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Kein Problem. War jetzt auch nicht so geschickt ausgedrückt.
Es gibt durchaus noch Landmärsche im Land. Die PzBrig12 macht sowas des öfteren mal. Allerdings ist dann der meiste Teil per Bahn… https://www.youtube.com/watch?v=srLL3IXAJGk
Pioniere sind für Gewässerübergänge in der Regel auch mal „länger“ unterwegs.
Im der Masse finden Bewegungen aber nur noch von der Kaserne auf den Standortübungsplatz, von der Kaserner zur Verladerampe, von der Verladerampe auf den TrÜbPl statt.
Aus der Öffentlichkeit quasi vollkommen verschwunden. Obwohl freilaufende Übungen ja auch ein echter Mehrwert darstellen. Unbekannte Straßen, unbekanntes Gelände. Kontakt zur Bevölkerung etc. pp. .
Aber Übungen wie Hessischer Löwe https://www.youtube.com/watch?v=ChLiuJ2gAm8
oder
Thüringer Löwe https://www.youtube.com/watch?v=Nh0toqHhvsw
dürften allerdings endgültig der Vergangenheit angehören.
In aller Stille. NATO hat heute das Multinational Division Southeast Headquarters in Bukarest in Betrieb genommen. Das neue HQ ist ein high readiness HQ mit zunächst 280 Dienstposten unter rumänischer Führung.
http://www.nato.int/cps/en/natohq/news_125356.htm
Noch vor 6 Monaten hier bei AG sicherlich ein Topthema.
Wie hier einer vor Paar Wochen schrieb , das 2 Firmen aus den Fuhrpark Ausgestiegen seien
Morgen wollen die mehr als 25 Mio
Erhöhung des Bugget entscheiden
Vollkommen Off-Topic:
Warum sind bei den Tornados eigentlich die Seitenleitwerk so rußig ?
Und sehe ich das richtig, dass man die Recce-Tornados (theoretisch) auch als Jagdbomber einsetzen könnte, wenn man den Recce-Light Pod abschraubt ?
@Matthias
Ruß kommt vin der Schubumkehr.
Die Recce PA200 ist eine IDS (Jagdbomber) und den Pod kann man ohne Schraubenschlüssel entfernen, er wird angehängt wie ein Außentank und durch eine Handkurbel mit Vierkant gelöst.
@Matthias
Das sind die Folgen der Schubumkehr bei der Landung. Dann lenken Klappen den Abgasstrahl wieder nach vorne. Und das hinterlässt Spuren am Leitwerk und der Unterschale…. Zum Recce kann ich leider nichts sagen, da bin ich zu lange raus.
@Matthias:
http://goo.gl/vI8KuR
Recce Pod Center – Recce Lite Shoulder
Da ich es bisher hier nicht gesehen habe:
Wilhelmshavener Zeitung meldet, dass der seit dem 19. November im Skagerrak vermisste Soldat der „Sachsen“ in der Nacht zu Montag tot aufgefunden wurde. Laut einem Marinesprecher hat man einen Abschiedsbrief gefunden.
(wzonline „Vermisster Soldat tot aufgefunden“)
Ruhe in Frieden, Kamerad!
Eine triviale Frage an die Flieger hier: Warum ist der Tornado im Bild zum Artikel
„Kampf gegen ISIS: Tornados nach Inçirlik, Aufklärung ab Januar, Mandatstext“
auch auf der Unterseite Gruen-Anthrazit getarnt?
Hier ist das Photo direkt auf Flickr:
https://www.flickr.com/photos/augustinfotos/4842690137/in/photostream/lightbox/
@ Andreas Poggendorf (aus dem „Ampel-Thread“)
Abgesehen davon, daß die staatlichen Organe und die Politik im Speziellen sich heftig ins Perlonhöschen machen, wenn sie der Bevölkerung irgendwas unangenehmes zu verkünden haben – wer bitte würde dieser Politik denn in dem Zusammenhang auch nur für einen Pfifferling Glaubwürdigkeit attestieren? Die Mehrzahl der Bevölkerung schaltet doch schon beim bloßen Anblick dieser Leute auf Durchzug, da von dort erfahrungsgemäß nicht mehr als einschläferndes Blabla kommt. Eine robuste Reaktion oder auch nur Haltung propagieren? Von diesen Meistern der rhetorischen Wahrheits- und Standpunktvermeidung? Selten so gelacht …
[Nein, das hier ist keine Pegida-Plattform. Und ich habe schon oft genug darauf hingewiesen, dass ich mir den OT nicht hintenrum hier reinhole. T.W.]
