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Frohes Neues Herr Wiegold, weiter so!!!!!!!!!
Frohes Neues!
Terrorwarnung in München am 31.12.15:
Die gezeigten Polizeikräfte sind tlw mit dem STEYR AUG (in Sandfarbe) ausgerüstet und zwar im NATO-Kaliber 5,56 und nicht in der 9×19 Polizei-Variante. Seit wann hat das wer in DEU – die bayerische Polizei etwa?
Teilweise auch mit SIG
@Rote Litze
Dann haben die Herrschaften wohl keine bayrischen Polizisten gezeigt.
MP5 Standardausrüstung normale Polizei, MP7(geänderte Schulterstütze) und wohl auch noch Ausführungen vom G3 bei Spezialkräften….Steyr AUG möchte ich ausschließen.
Ist auch noch auf keiner Liste aufgeführt oder erwähnt worden.,
Hast eine Quelle?
Das AUG gibt’s in BY scho seit Ende der 90er bei der Polizei, ist aber nicht mehr „up to date“.
Hab bislang nur Bilder von SIG751 und MP7 gesehen.
Britische Eurofighter im Kampf gegen Daesh.
Mit 4 Paveways 4 AIM-120 und 2 ASRAAMs… Wieso können wir sowas nicht? :(
http://theaviationist.com/2015/12/31/typhoon-taking-fuel-from-kc-135/
Frohes Neues Jahr! Und das Karussell dreht sich weiter: „Koalition will Bw von Flüchtlingshilfe entbinden“ (SPON 01.01.16) – da hört man doch schon wieder jemanden trappsen… Ggf. fix in die Wüste?
Können tun wir das schon, und auf aller höchstem Niveau.
http://goo.gl/NH4uqK
Nur wollen „wir“ das auch? Ich denke „wir“ wollen das nicht.
Laut NDR wird in diesem Jahr mit dem „Weißbuch“ über die Beschaffung von zwei hubschraubertragende Unterstützungsschiffen JSS entschieden sowie über die Ersatzbeschaffung von zwei Betriebsstofftransportern für die Marine.
[Wurde dieser Hinweis hier nicht schon mehrfach gepostet? Und nein, „mit dem Weißbuch“ wird nicht über JSS entschieden. T.W.]
@ Kutscher N24 Video (warnung vor IS Terroranschlag) ab 0:30 min.
Und frohes neues
@der junge neue
eine Antwort finden Sie z.B. hier:
http://www.fast-air.co.uk/typhoon-block-tranche-summary/
unter der Beschreibung des CP-193 und CP-210. Die Luftwaffe hatte zu dieser Zeit schlicht und ergreifend nicht die Notwendigkeit dieses CP gehabt, sondern wartet auf die Einführung der Luft/Boden Rolle mit Vollendung des P1E Programm.
@T.W: öhm doch…laut dem Marineamt ja…aber ich kenne Ihre persönliche Stellungsnahme bezüglich der JSS-Einheiten.
@Vader
Vielen Dank sehr interessant! ?
@ari127mm
Die Entscheidung über die JSS ist meiner Kenntnis nach genauso vom Weißbuchprozess losgelöst wie die Nachfolgeentscheidung für Rhön und Spessart. Die Ersatzbeschaffung für die beiden Betriebsstofftransporter war schon 2010 gefallen (nach dem letzten mir bekannten Zeitungsartikel) und wurde anfänglich auf 150 Mio € beziffert. Mit dem Übergang BWB auf BAAINBw und der Änderung des CPM wird man sicherlich die Papierlage des Projektes wieder „bei 0“ – sprich der Initiative – beginnen müssen. Als Einhüllenschiffe dürften diese streng nach MarPol schon seit 2010 nicht mehr fahren – wobei auch hier MarPol nur auf Grund einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Bw Geltung hat, da Artikel 3 Kriegsschiffe und deren Hilfsschiffe explizit ausnimmt. Es dürfte aber nicht mehr lange dauern, bis jeder größere Auslandshafen aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes den beiden alten Einheiten die Einfahrt verweigert.
