Bundeswehr nach Syrien? Von der Leyen eröffnet die Debatte
Die Aussage von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist noch hinreichend vage – aber die Ministerin eröffnet damit eine Debatte über einen Einsatz der Bundeswehr in Syrien: Bei einem Besuch in Rom verwies die CDU-Politikerin auf die Syrien-Friedensgespräche in Wien und auf die französischen Bemühungen nach den Anschlägen vom 13. November, eine UN-Resolution gegen ISIS zustande zu bringen. Und da komme dann Deutschland ins Spiel:
Wenn dieser politische Prozess, wofür es berechtigte Hoffnungen gibt, in eine UN-Resolution münden sollte, dann wird Deutschland seinen Beitrag leisten.
zitiert dpa die Ministerin.
Nun bin ich bei Nachrichten nach dem Muster schließt nicht völlig aus immer ein bisschen vorsichtig und skeptisch. Und die zitierte Aussage von der Leyens lässt ja so ziemlich alles offen, was an deutschem Beitrag infrage kommt. Allerdings ist die Ministerin Politprofi genug, um zu wissen, dass sie damit auch offiziell den Startschuss für eine entsprechende Debatte in Deutschland gibt.
(Foto: von der Leyen, l., mit ihrer italienischen Kollegin Roberta Pinotti beim Besuch des EU NAVFOR MED-Hauptquartiers in Rom am 19.11.2015 – European External Action Service/Public Domain)
Erstmals Harrier im Einsatz gegen Daesh.
Die 26th Marine Expeditionary Unit, a North Carolina-based crisis-response force markieren damit den ersten Einsatz des Marine Corps mit Harrier.
AV-8B Harrier sind mit dem amphibious assault ship Kearsarge eingesetzt.
http://www.militarytimes.com/story/military/2015/11/19/marine-corps-harriers-hit-islamic-state-targets-in-iraq/76060130/
Nicht bestätigten Angaben zufolge richteten sich die sorties gegen Ziele in den Räumen Kirkuk, Kisik, Mosul, Ramadi and Sinjar.
Die Harry S. Truman (carrier) wird Mitte Dezember im Golf erwartet, um die von Obama versprochene zusätzliche Unterstützung für Frankreich umzusetzen.
Die Sprecherin des AA in der gestrigen Regierungsspressekonferenz auf die Frage inwiefern Deutschland sich stärker engagieren solle:
„Wir sind der Meinung, dass die Luftschläge der Franzosen ein Instrument sind und dass sie richtig sind. Wir sind der Meinung, dass man, um ISIS zu bekämpfen, militärisch alles unternehmen muss. Wir leisten unseren Beitrag dazu, indem wir die Peschmerga mit Ausbildung und auch mit Waffen unterstützen.
Wir haben auch gesagt, dass wir durchaus sehen – schauen Sie sich die Entwicklung an -, dass unsere Unterstützung auch Früchte trägt, weil es in den letzten Wochen gelungen ist, dass die Peschmerga einige Geländegewinne gegen ISIS erzielen konnten, zuletzt zum Beispiel in Sindschar. Wir haben zudem gesagt, dass wir die Peschmerga auch weiterhin unterstützen werden. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das dann auch de facto umzusetzen.“
Da wird der Applaus in Paris ja bald kaum mehr zu überhören sein. Alles was Deutschland im Kampf gegen den IS unternehmen kann ist also die Kurdenhilfe?
BM Gabriel heute in Paris:
„Wenn die Franzosen Entlastung bei ihrem Einsatz in Mali wollen, dann werden wir sie natürlich auch dabei unterstützen. Frankreich wird die Dinge, die sie von Deutschland erbitten oder anfordern, sicher in den nächsten Tagen konkretisieren. Und natürlich werden wir Frankreich helfen.“
Am kommenden Mittwoch ist ein Besuch der Bundeskanzlerin in Paris geplant.
Mal sehen ob die Bundesregierung dann immernoch davon redet, dass man durch einen seit Monaten geplanten Ersatz der Niederländer bei MINUSMA Frankreich unterstützt.
Deutlich mehr „enabler“ in Erbil (inkl. SOF / KSK), Raumverantwortung in Mali (MLI) (gesamt oder im Norden / Osten – dabei Zusammenarbeit mit BEL in Niger).
Nachtrag: allerdings sollte man sich international einmal auf die Aufteilung der Einsatzgebiete und der zu stellenden Kontingente einigen, gemäß dem bekannten W-Schema.
@Memoria
„Da wird der Applaus in Paris ja bald kaum mehr zu überhören sein. Alles was Deutschland im Kampf gegen den IS unternehmen kann ist also die Kurdenhilfe?“
Keiner der Koalition der Willigen will Bodentruppen entsenden. Deutschland unterstützt Bodentruppen schon vor den Attentaten. Wo waren da die anderen? Und die die da waren (USA) wie erfolgreich waren diese?
Ich finde es schade, dass wir Deutschen unsere Beiträge kleinreden oder uns gar selbst Verantwortung oder Schuld auferlegen. Wer waren nochmal die Verantwortlichen im Irak und Syrien? Wer machte und macht die Geschäfte dort? Wie viele Mrd hat (und tut es noch immer) die US Industrie nur am Irak verdient?
