn ich mit Häkchen vernünftig beschleunigen kann, dann will ich das gerne tun. Ich vermute aber, dass derart komplexe Themen durch reine Beschleunigung nicht zielorientiert vorangebracht werden können“
https://www.dbwv.de/C12574E8003E04C8/vwContentByKey/W2A84M5Q650DBWNDE
@Schnuckel
Leider hat der DBwV hier völlig versagt. Seine Aufgabe wäre es gewesen den Missstand zu benennen, nicht ihn zu beseitigen. Durch solche Aktionen wird in der Regel nur erreicht, dass sich Nichts ändert, weil es geht ja. Warum es geht interessiert niemanden.
Wenn keine Warnwesten vorhanden sind, gehört der Flugbetrieb eingestellt bis die Sicherheit wieder hergestellt ist. Dazu gehört dann eine Ursachenforschung warum keine Warnwesten da sind. Hat die Dienststelle keine geordert, konnte die LHBw keine liefern, wenn ja warum nicht usw.. Sonst ändert sich Nichts.
Es ist auch schön das DBwV nur helfen will, ich hoffe für die Beteiligten, dass das Helfen auch ordnungsgemäß abgelaufen ist. Stichworte hier: Annahme von Geschenken, Sponsoringrichtlinie, etc.. Auch wenn der DBwV hier eher unverdächtig ist, gelten die Vorschriften auch für DBwV-Warnwesten.
@Verteidigungsbeamter
100% Zustimmung! Spätestens beim zweiten Flug, der wegen fehlender Westen ausgefallen wäre, hätte man bestimmt eine systemkonforme Lösung gefunden. Und da hier explizit nur Nordholz genannt wird, scheint das Problem auf anderen Flugplätzen ja (hoffentlich) nicht aufgetreten zu sein.
Dazu kommt ja auch noch die Frage, ob die Mitgliedsbeiträge des DBwV hier satzungsgemäß eingesetzt wurden. Aber vielleicht war das Abstellen dieses Mangels ja auch nur eine PR Aktion um zu zeigen, dass es nicht nur bei Großgerät Probleme mit der Beschaffung gibt.
Aus der WELT:
„Wir haben erreicht, dass die erforderlichen Haushaltsmittel für zentrale Projekte der SPD bereit gestellt werden“, erklärte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Christine Lambrecht in Berlin.
Was sind eigentlich noch die zentralen Projekte der Union?
Die schwarze Null ist es ja ab 2018 auch nicht mehr, da wird es ja dann eine große globale Minderausgabe geben.
Also dann eine Absenkung des Verteidigungshaushaltes im Milliardenbereich.
Alle fertig mit hyperventilieren? Mal ehrlich … wem war genau dieser Ausgang nicht klar? Kann man damit Wahlversprechen machen und Stimmen „einfangen“? Nein? Dann gibbet auch keine Kohle …
Aber eigentlich wäre es ja Aufgabe der Medien den politisch Verantwortlichen (und den goldbesternten Sprechblasenwiederholern in Uniform – in anderen Ländern „Generäle“ genannt) bei jedem dümmlichen „Wir tun was“ Spruch diese Diskrepanz unter die Nase zu reiben und der Bevölkerung diese Verarsche mit System haarklein aufzuzeigen. Nur wird das (außer dem Hausherren hier) jemand tun? Ich bezweifle es.
@CsThor:
Presse und Opposition müssten ja nur all die Ankündigungen und Versprechungen der Ministerin und die mehr als bekannte Lage der Bw mit dem Handlungsbedarf und haushalterischem Spielraum abgleichen.
Eigentlich gar nicht so schwer.
Dann wird man sich auch wundern – wieviel Leute das Thema interessiert. Es sind auch viele bundeswehrferne Leute einfach nur noch empört, dass die Zustände seit Jahren nicht nicht verbessert werden.