Im Feuilleton der heutigen WeLT findet sich ein Meinungsartikel von Eckard Fuhr der sich mit der aktuellen Werbekampagne der Bundeswehr und den Netzaktivisten von PENG auseinandersetzt. Er schließt mit dem Hinweis auf den Widersinn, „dass Demokratien ihre bewaffnete Verteidigung ausgerechnet in Zeiten existenzieller Bedrohungen auf Berufsarmeen, also an Dienstleistungsagenturen delegieren.“
Wenn in der heitigen Parlamentsdebatte darauf hingewiesen werden wird (auch z.B. Herr Oppermann im DLF) das der Kampf gegen IS 10 Jahre dauern kann, stellt sich für mich tatsächlich die Frage der Wiedereinführung einer (veränderten) Wehr-/ allgemeinen Dienstpflicht für alle in DEU zum Schutz der Zivilgesellschaft.
Für die Hilfeleistungen im Zusammenhang mit der Bewältigung der Flüchtlingskrise im Inland sind ja wohl 10.000 Bundesfreiwilligen Stellen geschaffen worden. Am Geld scheitert es also nicht.
@Selber denken
‚wäre sicher auch im Hinblick auf KatSchutz / Zivilschutz wichtig.
@ T.W.
Verstehe nicht, was Sie mir vorwerfen. Können Sie das bitte näher erläutern? Die Problematik, dass Islamisten unter Flüchtlingen auf Rekrutierungstour gehen, ist leider gegeben. Mit den Deppen von Pegida hat mein Beitrag nun gar nichts zu tun. Durch Ausblendung der Problematik der Willenskraft schaffen wir uns eine offene Flanke.
[Es ging mir um den etwas merkwürdigen ‚Stadion“-Teil… T.W.]
@ csThor | 02. Dezember 2015 – 9:18
Sie beschreiben einen der Gründe, warum die Ideologie des IS realistische Chancen hat, zu gewinnen, und uns seine Werteordnung aufzuzwingen könnte.
Nach dem verlorenen Krieg in Afghanistan stehen wir vor einer strategischen Niederlage in der Levante (Prinzip: Alle Schlachten gewonnen, den Krieg aber verloren …).
(Von Herrn Wiegold nicht gewünschter Absatz zur Problematik der islamistischen Radikalisierung im Inland gelöscht).
Zeitungen melden, der BND warne vor einem Paradigmenwechsel in Saudi Arabien.
Betritt da ein weiteres (panarabisches ?) Bündnis die Bühne mit einer von unserer Sicht abweichenden Positionierung?
Der ein oder andere mag interessiert sein an einem Bericht, den die National Defense University herausgegeben hat.
Es geht generell um Schlussfolgerungen aus den Kriegen in Afghanistan und dem Irak.
Auch was die Schnittstellen auf den höchsten Ebenen betrifft.
Man kann das 500 Seiten starke Buch direkt (und kostenlos) von der Webseite der Universität herunterladen.
Als Einstimmung ist hier der entsprechende Vortrag vom Kanal des IISS.
https://www.youtube.com/watch?v=YAjCnrgXb5g
Hoffe mal, dass ich den Link hier hinschreiben darf.
@ T.W.