Das was die Kurden machen ist evtl das effektivste in diesem Konflikt und wir unterstützen sie dabei (manche Bündnispartner machen das Gegenteil oder nichts)!
Es beschämt mich immer mehr als Deutscher, wie engagiert unsere Bundesregierung den
Worten oder sollte ich sagen den Ankündigungen zur Unterstützung der Franzosen Taten folgen läßt!
Danke für den interessanten Bericht!
JENS SCHNEIDER | 21. November 2015 – 23:13
Hat die Regierung Frankreichs, haben die Behörden denn schon konkrete Wünsche geäussert?
@Zimdarsen:
Mag ja alles so sein, das ist aber nicht der Kern des Problems:
Die Ankündigungen und Taten der BReg passen weiterhin nicht zusammen. Eine aktivere Rolle im Kampf gegen IS ist auch nicht mit Bodentruppen gleichzusetzen.
Man sollte sich mal gedanklich vom erwünschten Endzustand der Sache nähern. Wenn es das Ziel ist den IS zu zerschlagen, dann kann man eben nicht nur fortlaufend erzählen, dass alles Mögliche gemacht werden muss, aber selbst nicht mehr machen.
Konkret:
– Intensivierung der Kurdenhilfe (einschl. Mentoring)
– Tornado zur Unterstützung (Aufklärung/ CAS) im Irak
Dafür müsste man nur wenige Zeilen im aktuellen Mandat ändern und man kann an bereits bestehendes anknüpfen.
Aber man muss es eben wollen.
Hier liegt für mich das Hauptproblem:
Selbst bei einer unmittelbaren Bedrohung (siehe Hannover-Zelle) bringen die politischen Eliten dieses Landes nicht die Kraft auf einen umfassenden Lösungsansatz zu entwickeln.
Stattdessen führt man Scheindebatte (Bw im Inland) und vermeidet die schwierigen Debatten rundum den Einsatz von Gewalt zur Problemlösung.
Es will einfach nicht klappen.
Da bemüht man R2P, um in Libyen auf der Grundlage eines VN-Mandates mit Hilfe einer NATO-lead Air-Ops eine blühende Demokratie herbei zu bomben….und die Deutschen machen nicht mit.
Da geht man nach Mali, um……na, was auch immer…….und die Briten können nicht, also springen die NL ein und die Deutschen machen schon wieder „nur“ im Rahmen von Minusma und EUTM, aber nicht bilateral kinetisch mit.
Da wird nun die EU „aus Syrien gesteuert“ (seit wann ist IS eigentlich identisch mit Syrien ????) in Paris mit einem Selbstmordkommando angegriffen und die Hauptstadt der EU (Brüssel) durch zwei äußerst gefährliche Super-Terroristen bedroht und Deutschland entgeht „in letzter Minute“ – dank französischer Geheimdienstinformationen (kennen sich in DE wohl besser aus als in Frankreich) – nur knapp einem minütiös geplanten Mega-Anschlag in Hannover, und die – in Deutschland bislang unbekannten Terroristen – sind noch immer nicht gefasst……..und Deutschland macht schon wieder nicht mit……..obwohl doch der EU-„Bündnisfall“ plus eine (weite) VN-Resolution es Berlin ermöglichen würde durch Ausrufung des Notstandes in jeder Hinsicht „Amok“ zu laufen: Grenzen dicht, Bw zur Terroristenjagd und Grenzsicherung nach Bayern und NRW, Berliner S-Bahn still legen, alle Flüchtlinge präventiv in Fußballstadien einsperren – ach ne, die Liga muß ja weiter laufen – und das KSK den Franzosen unterstellen, damit die dann von Bord einer französischen Mistral, die man der GAN ja hinterherschicken könnte, in Syrien auf „IS-Jagd“ gehen kann…möglichst in einem Gebiet, in dem russische Bomben und Raketen nicht so ganz erwünscht sind. Und nu kommen die Deutschen mit dieser dusseligen Idee: wir entlasten Paris in Mali, allerdings nur im Rahmen von Minusma und EUTM indem wir nie NL ablösen und “ abisserl mehr“ zur Vfg stellen.. Prompt gibt es einen Terroranschlag in Bamako, die Franzosen müssen zusätzliche Spezialkräfte aus Frankreich einfliegen (wieviel Soldaten hat Frankreich in Senegal, Mali, Niger stationiert ?) – die doch eigentlich dringend in Frankreich oder Belgien benötigt werden – aber bis die eintreffen und Wirkung entfalten können ist der Spuk schon vorbei.
Es will einfach nicht klappen: diese Teutonen halten stur an ihrer FDGO fest………
@klabautermann:
Nette Zusammenfassung.
Aber was hat das mit der FDGO zu tun?
Wäre eine aktivere Rolle also gegen die FDGO?
Oder verstecken wir uns wieder hinter Artikeln und Paragrafen, lassen die anderen machen und beim ersten Fehler belehren wir diese dann?
Man kann zweifellos die anderen „Spieler“ kritisieren, aber ist unser Ansatz zielführend (wenn das Ziel mehr ist als außen- und innenpolitisch so zu lavieren, dass man möglichst wenig aneckt)?
Wo sind denn unsere Erfolge?
