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@TW
Vielleicht auch interessant und eine Recherche wert.
http :// australianaviation .com .au /2016/02/troubled-tiger-set-for-early-retirement-new-light-helicopter-for-special-forces-on-the-way/
[NurSo als Tipp: Die gestrigen Kommentare im Drehflüger-Thread Februar II nachlesen… T.W.]
Wenn man so ins Netz sieht, scheint es den Australiern todernst mit dem „Auslaufmodell ARH-TIGER“ zu sein:
• http://australianaviation.com.au/2016/02/bell-helicopter-bae-systems-position-ah-1z-for-potential-tiger-replacement/
• http://australianaviation.com.au/2016/02/troubled-tiger-set-for-early-retirement-new-light-helicopter-for-special-forces-on-the-way/
• http://australianaviation.com.au/2016/02/more-p-8s-new-unmanned-aircraft-and-early-tiger-replacement-in-fully-costed-defence-white-paper/
• http://www.aspistrategist.org.au/tiger-tiger-not-so-bright/
Die australische Kompromißlosigkeit dürfte sich auch auf die Kruk-(Kampfhubschrauber-) Ausschreibung in Polen auswirken, nachdem die neue Regierung bereits die Transporthubschrauber-Ausschreibung mit dem „Sieger H225 Caracal“ gekippt hat. Hier haben Sikorsky-PZL Mielec und AgustaWestland nunmehr für 50 HC die Favoritenrolle.
Bei den Kampfhubschraubern werden AH-64, AH-1Z, KH-Tiger, AW-129 Mangusta, Rooivalk und T-129 Attak geboten und es stehen 25 – 30 HC zur Disposition.
• Der Rooivalk ist absoluter Außenseiter und logistisch teils von Airbus Helicopters abhängig,
• UH-1Y Venom und AH-1Z Viper hätten zwar ca. 84 % Kommunalität aller Baugruppen, Bell hat aber in Polen keinen (kapital-) starken und fertigungstechnisch versierten Partner,
• Den Türken stehen auch die Polen skeptisch gegenüber und mit der noch nicht konsolidierten bzw. privatisierten PGZ-Group (noch in Staats- bzw. Treuhandbesitz) hat sich TAI gegenüber dem AW-129 Mangusta und dem AH 64 m.M.n. selber ins Abseits gestellt bzw. ist der Treuhand ebenso wie AIRBUS mit der ehemaligen Militärwerft in Lodz auf den Leim gegangen.
• Beim AH64 und beim AW 129 Mangusta können AW und AW-PZL kräftig mitreden,
• also könnte der Zuschlag lauten, die Transporthubschrauber gehen an PZL Mielec (Lockheed-Martin), die Kampfhubschrauber an AW-PZL-Swidnik (wie seit Dez 2015 voll in der Finmeccanica Group aufgegangen),
• und gegenüber AIRBUS Helicopter bleibt man auf der „neuen“ Linie.
Im Übrigen hat PZL-Swidnik gegen das Polnische Verteidigungsministerium in Warschau geklagt und PZL-Mielec dürfte beigeladen werden. Hauptargument ist, daß beide Wettbewerber vom Vergabeverfahren bereits ausgeschlossen wurden, obwohl die (Vorgänger-) Regierung noch keinen endgültigen Vertrag mit AIRBUS Helicopters geschlossen hat. Der neuen Regierung dürfte also ein Unterliegen durchaus “Wasser auf die Mühlen“ sein.
Damit sehe ich die Chancen des KH-TIGER und auch des H225M Caracal in Polen bei „Null“.
Vielleicht provoziert es den Unwillen derer, die sich schon entsprechend geäußert haben, aber ich halte es nicht für unmoralisch sich Gedanken zu einem Unglück zu machen und diese auch mit anderen auszutauschen. In der Regel werden schließlich die offiziellen Untersuchungsberichte auch erst veröffentlicht, wenn kaum Jemand noch von dem Unfall weiß.
@ Vtg-Oberamtsrat
Ehrlich gesagt habe ich in meiner aktiven Zeit maximal im Gebirgsflug mal über einem Grad Hoge gehovert. Bei Nacht unter BiV nicht. (Ich vertrete die Interessen der Besatzungen übrigens auch gegenwärtig).