Jetzt verstehe ich das Missverständnis. Das war eine Analogie zum Verhalten der Taliban in Afghanistan, die nach ihrer Machtergreifung im Kabuler Fußballstadion allerlei Leute hingerichtet haben, die ihnen faktisch den Weg bereitet haben, dann aber als zu unislamisch aufgeknüpft wurden (zugegeben: habe mich sehr verkürzt ausgedrückt). Dieses Unterwürfische funktioniert halt nicht. Wir müssen zusehen, dass wir mit unserer Werteordnung die Hoheit über Mentalität und Überzeugungen haben/kriegen, sonst sind diese Menschen in all ihren aktuellen Extremsituationen leichte Beute für Extremisten. Und da ist es fast egal, ob es um zu besetzende Gebiete in Syrien/Irak geht oder um Flüchtlinge bei uns in der Turnhalle. Leider redet man aktuell zu sehr über Tornados und zu wenig über die Eroberung von Willen/Mentalität/Loyalität.
ws momentan bei dem syrien fokus völlig außer acht gelassen wird:
aufgrund der bodenkomponente dürfte die erweiterte mali mission deutlich größere risiken für deutsche truppen verusachen als für maximal 4 tornado besatzungen über syrien zu gewärtigen sind.
hier eine sehenswerte dokumentation zum gegenwärtigen stand der militärischen operationen von UN, Frankreich etc. in mali
http://www.arte.tv/guide/de/053389-000-A/wuestenkrieg?autoplay=1
@ Andreas Poggendorf
Die Problematik, dass Islamisten unter Flüchtlingen auf Rekrutierungstour gehen, ist leider gegeben.
Das ist halt mal wieder so ne alarmistische Nullaussage.
In Zeiten des Internets ist es für jede gesellschaftlichen Gruppe gegeben, dass Radikalisierer auf Rekrutierungstour gehen. Tatsächlich ist die Gefahr von Radikalisierung unter Flüchtlingen aufgrund diverser Faktoren sogar unterdurchschnittlich (Gast-Perspektive, die Aussicht sich eine bessere Existenz zu erarbeiten, negative Erfahrungen mit Gewalt und Islamisten). Gerade Flüchtlinge sind eben erstmal keine leichte Beute.
Und gerade Islamisten haben auch nix anzubieten. Damit die überhaupt einen Ansatzpunkt haben, muss erst der Eindruck einer existenzbedrohenden Wir-Gegen-Die-Situation geschaffen werden, in der die Radikalen dann wie die weniger schlimme Option rüberkommen. Das gilt sowohl für Syrien als auf für Deutschland.
Nur ist Deutschland eben kein Gebiet umkämpfter Vorherrschaft, sondern immer noch ein weitgehend funktionierender Rechststaat auf Basis universeller Menschenrechte. Und das ist auch eins der mächtigsten Mittel gegen umfassende Radikalisierung.
Wenn Sie sich wirklich so um die Radikalisierung von Flüchtlingen Gedanken machen, dann sollten Sie vielleicht dort ansetzen, wo existenzbedrohende Wir-Gegen-Die-Situationen geschaffen werden: Beim Terror der Neuen Rechten, und bei Poltiik die sich gegen Menschenwürde und Verfassung richtet. (Den Schwenker über das nicht vorhandene Mobilisierungspotential von Islamisten in Deutschland versus die menschenverachtenden Positionen bei Pegida, AfD und CSU schenk ich mir hier mal.)
Insgesamt liegt da einiges im Argen. Seien es politische Forderungen und Maßnahmen, die nur der Schikane dienen. Lebensgefährliches staatliches Versagen wie auf der Balkanroute oder am Lageso in Berlin. Oder eine Welle von Brandanschlägen mit für einen Rechtstaat peinlichen Aufklärungsquote.
Wenn Sie Radikalisierung in Deutschland bekämpfen wollen, dann müssen Sie die künstlich herbeigeführten „Extremsituationen“ bekämpfen, auch in Deutschland. Das hat zwar auch was mit Wollen zu tun, ist aber trotzdem noch kein „Kampf des Willens“. Sondern schlicht das Ringen um einen funktionierenden Staat und eine verfassungstreue Politik.
Ich hab mal eine Frage zu den Aufklärungsergebnissen unser Tornados.
Da ja gerade heute z.b. auf FAZ online die Rolle der Türkei als Öl – Dealer hochkocht, müssen unsere Tornados in Zukunft Schlangenlinien fliegen um ja nicht den falschen LKW am falschen Grenzübergang zu fotografieren?
Ernsthaft: Werden durch die Bundeswehr Aufklärungsergebnisse archiviert um sie später einmal sei es juristisch oder journalistisch zu bearbeiten oder wird das gesamte Material nach Gebrauch gelöscht bzw. vernichtet?