Spätestens mit dem Fall von Kunduz hätte man ja mal etwas Selbstreflexion walten lassen können.
Aber auch da war ja eigentlich nur das viel zu enge Mandat das Problem.
Nicht die FDGO ist das Problem, sondern die Unfähigkeit unserer Eliten in Politik, Militär, Verwaltung, Medien, Wirtschaft, Kultur sich mit der echten Welt auseinanderzusetzen.
Stattdessen pflegt man weiter das Eigenbild vom.deutschen Wesen an dem mal wieder die Welt genesen soll.
Man kann als Regierung ja den einen oder den anderen Weg gehen. Aber Reden und Handeln sollten noch eine minimale Kongruenz aufweisen. Diese kann ich aber immer weniger erkennen.
@ Memoria
Sie bringen die Tatsachen auf den Punkt. Zusätzlich eine Einheit aus der Operation Sophia zur Unterstützung des Trägerverbandes aus Frankreich.
@ Edgar Lefgrün
Es muß ja nicht immer gewünscht und gefordert werden!
Deutschland kann ja auch mal initiativ werden und als „europäische Führungsnation“ die oben genannten Maßnahmen als Minmum und Selbstverständlichkeit aktivieren!!
Unsere kleinen Nachbarländer sind jedenfalls in diesen Zeiten aktiv bei der Vernichtung des IS dabei.
Wie es in der Region und somit auch für die Peshmerga ohne die Luftangriffe aussehen würde, können wir wohl nicht beurteilen – anzunehmen ist aber, dass der IS um einiges schlagkräftiger wäre und die verbliebenen Kämpfer gegen diese „schariagläubigen, sunnitischen Freiheitskämpfer“ einen viel schwereren Stand hätten.
Nebenbei wird durch die Ausbildung der Kurden und massive Waffenlieferungen ohne Ersatzbeschaffungen, die Bundeswehr in ihren Grundfesten geschwächt, und stärken wir nicht eine am NMO Aufteilungs-Krieg beteiligte Seite, deren zukünftige Ziele wir afik nicht gutheissen oder gar teilen?! Ausser, es hat sich in der Akzeptanz eines zukünftigen Kurdistan etwas geändert – die Türkei würde sich sicher „freuen“.
Das Problem von Waffenlieferungen brauchen wir nicht weiter auszubreiten, den Waffen wird es egal sein, gegen wen oder was sie zukünftig eingesetzt werden.
Syrische Flüchtlinge militärisch ausbilden und sich ihre Heimat befreien lassen!
Fakt: 70 % der Flüchtlinge sind junge Männer!
@Memoria
wenn gewünscht wäre, dass DEU PA200 in Syrien und Irak aufklären, dann können sie glauben, dass man sie angefordert hätte.
Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass die Koalition der Willigen nicht will, dass Deu bewußt/bekannt wird was die da so treiben?
….und dies hat sehr viel mit FDGO zu tun. Ggf könnten manche Deu Soldan sie berufen zu fühlen einiges aufzudecke.
…..so wie es gerade in den USA zum Thema Drohnen und gefälschte Geheimdienstberichte geschieht.
Wir wissen eh schon zuviel und UvdL reagiert sehr besonnen.
Rechnen sie damit, dass sie ggf auch mal ein paar Aktionen der Verbündeten beim Namen nennt. Im Moment erhöhen unsere Verbündete eher die Gefahr für unsere Bürger im Bündnis.
@Memoria
Die deutsche Politik versteckt sich also hinter der FDGO vor den „Realitäten“ ?…….Hm, meinen sie die „Realitäten“ wie sie von „den Diensten“ in deren Lageberichten dargestellt werden. Und wenn dann etwas nicht in diese Darstellung passt, dann wird es passend gemacht und nicht passende Information wird zugleich als entweder „feindliche“ Propaganda oder „wirre“ VT erklärt ??
Etwa so:
https://theintercept.com/2015/06/22/controversial-gchq-unit-domestic-law-enforcement-propaganda/
Die deutsche Politik ist verdammt gut beraten, sich ganz eng an die gegenwärtig kodifizierte FDGO zu halten. Wir sollten uns nicht wieder auf das Schachbrett des (oder der) Teufel begeben.
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46484/1.html
Nur das stringente Festhalten an der FDGO – wie diese geschrieben steht – kann verhindern, dass Deutschland wieder zum Spielball fremder Interessen wird. Die FDGO ist in der Tat „nicht das Problem“, sie ist vielmehr für unsere Politik Teil der Lösung !
Eigentlich kann man bei den sich wiederholenden Forderungen zur deutschen miltiärischen Beteiligung zum Kampf gegen den IS als Deutscher ziemlich ratlos aber auch wütend werden.
Es erinnert mich an die Beschwerde eines Mechanikers:
I did not plan it,
I did not build it,
I did not sell it,
I did not buy it,
I did not break ist,
but
if you will give me half a chance I will fix it for you !