Memoria
Lassen Sie bloß „die Opposition“ aus dieser Gleichung raus. Warum? Weil die aus einer pseudo-pazifistischen Partei namens „Die Linke“ (deren ideologische Vorväter die wirklich letzte militaristische Gesellschaftsform auf deutschem Boden geleitet haben) und den Grünen besteht, deren Bundesebene voll und ganz mit den linkslastigen Ideologen (den sogenannten „Fundis“) durchsetzt ist. Wo, bitte – und zwar allen Ernstes – sollen diese zwei Parteien denn ein Interesse an einer funktionsfähigen Bundeswehr haben? Die würden die doch am liebsten eher gestern als heute einstampfen und sich dann in ihrer selbst zugewiesenen moralischen Überlegenheit sonnen …
örgs. wenn ihr eure politischen Streitigkeiten austragen wollt, geht bitte raus.
(Ungeachtet jeglicher politischen Präferenzen: Leute wie der Grünen-Haushälter Lindner gehören zu den wenigen, die sachorientiert kontra geben; aus den Koalitionsparteien selbst ist, wenig verwunderlich, recht wenig in dieser Richtung zu hören. Die Oppositionsparteien sind halt ziemlich marginalisiert; außerhalb schwarz-roter Koalitionszeiten war das schon mal anders.)
@ Hausherr
Wink mit Zaunpfahl verstanden.
@csThor:
Ich sehe das wie T.W.:
Der Abgeordnete Lindner legt oft genug den Finger in die richtige Wunde. Ganz egal zu welcher Partei er gehört, er hinterfragt viele Dinge – und manchmal wird die Arbeit auch medial beachtet.
Mehr zur Abschreckung gefordert.
http://en.mon.gov.pl/news/article/former-head-of-nato-the-vjtf-is-not-enough-as-the-russians-need-to-be-deterred-by-a-real-presence-02016-03-18/
Former Head of NATO: The VJTF Is Not Enough as the Russians Need to Be Deterred by a Real Presence
@Klaus-Peter Kaikowsky | 19. März 2016 – 19:50
Das ist seitens Polen durchaus verständlich, den kommenden NATO-Gipfel zum Abschreckungsgipfel zu entwickeln. Eine, wie von Polen geforderte dauerhafte Stationierung von NATO-Truppen in Osteuropa wird die Möglichkeit, auf dem Verhandlungsweg auf Russland einzuwirken, auf längere Sicht beenden. Diese Tür sollte man nicht ohne Not zuschlagen.
@Bin_dabei
Da die russische Regierung schon seit Jahren Türen nieder rennt, hat man bei stationierten Truppen in Osteuropa nichts zu fürchten.
Der DBwV fordert bis 2020 eine Aufstockung des Verteidigungshaushaltes um 18,5 Mrd (dpa, Bundeswehr fordert 18,5 Milliarden Euro mehr für die Truppe).
Nächstes Jahr sollen es bereits 3 Mrd sein.
Ist das jetzt eine Verzweiflungstat oder weiß der DBwV mehr und macht sich die Eckwerte zu eigen?
Zweitens bezweifle ich sehr stark.
@ Memoria: hatte es auch eben gesehen, es aber leider im Thread „SPD-PosPapier…“ kommentiert. Vielleicht kann es der Hausherr in das Bällebad verschieben. Ich vermute, dass der DBwV um eine letzte Woche erfolgte Schrumpfung weiß und nun auf den letzten Metern nochmal aufzeigt, dass angebliche 1,5 Mrd für 2017 eine Lachnummer wären. Normalerweise müssten jetzt Fachpolitiker aufschreien, aber … naja :-/
@FK70:
Die Fachpolitiker und auch so mancher Haushaltspolitiker muss nicht aufschreien, sondern den eigenen Worten (!) in den Haushaltsberatungen Taten folgen lassen.
Dazu wird es wohl nicht kommen und dann wundert man sich über die wachsende Unzufriedenheit mit der großen Koalition.
VdL hatte bisher viel angekündigt, aber passiert ist nicht viel. Andere Ressortchefs gehen mit einer Forderung an die Öffentlichkeit, vdL geht in zu anderen Themen in Talk Shows. Ich bin gespannt, ob unsere Medien irgendwann aufschalten und vdL fragen, wie sie ihre Ankündigungen zum Thema materielle Modernisierung, Sanierung Infrastruktur, Trendwende Personal oder den Fähigkeitsaufwuchs Cyber realisieren will?
Das BMVg schlägt mit Consultants-Leistungen in der Einzelprojektberatung nicht erst beim BAAINBw zu: Als erstes hat es die BwFuhrparkService GmbH getroffen!