Zum Thema JSS… bei den derzeitigen Personalproblemen steht das sicherlich ganz hinten an. Wenn ich mir rein zahlentechnisch die Struktur der Flotte (Fregatten) nach Zulauf MKS 180 ansehe steigt der Bedarf (~ 2400 gegenüber mindestens 2700 – nur für die Fregatten nach heutigem Stand berechnet) eher an, als das er abnimmt. Ich wüsste nicht, wo dort noch Personal „shanghait“ werden sollte, um die JSS zu betreiben – und sei es nur mit einer Fahrmannschaft im TSK-Rahmen.
Neues Stiefelkonzept (Kampfschuhkonzept Streitkräfte) – Loyal Nr. 01/2016, p. 32 – „Das Ende des Einheitskapfstiefels“
Die Polizisten die man dort sieht werden Angehörige der GSG9 sein. Zumindest spricht ein Großteil der Ausrüstung dafür.
Würde ja auch ihrem eigentlichen Auftrag entsprechen.
Dieses Jahr müsste auch über den Kauf entschieden werden
den bis jetzt wurde noch keiner gekauft
@ Thomas Melber
Was heißt das konkret, da ich über kein Abo verfüge?
Naja, der Verlust von Tegernsee und Ammersee muss irgendwie aufgefangen werden. Momentan heißt es noch, durch verstärkten Einsatz von Tendern der Klasse 404…
Es wird ein holpriges Jahr werden, in der Tat.
Abgesehen von der Sinnhaftigkeit und Priorisierung in der Anschaffung etwaiger JSS, stellt sich doch die Frage nach dem Wozu, Wann und Wie? Ich persönlich denke, dass ein JSS auf der langen Liste top-50 To-do’s von Rüstungsprojekten meiner Meinung nach frühestens auf Rang 51 kommen sollte. Ein JSS bindet und kostet zu viele wertvolle Ressourcen (Mann und Geld!). Außerdem fehlt mir jedwede Vorstellungskraft, wie diese JSS militärisch im Rahmen der BW eingesetzt werden könnten. Glaubt doch keiner, dass ein deutsches MEU mit LCAC irgendwelche Strände stürmt. Außer als navalisierte FOB „Refugee Welcome“ im südl. Mittelmeer sehe ich derzeit kein Verwendung ;-) .
@Voodoo
Da gibt es sicher auch etwas offizielles aus dem BMVg – vielleicht ‚mal beim G4/S4 oder der LHBw nachfragen.
@Thomas Melber:
Vielleicht können sie ja stichwortartig etwas über das Schulkonzept hier schreiben?
Hört sich nämlich nach ganz grossem konzeptionellem Wurf an.
So änhlich begann auch die neue Bekleidung – nun ist sie endlich in der Truppe in recht kleinen Stückzahlen.
@ Thomas Melber
Ja, ich werde mal prüfen, ob die Schornsteine noch rauchen – danke.
@agendasetter:
Wenn man für die „aktivere Rolle Deutschlands in der Außenpolitik“ auch robustere Mittel verfügbar haben will, wären die JSS dafür eine hervorragende Plattform.
Den Sinn eines JSS kann man problemlos erkennen, wenn man die Nutzung der französischen „Mistral“ betrachtet:
Bereits während der Erprobungsphase des Typschiffs wurden Europäer aus dem Libanon evakuiert, für den Mali-Einsatz wurde Heeresmaterial nach Westafrika transportiert, und während der Libyen-Kampagne wurden mit Hubschraubern Einsätze bis weit ins Inland durchgeführt, etc.
Die Franzosen wollen\können nicht mehr auf Airbus warten und kaufen Transporter in den VSvA.
http://www.nzz.ch/international/frankreich-kauft-militaertransportflugzeuge-aus-den-usa-1.18670858
@ langnase
Die Handlungen und vor allem Nicht-Handlungen der politisch Verantwortlichen der letzten 15 Jahre (Minimum) lassen aber eher darauf schließen, daß man solch „robustere Mittel“ gar nicht einsetzen und am besten gar nicht haben will. [Polemik an] Das könnte ja schlechte Presse und Rückschläge an den Wahlurnen einbringen. [Polemik aus]
Ich seh das wie Agendasetter: Wir haben eine so ellenlange Liste mit wichtigeren Problemen, daß die Sache mit den JSS eher wirken als wenn ein Langzeitarbeitsloser einen sündhaft teuren Luxusschlitten zu kaufen gedenkt (wobei er nicht mal die Spritkosten tragen könnte).