Warum bitte schön sollen die Deutschen militärisch eingreifen in einem Konfliktszenario,
– das sie weder verursacht haben vor 100 Jahren durch falsche Grenzziehungen (Sykes-Picot Abkommen und Linie)
– das sie nicht befeuert haben durch einen Irakkrieg mit 130000 arbeitslosen sunnitischen Offizieren der Saddam-Armee
– und die Wegbombardierung eines Gaddafis in Libyen
– dass sie auch nicht befeuern durch gezielte Tötungen mit Drohnen mit erheblichen Kollateralschäden und Aufwuchspersonal für neue Terroristen
– dessen inländisches, prekäres arabisches Proletarität sie nicht wie in Frankreich und Belgien weitgehend verfallen haben lassen ?
Um es mal ganz platt zu sagen, Frankreich soll sein über 10 jähriges Problem der arbeitslosen und perspektivlosen arabischen Minderheiten in den Vorstädten lösen und Belgien soll sich um Molenbek kümmern und sich mit seinen beiden Geheimdiensten nicht um die Absichten der Flamen und Wallonen in ihrem Land kümmern, sondern die Absichten der abgehängten arabischen Minderheit auskundschaften und durch staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen den abgehängten muslimischen Jugendlichen im Lande eine Perspektive eröffnen !
Dann wenn Reden und Handeln der sogenannten abendländischen Werte in Europa wieder übereinstimmen, dann können wir über weitere Maßnahmen wie ein militärisches Eingreifen, eine Bestrafungsaktion gegen die Saudis und Katar, z.B. Ausschluss aus dem Welthandelssystem wegen Unterstützung des IS, eine Isolierung der Türkei wegen der Unterstützung des IS usw. reden.
Bis dahin ist das Eingreifen der Bundeswehr in Syrien nicht „die Knochen eines pommerschen Grenadiers“ wert !
Genau, damit wären Ressourcen frei, mit denen man sich vorzeitig um das zu erwartende inländische Szenario in ein, zwei Jahren kümmern kann, welches dem von Ihnen geschilderten in Frankreich wohl recht nahe kommen dürfte.
@Georg
1. Zustimmung
2. Die Lageentwicklung ist so etwas von bizarr:
„………..Ein mögliches Problem – das Durchfliegen des Luftraumes um die russische vorgeschobene Luftwaffenbasis in Latakia – wurde bereits im Vorfeld des Einsatzes gelöst. Russland und Frankreich wollen ihre Einsätze gegen IS „eng koordinieren“. Schon einen Tag vor Auslaufen der GAN aus Toulon wurde der als Flaggschiff des russischen Mittelmeergeschwaders im östlichen Mittelmeer stationierte FK-Kreuzer „Moskva“ angewiesen, „wie ein Verbündeter“ mit der französischen Einsatzgruppe zusammen zu arbeiten. Russlands Präsident Putin regte sogar einen „gemeinsamen Einsatzplan für Luft- und Seeoperationen“ an. Eine regelrechte Integration des russischen Mittelmeergeschwaders in den französischen Verband ist jedoch nicht geplant; dazu sieht man in Russland aus operativer Sicht „absolut keine Notwendigkeit“. Noch im östlichen Mittelmeer dürfte sich der über den Atlantik zulaufende US-Flugzeugträger „Harry S. Truman“ der französischen GAN anschließen und mit dieser gemeinsam einige Wochen lang Einsätze gegen IS in Syrien durchführen. Beide Einsatzgruppen sollen dann wohl zusammen durch den Suezkanal in den Persischen Golf verlegen und dort noch weitere „mehrere Wochen“ ihre Einsätze fortsetzen……..“
http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 3 Flugzeugträger (der russische ist Latakia) im Östlichen Mittelmeer !……und da soll Deutschland militärisch mit eingreifen ??? Völliger bullshit.
3. Die Besatzung von S-80 Hyäne wird wahrscheinlich geschlossen einen Einsatz-Verlängerungsantrag stellen, so eine show bekommt man nur einmal im Leben geboten/SCNR
Herzlichen Dank an Klabautermann und Georg.
Wenn ich einem Freund abrate, in warne etwas zu tun und er macht es trotzdem, dann bin ich der Falsche der den Preis zahlt. Bedeutet nicht, dass man trotzdem Hilfe zur Selbsthilfe anbietet.
Schröder und Fischer hatten Bush gewarnt!
Schröder erwartete von den USA, dass sie ihre Bündnispartner in der Irak-Frage nicht unter Druck setzen. „Ich bin auf Druck auch nicht empfindlich“, fügte der Kanzler selbstbewusst hinzu. Schröder warnte vor einem Alleingang in der Irak-Frage. “
Es ist dreist was viele Deutsche von der Bundesregierung nun erwarten.
Unsere Verbündeten sind sich der Historie da bewusster und befürchten eher, dass wir ihnen (ohne Vorwürfe) Den Spiegel vor halten.
Was haben unsere EU Partner getan um ihre Innenpolitschen Probleme zu lösen?
Wer hilft den Asylsuchenden in Europa? Was bezahlt der deutsche Steuerzahler alles für seine Partner? Wo sind die vielen EU- und NATO -Partner bei unseren 15 Auslandsmissionen? Wer macht da alles nicht mit oder nur mit geringem Beitrag?
Wer hat Interesse unser Engagement kleinzureden?
Was ist die Intention dahinter?
Wo ist das zivile Engagement unserer EU Partner in den Einsätzen?
Hoffentlich hält wenigstens die Front gegen den Terroristenführer Putin.