TED: 19/03/2016 S56 – – Dienstleistungen – Auftragsbekanntmachung – Verhandlungsverfahren
Deutschland-Koblenz: Unternehmens- und Managementberatung: 2016/S 056-094711
I.1) Kontaktstelle: BAAINBw PrOFHI Vertrag – Preis
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Untersuchung der Möglichkeit, ob von der BwFuhrparkService GmbH zu erbringende handelsübliche Mobilitätsdienstleistungen für die Bundeswehr wirtschaftlicher beschafft werden können.
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags: Bei der „Untersuchung Wettbewerb“ steht die Frage im Vordergrund, ob und wo es insgesamt wirtschaftlich vorteilhaft wäre, wenn die BwFPS GmbH zur Deckung des Mobilitätsbedarfes der Bundeswehr Fahrzeuge nicht – wie derzeit – bei Herstellern / Händlern kaufen oder leasen, sondern diese am Markt bei Autovermietern anmieten oder Taxileistungen in Anspruch nehmen würde. […]
(vgl. http://www.ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:94711-2016:TEXT:DE:HTML&src=0)
Als Frage verbleibt: Können Mietwagen und Taxi tatsächlich kostengünstiger sein? Irgendwie liegen doch da zwischen Fahrzeughersteller und Bundeswehr noch Wertschöpfungsprozesse dazwischen?
Aber egal, damit hätte die AFD auch eine Sorge weniger (http://afd-fraktion-sachsen.de/presse/pressemitteilungen/bundestag-degradiert-armee-zum-chauffeur-dienstleister.html).
Die MdB fahren dann zukünftig wie die Soldaten mit dem Taxi oder mit T€uroCar :>)
Irgendwie verwundert es schon ein wenig, daß zur Deckung des Mobilitätsbedarfes der Bundeswehr durch Kraftfahrzeuge die Frage „Kauf oder Leasing“ versus „Miete oder Taxi“ und „was ist wann kostengünstiger“ per “Unternehmens- und Managementberatung“ gegenüber dem BAAINBw nunmehr in 2016 in einer1ten Phase mit einer Vertragslaufzeit von 7 Monaten untersucht und beurteilt sowie in einer optionalen 2ten Phase das Ganze auch noch getestet werden soll?
Hat das die BwFuhrparkService GmbH (vgl. http://www.bwfuhrpark.de/de/unternehmen/unternehmensstruktur) etwa seit ihrer Gründung in 2002 nicht getan bzw. vergessen zu beantworten???
Ob da etwa die RSBK an der Ausschreibung teilnimmt (http://www.rsbk.de/deu/unternehmen/profil/)
Laut http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:311249-2012:TEXT:DE:HTML
arbeitet man bei der BwFuhrparkService GmbH u.a. schon längst mit Mietwagen: 18.10.2012 – 19.11.2012. Es haben sich 7 Unternehmen beteiligt. Es wurden 6 Zuschläge erteilt. Ein Los entspricht einem Mobilitätszentrum. Es lagen für Pkw, Trapo, Van, Lkw ca. 12.000 Vermiettage/anno bei 18 Losen zu Grunde.
• Avis Budget Autovermietung GmbH, Los 1-18
• Caro Autovermietung GmbH Los 10-11, Los 15-16
• Enterprise Autovermietung Deutschland GmbH, Los 1-9, Los 12-14, Los 17-18
• Europcar Autovermietung GmbH, Los 1-18
• Hertz Autovermietung GmbH, Los 1-18
• Sixt GmbH & Co. Autovermietung GmbH, Los 1-18
Liegen da etwa seit 2012 keine auswertbaren und ausgewerteten Ergebnisse vor?
Und das Thema Taxi dürfte wohl auch keine so „schwarze Kunst“ sein, daß diese einer Unternehmens- und Management-Beratung bedarf?
Die ganz große Frage scheint mir weniger die Frage „Kauf oder Leasing“ versus „Miete oder Taxi“ und „was ist wann kostengünstiger zu sein,
sondern vielmehr, wie sehen die internen Kalkulationen und damit die Selbstkosten sowie systemimmanenten Kostenursachen bei der BwFuhrparkService GmbH aus?
Der Gewinnanteil ist nämlich auf 2,3% der Selbstkosten beschränkt, kann also nicht der ursächliche Kostentreiber sein. Die Preisprüfung und -genehmigung erfolgt durch das BAAINBw.