Ich mache mir Gedanken, warum es wohl erforderlich sein könnte bei Nacht in ca 400 ft im Zuge einer ÜBUNG zu hovern. Um es überspitzt zu formulieren scheint das etwa so sinnvoll, wie im Rahmen einer Rettungsübung mit dem Krankenwagen mit 120 km/h durch die Innenstand von Frankfurt zu fahren. Vielleicht ist ja einer von den Kommentatoren in der Lage mir das zu erklären.
Australien überlegt, den Tiger durch AH-1Z zu ersetzen! „Wenn der letzte NH90 endlich im Deutschen Museum gelandet ist, wird die Besatzung mit Huey abgeholt!“ – hätte nie gedacht, dass diese Weisheit nochmal so an Aktualität gewinnt.
@Schleppi: Bin mal gespannt, was von den übrigen Spezialisten zu den 11 Punkten in http://augengeradeaus.net/2016/02/der-drehfluegler-februar-2016ii/#comment-228599 und zu http://augengeradeaus.net/2016/02/der-drehfluegler-februar-2016ii/#comment-228600 „FENESTRON®-Nachtrag“ so kommt? Wenn überhaupt etwas?
@Vtg-Oberamtsrat wird sich ja wohl aufgrund seiner fliegerischen Erfahrung den Realitäten beugen.
@Vtg-Amtmann*
(1) „… UH-1Y Venom …“
Sie haben diesen Hubschrauber im Zusammenhang mit der AH-1Z genannt. Heist das, dass die UH-1Y auch exportiert wird? Ich frage das, da ich damals im Zusammenhang mit dem LUH fuer Spezialkraefte mal nach diesem Hubschrauber hier in AGA Kommentaren fragte. Damals hies es in etwa, dass man so etwas eh nicht bekommen koennte (und sich daher die Frage der Eignung als SOF Helo eruebrigte).
(2) Wird Airbus die Produktion der EC725 in Polen auch beginnen wenn Polen kein Abnehmer ist?
*Ich hoff‘ der Richtige fuehlt sich angesprochen.
M.E. ist die polnische Auswahlentscheidung vor Allem politisch getrieben und die Fähigkeiten der verschiedenen Modelle werden dementsprechend „passend“ bewertet.
@Vtg-Amtmann
Der Seitenhieb im letzten Satz war überflüssig & nicht hilfreich für die Debatte…
@T.W.: War nicht als Seitenhieb gedacht, sondern eher als kameradschaftliche „goldene Brücke“ zu völlig emotionsfreien Fakten. @Vtg-Oberamtsrat ist Insider und langähriger Profi, wie dieser selber zu erkennen gab und kennt auch @Schleppi persönlich.
.
@SD: Wenn BELL UH1Y und BELL AH1Z in Polen angeboten werden, dann werden die auch exportiert, allerdings via „Foreign Military Sales Business“, was ein weiterer Hemmschuh sein kann. Andererseits sind für ein FMS-Ansuchen Pakistans (eigentlich eher ein „Schurkenstaat“) für 12 AH1Z die ersten drei Verträge unter Dach und Fach. Also dürte Polen der „pflegeleichtere“ FMS-Customer sein.
Wenn Polen keine H225M abnehmen sollten, sehe ich eher keinen Anlaß dort zu produzieren. Eine polnische Beteiligungsgesellschaft dürfte damit auch „bröckeln“, Fördermittel an diese entfallen und ein klassisches „Billiglohn-Land“ ist Polen in der Luftfahrtindustrie längst nicht mehr.
.
@Langnase: Wieso soll es in Polen anders sein als bei uns? Haben Sie bei uns schon einmal eine „unpolitische Auswahlentscheidung“ erlebt?
@Vtg-Amtmann
Danke fuer die Antwort.
Ich denke im Fall von Australien muss man auch die zwei dazu kommenden Hubschrauberträger bedenken. Die gewohnt pragmatisch denkenden Australier werden sicher einen Kampfhubschrauber wollen, der sowohl nachweislich von der See operieren kann, wie auch mit harschen Bedingungen an Land zurecht kommt.
So betrachtet war es abzusehen, dass der Tiger mit seiner lediglich in Spielfilmen dargestellten maritimen Einsatzfähigkeit, von Australien ausgesondert wird.
Diese Denkweise könnte natürlich auch die Zukunft des NH-90 in Australien betreffen.
@schleppi
Zu Spekulationen über den Flugunfall kann jeder denken wie er will, meine Meinung kennen Sie.
Sie waren maximal beim Gebirgsflug mal HOGE??
Ich bitte Sie.
Gut, mit der CH muss es etwas höher sein für HOGE.
Aber auf dem Weg zur CH die UH übersprungen?