@Zimdarsen | 22. November 2015 – 13:07
„wenn gewünscht wäre, dass DEU PA200 in Syrien und Irak aufklären, dann können sie glauben, dass man sie angefordert hätte.“
Ebenso läuft es international nicht – man fordert erst offiziell an, wenn man weiß was man bekommt.
Ansonsten haben wir glaube ich u.a. bei ISAF viel Einblicke bekommen.
Wo war da der deutsche Aufschrei?
@klabautermann | 22. November 2015 – 13:50
„Die deutsche Politik versteckt sich also hinter der FDGO vor den „Realitäten“ ?“
Ich hab geschrieben wir verstecken uns häufig hinter irgendwelchen Interpretationen der Rechtsgrundlagen, wo es in Wirklichkeit der Rechtsrahmen deutlich weiter ist (in den Einsätzen der letzten 10 Jahre gab es da sehr viele Beispiele).
Was dies dann mit angeblichen Tätigkeiten britischer und amerikanischer Dienste zu tun hat bleibt ihnen überlassen.
Vieleicht können sie ja auch einfach mal darstellen, wo genau die „FDGO“ oder genauer das GG bei einem Einsatz gegen IS tangiert wäre?
@Zimdarsen und klabauuermann:
Unser Beitrag im Kampf gegen den IS ist also die Fortsetzung unseres bisherigen internationalen Engagements? Dazu noch einige kluge Ratschläge für die anderen?
Die Frage ist, wie tief die Bundeswehr wirklich schon drinsteckt.
Zumindest die Twittermeldungen bezüglich einer in Bagdad festgesetzten Maschine klingen nicht nach einer Ausbildungsmission.
https://twitter.com/hashtag/baghdad
Danke Georg, das war das letzte Wort!
Georg: 1+
Es werden hier noch viele „Helfende Hände“ benötigt.
aus Newsletter Gemeinde-u. Städtebund RLP:
Ende Oktober 2015 waren 800.000 Flüchtlinge registriert in Deutschland angekommen. 270.000 befinden sich ohne Registrierung im Lande……
Alles wird gut!!!!
@Georg
Das mag schon richtig sein, aber die Bw ist eben in der Rolle / hat den Auftrag des „mechanic“, wie DEU insgesamt.
Gut, man kann versuchen sich dem zu entziehen, das wäre nun aber nicht gerade konstruktiv. Wichtig ist, was für uns (DEU) dabei „herauskommt“, die olympische Idee („dabei sein ist alles“) greift bei dem Einsatz (Mensch und Material) deutlich zu kurz.
Wenn man von einer „Friedensdividende“ spricht muß man auch von einer „Einsatzdividende“ sprechen.
@klabautermann
Mehr zur „Truman“ http://news.usni.org/2015/11/13/carrier-uss-harry-s-truman-to-deploy-to-middle-east-on-monday
Lt defensenews.com läuft die strike groupe direkt in den Golf.
@Memoria
Die Kollateralschäden in AFG wurden FAST 1 zu 1 in den Medien gebracht und US Bodentruppen haben mit deutschen Einheiten manches gemeinsam erledigt.
Im Irak und in Syrien sind keine deutsche Bodentruppen und über die Zerstörung/Kollateralschäden sieht man nichts in unserer Presse/Medien.
Da ist die Deu-Regierung, da nicht beteiligt, auch nicht in Erklärungsnot.
Oder lesen sie was von Hochzeitsgesellschaften? Evtl wird unter IS ja auch nur nich geheiratet/gefeiert ;-)
@klabautermann | 22. November 2015 – 14:54:
Herrlich wie Sie mit Punkt 2 Ihres Kommentars mal wieder dem BMVg „voll einen auf die Realitäts-Mütze“ gegeben haben. So einen lauteren und offen geradeaus argumentierenden Vorgesetzten wie Sie, hätte ich mir manchmal während meiner aktiven Zeit gerne gewünscht (… und aktuell sind solche wohl mangels Courage und Selbstverständnis generell kaum noch verfügbar).
@ GerolfvonLarfitz
„Syrische Flüchtlinge militärisch ausbilden und sich ihre Heimat befreien lassen!
Fakt: 70 % der Flüchtlinge sind junge Männer!“
Ich frage mich immer wieder wo diese 70% junger Männer herkommen.
Ich habe ihnen mal die aktuellen Zahlen des BAMF für den Zeitraum Januar 2015 bis einschließlich September 2015 aufgeschlüsselt nach Alter und Geschlecht.
Altersgruppe männlich weiblich
bis unter 16 43.482 / 36.743
16 bis unter 18 9.706 / 2.948
18 bis unter 25 56.539 / 14.743
25 bis unter 30 34.517 / 11.685
30 bis unter 35 23.075 / 9.858
35 bis unter 40 15.213 / 7.549
40 bis unter 45 10.058 / 5.003
45 bis unter 50 6.263 / 3.336
50 bis unter 55 3.513 / 2.213
55 bis unter 60 1.870 / 1.521
60 bis unter 65 965 / 839
65 und älter 834 / 967
unbekannt 2 / 1
Gesamt 206.037 / 97.406
Der Anteil der jungen Männer — sagen wir mal: 18 bis 35 Jahre — an der Gesamtzahl der Flüchtlinge beträgt demnach nicht 70, sondern 38 Prozent. Selbst wenn man „junge Männer“ als 16 bis 40 Jahre definiert, kommt man nur auf 46 Prozent.