Brandaktuell:
US-Verteidigungsminister Carter wird ALLE Kampfverwendungen für Frauen im US-Militär freigeben.
http://hosted.ap.org/dynamic/stories/U/US_WOMEN_IN_COMBAT?SITE=AP&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT&CTIME=2015-12-03-11-37-07
Es lohnt ein Blick nach Polen. Was dort seit Regierungsantritt der neuen konservativen Regierung abläuft, nenne ich Staatsstreich von oben, Muster Putin/Orban.
– Entlassung der durch die Vorgängerregierung ernannten Vefassungsrichter
– Ernennung „genehmer“ Richter ohne Diskussion im Seijm
– Abmahnung des bisherigen obersten Vefassungsrichters, nachdem er das Verfahren rügte
– Abdrehung des Mikros bei der Rede einer Oppositionspolitikerin zum Thema
– Mehrheitsübernahme beim öffentlich/rechtlichen Rundfunk
– Überprüfung der Besteuerung ausländischer Medien mit Sitz in Warschau.
Die Weigerung der Aufnahme abgesprochener Fluchtlingskotingente, die „Ermahnung“ der Kanzlerin durch Donald Tusk bezüglich deutscher Migrationspolitik und die Einreichung einer Klage beim EUGH zur EU-Kontingententscheidung passen dann auch gut ins Bild.
Das Weimarer Dreieck dürfte unter Sauerstoffmangel leiden.
Vom AA/der Kanzlerin bislang nichts zu hören, verständlich beim aktuellen Aufgabenpaket. Aber, Houston we have a Problem!
[Auch auf der OT-Halde hart an der Grenze der Thematik hier… T.W.]
@T.W.
Teils wörtlich übernommen aus Brüsseler (n-tv/ard/zdf) Kommentar zum Tuskauftritt von heute. Insofern verstehe ich Ihre Aufregung nicht.
Der vorherige Post ist NICHT deckungsgleich mit meiner Auffassung, bildet aber die Auffassung der neuen POL Regierung ab. Absicht ist/war, die Einstellung der Regierung zu europaafiinen Fragestellungen abzubilden, die Einfluss auf auch DEU SiPo-Fragestellungen haben werden.
Das sollte erkannt werden. Sofern POL dies durchzieht, wonach es aussieht, driftet POL vollständig in die Visegradrichtung ab.
Fusion Nexter – KMW ist durch.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1066215.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://t.co/ogK6tIx4RA
Das Foto der SPON-Meldung zeigt Leopard 1A5.
Der letzte deutsche Panzerverband, der den 1A5 nutzte, war das PzBtl 74, Cuxhaven-Altenwalde, Außerdienststellung am 31. Dezember 2003.
Dass im Jahre 2015 in Zusammenhang mit der Fusion der bedeutendsten europäischen Panzerbauer ein Leo 1 gezeigt wird, ist für mich Zeichen der Unkenntnis, schlimmer noch Oberflächlichkeit der Redaktion.
Zur Bundestagssitzung „Bundeswehreinsatz in Syrien“:
1. Während der Rede Sahra Wagenknechts zogen sich Merkel und von der Leyen zu einem angeregten, von beiderseitigem Zulächeln begleiteten Zweierplausch auf die Abgeordnetenbänke zurück, um Frau Wagenknecht keine Aufmerksamkeit schenken zu müssen.
Dieses betonte Desinteresse, diese Respektlosigkeit gegenüber einer Rednerin in einer Debatte, in der es im wahrsten Sinne um Leben und Tod geht, läßt den Beobachter fassungslos zurück.
2. Der Gipfel dann bei der Abstimmung:
Deutsche Soldaten werden in den Krieg geschickt und an der Wahlurne herrscht darüber Heiterkeit. Lächelnde Gesichter. Von Nachdenklichkeit bei den Abgeordneten keine Spur.
***
Da kommt einem die Aussage des polnischen Außenministers Waszczykowski in den Sinn, es müsse verhindert werden, „daß wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während Hunderttausende Syrer Unter den Linden ihren Kaffee trinken“ (Die Zeit online).