Aussenlast?
Winde?
Fast Rope?
Rapelling?
Und das Ganze bei Tag. Nacht & NVG.
@Vtg-amtmann
Da muss ich Sie leider enttäuschen.
Da ich nicht vorhabe, mir in nächster Zeit einen eigenen Hubschrauber zuzulegen, habe ich keine Lust über unterschiedliche Heckrotorlayouts zu diskutieren. Beide haben ihre speziellen Charakteristika und damit Vor,-und Nachteile.
Wenns mal aber langweilig wird, komme ich gerne darauf zurück.
Versprochen.
@Vtg-Oberamtsrat: „Versprochen“ ist ja schon mal gut, sollte man aber tunlichst machen, denn ein FENESTRON® ist manchmal nicht ganze „Ohne“:-).
Nun ja, der erste Teil an @Schleppi ist nicht unrealistisch, aber mit UH-1D nicht mehr ganz so der Stand der Technik und der Flugsicherheit., sondern der der 70er bis 90er. und 300 ft bis 500 ft HOGE und noch dazu in der Nacht waren es sicherlich auch nicht. Habe auch noch mit Einmot offshore überm Schiff gewinscht, aber das muß und darf heute alles nicht mehr sein, denn es gibt eben Gerät mit Cat-A / PC-1
@ Vtg-Oberamtsrat
Neben dem Rechtschreibfehler (es muss natürlich Grat heißen) korrigiere ich mich gern dahingehend: Nicht in 400 ft, bei Nacht und unter BiV.
@ Schleppi
Wenn wir schon beim Vertreten der Interessen der Besatzungen sind: Was fordert denn die IGTH nach Lektüre der letzten TUB der AGTU zu NH90 und Tiger mittlerweile?
@ all: leute…
sachliche kommentare , dumm oder schlau, auch zu unfällen, egal, finde ich alles SEHR GUT, deshalb bin ich ja hier , sind wir alle hier, dachte ich…
was ich dagegen NICHT GUT finde ist
– (? hab ich das richtig gelesen/verstanden?) kapern von call signs – geht GAR NICHT !!!
– moralingetränkte stinke- und zeigefinger ; bitte – hoffentlich – nicht mehr…
semper fortis
Aus aktueller Pressemitteilung Eurocopter:
H175 fleet demonstrates its reliability and exceeds 3,000 flight hours in operation with NHV
• Now in operation with NHV Group in Den Helder and Aberdeen, with more than 3.000 flight hours since December 2014
• First VIP aircraft to be delivered this year; Public Services version on track for 2017 delivery
• Virtual reality experience available at HAI
Anscheinend haben Sie schon Produkte auf der Pfanne, die fliegen
„Anscheinend haben Sie schon Produkte auf der Pfanne, die fliegen“
Genau.
Das sind alles Produkte ohne internationale Beschaffung.
Ohne Beteiligung der OCCAR
Ohne Management von NHI und NAHEMA
Ohne Diskussionen zur Zulassungsbasis
Ohne Rumgezicke gegenüber einem unmündigen Kunden
Mit Wettbewerb..
Nach weiteren Informationen zum Unfallgeschehen war die Maschine bei der Hoveroperation noch deutlich höher als 400 ft. Es war eine Schauerlage mit icing-conditions in Schauern.
@ avpat
Ist die IGTH im Verteiler der TUB’s der AGTU ? Nicht ? Dann leiten wir daraus auch offiziell keine Forderungen ab.
Mit der Umstrukturierung der FINMECCANICA zum 01.01.2016 – „one Company – stronger together“ – gingen AgustaWestland, Alenia Aermacchi, Selex ES, OTO Melara und WASS in sieben Divisions auf. Damit gibt es im Bereich Hubschrauber nur noch das „Label“ AgustaWestland.