@langnase
Das mag richtig sein, aber passt das zur deutschen Sicherheitspolitik?
Was die Marine angeht gibt es personell wohl etliche Baustellen was die Lücken in den eigenen Reihen angeht. Zu einem JS Schiff gehört einiges dazu, auch wenn man nur eine betriebsmannschaft stellt. Hier sehe ich noch Lücken, selbst wenn es einen hohen Grad an Automatisierung geben sollte wie auf der F 125 (deren Wirksamkeit erst noch bewiesen sein muss). Es bleibt abzuwarten.
@OGaD
Ja, ist hier schon mehrfach durchdiskutiert worden – ein Grund ist (fehlt in der Reuters-Meldung), dass der A400M nicht zur Luftbetankung von Hubschraubern geeignet ist:
http://augengeradeaus.net/2015/04/neues-a400m-problem-keine-luftbetankung-von-hubschraubern/
(Hat das einen bestimmten Grund, warum Sie das allgemein übliche Kürzel USA, wie es auch in der Meldung vorkommt, durch das ungebräuchliche VSvA ersetzen?)
@TW
In der Tat ist VSA die (eher ungebräuchliche) deutsche Abk für USA, analog VN für UN.
@Hans Dampf
Warum tun sie so als ob hier jemand gegen Disziplin wäre?
Dass viele eine andere Auffassung haben was man unter Disziplin versteht ist so!
Dass sich die Auffassung über die Zeit ändert ist so!
Dass es Vorschriften gibt, welche durch den Vorgesetzten anwendbar sind ist so!
Dass es eine Debatte in der Gesellschaft (auch Bw Angehörige) gibt ist so (zB Tätowierungen) ist so!
Die Frage ist doch nicht ob man Befehle nicht befolgt, sondern ob und wie weit man Vorschriften und Befehle sinnvoll fasst.
Wenn Vorgesetzt nicht dafür sogen, dass gegebene Befehle nicht eingehalten werden, dann ist dies Disziplinlosigkeit und nicht zu tolerieren.
In diesem Blog über die Sinnhaftigkeit von bestehenden Vorschriften zu diskutieren (Haar- und Barttracht uvm) ist legitim. Vorschriften entwickeltt man weiter, man passt sie zT auch dem Zeitgeist an und das ist gut so (wenn es auch oft mir persönlich nicht gefällt).
Eine Sauerei ist, dass der Dienstherr durch die LHDBw keine passenden Bekleidung mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellt und es in vielen Bereichen zu Ausrüstungsdefiztten kommt.
Nochmal, ich rufe nicht auf Befehle nicht einzuhalten (würde ich am liebsten bei Basaltgrau ;-)).
@Thomas Melber
Haben die Briten 2012 angekündigt
https://www.gov.uk/government/news/deal-signed-for-new-combat-boots
Lieferer sind u.a. MWn Altberg, Lowa und Haix
wg. JSS:
Vielleicht werden BW-intern auch andere Konzepte überlegt, aber für mich klingt das französische für die Mistral überzeugend:
Eine vielseitig einsetzbare Plattform mit relativ schmaler Marinebesatzung (170 Mann für ein 20.000-Tonnen-Schiff) wird passend zur jeweiligen Mission besetzt, meist mit Heereseinheiten. Oft sind das „nur“ zwei Gazelle- und zwei Pumahubschrauber sowie ein Zug Einsatzkräfte, aber es kann bei Bedarf ein Dutzend Hubschrauber und ein Bataillon transportiert und eingesetzt werden.
Bei Verzicht auf althergebrachte Teilstreitkräftespielchen wäre das m.E. auch für die Bundeswehr möglich – politischer Wille und Finanzierung vorausgesetzt.
PS:
Für D-Day-Szenarien in einem „richtigen“ Krieg sind diese Schiffe nicht gedacht..
IBuK im DLF: Flüchtlingshilfe im Sommer einstellen.