Es stimmt, dass überwiegend männliche Flüchtlinge in Deutschland Asyl suchen (rund 70 Prozent). Doch fast die Hälfte davon ist entweder minderjährig oder älter als 35.
Diese Verteilung deckt sich auch mit den Zahlen von 2014
Für jeden einsehbar
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/bundesamt-in-zahlen-2014.html?nn=1367528
Nun kann man ja zur Ausbildung junger Syrer zu Soldaten stehen wie man will aber ich bin gegen die von Ihnen hier geforderte Ausbildung und den Einsatz von Kindersoldaten und hoffe das ich nicht allein bin.
Nachtrag: Leider wird die Tabelle nicht richtig angezeigt.
Ich hoffe man kann dennoch die Zahlen zuordnen.
@Zimdarsen:
Dann ist es ja eher ein Medienproblem.
Aber nochmal: Mir geht es nicht darum meine Ansichten zu diskutieren, sondern aufzuzeigen, dass zwischen dem Reden und dem Handeln der BReg erhebliche Lücken sind.
Mal sehen wie sich diese Woche die Sache entwickelt.
Hollande spricht mit Obama, Cameron, Merkel, Putin.
@ Georg 22.XI.
„– dessen inländisches, prekäres arabisches Proletarität sie nicht wie in Frankreich und Belgien weitgehend verfallen haben lassen ?“
Das arabische Proletariat ist allerdings, wie inzwischen die dogooder in DL gelegentlich auch merken, recht arbeitsresistent! Die Ursache liegt also nicht unbedingt in mangelnder Arbeit sondern in Mangel an Willen.
Ich bin in DL etwas in Sache ‚integrieren‘ involviert und sehe, dass die ‚arabischen‘ Fluechtlinge(m) in DL genau das tun, was sie auch zu Hause taten: Kaffee trinken, Computer spielen – und das Arbeiten ueberlassen sie lieber ihren Frauen.
Wir werden, mit der entsprecheder Phasenverschiebeung, also das gleiche Problem bekommen.
Die Debatte scheint sich nun wieder mehr der außenpolitischen Dimension zuzuwenden:
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/tagesgespraech/swr2-tagesgespraech-norbert-roettgen-cdu-vorsitzender-des-auswaertigen-ausschusses-des-bundestages/-/id=660264/did=16328752/nid=660264/17m5owy/index.html
Etwas weniger eindeutig:
http://www.deutschlandfunk.de/mali-kiesewetter-cdu-fuer-entsendung-von-kampftruppen.447.de.html?drn:news_id=550027
Nach den Gesprächen der Kanzlerin mit Präsident Hollande wird man wohl bald Farbe bekennen müssen.
@Memoria
„Ebenso läuft es international nicht – man fordert erst offiziell an, wenn man weiß was man bekommt.“
Genau, es gibt eine grundsätzliche Anfrage und dann überlegt sich der Steller was hat Aussicht auf Erfolg, was ist in DEU Interesse, was ist der Bedarf und was kann geleistet werde. Wenn all dies geprüft wurde, gibt es viel zwischen Luft- oder Bodentruppen. Deu besitz einige Fähigkeit welche andere EU Staaten nicht mehr haben oder noch nie hatten.
Im Moment arbeiten unsere Verbündete in die Hände der Terroristen. Die Koalition der Willigen trifft wohl kaum Terroristen umd schafft durch Kollateralschäden eher neue.
https://mobile.twitter.com/CJTFOIR/status/668804961292144640/photo/1
14-20nov15
Daesh (Land der gottlosen Barbaren) bereitet Raqqa zur Verteidigung vor: Bunker, Tunnel, Geländeverstärkungen, Minenkampf: Es leben die Fähigkeiten der PiTr.
http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/isis-fortifies-raqqa-as-it-braces-for-an-international-assault-on-its-syrian-stronghold-a6744916.html
Daesh in der Defensive. Es wurden Datenbanken angelegt zur Erfassung aller männlichen Jugendlichen ab vierzehnten Lebensjahr. Volkssturm 2015. Jede Familie im Herrschaftsgebiet des „Kalifats“ wird zur Gestellung min eines Kämpfers herangezogen: Handlungen in Erwartung des Endkampfes zur Vermeidung der erwarteten Niederlage.
http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/isis-fortifies-raqqa-as-it-braces-for-an-international-assault-on-its-syrian-stronghold-a6744916.html
Fast live: http://www.raqqa-sl.com/en/
Die Bodenoffensive gegen Raqqa ist keine Frage des ob, sondern des wann!
Daesh hat in den letzten vier Wochen zwei ents
Daesh (Land der gottlosen Barbaren) bereitet Raqqa zur Verteidigung vor: Bunker, Tunnel, Geländeverstärkungen, Minenkampf: Es leben die Fähigkeiten der PiTr.http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/isis-fortifies-raqqa-as-it-braces-for-an-international-assault-on-its-syrian-stronghold-a6744916.html
Daesh in der Defensive. Es wurden Datenbanken angelegt zur Erfassung aller männlichen Jugendlichen ab vierzehnten Lebensjahr. Volkssturm 2015. Jede Familie im Herrschaftsgebiet des „Kalifats“ wird zur Gestellung min eines Kämpfers herangezogen: Handlungen in Erwartung des Endkampfes zur Vermeidung der erwarteten Niederlage.
http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/isis-fortifies-raqqa-as-it-braces-for-an-international-assault-on-its-syrian-stronghold-a6744916.html
Fast live: http://www.raqqa-sl.com/en/
Die Bodenoffensive gegen Raqqa ist keine Frage des ob, sondern des wann!