Die PZL SW-4 heißt ab der HAI 2016 (3rd March) in Anaheim AW009 und reiht sich damit klar in die AW-Typologie ein: AW009, AW119 Kx, AW109 Power, AW109 LUH, AW109 Trekker, AW139, AW139M, AW149, AW159, AW169, AW169 M, AW189, AW 101, Apache AH Mk.1, DaVinci, GrandNew, ICH-47F, NH90, SOKOL, SUPER LYNX 300 und T129 (vgl. http://www.ainonline.com/aviation-news/business-aviation/2016-02-29/finmeccanica-stressing-lighter-product-offerings)
Die jüngsten Anpassungs- und Optimierungsentwicklungen der AW009 beinhalten ein 3D-Synthetic-Vision- IDU-450-EFIS-System der GENESYS AEROSYSTEMS (http://genesys-aerosystems.com/sites/default/files/files/GenesysAerosystems_IDU-680_IDU-450_Brochure.pdf)und noch weitere Avionik-Feinheiten, ferner ein verbessertes Hydrauliksystem und ein nochmals vibrationsärmeres Flugwerk samt angepasster Resonanzdämpfung der Kabine im Bereich der beiden Sitzreihen (2 + 3 crashsichere Fischer-Seats). Der Listenpreis liegt < 2 Mio. US$ < 1,837Mio. € (vgl. H 120 US$ ca.2.090.000 new = ca. 1.924.000 €). Das sind natürlich keine Flotten- bzw. Batch-Peise. Sobald ich die neuen Broschüren habe, stelle ich diese zum Upload hier ein.
Bis dahin nochmals https://www.yumpu.com/en/document/view/54543829/polish-trainer-aw-pzl-sw-4-puszczyk-waldkauz-der-polnische-bshs, denn die alten Trainerversions-Broschüren mit dem breiten Dual-Pilot-IFR-Panel (konventionell) und den Simulationsschaltern am Pitch des Lehrers sind von sämtlichen Webpages der Finmeccanica-Group bereits verschwunden. Auch hat man das Cockpit komplett „gespiegelt“ (optional), sodaß eine „westliche“ Konfiguration für Lehrer und Schüler nunmehr gegeben ist.
Auf http://www.finmeccanica.com/documents/63265270/68153414/body_body_SW_4.pdf sieht man zwar Einigens zur Ausrüstung und zur Top-Ausstattung sowie die wesentlichen technischen Specs, aber eben nur das „Standard-Panel“ und mit dem wird es bei den EFIIS-Systemen ziemlich knapp.
Zur Ehrenrettung der PZL-Swidnik SA muß man sagen, daß die bis 1981 zurückgehende Erstentwicklung der SW-4 ein völlig anderer HC war (vgl. http://www.helicopter-database.de/images/sw4/sw4_history.jpg). Ab 1990 begann alles neu am Reißbrett und dann fehlte erst einmal bis 2002 so einiges an Geld, denn die Auftragsfertigung und –Entwicklung mußte bei der PZL Swidnik SA erst einmal voll „angelaufen“ sein. Die MIl-Mi-2-Zeiten waren vorbei. Derart ging es bei der SW-4 zunächst ziemlich zäh, aber dafür umso gründlicher voran. In 2004 wurde der erste mil. Serien-Trainer und in 2005 die erste ziv. Serienmaschine ausgeliefert. Bis 2006 waren sämtliche NATO-; STANAG-, mil AQUAP- und MAWA-Standards, ab 27.09.2007 die EASA-Zulassung gegeben.
Das neue Paint Scheme der AW 009 ist extra für die sechs „typen-, muster-, bau-, ausrüstungs- und ausstattungsgleichen sowie zivil zugelassenen Bw-BSHS entworfen worden, denn man forderte für die „stundenweise Anmietung“ ab 01.09.2016 für 2 BSHS und bis Ende Dez. 2016 für insgesamt 6 BSHS laut BAAINBw-Ausschreibung ein gleichartiges und auffälliges Design, auch im Falle von Gebrauchthubschraubern! Als „Leihwagen für § 30 LutVG–Schwarzfahrer“ deshalb der Grundton “schwarz“. Dann heißt der HC aber auch nicht mehr AW009, sondern meinetwegen BW 007, ist nicht ganz so elegant, auch nicht so robust und stammt auch nicht von AW aus Swidnik /PL.
: -)
Ach so, daß ich es nicht vergesse: Das „Bückeburger-Modell“, d.h. die Beschaffung der SHS / BSHS, deren mil Zulassung und Technik per PPP-BWIB-Vertrag ist schon seit 2009 anerkannt die funktionalste und wirtschaftlichste Lösung. In eine solche dürfte auch das Nordholzer Modell mit Vertragsablauf überführt werden.
Die neuerdings vom BAAINBw ins Spiel gebrachten Gebrauchthubschrauber mögen als weitere „Schnappsidee“ zwar in Nordholz opportun sein, in Bückeburg braucht man dagegen BSHS noch die nächsten Jahrzehnte, den eine HGA wid es auch noch in 30 Jahren geben. Und irgendwelche „Leihwagenmodelle“ mit kurzfristigen „Leihwagenverträgen“ aus einer aktuellen „Geiz ist geil- und luftrechtlicher Frosch-Perspektive“ heraus, rechnen sich weder für den AG, noch für den AN!