Um es klipp und klar auszudrücken: Auch ich verstehe es nicht, weshalb wir Milliarden in nicht-fliegende Maschinen und defekte Schiffe stecken, aber ein paar Millionen für zeitgemäße Feldbekleidung, querschnittlich ausgegeben, angeblich nicht vorhanden ist. Das ist indiskutabel.
Auch habe ich nie behauptet, dass nur ein ordentlich gekleideter/auftretender Soldat automatisch ein guter ist. Die umgekehrte Behauptung halte ich aber für mindestens ebenso falsch, dass man die Haare zurückgegelt und die Ärmel ein Viertel aufgeschlagen haben muss, um ein guter Soldat zu sein; oder dass man zum „tactical beard club“ gehören und eine Base Cap tragen muss. Stichpunkt Base Cap: Vor Jahren war es „hipp“, einen Tropenhut zu tragen, wie die Briten oder die Amerikaner. Jetzt, wo ihn jeder hat, muss es plötzlich die Base Cap sein, mit sinnhaften Patches wie „Porc Eating Crusader“. Derartiges ist schlichtweg nicht mit dem Bild, das ich vom (deutschen) Soldaten habe, kompatibel. „Viel leisten, wenig hervortreten“. „Mehr Sein als Schein“. Das finde ich in solchen Umtrieben nicht wieder. Und ich unterstütze jeden General/Vorgesetzten, der diesem Kleinkindergehabe den Kampf ansagt, weil das Ansehen der Truppe ernsthaft beschädigt wird.
Auch habe ich nirgends geschrieben, dass man Vorgaben machen soll, wann wer eine lange Unterhose oder Handschuhe trägt und wann nicht. Ich bleibe aber dabei: Bei 15 Grad muss man keine Wintermütze tragen – nur weil dies offenbar derzeit zum modischen Schick ausserhalb der Kaserne gehört. Ich hatte einen BtlKdr, der mich als Chef schief angeschaut habe, als ich bei -15 Grad das Tragen der Feldmütze, Winter befohlen hatte. So nach dem Motto, das erinnere ja an Bilder von Stalingrad. Und bei dem Stichpunkt: Die Feldmütze, Winter ist höchst zweckmäßig. Angeblich ist das doch das Zauberwort und der wichtigste Faktor. Aber nein, jeder muss eine Wollmütze tragen. Da gilt dann doch nicht die Zweckmäßigkeit?!
Auch habe ich nirgends geschrieben, dass ich für Einheitlichkeit bin, wo sie nachgewiesenermaßen unsinnig ist, Stichpunkt die alte, unselige Die-ABC-Schutzmaskentasche-muss-links-hängen Diskussion. Davon halte ich auch nichts.
Dennoch hat der Vorgesetzte seiner Pflicht nachzukommen und Anzug und Ausrüstung zu befehlen und diesem Wirkung zu verleihen. Und wenn man das nicht mal im Frieden, im normalen Kasernenalltag hinbekommt, wie soll es dann erst im Ernstfall funktionieren? US-Amerikanische/Kanadische/Britische Patroullie im Einsatz: 20 Mann, ein Anzug. Bei uns? No comment. Das kann nicht richtig sein, Berufsarmee hin oder her.
@TW
So habe ich es 1997 in der 5ten Klasse gelert.
@Hans Dampf
Es gibt nunmehr auch ein neues Bekleidungssystem, das Bw-querschnittlich eingeführt werden soll.
Despektierliche Patches gehören untersagt, sie sind sogar gefährlich („Infidel“, u.a.).
Bei der Feldmütze Winter bin ich bei Ihnen. Man kann den Schirm ja auch herunterklappen.
Alles.Wird.Gut.
@all
Zur Aussage der Ministerin, die Unterstützung der Bundeswehr in der Flüchtlingshilfe im Inland solle bis zum Sommer eingestellt werden, gibt’s einen neuen Thread (hatte gewartet in der Hoffnung, dass der DBwV als Urheber und Quelle selber was dazu veröffentlicht, aber das scheint vorerst nicht der Fall zu sein).