@FK70:
Man kann nur hoffen, dass der Haushalt 2017 zum Anlass genommen wird die Rolle.von vdL zu bilanzieren.
Laut dpa wollte das BMVg bis 2020 14,7 Mrd mehr.
Am Mittwoch wird man Anspruch und Wirklichkeit vergleichen können.
Wenn die Presse jetzt auf das Thema springt, dann weiß ich auch nicht.
Gleichzeitig ist man in der Koalition anderweitig beschäftigt:
http://www.presseportal.de/pm/30621/3281687
@Memoria: Siehe letzten Beitrag von @SvD in http://augengeradeaus.net/2016/03/einkauf-externer-beratung-fuer-die-beschaffungsbehoerde-bmvg-nimmt-neuen-anlauf/comment-page-1/#comment-230748. Im Ankündigen groß, bei den Taten klein.
@Vtg-Amtmann:
Ich weiß nicht so wirklich was sie damit sagen wollen – ist doch lange bekannt.
Zumal die Weichen hierzu bereits vor Jahren gestellt wurden:
http://augengeradeaus.net/2014/11/was-macht-eigentlich-karin-suder/comment-page-1/#comment-163864
Hoffentlich findet das Thema Haushalt langsam aber sicher mehr Interesse.
Neben der berechtigten Erwartung an Opposition und Medien, den Finger in die Wunde zu legen, sollten im ureigenen Interesse auch die SPD-Abgeordneten Ankündigungen und Umsetzungen von vdL in den Blick nehmen. Dabei muss man der Ministerin gar kein direktes Kontra geben, sondern kann einfach nur die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen im Sinne der Soldaten nachdrücklich einfordern. Man kann doch gar nicht früh genug anfangen, vdL als potentielle Merkel-Nachfolgerin anzuschießen.
auf Welt.de:
„Sicherheitsbehörden mit der Lizenz zum Schlafen“
Lesenswert……
@klabautermann:
Habe ich auch soeben gesehen.
Sehr treffend.
Zerfall auf breiter Front.
@ Memoria:
Zur Bilanz:
Ja, der HH 2017 wäre ein Kriterium zur Amtszeit von vdL, aber auch eines für die GroKo. Insbesondere die Fachpolitiker hatten zuletzt einige Forderungspapiere auf den Weg gebracht, die ebenso finanziell unterlegt sein müssten. Aktuell ist es nur der Eckwertebeschluss, im Juli folgt dann der schon wichtigere Kabbeschluss und bis November müsste das Parlament den HH 2017 beschlossen haben. Ob sich bis dann noch etwas bewegt weiß ich nicht, aber ich hoffe es! Zumindest würde ich als Parlamentarier solange Fragen aufwerfen, z.B. bei Cyber, bis die gesamte Finanzierung erläutert wurde. Ob es die Parlamentarier interessiert? Weiß ich nicht, aber ich hoffe es! ;-)
In der Märzausgabe von ES&T auf S. 52 ein Artikel von Dorothee Frank „Aktiv.Attraktiv.Altbewährt“ über den Bereich Callcenter der Bw. Der letzte Satz lautet: Dafür braucht es dann allerdings auch kein Callcenter.
AUA.
So etwas nennt man einen Verriss – und wohl zurecht. Die Bw ist in Punkto Hotline seit mindestens 10 Jahren absolut beratungsresistent.
In der Schulsprache: das war keine 4, das war ein 5, setzen 6!
„“Memoria | 21. März 2016 – 7:13
@Vtg-Amtmann:
Ich weiß nicht so wirklich was sie damit sagen wollen““
Vorsicht, ja!
Ich habe es geschafft die Quintessenz der deutschen Politik in einen Satz zu quetschen, das ist der Satz meines Lebens! Vor mir teilt sich die ganze heiße Luft und ich führe uns alle zum Licht!
Nein im Ernst, ich habe keine Ahnung warum das hier Erwähnung findet ¯\_(ツ)_/¯
Das es nur um Wunschträume und Zwischenlösungen geht ist an jeder Ecke ersichtlich.