@Langnase: Man lese mal zum Thema „Politische Auswahlentscheidungen“ bitte die Seite 10 in https://www.politykainsight.pl/_resource/multimedium/20078722 :
Damit kommen m.M.n. für die Polnische Armee 50* Blackhawk von PZL-Mielec, 20* AW149 M oder auch AW189 bis AW 101 sowie 35* T129 ATTAK von PZL-Swidnik (Finmeccanica) und die „deutschen U-Boote“ aus Frankreich.
@schleppi: Wenn es denn so war; HOGE bei > 400ft, nachts, Schauerlage & Icing Conditions, ist das schon knüppeldick. Trotzdem kann es das nicht (allein) gewesen sein. Die Engines sollen ja noch bis bzw. nach dem Aufschlag gelaufen sein.
Trotzdem bleibe ich völlig unspekulativ zum Unfallhergang und dessen Ursachen sowie ganz weit weg von Pilotenfehlern bei folgender Meinung und Wertung:
Wenn TdM sich schon vor die Presse stellt, den Hergang bzw. Wahnsinn, der ihm gerade ein paar Minuten zuvor von eine BuPoL-Kdr gestenreich erklärt wurde, dann in „tiefster Trauer“ den Medien präsentiert und auch noch „dahersulzt“, die Besatzung habe wohl keine Chance gehabt,
dann hat Notfalls dieser Minister höchstpersönlich dafür zu sorgen, daß die Besatzungen zukünftig eine Chance haben.
Basta!
Im Übrigen sind „Survival Aspects“ Angelegenheit der Flugunfalluntersuchung und fallen der Beurteilung durch eine „Aktentasche“ nicht anheim!
Nach einem aktuellen Bericht zur Kommandoübergabe in Niederstetten („Der bisherige Kommandeur Oberst Andreas Henne verlässt Niederstetten“) wurde vor wenigen Tagen entschieden, die UH-1D aufgrund der Verzögerungen beim neuen SAR-Hubschrauber bis maximal Mitte 2019 in Nutzung zu halten.
Da wird es noch einige Stolpersteine (Ersatzteile, Flugstunden, Personal) geben, da ja bisher mit einem Ende bis 2016 gerechnet wurde.
Gerade wg. der australischen Tiger etwas gesurft und auf folgenden Kommentar gestoßen:
“ … Bell AH-1Z Viper to replace Tiger, it’s marinized so can serve on the LHD’s without rusting away …“
Gibt es (dort unten) auch bei den Tigern abseits von Salzwassereinsätzen Korrosionsprobleme, so wie hier für die NH-90er mehrfach beschrieben? Wäre seewasserfeste Modifikation der Tiger nötig – oder nur einfach so dahingetippt von dem Schreiber?
(aus: http://australianaviation.com.au/2016/02/troubled-tiger-set-for-early-retirement-new-light-helicopter-for-special-forces-on-the-way/ )
@Memoria: Die Truppe samt RUAG haben technisch längst alles für ca. 8 UH-1D weiterhin im SAR-Betrieb im Griff. BMVg und BAAINBw müssen nur wollen, was Geld und Personal anbetrifft.
Es war ja wohl jedem klar, daß es mit einer Ausschreibung für die neuen z.B. fünf LUH-SAR frühestens in 2017 zum Vertragsabschluß kommen kann. Dann sind wir mit Produktionsvorlauf und bis zur abgeschlossennen Einführung der HC bei 2018/19 und wieder einmal bei Michail S. Gorbatschow.
Mit dem bisherigen „EC 135- (H135-) Getöns“ der DSK und des AHEntwg einer „auschreibungsfreien Sofort- und Anschlußbeschaffung“ mit Blick auf die ca. 16 Jahre alten SHS EC135T1 des IHAZ und derart mit der heeresüblichen VBH-Perspektive, wurde viel zu viel Zeit verschwendet. Sicherlich kommt deshalb mit Oberst Henne offenbar genau der richtige Mann und Praktiker als Gruppenleiter ins AHEntwg.