@Hans Dampf
Die British Aemy hat 5 verschiedene Stiefeltypen von ca 5 verschiedenen Herstellern zur Auswahl und dennoch bzw. vorher
http://www.arrse.co.uk/community/threads/best-boots-tabbing-etc.84636/
Von so Scherzen wie die Krempe des Boonies zurechtzuschneiden zumindest in der kanadischen Armee nicht unüblich sein soll.
Ein Boonie Hipp, kann ich nicht verstehen aber das er einer der besten Kopfbedeckungen für heißes Wetter ist kann ich unterschreiben.
Ist man automatisch ein schlechter Soldat wenn man zum TBOC gehört, gegelt Haare hat oder Ärmel 1/4tel aufschlägt?
Die Wollmütze braucht sehr viel weniger Platz in einer Tasche, sollte unter anderen Kopfbedeckungen tragbar sein(US Army Jeep Cap/Korea) und ist im Schlafsack verwendbar, dafür und als Backup Mütze habe ich obwohl wenn es wirklich kalt wird die Winterfeldmütze bevorzuge.
Und ehrlich ein General der BW der über marodierende Banden herzieht und dabei dem Klima und Wetter zu befehlen sich anmaßt macht die BW in 5 Minuten lächerlicher als sich gewisse Leute einbilden, die TBOC etc, würden es in einem Jahr schaffen.
Dazu fällt mir dann nur noch Bernhard Law Montgomerys Wort zum Zylinder ein und das die Australier in der eihth Army sich ihre Rangabzeichen mit Pflaster an den Schultern befestigt haben sollen.
Wollte Rommel mit denen die Hölle erobern oder halten?
Neuer russischer Jettrainer mit ungewöhnlicher Flügelgeometrie.
http://theaviationist.com/2016/01/02/new-russian-fsw-trainer-makes-first-flight/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
„Ist man automatisch ein schlechter Soldat wenn man zum TBOC gehört, gegelt Haare hat oder Ärmel 1/4tel aufschlägt?“ Das vermag ich fachlich nicht zu beurteilen. Dem Bild vom deutschen Soldaten – übrigens auch in Afghanistan verbreitet – entspricht man damit jedenfalls nicht. Und den geltenden Vorschriften (z.B. hinsichtlich Feldhygiene) auch nicht, Stichpunkt der Bart hat kurz und gepflegt zu sein. Kurze Ärmel im Gefecht können lebensgefährlich sein, insofern sollte man ernstlich überlegen, ob hier nicht ein Dienstvergehen vorliegt, welches es zu würdigen gilt, Stichpunkte Befehl und Gehorsam sowie Pflicht zur Gesunderhaltung. Wie gesagt: Wäre es bei allen (namhaften westlichen) Armeen so, dann sagte ich nichts. Es ist aber zu einer deutschen Spezialität geworden, und zu keiner guten. Zumindest ich für meinen Teil kann gut und gerne auf ein solches „Prädikat“ verzichten. Bei manchen Bildern, die so kursieren, fragt man sich schon, ob es sich um deutsche Soldaten oder um ukrainische Separatisten handelt.
Zu der Sache mit den „marodierenden Banden“ habe ich meine eigene Meinung.
a) Bez. des unterstellten Bereichs: Getroffene Hunde jaulen.
b) wenn ein deutscher Generalleutnant derartiges von sich gibt, kann man sich schon fragen: Hat er nichts besseres zu tun? Gleichzeitig ist es ein Armutszeugnis, dass man sich seitens der unterstellten Führern – vom Zweisterner angefangen bis zu den Einheitsführern – offenbar nicht bemüßigt gefühlt hatte, derartigen Entwicklungen von sich aus Einhalt zu gebieten.
@ThoDan | 02. Januar 2016 – 19:08
Interessant ist nur das ihre Meinung über das was eine „professionelle Armee“ ausmacht offensichtlich von den Armee, die in den letzten 30 Jahren Krieg geführt haben nicht geteilt wird.
Interessant, dass nur wir – die ja bisher kaum Kampfeinsätze hatten – Undiszipliniertheit und zwanghaften Individualismus als positive erachten. Die Briten, Amerikaner, Franzosen, Belgier und selbst die Niederländer aber nicht…
Interessant, oder?