***
Und noch dies: Fragen nach der völkerrechtlichen Grundlage eines „Militäreinsatzes“ (sic!) bügelte der Außenminister Steinmeier im Parlament mit der Bemerkung ab, man sei nicht in einem wissenschaftlichen Seminar (Tagesschau.de).
Da auch ich den Eindruck habe, dass Mali völlig vergessen wird hier ein Interview mit dem Leiter von MINUSMA:
http://www.dw.com/de/un-mission-in-mali-wir-brauchen-deutsche-unterstützung/a-18880737
Dabei besonders interessant was MINUSMA nicht ist – deckt sich nicht so ganz mit den zwischenzeitlichen Behauptungen von vdL.
Mal sehen wann das Mandat vorgelegt wird.
Am Horizont erkennbar ist ja schon eine Ausweitung unseres Auftrages vlt bis hin zu einer Teilnahme an einer denkbaren Interventionsbrigade.
MINUSMA wird darauf eingestellt sein müssen, die sich abzeichnende Lageentwicklung in Libyen, speziell Raum SIRTE bei operativen Überlegungen auszuwerten.
Daesh hat begonnen, Truppen und Führungskräfte aus Raqqa nicht mehr nur nach MOSSUL zu evakuieren, sondern sich ein nordafrikanisches Standbein im Maghreb aufzubauen.
(NYT von gestern / Beilage SZ.)
Daesh soll dort mittlerweile bereits auf 2.000 Kämpfer zugreifen können, konzentriert in Sirte und weiter ostwärts in Nawfaliya. Die Sharia ist hier inzwischen alleinige, durchgesetzte Rechtsform. Sirte war letzter Zufluchtsort von Gaddafi. Daesh soll in den Kämpfern gegen ihn seine libyschen Wurzeln haben.
Natürliche Verbündete sind die Tuareg mit der Kerntruppe „Al Kaëda au Maghreb Islamique“.
Die Tuareg kontrollieren von ihrem Kerngebiet l’AZAWAD(1) aus die Schmuggel- und Schleuserrouten aus Westafrika an die libysche Mittelmeerküste. Als ehemalige Söldnertruppe in Gaddafis Diensten sind Verbindungen nie abgerissen.
Obwohl infolge der Kämpfe zur Niederwerfung Gaddafis ein Interessenkonflikt beider Organisationen bestehen dürfte, kann zunächst von gemeinsamen Vorgehen ausgegangen werden, solange Daesh noch schwächer als die Tuareg ist.
Für MINUSMA muss mittelfristig eine unmittelbare Konfrontation in Nordmali nicht überraschen. Da das Mandatsgebiet sich auf MALI begrenzen dürfte, liegen die Vorteile freien Operierens im Grenzgebiet MALI – ALGERIEN – NIGER auf Seiten terroristischer Gruppen; die Nachbarstaaten stellen dabei ein Sanktuarium für Daesh / Al -Kaëda au Maghreb islamique dar.
(1) Stammesgebiet in Normali, Südalgerien, Westniger, Südwestlibyen, das bis 2013 Unabhängigkeitsziel der Tuareg war und erst infolge „Op Serval“ zunächst nicht weiter verfolgt wurde.
@ KPK und Memoria
zum thema regionaldimension des malischen konflikts:
neuerdings besteht formelle allianz zwischen belmokhtars al mourabitoune und AQMI was inkorporation des bis dato relativ insularen Algerischen Jihadsmus in die panmagrhebinische Konfliktmatrix bedeutet.
http://www.tagesschau.de/ausland/al-kaida-nordafrika-101.html
fazit: in mali wird es immer ungemütlicher. Hat man das in den politisch/militärischen planungstäben auf dem Radar? Plant man bezüglich rechtsrahmen,personeller und materieller robustheit realistisch?.
die erfahrungswerte vergangener einsätze stimmen hier eher pessimistisch
Damit es hier nicht ganz übersehen wird: Die Volksrepublik China ist nunmehr auch formell auf Augenhöhe mit den westlichen Staaten angekommen. Der Yuan wird Teil des Währungskorbes, auf dem die Sonderziehungsrechte des IWF beruhen und damit auch formell Transaktionswährung zwischen den Notenbanken.
http://www.imf.org/external/np/sec/pr/2015/pr15540.htm
Das ist mittelbar eine gewaltige Niederlage für Putins Russland, dass nie auch nur in die Nähe dieses Prestigeerfolgs gekommen ist und auf wohl auch kaum mehr kommen wird. Chinas Aufstieg zu einer führenden Wirtschaftsmacht hat interessanterweise genau in der Zeit stattgefunden, in der der schöne Wladimir an der Spitze stand und Russland kaum vorangebracht hat.