Besser hätte man sich seit Kenntnis, daß der NH90-TTH für diesen Job ausscheidet, also spätestens seit 2013, objektiv damit auseinandersetzen sollen, was für ein HC für ICAO-ISAR-Land tatsächlich erforderlich ist, statt in die Sterne zu sehen. Je länger die UH1D im SAR-Dienst fliegt, desto mehr wird m.M .n. auch das Heer einsehen müßen, daß der H135 zwar ein guter RTH für die zivile Luftrettung ist (… innerhalb der ca. 50km-Einsatzradien und für Beladungszustände wie in http://versa.bmvit.gv.at/uploads/media/FU-1.5.06-Endbericht_03.pdf auf Seite 8 aufgeführt). Der H135 ist aber eben kein geeigneter HC für ICAO-SAR-Land! Das scheitert schon an Raum und Zuladung und damit auch an den erforderlichen Flugleistungen, selbst beim neuen H135.
Die ICAO-Auflagen und die im GG verbriefte Daseinsvorsorge sind vom BMVg gegenüber dem BMVI zu erfüllen. Mil. SAR, VBH-Einsätze, Aus- und Weiterbildungs-Gerät, etc. sind damit absolut sekundäre Aspekte.
So meine Meinung, auch auf die Gefahr hin, daß mich jetzt gleich wieder einige „H135-Fans“ zerreißen. Es gibt geeigneteres SAR-Gerät, wie uns z.B. die Schweiz und die REGA sowie auch der Rest von Europa vorleben).
@Schorsch52: RAAF Newsletter: A drier Tiger is a healthier flyer (http://h24-files.s3.amazonaws.com/59663/227727-d3EkH.pdf)
DSTO researcher Peter Trathen says, “While many parts of the Tiger are made from composite materials that do not corrode, its construction includes a significant number of metal items, such as various structural components, the magnesium alloy gear box case and numerous connectors in the avionics systems, that are susceptible.
Gilt also schon für den „Festlandbetrieb“. Die relative Luftfeuchtigkeit in Darwin liegt im Jahresmittel bei ca. 70% und bei ca. 27 °C OAT (für Fritzlar gelten ca. 76% und 13 °C) Der KH-TIGER ist damit für den Seeflugbetrieb nicht konstruiert und deshalb für diesen absolut ungeeignet!
Die Deutschen Tiger hängen also noch nicht an den Schläuchen, aber das LufABw und die DLO bemühen sich bereits um die Zulassung des KH-TIGER zum Seeflugbetrieb.
re: Vtg-Amtmann (Zitat: „Die Deutschen Tiger hängen also noch nicht an den Schläuchen, aber das LufABw und die DLO bemühen sich bereits um die Zulassung des KH-TIGER zum Seeflugbetrieb.„)
Das dürfte (meine ganz persönliche Vermutung) den Hersteller freuen: Gibt’s doch vermutlich wieder ein paar Milliönchen zusätzlich, um den „Tiger“ seefest zu machen!
Also, Champus auf den Tisch!- SolcheGeschenke muss man begießen,- auf das sie niemals aufhören …
Feine Sache was Airbus mit Bewaffnungsoptionen macht aber die deutschen H145M sind da bestimmt noch nicht drauf vorbereitet?
http://www.janes.com/article/58424/airbus-helicopters-launches-hforce-generic-weapon-system
@Vtg-Amtmann
Auch wenn schon einige Kommtare zurück:
Die landesspezifischen Bestimmungen sind so unterschiedlich wie es unser Föderalismus erlaubt. In keinem Bundesland sind die Kostenentgelte für den Rettungsdienst und damit auch für die Luftrettung vergleichbar. Allein schon die berücksichtigten Kostenfaktoren werden massiv unterschiedlich gehandhabt.
Dazu einfach mal nur als Beispiel die geltende Erlasslage NRW ansehen.
@Vtg-Amtmann
Ganz so sicher wie Sie scheinen sich die Polen bei Ihren Hubschrauberbeschaffungen nicht zu sein, siehe http://www.defence24.com/316400,macierewicz-polish-helicopter-acquisition-programme-will-involve-three-contractors. Offenbar will man es sich mit niemanden verscherzen!?
@ vtg 12.04:
… dann kein Wunder, dass da Australier von einem Eurocopter Desaster schreiben und von X und Y Bells träumen.
@chris
Mal unabhängig von der Frage, ob/welche Optionen bei den deutschen H145M gezogen wurden: Das klingt wie ein Albtraum für jede Rüstungsexportkontrolle…
Jede zivile Drehflügler-Ausführung als potenzieller Kampfhubschrauber?