@Hans Dampf
+1
Sowohl für die Kernaussage, als auch für die inhaltlichen Herleitung.
@Hans Dampf
Welches DEM Bild vom deutschen Soldaten?
Wie schon mal gesagt, es ist nicht Teil der Aufgabe der Soldaten der BW kleinbürgerliche Wertvorstellungen zu bedienen!
Die sog TBOCs die ich bis jetzt gesehen habe waren länger als ein 3 Tage „Bart“ aber nicht ungepflegter als nach einigen Tagen draußen zu erwarten und die Idee ein Rasierset mitzuschleppen bedarf wohl kaum eines Kommentars.
Kurze Ärmel im Gefecht sind Kurze Ärmel im Gefecht, da sind nur gering hochgekrempelte Ärmel vermutle ich sogar besser als komplett hochgekrempelte.
A) Wenn dann jault hier ein Teil des Souveräns
B) Da fragt man sich hat ein 3 Sterner nichts besseres zu tun, als wie Generalfeldzeugmeister von Benedek, Jagd auf nicht richtig montierte Soldaten zu machen?
Erinnert mich an die Tradition der Schuhputz und Haarschnitt Inspektion
@ThoDan | 02. Januar 2016 – 21:08
„Wie schon mal gesagt, es ist nicht Teil der Aufgabe der Soldaten der BW kleinbürgerliche Wertvorstellungen zu bedienen!“
Witzigerweise ist es das sehr wohl.
Wie bereits mehrfach höchstrichtlicher geurteilt (und nebenbei sagt das auch der gesunde Menschenverstand und Lebenserfahrung), kann eine bewaffnete Macht (in unserem Fall die Bundeswehr) ihren Auftrag nur wirkungsvoll erfüllen, wenn sie – neben einem hohen „handwerklichen“ Standard – auch durch die eigenen Bevölkerung, die Allierten/Verbündeten und potentielle Gegner als „professionell“ eingeschätzt wird.
Da in den meisten Nationen dieser Welt (außer vielleicht Israel) aber eine gute Armee auch und vor allem mit Disziplin assoziiert wird, gehört ein diszipliniertes Auftreten sehr wohl zu den Aufgaben der Bundeswehr.
Mal ganz abgesehen davon, dass man nicht davon ausgehen kann, dass eine Armee, die im kleinen Ungehorsam toleriert im großen Funktionieren kann. Und das sagt nicht nur der gesunde Menschenverstand und die Mehrzahl unserer „professionellen“ Verbündeten, sondern auch die militärwissenschaftliche Forschung seit dem II. WK.
@Koffer
Wie erfolgreich waren die US Streitkräfte denn seit WWII und wie diszipliniert?
Da scheint ja gerade mal wieder Angst umzugehen, das sich das entwickelt wie nach Vietnam?
Tailhook Skandal und die Army scheint da nicht wirklich besser zu sein.
In der US, British und kanadischen Army können Sikhs Turban tragen – in der BW scheint da der Weltuntergang vorzuziehen zu sein.
Ich ede hier keiner Undiszipliniertheit das Wort, ich kritisiere und Hinterfrage eine auf z.T. kleibürgerliche Äusserlichkeiten gerichtete Diszplinarvorstellung ohne Beachtung der Situation.
15 Grad + mag einigen hier nicht kalt vorkommen, ausser jemand der eine Sommergrippe hatte oder aus heißen Gebieten gekommen ist und dabei meine ich wo es im Frühjahr nicht so kalt war wie bei uns im Sommer.
Dagegen kann 15 Grad + für jemand der gerade aus dem kanadischen Winter kommt geradezu heiß sein.
@Koffer
Als Bürger dieses Staates betrachte ich es als fragwürdig uns zu unterstellen wir würden die BW nach dem Schuhputz und Haarschnitt Maßstab beurteilen.
In WWII hat die US Army darin ausgebildet, sich den Umständen gemäß zu kleiden mit Lehrfilmen.
Die BW scheint in diesem Bereich Ausbildung durch Gehorsam von Befehlen mit fragwürdiger Kompetenz ersetzen zu wollen.
