Wo kein Schnee liegt, kann gelaufen werden! (60 Jahre Bundeswehrsprüche)
Die Bundeswehr feiert in diesen Tagen ihren 60. Geburtstag, unter anderem mit einem Großen Zapfenstreich vor dem Reichstag am (morgigen) Mittwoch. Beim früheren Fallschirmjägeroffizier Ralph Makolla habe ich auf Twitter eine andere Art von Hommage an 60 Jahre Bundeswehr gefunden: Er hat mal damit angefangen, die zeitlosen Sprüche der Ausbilder aufzuschreiben…
Wo kein Schnee liegt, kann gelaufen werden. #Ausbildersprüche #60JahreBW #fb
— Ralph Makolla (@ralphmakolla) November 10, 2015
Männaaa, das muss schneller gehen! #Ausbildersprüche #60JahreBW — Ralph Makolla (@ralphmakolla) November 10, 2015
@thomas_wiegold Schütze, wenn Ihnen schwarz vor Augen wird, sind Sie eingeschlafen,wenn es wieder bunt wird,sind sie am Träumen! #60JahreBW
— Ralph Makolla (@ralphmakolla) November 10, 2015
Da geht doch bestimmt noch (viel) mehr… Die Sammlung in den Kommentaren ist eröffnet.
Nachtrag: Sehe gerade, dass ich mich im Urheber vertan habe… Makolla hat sich von CDU-Generalsekretär Peter Tauber inspirieren lassen, der heute morgen damit angefangen hat:
„Arme und Beine bilden eine rotierende Scheibe und berühren nur zum Richtungswechsel den Boden.“ #Ausbildersprüche #60JahreBW
— Peter Tauber (@petertauber) November 10, 2015
(Archivbild 2010: Rekruten bei der Grundausbildung in der Ferdinand-von-Schill-Kaserne in Torgelow – Thomas Koehler/photothek.net)
Bei Abnahme der Revierreinigung durch den Uffz:
„Da sind ja noch Sackhaare im Pissbecken. Wenn ich eins hasse, dann sind das Sackhaare im Pissbecken. Das sieht ja aus, als wäre da gerade eine Perserkatze durchgelaufen.“
@all:
ogottogott!
Hände aus den Taschen! Oder wollen sie heute noch ins Kino und gewöhnen die Hände schon an die Dunkelheit?
Grenadiere – Mütze eingraben! Aber nicht absetzen! – „Was?“ – „DIE MÜTZE!“
Ziehen Sie die Handschuhe aus, wenn es kalt ist wird Winter befohlen!
Was bilden sie sich eigentlich ein?
Männer – und wenn tausend Fotzen am Himmel hängen, kein Schwanz rührt sich!
Im unaufgeräumten Feldlager:
Ei guck, ei glotz – wem g´hört denn do die Gummifotz?
„Herr Oberfeldwebel, ich sollte Ihnen Bescheid sagen ..“ „Was wollten Sie? Bescheid sagen können sie ner Nutte wenn Sie ihr ins Gesicht spritzen, beim Bund heißt das melden!“
„Alles Klar!“ „Alles Klar sagen Sie zur Nutte, wenn der Preis stimmt, beim Bund heißt das Jawohl!“
„ICh muss noch eben was vom Zimmer holen“ „Zimmer ham se im Puff, bei uns heißt das Stuben!“
„Sie haben jetzt 5 Minuten Zeit, ihren Rucksack zu packen und wieder anzutreten – Zeitsprung – Noch 1 Minute – Zeitsprung – Noch 20 Sekunden, 19, 18 …“
Nach dem 3. Tag hintereinander auf der Schießbahn bei gefühlten 40 grad im Schatten, jeden Tag ca. 6 KM Hin und 6 km zurück marschiert „Herr Stabsunteroffizier kommt denn heute ein Bus, der uns in die Kaserne bringt?“ Antwort: „Aber selbstverständlich, der Fuß-Bus, der ist immer pünktlich und jeder hat nen Fensterplatz!“
„In den Liegestütz fallt!“ „Alles auf, nochmal!“ und das ganze so lange, bis es dem HG gepasst hat :-D
Wenns beim Antreten nicht leise war: „Ja, muss ich denn zum Arzt? Ich höre schon wieder Stimmen …“
„Ist denn schon wieder Ostern, oder warum suchen Sie in Ihrer Hose nach den Eiern?“
„Ham Sie das Metallgeräusch eben auch gehört? Ja? Na dann: ABC-Alarm!“
Wenn jemand „Luft durch seinen Hintern entweichen ließ“ kam immer der Spruch: „Na Mensch, da hat sich doch nen Schuss gelöst!“
Wenn die Stube nicht ordentlich war: „Sieht ja aus wie ne Karre voll Mist!“
Aber mein Lieblings „Spruch“ war der Witz, den der StUffz gebracht hat:
„Was ham nen Zeitsoldat und ne Nutte gemeinsam? Für mehr Geld lassen sie sich länger F**ken!“
„Und was ist der Unterschied? Die Nutte kann NEIN sagen!“ ;-)
Tja, und von all den markiegen Sprüchen ist in der reellen AGA wohl nicht mehr viel übrig geblieben. Bei den militärischen Fachkräften.