Klingt für mich erst mal stark nach PR weil es ja zum einen nur um 3 Modelle geht und diese in Form der Option 0 ja dafür vorbereitet sein müssen.
Und z.B. H225M und H145M sind ja jetzt auch schon die militärischen Varianten ursprünglich (auch) ziviler Hubschrauber.
Würde eher sagen, dass utility HC jetzt einfacher auch zu Kampfzwecken adaptiert werden können.
Aber für sowas gibt es hier ja die HC Experten ist für mich eher Interessengebiet und weniger Fachgebiet.
@ T.W.
Streng genommen ist das in der Geschichte nicht ungewöhnlich – schon die alte Lufthansa musste in den 30er Jahren akzeptieren, dass alle von ihr geflogenen Maschinen durch einfachste Umrüstung zu Militärflugzeugen konvertiert werden konnten.
Für mich scheint es so, als würde Airbus beginnen, sich auf den Markt der PMCs „einzuschießen“…
@T.W. Den Alptraum gab es schon vor der ILA 2014. AIRBUS trommelt mal nur wieder in Anaheim. (vgl. http://bdli.de/index.php?option=com_content&view=bdliarticle&layout=press&id=3584&Itemid=16 „Rechner vom Typ FMC-4212 wurden bereits von Airbus Helicopters als Missionsrechner in Auftrag gegeben“. HC waren schon immer Dual-Use-Güter.
@Lektion gelernt: Das werden maximal 8 bis 10 H225 Caracal, denn man will die französischen U-Boote haben. Der Rest der insgesamt ca. 100 HC kommt von PZL Mielec und von PZL Swidnik. Quelle: Ein ehem. First Secretary of State and Deputy Minister of National Defence in Poland, jetzt als Top Manager im Bereich L&R und in vielen europäischen Defence-Gremien aktiv.
@Schorsch52: Die BW bekommt für den seeflugtauglichen KH-TIGER bzw. für die „Magnesium–Luft–Salzwasser-Brennstoffzelle“ den Preis „Jugend forscht“:
„…: Das Magnesium reagiert mit dem Sauerstoff aus der Luft zu einem Magnesiumsalz. Zwischen den beiden Reaktenanden Magnesium und Sauerstoff befindet sich als Elektrolyt die wässrige Kochsalzlösung. Die Anordnung erzeugt eine Spannung von 1,1 Volt und liefert etwa 30mA/cm². Ist das Magnesium aufgebraucht gilt die Brenstoffzelle als entladen. Nach dem Austausch des Magnesiumbrennstabes ist das System wieder betriebsbereit. Diese Brennstoffzelle verwendet also nur Kochsalz in einer Konzentration wie es alle Meere aufweisen und besteht damit aus biologisch vollständig abbaubaren Komponenten. Man könnte sie nach Gebrauch bedenkenlos auf dem Kompost entsorgen. Die Restprodukte sind identisch zu den Stoffen aus denen zum Teil unsere Gebirge bestehen.“
(Ironiemod aus)
@Magnesium-Getriebegehäuse / Vtg-Amtmann
Haben auch alle Sea Lynx weltweit – absolut beherrschbar.
@Vtg-Amtmann:
„Mil. SAR, VBH-Einsätze, Aus- und Weiterbildungs-Gerät, etc. sind damit absolut sekundäre Aspekte.“
Nach meinem Verständnis muss das BMVg lediglich mil. SAR abdecken, daher ist dies nicht sekundär.
Alles weitere ist primär (!) Aufgabe anderer Ressorts.
@Memoria: Ihr „Verständnis“ ist nicht die Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesminister der Verteidigung und dem Bundesminister für Verkehr Bau- und Stadtentwicklung über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Such- und Rettungsdienstes für Luftfahrzeuge und des maritimen Such- und Rettungsdienstes vom 13.06.2001 (VMBl 2001 S. 126) sowie NFL I-103/01 vom 22.02.2001.
Update zur Lasthakenproblematik beim NH 90. Der Fehler ist wohl systematisch und der Lasthaken ein Fall für die AGTU. Die Befundung wird dauern, die Fehlerbeseitigung wird dauern und die Besatzungen können dann ja so lange Außenlast mit der Winde fliegen…
Ach nee das geht ja auch nicht so ohne weiteres, denn der NH 90 hat ja nicht die Winde mit dem modifizierten Haken, die andere Nationen schon haben, sondern wir fliegen da noch das andere Modell. Das mit dem Mandatory Safety Bulletin SBP-JA-A-25-97-00-11A-A-A-001. Alles wird besser……
@Vtg-Amtmann:
Eben das meinte ich: Eine Verwaltungsvereinbarung zwischen zwei Ressorts – mehr nicht.