Bis jetzt habe ich noch aus keinem Lande gehört, daß es Bodentruppen gegen die ISIS einsetzen will und ohne diese bleibt die ISIS unbesiegt und kann weitere Terroranschläge planen und durchführen, auch bei uns.
Interessant ist, daß jetzt GB zwei Eingreifbrigaden aufstellen will wie Spiegel online meldet. Dies erinnert mich an die Idee einer deutschen Eingreifsbrigaden. Dabei sollen die britischen Eingreifsbrigaden so wohl gegen die russische Bedrohung, wie auch gegen Terroristen wirken.
Bleibt die Frage, wie lange es dauert, bis die BW auch endlich eine schnelle Eingreifbrigabe aufstellt, wobei dies nur ernst zu nehmen wären, wenn dafür die Truppenstärke erhöht würde und nicht, wenn nur bestehende Brigaden umbenannt werden oder bestehende Truppenteile in Sachen Material für eine Eingreifbrigage ausgeplündert werden in Sachen Material.
Hätten wir eine solche Brigade, würde es der Bundesregierung vielleicht leichter fallen, Bodentruppen einzusetzen, statt nur weiter Kurden ausbilden zu wollen.
Von Röttgen und Kiesewetter(siehe oben bei Memoria) kommen ja bis jetzt auch nur Alibiveranstaltungen mit Tornados aufklären gegen ISIS oder Kampftruppen für Mali, statt für den Irak oder Syrien. Beides wird die ISIS nicht vernichten…..
Das Kalifat hatte im Sommer 2014 seinen Kulminationspunkt erreicht, war sich dessen aber nicht bewusst, was für Armeen/Staaten in der Offensive nicht ungewöhnlich ist. Die Begrenztheit der eigenen ökonomischen Ressourcen sowie die Entschlossenheit des Gegners und Verfügbarkeit seiner Ressourcen werden falsch beurteilt oder, noch schlimmer, aus ideologischen Gründen schlicht ignoriert.
In jüngerer Geschichte muss Deutschland hierzu zweimal als unrühmliches Beispiel herhalten, Wendepunkte nicht zu erkennen:
– im I. WK, die russische Oktoberrevolution und der Kriegseintritt der USA im April 1917
– im II. WK, Stalingrad mit dem Verlust der 6. Armee in Verbindung mit Kursk und der folgenden Einbuße der strategischen Offensive.
Daesh beging in den vergangenen sechs Wochen zwei taktische Fehler mit strategischer Auswirkung:
– die Sprengung des RUS Urlauberjets über dem Sinai, der Russland auf den Plan rief
– der Angriff im Bataclan, der Frankreich im Mark erschütterte und eine unerwartete Allianz schmiedet: RUS + FRA + Iran + Tle des Westens.
Gerade Letzteres belegt, dass Hasardeure und tollkühne infanteristische Kämpfer ungeahnte taktische Erfolge erzielen können, zumal gegen schwache Gegner, dies jedoch wegen nicht vorhandener strategischer Weitsicht zunichte gemacht wird. Durch seinen vermeintlichen Erfolg(1) in Paris/über dem Sinai legt Daesh den Grundstein seines Niedergangs.
Westlicher Truppen bedarf es nicht, im Gegenteil. Sie wären allenfalls geeignet den Einsatzwert der Terroristen durch Anstachelung zu stärken.
Kurden und Jesiden bilden die „boots on the ground“ der Anti-Daesh-Koalition.
Wenn die Wiener Syrienkonferenz eines sicherstellen muss, dann die Rehabilitierung der irakischen Sunniten und deren Beteiligung an der Macht in Bagdad. Es kann so Prävention bewirkt werden, nämlich dem Daesh seine Kämpferbasis zu erhalten und weiterhin Therapie, die des irakischen Staates.
(1) In den Kommentierungen zum Pariser Attentat wird landauf-landab die militärische Leistungsfähigkeit des Daesh betont. Aus meiner Sicht ist das eine blamable „Leistung“ (ich bitte nicht missverstanden zu werden).
Wenn die kolportierten Zahlen denn stimmen, kämpfen für das Kalifat 30.000 – 50.000 Terroristen.
Was wurde in Paris erreicht? Acht (8), gerade einmal acht Mann konnte diese Wundertruppe in Paris ins Gefecht führen, das nenne ich eine Minderleistung.
Was war das Ziel? Eine möglichst große Zahl ziviler Opfer zu erreichen, was – Verzeihung – mit 130 Ermordeten nur aus westlicher Sicht erreicht wurde, da die Kräfte verzettelt angesetzt waren. Taktisch zielführend im Sinne des Daesh wäre gewesen, die FRA Polizei zu zersplittern und abzulenken durch Attacken an unterschiedlichen Orten gleichzeitig. Dann aber im Schwerpunkt und geschlossen das verwundbarste Ziel, das Stade de France anzugreifen. Die Folgen will ich hier nicht benennen.