Wenn mir jemand als leuchtendes Beispiel vorhält dás 20 Soldaten der British Army alle im Felde gleich herumliefen, während diese aus so ca 25 verschiedenen offiziell gelieferten Modellen von Kampfstiefeln wählen können, sehe ich die Notwendigkeit deren Vorgesetzt zu überprüfen.
Das ist nämlich ziemlich unwahrscheinlich, das allen derselbe Stiefelgut passte.
@ThoDan | 02. Januar 2016 – 22:50
„Als Bürger dieses Staates betrachte ich es als fragwürdig uns zu unterstellen wir würden die BW nach dem Schuhputz und Haarschnitt Maßstab beurteilen.“
Das Leben ist hart, grausam und gemein. Aber es so ist das Leben.
„Die BW scheint in diesem Bereich Ausbildung durch Gehorsam von Befehlen mit fragwürdiger Kompetenz ersetzen zu wollen.“
Nein, dafür gibt es Vorgesetzte, die ihrer Verantwortung für ihre Untergebenen und ihren Auftrag dann gerecht werden, wenn sie entscheiden!
„Wenn mir jemand als leuchtendes Beispiel vorhält dás 20 Soldaten der British Army alle im Felde gleich herumliefen, während diese aus so ca 25 verschiedenen offiziell gelieferten Modellen von Kampfstiefeln wählen können, sehe ich die Notwendigkeit deren Vorgesetzt zu überprüfen.“
25?? Übertreiben wir jetzt nicht ein bißchen? Waren es vor kurzem in eben dieser Diskussion nicht fünf?!
Egal, ich persönliche hätte gar nichts dagegen, wenn wir einen Katalog genehmigter Artikel einführen würden. Dann könnten alle genehmigten Produkte der Qualitätskontrolle unterliegen, die für gefechtstaugliches Material notwendig ist und gleichzeitig hätte die Soldaten mehr Freiheit bei ihrer persönlichen Ausrüstung.
Das machen ja auch die viele Berufsarmeen schon seit Jahren/Jahrzehnten so.
Aber solange es diese Regelung bei uns nicht gibt, ist alles das blanke Theorie. Es gibt derzeit nur zwei Sorten genehmigter Stiefel (+ die Vorgängermodelle und zzgl. die Einsatzmodelle) und das war es. Alles andere verstößt gegeben gültige Befehle und solange nicht die Menschenwürde oder eine tatsächliche Einsatznotwendigkeit gem. Entscheidung des Führers vor Ort diese Regelung außer Kraft setzt hat man sich daran zu halten…
@Koffer
Dann helfen sie mir mal außer Korea auf die Sprünge.
Wenn sie dabei sind erklären sie mir warum sie nicht gerade dezente Probleme mit sexuellem Missbrauch haben, geduldet von Ranghöchsten vorgesetzten
Diese Vorschriften könnte man ändern oder durch ein Gericht aufheben lassen, ich bezog mich aber auf die Reaktion auf dieses Unvorstellbare/Unakzeptable Geschehen.
Ist so nämlich in den US of A geschehen.
Das waren Beispiele, dazu gehört z.B. auch Urlaub das mit der Sommergrippe übrigens von mir persönlich.
@Koffer
Dann bin ich mal hart, diesen Vorgesetzten unterstelle ich bis zum begründeten Beweis des Gegenteils zumindest in diesem Bereich Inkompetenz oder bewusste Vernachlässigung ihrer Fürsorgepflicht zur Gesunderhaltung.
Nein, es waren 5 Sorten von Stiefeln von ca 5 verschiedenen Herstelleern.
Altberg, Haix, ein türkischer Hersteller IIRC Lowa und ein holländischer/Italienischer.
Ich sage es jetzt weniger zurückhaltend, der RSM hat seine Position dazu genutzt und den Soldaten Stiefel „nahegelegt“ die gut zu polieren sind damit es gut aussieht.
Am 17. Dezember wurde ein neuer Bericht an den US-Kongress über den aktuellen Stand beim Bau des Flugzeugträgers Gerald R. Ford (CVN-78) veröffentlicht. Anscheinend läuft dort vieles nicht gerade:
http://news.usni.org/wp-content/uploads/2015/12/RS20643.pdf#viewer.action=download