Zivile Luftrettung ist keine primäre Aufgabe der Bw.
Daher kann ich weiterhin nichtvollziehen warum mil. SAR sekundär sein soll.
@Memoria: Ist das Ihr „Verständnis“ bzw. Ihre Interpretation der Verwaltungsvereinbarung?
Oder ist das etwa deren Inhalt?
Wo steht was bzw. das?
Wo steht, daß mil. SAR dem ICAO-SAR vorgeht?
Vgl. http://augengeradeaus.net/2016/02/der-drehfluegler-februar-2016ii/comment-page-2/#comment-228015, dort C.) bis I.)
@Vtg-Amtmann
???
Ich beziehe mich nur auf Ihre obige Aussage, dass für den neuen Hubschrauber mil SAR sekundär sei.
Da dies der Kernauftrag ist, kann dies rein logisch nicht sekundär sein.
@Memoria: Nochmals, wo steht da was vom militärischen SAR als Kernauftrag?
Jede Verwaltungsvereinbarung kann blitzartig mit Veränderung der Aufgaben geändert werden.
SAR-ICAO ist und bleibt einzig und allein Ressortzuständigkeit BMVI.
Bw-eigene Aufgaben bleiben einzig und allein in der Ressortzuständigkeit BMVg.
Unbenommen davon ist eine gesonderte Vereinbarung unter Nutzung vorhandener (oder auch in Teilen gemeinsam abgestimmter) Ausstattung mit Synergieeffekten. Nur so ist das „Schönrechnen“ unter Kostenverzicht zugunsten BMVI möglich.
Ich erinnere an die Berechnungsarten der Kostensätze für die Huey an den früheren Rettungszentren oder heute noch bei den Einsätzen im Rahmen der dringenden Nothilfe.
Kann jemand etwas mehr Licht in die Ansätze des Haushalts BMVg (EPl 14!) bringen?
Titel 55415 insgesamt 200 Mio € für die Beschaffung des Waffensystems Unterstützungshubschrauber mit VEs für 2017 – 2020 i.H.v. 23,1 Mio €.
Nach meiner Lesart sind damit die Kosten für die LUH gemeint und auch bei den VEs die Einleitung der Beschaffung von möglicherweise HC für SAR-Aufgaben???
@Hubi: Quantitativ hat sich bei ICAO SAR-Land aufgrund der zunehmend optimierten Such- und Peiltechnologie ein geringerer Bedarf an SAR-HC (Land) ergeben. Qualitativ hat sich auf den ersten Blick nichts geändert, denn die ICAO-Statuten bestehen unverändert.
Tatsächlich sind aber die qualitativen Anforderungen gestiegen. Mit veringerter HC-Anzahl und nur noch 3 SAR-Standorte für 357.375 km² Landfläche (vor der Wende 249.196 km²), der immensen Steigerung des Luftverkehrs binnen der letzten 25 Jahre sowie dessen zunehmender Entflechtung in die Fläche (GPS), sind bei konstant gebliebenem Such- und Einsatzgebiet logischerweise die Anforderungen an den einzelnen SAR-HC erhöht.
Wie will also das BMVg bzw. das AHEntw und die DSK z.B. einen RTH wie den H135 mit seinem Pax- und Raum-Volumen, Zuladung, Reichweite, Endurance und (OEI-) Flugleistungen „am Anschlag“, als zukünftigen SAR-HC objektiv begründen?
Hallo, Hat schon jemand was über die Absturzursache des EC 135 der Bundespolizei rausgefunden?
LG
@Dante:
Die Frage sollte besser heißen: „Gibt es schon offizielle Informationen über die Absturzursache?“
Gerüchte, Meinungen und Feststellungen -und daraus resultierenden Hickhack- gab es hier schon mehr als genug im Februar-Drehflügler-Thread. http://augengeradeaus.net/2016/02/der-drehfluegler-februar-2016ii/
PS: Für mich ist die Antwort derzeit „Nein“.
Kleiner Nachtrag zum Absturz bei Bimöhlen:
Es gibt einen Spendenaufruf der Bundespolizeistiftung.
Der komplette Aufruf:
http://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2016/03/160301_spendenaufruf-huschrauberabsturz.html
Übrigens…. Italien schickt Hubschrauber in den Irak, unter anderem NH90.