Deutlich machen will ich allein, die strategische Folge des Handelns wurde nicht erkannt, die taktische Ausführung der Attacke in Paris war dilletantisch.
@Zimdarsen:
“ Deu besitz einige Fähigkeit welche andere EU Staaten nicht mehr haben oder noch nie hatten.“
Welche sind das aus ihrer Sicht?
Wie sollten diese Fähigkeiten im Kampf gegen IS eingebracht werden?
@KPK
Sie verwechseln da gerade Terroristen mit Kommandotruppen.
Militäreinheiten würden so tief im feindlichen Hinterland strategische Hochwertziele angreifen.
Terroristen greifen allein die Zivilbevölkerung an. Was Medien und Politiker dann draus machen und wie sie reagieren, ob sie nachgeben oder oder nicht, liegt nicht in der Hand der Terroristen.
@Closius
Richten Sie mal Ihre Aufmerksamkeit auf Syrer, Kurden und Iraker. Die sind bereits mit Bodentruppen vor Ort.
Tagesschau.de berichtet über einen Abschuß einer russischen SU-24 durch zwei türkische F 16 Kampfflugzeuge wegen angeblicher Verletzung des türkischen Luftraums.
Die Zusammenarbeit zwischen Nato-Staaten und Rußland scheint nicht zu funktionieren und dies könnte zu gefährlichen Konfrontationen zwischen Rußland und der Türkei führen.
Wiegold-Effekt: RU Flugzeug abgeschossen. http://www.aljazeera.com/news/2015/11/turkey-shoots-warplane-syria-border-151124081519290.html
@Memoria
Was möchten sie von mir, den Abgleich des Fähigkeitsspektrum zu unseren Partnern?
Wenn ja, zu allen? Ist mir zuviel arbeit ?
Ziehen sie die Fähigkeiten zB der Niederländer von unsere ab, dann haben sie schon mal ein Ergebnis!
Doch ein paar möchte ich schon erwähnen.
SAR-Lupe, CH53, Transall, Sanitäter, Ausbildungsfähigkeit, unzählige Inst Einheiten, unzählige Fähigkeiten der SKB uvm.
@marauder
[blockquote] „Ich frage mich immer wieder wo diese 70% junger Männer herkommen.“ [/blockquote]
Sie bedienen sich zwar der richtigen Quelle (BAMF), jedoch der falschen Statistik. Auf der aktuellen (2015) Seite des BAMF steht: (Zitat) Im Zeitraum Januar – Oktober 2015 waren 70,7 % der Asylerstantragsteller jünger als 30 Jahre. Mehr als zwei
Drittel aller Erstanträge wurden von Männern gestellt..
http://tinyurl.com/q6arckc
@Zimdarsen
„unzählige Fähigkeiten der SKB“
Ich wusste garnicht das die SKB überhaupt eine Fähigkeit hat
SCNR
Sanis Trall und Inst als tolle deutsche Fähigkeit zu bezeichnen…. Da kann man gerne drüber streiten. SAR Lupe war glaube ich auch nichts german exklusiv.
@Zimdarsen:
Abgesehen von der SAR-Lupe kann ich hier keine herausragenden Fähigkeiten erkennen.
Aber gut sie haben das Argument in die Debatte eingeführt und wollen es nun nicht weiter begründen. Dann belassen wir es besser dabei.
@Zimdarsen
und SAR Lupe ist gemäß DEU – FRA Vereinbarung schon eine Ressource, auf die FRA zugreifen kann. Diese Fähigkeit brauchen wir nicht anbieten.
Die Aufzählung der anderen von Ihnen genannten Fähigkeiten sind gelinde gesagt lächerlich.
Sanitätstruppe: zur Zeit gut ausgelastet
CH-53: jetzt wieder in RSM als Medevac gebunden
Instandsetzung: ist im Wesentlichen nationale Angelegenheit wegen unterschiedlichem Material
SKB: FüUstg quietscht aus dem letzten Loch und kann kaum die geplanten Übungen ustg
FJg: bringt jede Nation selbst mit
Logistik: wäre vielleicht machbar
Was Ihre Bemerkung
„Ziehen sie die Fähigkeiten zB der Niederländer von unsere ab, dann haben sie schon mal ein Ergebnis!“
Ich meine die NDL haben uns in einigen Bereichen (Hschr, Kampftruppe) einiges an verwendbaren und einsatzfähigen Vbd voraus. Vielleicht nicht durchhaltefähig aber durchaus beachtlich.
So dann ist nicht viel aus Ihrer vollmundigen Behauptung übriggeblieben. SCNR
OIR Luftangriff gegen von Daesh genutzte Euphrat-Brücke nahe Ramadi und auf Öltransportkolonnen in Nordostsyrien.
Der Öltransport bleibt erkennbar Operationsziel der Koalition, damit ist ein Standbein des Daesh-Finanzkreislaufs weiter unter Feuer, gut so. Es gilt nämlich, Daesh, Land der gottlosen Barbaren muss vernichtet werden.
http://www.defense.gov/live1?utm_source=hootsuite