Fakt ist: China hat Russland ist in der Machtordnung hinter sich gelassen, weil das chinesische Regime es verstanden hat, die technologischen Potenziale konsequent zu nutzen während Russland seine (besseren!!) Startvoraussetzungen durch die schlechtere politische Führung verspielt hat. Insofern ist das auch Putins persönliches Versagen. Er lernt nicht einmal aus seinen Fehlern: Nachdem die Folgen des Einbruchs der Ölpreise gezeigt haben sollten, dass es nicht reicht als Rohstoffproduzent stark zu sein fällt Putins Crew WAS ein? Sie versuchen derzeit eine domierende Stellung auf dem Platinmarkt zu schaffen, in dem sie zu ihren eigenen (durchaus beachtlichen) Vorkommen weitere Minen in Afrika unter ihre Kontrolle bringen. Irgendwelche Wirtschaftsreformen, die dem Land neuen Schub geben könnten, sind nicht erkennbar.
Ich glaube nicht mehr daran, dass der schöne Wladimir so ein Superstratege ist, denn dann würde Russland längst anstelle Chinas US-Konkurrent Nr. 1 sein. So aber ist Russland eine unberechenbare Regionalmacht mit schlechten Träumen, deren Ursache in der interessanteren Vergangenheit liegen.
@Zeitzeuge
…….und Arnold fordert die Opposition auf zu klagen, obwohl er weiß, dass sie es nicht kann.
Die Folge war, dass er in der Debatte den Linken empfahl einen Soldaten zu suchen um klagen zu können.
Wie armselig ist das denn?
Jetzt sind wir dabei, dass uns das Parlament zwingt die Rechtmäßigkeit der Befehle zu prüfen. Sie wissen alle, dass die UN -Resolutionen einen militärischen Einsatz nicht legitimieren.
@Klaus-Peter Kaikowsky
Volle Zustimmung.
Gerade diese Entwicklung in Europa (auch Wahl in FR) war Grundlage für das Bw Mandat am Freitag. Die V-Ministerin ist sich voll bewusst was an unserer Ostgrenze passiert.
Wenn Le Pen gewinnt, zerfällt Europa und Putins Plan Europa zu spalten geht auf.
Der Bieterwettstreit um den Bau für zwölf große, konventionell getriebene U-Boote für die AUS Marine geht in die entscheidende Schlussphase.
Das DEU Angebot basiert auf HDW Typ 216.
http://www.defensenews.com/story/defense/naval/submarines/2015/12/05/submarine-bids-now-australian-panel-begins-evaluation/76737126/
Im Rennen: Frankreich mit DCNS, TKMS aus Deutschland und Japan innerhalb des „competitive evaluation process (CEP)“.
China engagiert sich verstärkt im Südsudan, jetzt auch mit weiteren Blauhelmen nach Erstdiszlozierung im April: http://www.armyrecognition.com/december_2015_global_defense_security_news_uk/china_starts_sending_second_batch_of_peackeeping_infantry_battalion_to_south_sudan_20412153.html
Der 700 Köpfe umfassende CHN TrTl wird nicht aus Gründen der UN-Sympathie eingesetzt sein. China kann damit durch Truppenpräsenz vor Ort, verbunden mit Finanzhilfen, sein nachhaltiges Interesse an Ausbeutung der reichhaltigen Ölvorkommen und des Erwerbs landwirtschaftlicher Anbaufläche unterstreichen.