Mein Eindruck bislang ist ja eher, dass die meisten Sprüche viel über die diversen Defizite der Ausbilder verraten…
…sorry :D :D
Sind sie der Hauptmann von der Biberkompanie?
Gefreiter – für das überfahren des Blitzautomaten auf dem Weg zur Übung würde ich Ihnen gerne ein Verdienstkreuz überreichen, leider geht das nicht! Aber weil die Schw…. mich an der Stelle auch schon geblitzt haben wurde der Vorfall unter Flurschaden verbucht! Ich Gratuliere Ihnen.
„Jetzt legen Sie mal die Hand in den Nacken und merken sich die Stelle, bis dahin werde ich Ihnen in den nächsten Wochen den Arsch aufreißen.“
@T.W.
Sprüche werden in der Bundeswehr mit viel Liebe von Generation zu Generation weitergegeben!
Insbesondere StUffe in Grundausbildungseinheiten glauben „DASMUSSSO!“
Und als eindeutige Begründung: DAS ISSO
„Es gibt hier zwei Bewegungsarten: Marsch mit Gesang und Laufschritt. Singen können Sie nicht“.
Und deren Familiendrama / SARC
Ihr werdet Soldaten. Ein Soldat denkt nicht. Er gehorcht nur. Glaubt ihr wirklich, wenn ein Soldat nachdächte, gäbe er sein Leben für Königin und Vaterland? Verdammt unwahrscheinlich!
Daniel Dravot
Soldaten: Männer, die offene Rechnungen der Politiker mit ihrem Leben bezahlen.
Ron Kritzfeld
Ein Mädchen, das einen Soldaten heiratet, macht nie eine schlechte Partie. Ein Soldat versteht zu kochen, kann nähen, muss gesund sein. Und das Wichtigste: Er ist unbedingt daran gewöhnt, zu gehorchen.
Charles de Gaulle
Wenn eine Frau sich die Lippen nachzieht, so ist das, wie wenn ein Soldat sein Maschinengewehr putzt.
Da fällt mir ja der Sack in Scheiben.
die Füße berühren den Boden nur zum Richtungswechsel
Gruß an alle ehemaligen 284er und 990er
:-)
@ T.Wiegold
Kann man als Ungedienter so sehen und jetzt so schön darüber diskutieren. Tatsache ist aber, dass viele Sprüche mit einem (versteckten) Augenzwinkern benutzt wurden. Man wusste schon, was man davon unter Männern zu halten hatte. Und nach Jahrzehnten kann man darüber immer noch schmunzeln.
machen Sie mal, Sie machen das schon, sonst mach ich Ihnen einen
ASAP auf der Stelle aber plötzlich
@TW… man sollte die sprüche im kontext zur situation sehen (können).
natürlich konnten minderbegabte ausbilder damit auch eigene schwächen (oder „defizite“) mit markigen sprüchen gut überspielen.
viele sprüche sind bekannt und/oder überliefert. einige sind variationen. stets beliebt und gern gebraucht in der formal- und/oder gefechtsausbildung bei den noch jungen und unerfahrenen soldaten…
hier einige meiner ex-lieblinge:
sind sie schwanger? (wenn ein soldat die hände vor dem bauch verschränkt hatte)
mach’en se ma, sie machen das schon, sonst mach ich ihnen einen… (als motivationszugabe)
und männer, denkt daran eure freundin (wahlweise auch frau, holde, liebste beliebig einsetztbar) hat lieber einen steifen in der hand als einen steifen in der kiste…
(spieß beim freitagsappell zur angetretenen kompanie kurz vor dienstschluss und damit start zur Nato-rallye. falls die nato-rallye hier einigen überhaupt noch etwas sagt. es ging der mutter der kompanie einfach darum am montag wieder alle schäfchen gesund und heil vor sich versammeln zu können.)
abschließend noch einer aus der kategorie „größenwahnsinn“ innerhalb der mannschaftdienstgrade:
wenn ICH (!!) oder der BtlKdr es wollen, dreht sich hier im bataillon kein rad mehr…
(HG an der kasernentanke)
Militärische Begründung mit vier Buchstaben: Isso
– Es ist März. Der Regen wird wärmer, Ärmel hoch.