Zu Weilen frage ich mich bei Beiträgen von Vtg-Amtmann ob diese knallharte Satire sind, da die entsprechenden Schritte niemals so umgesetzt werden wie Er es in so manchen Beiträgen zeichnet oder die Beiträge in die Ecke Wunschdenken abdriften.
Da fehlt schlichtweg die entsprechende Gefahrengut Klassifizierung!
Die Ausschreibungen bezüglich Taxi Leistungen sind wohl leider keine Satire… wie können denn bitte Taxileistungen billiger sein als ein Dienstwagen?!
Welcher Dienstwagen ist denn nur wenige Stunden im Monat unterwegs?
Die Anmietung von zusätzlichen Fahrzeugen um kurzfristigen Transportbedarf zu decken ist ja legitim aber Taxileistungen?!
Wenn Taxileistungen günstiger sind als Dienstwagen stellen sich ganz andere Fragen.
@KlausK | 21. März 2016 – 15:08
„In der Märzausgabe von ES&T auf S. 52 ein Artikel von Dorothee Frank „Aktiv.Attraktiv.Altbewährt“ über den Bereich Callcenter der Bw.“
„Die Bw ist in Punkto Hotline seit mindestens 10 Jahren absolut beratungsresistent.
Callcenter/Hotline in welchem Bereich?
Nachwuchsgewinnung oder IT?
@Koffer
Nachwuchswerbung. Die IT – Hotline klappt ja.
@SvD: Die Beiträge sind leider keine „aus meinem Wunschdenken“ entsprungene Satyre, wie man klar aus der offenbaren Realsatyre in http://www.ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:94711-2016:TEXT:DE:HTML&src=0 und http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:311249-2012:TEXT:DE:HTML erkennen kann.
Ob diese Ausschreibung allerdings dem Realitätsdenken und damit den Wünschen sowie Ansprüchen und Erwartungen der ausschreibenden Stelle und der BwFuhrparkService GmbH entsprechen wird, dürfte deren Ergebnis erweisen:-)
Gemeint sind die Beiträge in „Einkauf externer Beratung für die Beschaffungsbehörde: BMVg nimmt neuen Anlauf“
@KlausK | 21. März 2016 – 18:02
„Nachwuchswerbung. Die IT – Hotline klappt ja.“
Ich habe Gerüchte gehört, dass eine echte Hotline/ ein echtes Call-Center für die Nachwuchsgewinnung nun endlich angegangen werden soll.
Bisher ist es ja nur eine zentrale Nummer mit Umlaufverfahren über alle KarrC/KarrBB.
Was schreibt denn ES&T?!
@SvD: Bei diesemm Projekt bin ich nach wie vor der Aufassung, daß dieses mit dem richtigen Ansatz eine exzellente und nachhaltige Lösung darstellen kann. Alsbald werden wir ja den Ansatz in der TED-Datenbank lesen können. Vorher wäre es unklug darüber zu debattieren.
Man wird also die Größe des DELTA zwischen Anspruch und Wirklichkeit wie in der Vergangenheit abwarten müssen!
Vgl. Ad-hoc-Arbeitsgruppen EuroHawk, G36, PUMA etc., die diversen Task-Forces und letztendlich aich das KPMG-Gutachten.
Die IBUK ist am 23.3. bei den GebJg in Bad Reichenhall. Am gleichen Tag tagt in Berlin das Bundeskabinett und beschließt die Eckwerte des Haushalts 2017/20.
Hmm. Möglicherweise ist sie froh, dass sie an diesem Tag nicht zu Hause ist…
Gerade berichten mehrere Medien über einen Angriff auf ein EU-Militär Camp in Mali.
Weitere Infos folgen sicher.
Bleibt nur zu hoffen das es unseren Leuten gut geht und ihnen nichts passiert.
Zum Glück wohl keine CAS auf unserer Seite:
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/mali/12200559/Mali-attack-Gunmen-storm-EU-military-training-base-in-Bamako.html
Mali:
„@eutmmali1: EUTM-MALI HQ has been attacked. No EUTM-Mali personnel has been hurt or injured during the attack. EUTM-Mali is at the securing the area.“
@Vtg-Amtmann
Der Anspruch lässt sich irgendwie am Besuch der Kanzlerin bei der Luftwaffe ablesen.
„Habt ihr fein gemacht“ *lächel* „Weiter so!“