@zimdarsen
FN/LePen als ein Einzelphänomen, genährt durch Reformstau und gefühlte, soziale Ungerechtigkeit in einem Mitgliedsland, würde die derzeitige EU aushalten – das Problem sehe ich eher darin, wie unsere anderen Nachbarn mit dem derzeitigen Europa zufrieden sind. GB, DK, PL, H, SK …. nur um Beispiele zu nennen. Es mag evtl. Putins Plan sein – den Spaltpilz und somit den Grund für die Unzufriedenheit, sehe ich jedoch woanders.
Zimdarsen | 06. Dezember 2015 – 9:41
Europa ist doch schon verfallen
le pen ist nicht in der Lage ganz Europa zu spalten , Europa sind mehr Staaten nicht nur BRD und Frankreich
aber jemand soll muss der Schuldige sein es fing an mit Griechenland
und Merkel Grenzen Freigabe
wie auch die DDR Verfallen ist als Versehentlich die grenzen frei gab
und Rom als den Limes frei gab
@Zeitzeuge
Vergleiche Wagenknechts Aussagen zum Syrien- Einsatz und zum russischen Einmarsch in die Ukraine.
Böse Leute nennen sie deshalb ja auch Oskars Sprechpuppe.
ZEIT Online zu Libyen – Verfeindete Regierungen beschließen Friedensplan:
„Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte der künftigen libyschen Einheitsregierung die Unterstützung des Militärbündnisses zu. Wenn in Libyen eine Regierung der nationalen Einheit gebildet werde, „dann würden wir helfen, Kapazitäten aufzubauen“, …“
‚mal sehen, wer da in der Bütt steht – die Italiener halten sich bei SYR ja zurück, vielleicht um ihre Kräfte für Libyen frei zu haben?
SPON (und andere Medien) zitieren aus einem Bericht mit dem Titel „Ausblick Sicherheitslage 2016“ zur Entwicklung in Afghanistan:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-bundeswehr-fuerchtet-machtgewinn-der-taliban-a-1066371.html
@ T.W.:
VdL in AFG und Sie zu Hause? Noch aus gesundheitlichen Gründen oder waren Sie wie Jungholt zuletzt bei Flossi aufgrund Geradlinigkeit etc. von der Einladungsliste geflogen? Verpassen werden sie bei dem Medienrummel und Weihnachtsshow-Besuch sicher nichts. In MeS ist man froh, wenn danach wieder weihnachtliche Ruhe eintritt – soweit im Einsatz möglich.
@FK70
Diesmal leider noch gesundheitliche Gründe…
(Verschiebe das mal ins Bällebad)
@Alarich
„Europa ist doch schon verfallen
le pen ist nicht in der Lage ganz Europa zu spalten , Europa sind mehr Staaten nicht nur BRD und Frankreich“
Ja, was nun?
Sprechen sie mit einem ziv Arbeitgeber (Mittelstand oder größer), er wird ihnen sagen
was Sache ist!
„und Merkel Grenzen Freigabe
wie auch die DDR Verfallen ist als Versehentlich die grenzen frei gab
und Rom als den Limes frei gab“
Ja, wenn die Welt so einfach wäre und die Geschichte mit EINEM Ereignis begänne!
Das Ende der DDR war der Beginn von Freiheit und Wohlstand (für viele) in den neuen Ländern. Der Limes war nie eine undurchdringbare Grenze für die Menschen, sie sollte nur militärische Angriffe verhindern.
Das sollte auch das Ziel unserer EU Grenzen sein und dies hat nicht Frau Merkel verbockt.
Die Flüchtlinge waren schon auf dem Weg und mitten in Europa.
Was wäre in den Tagen damals die Alternative gewesen?
Die Mehrheit in Deu wollte keine Toten an unseren innereuropäischen Grenzen.
Man kann keine Soldaten in fremde Länder schicken um dort Leben zu retten und hier ist keiner bereit minimale Leistungen zu teilen.
All das ist nun fast OT aber Soldaten schickt man gerne………und das vor Weihnachten.
Eine Geschichte einer geflüchteten Familie, welche Aramäisch sprach.
@mwk
Stimmt, nur ohne Fr geht Putins Plan auf.