– Freuen sie sich anders.
– Reizen sie mich noch ein Bisschen, dann brennt hier die Heide.
– Hundertprozentig. Nochmal !
– Sie sind nun Grenadier, Ihre Heimat ist nun Schwarzenborn. In ein paar Wochen werden sie alles andere hassen.
– Was machen Sie richtig, was alle anderen falsch machen?
– Das heißt Dreiecktuch, nicht Dreieckstuch. Oder hat Ihre Freundin auch Scham(s)lippen
– Alle Schlümpfe umziehen. Heute ist keiner krank. Wir gehen in den Wald.
– Ah er will mich belehren. Sie haben Glück, dass ich nicht so darf, wie ich will. Wegtreten zum Praktikum im Sanbereich.
– In den Liegestützfall. Eins (MEHR), zwei (MEHR), drei (MEHR)…
– Desolat. Der ganze Haufen kotzt mich an.
– Gleich wachsen mir Hörner und dann gehen wir durch die Hölle!
– Bleib mal ruhig Junge – das is nur ne Handgranate.
– Herr StabsUnterLeutnant, ich melde mich neukrank. – Das würde ich auch bei der Blödheit
– Meine Oma hatte mehr Kriegswillen als sie
– Krieg ist die Hölle, aber der Sound ist geil. Also ran jetzt und hören Sie auf zu zittern. Wir sind hier im Simulator. Da kommt nix vorne raus.
„Auf Stube wegtreten – Hacken schwärzen!!“
Ich wundere mich, dass die vereinigten Gralshüter der politischen Korrektheit noch nicht in Schnappatmung verfallen sind.
Immer, wenn Menschen in Grenzerfahrungen kommen, kommen auch derbe Sprüche unterschiedlicher Qualität. Wer damit nicht umgehen kann, sollte Zivilist bleiben und auch dort den Aufenthaltsraum der örtlichen Rettungswache meiden.
So meine Herren, jetzt spielen wir Hubschrauber.
Sie rotieren und ich mache die Geräusche!
Nehmen Sie verdammt nochmal die Hände vom Sack!!!
Wenn Ihnen die Eier explodieren, sind die mit weg!!
Ich habs geliebt! :-D
Ist schon merkwürdig, dass manche Vorgesetzte glaubten/glauben, sich mit solchen Sprüchen respekt verschaffen zu können. Ich empfand diese art Vorgesetzte immer bemitleidenswert; halt argumentationsschwach. Mit „Augenzwinkern“ hatte das nie was zu tun; mit Menscheführung auch nichts.
Sie jetzt: Empfangsbereitschaft Sendeverbot !
Links … Zwo … Drei .… Vier …
Männnnnner .… ich zähle nur jeden zehnten Schritt!!
@Heiko Kamann
„Ausbilder xy wurde von der Einheit getrennt.“
Letzter Eintrag aus historischer Akte des xy, aufgefunden in privatem Nachlass des Herrn Generalmajor.
;)
IT Nutzerbetreuer zu seinem Chef:
Das war ein Picnic! (Problem in chair, not in Computer!)
Oder
Intel inside – idiot outside!
Herr Oberfeldwebel Gefreiter Soundso meldet sich mit einem Anliegen. Antwort: Keine Angst mein Junge, mir steht er auch nicht immer.
Zugführer nach dem Waffenreinigen:
„Herr Gefreiter, können sie mich sehen?“
„Nein, Herr Oberleutnant, ich erkenne Sie am Mundgeruch!“
„50 für’s Vaterland, Zack – Zack!“
ACHTUNG – STELLUNG – HOCKSTRECKSPRUNG
Gott hat euch lieb. Er lässt es regnen damit ihr euch besser eingraben könnt.
Sprech ich Zuaheli oder was? Ein Franke zu Rekruten aus Norddeutschland.
So unterschiedlich intellektuell ausgebildet und charakterlich geeignet sowohl Sender (Ausbilder) und Empfänger (Rekrut, bzw. Untergebener) in einer Wehrpflichtigenarmee waren waren sind solche Äußerungen natürlich mal mehr, und mal weniger mit einem Augenzwinkern zu verstehen. An solche Schlagworte erinnert man sich halt eben eher.