TUR Militarpräsenz im Raum MOSUL führt zu scharfer Reaktion aus Bagdad.
http://rudaw.net/english/kurdistan/051220151
Bagdad gab Ankara ultimativ 48 Std Zeit die, die Truppe zurückzuziehen. Andernfalls würden „alle zur Verfügung stehenden Optionen“ genutzt werden. (ZDF-Text)
Die Behauptung aus Ankara, dass die Präsenz mit Bagdad abgesprochen sei, wird von den Irakern dementiert. Sofern es lediglich um die Ausbildung von Anti-Daesh-Gruppen geht, bedarf es keiner verstärkten PzKp, (s. Link/Video). TUR soll die Peshmerga mit intelligence information unterstützen in Vorbereitung zur Befreiung Mosuls.
Welt/Politik/Ausland zur Stationierung TUR Truppen in Region Mosul: „Die Türkei errichtet eine Basis in der Baschika-Region von Mossul mit 600 Soldaten“, berichtete beispielsweise die Zeitung „Hürriyet“.
TUR spricht von normaler Rotation des Kontingents. Was läuft dort?
Davutoglu sagt Bagdad zu, nicht noch mehr Tr zu senden. Zum Abzug aber kein Wort.
http://www.bbc.com/news/world-middle-east-35023249
Iraq threatens Turkey with UN action over troop deployment. Das wird Erdogan sicher überaus beeindrucken.
Merkwürdig, Kurden in Syrien werden verfolgt, mit irakischen Kurden werden mil Kontakte gepflegt?!
@ KPK
„Was läuft dort?“
angeblich, mir auch neu, bereits seit längerem größere (bataillonsäquivalent) ausbildungsformation der türken zugunsten der Pesh im nordirak stationiert.
die werden jetzt „rotiert“, dem vernehmen nach mit mehreren panzerzügen und weiterem wenig ausbildungsspezifischen equipment.
honi soit……..
Klaus-Peter Kaikowsky | 06. Dezember 2015 – 23:20
Der Mann bringt uns schon noch in den 3ten hinein
Erst Schießt er mit Fleiß ein Russe Flugzeug ab dann sagt man zu ihm mit Mäßigung 2tage später geht er ohne Kriegserklärung in den Irak hinein
Als Friedrich der II in Schlesien ein viel hieß es mal so
aber wenn der das macht ist das ok nur der Putin macht da nicht mit
oder Ausgleich 1914 brachten die Deutschen die türken in den 1sten und 2016 bringen die Türken die BRD in den 3ten ?
@ Klaus-Peter Kaikowsky aus dem Kanzlerin-sagt-nix-zum-Krieg-Thread
Da die Antwort darauf sehr OT wäre (und ich den Hausherren nicht noch weiter reizen möchte ;)) verschiebe ich meine Antwort mal ins Bällebad.
Angesichts der Überbetonung des Militärischen und der geradezu manischen Überhebung „militärischer Werte“ im nationalsozialistischen Deutschland ist die Ablehnung und Distanz der Bevölkerung gegenüber dem Militärischen als „den alten Junkern und Nazis zu ähnlich“ gegenüber doch mehr als verständlich. Auch angesichts der jahrelang auf die Deutschen einprasselnden rhetorischen Breitseiten Goebbels’scher Propaganda sollte man die Nachkriegsdeutschen eben nicht pauschal dafür verurteilen, daß sie ihre Sicht auf das Militärische an sich eben in erster Linie durch die Rückschau auf die eigenen Erfahrungen mit nationalsozialistischer Diktatur und Kriegsfolgen definiert haben.
Ihre Kritik geht meiner Meinung nach insofern ins Leere, als daß es aus der Perspektive der Nachkriegszeit eben keine klare Trennung zwischen dem Militär und dem nationalsozialistischen Regime gab, da letzteres es sehr gut verstanden hatte die militärischen Strukturen für die eigenen Zwecke zu vereinnahmen und die Wehrmacht zu einer der Stützen ihrer Herrschaft (und zwar bis zuletzt!) zu machen. Diesen Malus schleppt das Militärische bis heute mit sich herum, übrigens meiner Meinung nach auch ein Grund für die Heftigkeit der Proteste gegen die Wiederbewaffnung und die breite Unterstützung für die „Ohne mich!“ Bewegung der 50er.