Aber unser Ausbilder hat uns aber auch solche Sachen wie:“ Man führt durch Vorbild!“, oder:“Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen!“ gesagt. Ist aber nicht so einprägend und voller Empathie wie die Vergleiche mit Geschlechtsteilen, Übelkeit oder sonstigen Effloreszenzen des „Männertums“.
Lieber Herr Kamann, zumindest in meiner AGA wollte sich niemand Respekt verschaffen. Die Sprüche dienen eher zur allgemeinen Erheiterung. Respekt verschafft man sich durch Fairness und Können. Sozialkompetenz nennt man so etwas.
Die entsprechende Ausbildung dazu ist elementarer Bestandteil der Lehrgänge zum Uffz und höher. Sollten Sie andere Erfahrungen gemacht haben, dann ist das unschön. Ich denke, es spricht eher für die Ausbildung der Bw, wenn Ex-führungskräfte der Bw im Zivilberuf gern gesehen sind.
Mal davon abgesehen: das Argument in streng hierarchisch geführten Organisationen wie der Bw ist einzig und allein die Rechtmäßigkeit des Befehls. Im Gefecht oder der Übung kostet die Diskussion nur Zeit, die niemand hat.
Das ist mit Kaffeeklatsch im Büro aka „Meeting“ nunmal nicht zu vergleichen.
„Kollegen gibts auf der Bank! Wir sind Kameraden!“
@H. Kamann: Respekt haben sich die Ausbilder dadurch verschafft, dass Sie immer noch rennen konnten, wenn allen Rekruten schon längst die Puste ausging. Und sie gingen nach uns ins Bett und standen vor uns auf. „Argumentationsschwach“????? Hätte eine Vorgesetzter angefangen zu „argumentieren“, dass hätte ich ihm als Schwäche ausgelegt. Eine (richtige) Armee ist kein Debattierclub.
– Haben Sie heute Geburtstag? Nein? Dann nehmen Sie die Hände von der Kerze!!!
– Wissen Sie, was ich an Ihnen besonders mag? NICHTS!!!
Nun ja, im Großen und Ganzen war meine Bundeswehrzeit schön und die Ausbilder gut.
Sprüche gehören irgendwie dazu.
Ich erinnere mich an meinen Gruppenführer in der AGA.
Das war ein harter Hundt (wurde so geschrieben). Er sagte auch immer: „Mein Name ist StUffz Hundt, mit d-t wie Damentoilette!“
Der hat nichts gefordert, was er nicht selbst geleistet hat.
Es war bei uns Usus, wenn ein G3 umfällt, 25 Liegestütz zu machen.
Eines Tages lehnten während einer Pause an der Kettenverkleidung eines Leopard 3 zehn G3. Der StUffZ stieß gegen ein Gewehr und alle fielen um.
Ohne mit der Wimper zu zucken, fing er an „zu Pumpen“. Das einzige, was er von sich gab, war das Zählen.
Das nenne ich Vorbild!
Für die Sprungqualifizierten:
Soweit ganz gut. Durch die Attrappe, nochmal!
Ich glaube die ganzen Sprüche wurden früher genauso ernst genommen wie heute: Nämlich gar nicht! Aber je länger man drüber nachdenkt, umso mehr fallen einem wieder ein. Genauso wie die Bezeichnung für Ausbilder, die solche Sprüche besonders häufig nutzten: Das waren doch umgangssprachlich die Zivilversager. Hier gleich noch ein paar aus den 80igern:
– Sie haben eine Blase? Ich auch! Da passen ca. fünf Liter Bier rein.
– Sie haben Schmerzen? Gut! Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt.
– Sie Bremsklotz am Siegeswagen der Nation.
„Lehrgang – stillllgstondna! Abteilung – kährt! Bückt’s Euch! Guaten Morgen, Ihr Arschlöcher!“ (Gebirgsausbildung)
„Sie stehen da wie ’ne Nutte nach 36 Stunden Betriebsverkehr!“ (Nach der Durchschlageübung)
„Ja hört ihr denn die Panzer nicht? Euch werd ich den Arsch schon noch aufreißen!!!“ (REFORGER 77 – Spieß, als er fest stellt, dass sein BttrFwTrp den nächtlichen Abmarsch aus dem Verfügungsraum verschlafen hat)
Jan | 10. November 2015 – 12:54
Na das ist doch schön, dass die Menschen unterschiedlich sind.
Lt Zugführer zu seinem OFw: Holen Sie mal die Leute ran! OFw zu Lt: Leute treffen sich im Kaufhaus und fahren Rolltreppe.
Samir Awwad | 10. November 2015 – 12:51
Ist nicht mein Humor und Stil. Wenns Ihnen gefällt, schön.
„So! Bevor sie jetzt alle ins Wochenende fahren, holen sie sich alle noch einen runter! Kann man ja keinem zuhause mehr anbieten die abgestandene Brühe!“
Bei der Rekrutenbesichtigung muss der Bravo-Zug vor der HiBa Rundumsicherung einnehmen, da sich der Alpha-Zug „noch feiern lässt“. Einer der Rekruten ist auf der nahen Tartanbahn in Stellung gegangen und bei den herrlichen -12° C mit seiner nassgeschwitzten Feldjacke auf dem Untergrund festgefroren. Zwei Kameraden eilen zur Hilfe und Mühen sich den paralysierten Kameraden vom Untergrund zu lösen, als der Oberfeldwebel wie Blitz und Donner dazwischenfährt:
„Lassen sie die Haare wehen! Was ist hier los?!“ „Es ist so kalt, da ist der…“ „Kalt? KALT? Kalt ist wo Pinguine sterben! Sehen sie hier tote Pinguine? Wenn sie den Eiszapfen da wieder aufgerichtet haben, bringen sie mir den 》Verwundeten《 im Zug da rüber! “ – Grenadiere im März 2013
Captain Armor Branch of the United States Army: I like the taste oft beer, the smell of gun pouder and the touch of women. (SFOR, MND-N, Tuzla, 2002).
Einlaufmusterung Auslandshafen Oberstabsarzt(w): “ Die Gummis liegen an der Wache und immer daran denken erst Suff dann Puff“!!
Natürlich wiedersprechen einige Sprüche der inneren Führung aber mal ehrlich jeder der es mitgemacht hat lacht heute darüber, vor allem wenn man dann erfährt das die Halbgötter in Blau die einen in der Grundi geschunden haben, vorher wegen Unfähigkeit von Bord geflogen sind. Also ich habe herzhaft gelacht bei dieser schönen Sammlung ;-)
„Ich mach‘ ihnen gleich Licht ans Fahrrad!“ (Entgegen dieser Aussage wurde es danach meist eher düster.)
„Hier kreist gleich der Blocker!“ (Für diejenigen, die noch Parkettboden hatten)
Ich habe die Vormilitärische Ausbildung in der DDR während der Lehre durchlaufen (4 Wochen Wehrlager) und das was dort die Herrn Unteroffiziere kombiniert mit Sprüchen abgezogen haben hatte schon eher mit Menschen fertig machen zu tun. Ein Beispiel (selbst erlebt im Wehrlager Schirgiswalde 1988). 19 Uhr die Hundertschaft ist angetreten. Frage des Uffz „Wer kann gut Mathematik?“ Unser Intellektueller meldet sich…
Uffz „Dann können Sie auch Wurzeln ziehen?“
„ja“
„Mitkommen! Werkzeug fassen“ Derjenige „durfte“ bis weit nach Mitternacht Gebüsch roden.
Was will ich damit sagen? Ich glaube, dass durchaus Menschenverachtung aus diesen Sprüchen heraus klingt. Vielleicht ist die BW anders, aber da bin ich mir nicht sicher siehe Coesfeld.
Der Armee Dienst ist eine hiraschie ganz einfach wer nicht gehorchen kann oder will hat da nix zu suchen … die Sprüche stammen aus einer Zeit weit vor meiner und ist doch mehr oder weniger Tradition
Ihr zivis und Kriegs Dienst verweigerer solltet mal zu mir auf den Football Platz kommen dagegen ist die Bw reinstes zuckerschlecken … Sprüche bei der Bw sind zum schmunzeln die von meinen amerikanischen trainiern beleidigend diskriminierend und herabwürdigend … also kommt vorbei es macht Spaß :)
Was in der Bundeswehr Tradition ist, ist recht klar festgelegt. Und ich bin sehr sicher, dass das, was denn gerade im Himmel hängt, nicht dazu gehört. Es mag sogar sein, dass diese Sprüche in genau dieser Form Verwendung fanden. Aber ob man sie dann auch in allerklarster Klarheit hier niederschreiben muss? Wenn der Himmel voller Brüste hängt, dann ist das grundsätzlich das selbe, als ob er den voller F…en hinge. Aber sprachlich doch ein himmelweiter Unterschied.