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@Memoria: Na, wenn Maj d.R. Marc Lindemann der Redakteur ist (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=Q3jlQPsh3X8 & http://www.ullsteinbuchverlage.de/nc/autor/name/Marc-Lindemann.html), gehe ich davon aus, daß dieser ehem. Nachrichtenoffizier blitzsauber recherchiert hat.
Mit der „Kamera“ André Böhm ist ein weiteres Schwergewicht mit von Partie. Bei der relativ umfangreichen Programm-Vorschau und dem offenbarem Einstieg per Gen a.D. Kujat, dürfte da noch Einiges mehr an Trümpfen kommen. Bemerkeswert finde ich auch die „Vorabansage“, daß das BMVg lapidar jegliche Kooperation verweigert hat und weder UvdL, noch TdM zu einem Interview bereit waren. Das dürfte m.M.n. den Ergeiz des Redaktions- und Recherche-Teams nur noch weiter gesteigert haben und steigert auch die Erwartungshaltungen der Zuschauer.
Wenn dann auch noch ein Joker zur (Nicht-) Zulassung des SEA LION kommt, dürfte die Sendung es wert sein, per CD-ROM multipliziert zu werden.
@Vtg-Amtmann: Eben der Marc Lindemann: Ist nicht nur Buchautor, sondern derzeit auch freier (?) Mitarbeiter für bundeswehr aktuell bzw. die Zentralredaktion.
Wenn das Ganze nicht so NH90-kritisch wäre, würden sie hier sicher eine Pr/Info-Stab-Kampagne wähnen.
@Memoria: M.L. ist m.W. freier Ma und zwar als Medien-Consultant und damit wohl eher in einer ausgelagerten sowie wenig angreifbaren Stabsfunktion, und nicht in der Linie.
Lassen wir uns also überraschen.
Trotz aller Warnungen wird dieser Hubschrauber kommen. Und die Kameraden in blau über Jahre deutlich in ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten einschränken.
@TomTom:
Eben. Die Chance eine Kehrtwende haben vdL und Suder – wohl auch aufgrund von Druck aus dem Bundestag – vertan.
Wie war das zu Beginn bei vdL:
Die Bundeswehr beschafft was sie braucht – und nicht was ihr angeboten wird.
Aber wie auch in anderen Bereichen:
Selten war die Lücke zwischen Reden und Handeln so gross wie bei vdL.
Man vergleiche nur mal die Ankündigungen in den vielen Interviews mit der jeweiligen Umsetzung (Rahmenvereinnarung Drehflügler, Unterkünfte, Leasing bewaffnete Drohnen, Vertragsstrafen für A400M, Verbesserung der Einsatzbereitschaft, Kauf Leopard 2, etc).
Am 28.10. ist DFB-Pokalabend :-).
@ Memoria
Das kann ich nur unterstreichen. Heute bei den Petersberger Gesprächen war der Auftritt der militärischen Vortragenden (Bühler,Rühle) geprägt von der Aussage: “ wir haben eine Bundeswehr, die besser ist, als je zuvor..und was ich jetzt an Defiziten aufzähle, darf diese Aussage nicht verwischen.“ Mit Blick auf das Personal “ Ich kann alle Forderungen erfüllen“ „Aber wir brauchen mittelfristig größere Flexibilität….jetzt kann ich nur deutsche Staatsbürger einziehen….“ „Bei den IT Feldwebeln haben wir jedoch nur 40% “ Aha!! Und wo bleibt dann verdammt nochmal die Zulage nach § 44 BBesG für IT Feldwebel??? Statt die Leute auf solchen Veranstaltungen dumm zu reden, solle BAPers lieber das Attraktivitätsgesetz umsetzen!
.Wobei auch vernünftige Ideen dabei waren. Ach ja, Thema war Weißbuchprozess und ich hab T.W. etwas vermisst, der war aber wohl durch Blogtreffen entschuldigt :-)
Nicht thematisiert wurden all die Bereiche, die massiv im Argen liegen. Denn mal ehrlich, was fange ich mit einem Weißbuch an, wenn ich nicht mal in der Lage, bin die gegenwärtig offensichtlichen Herausforderungen zu bewältigen.
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses wies im Hinblick auf die finanzielle Ausstattung darauf hin, dass bei Erfüllung der Nato-Forderung hinsichtlich des Anteils am BIP diese Mittel derzeit gar nicht ausgegeben werden könnten.
Ja, vielleicht nicht alles, aber für 10 Mrd Euro in 2016/17 hätte ich sofort Verwendung.
@schleppi:
Deswegen hat man ja den ganzen Weißbuchprozess erfunden.
Man kann weitgehend realitätsfern nochmal 1 1/2 Jahre der Legislatur rumbringen.
Die Scheindebatte zu dem 2% BIP und der fehlenden Umsetzungsmöglichkeiten ist da nur der nächste Schritt.
Immer schön im Kreis drehen, möglichst fern von den echten Problemen.
Nur leider sollte der DBwV zumindest auf von ihm mitverantworteten Vernanstaltungen dagegen halten.
Da sind dann etwaige Zulassungsprobleme und technische Einschränkungen eines Marinehubschraubers für sehr viel Geld nur noch ein Detail.
@all: Mi 28.10.2015, 20.15 – 22:15 (also unmittelbar vor ZDFzoom) Mario Barth deckt auf: Der Berliner kalauert sich durch Fälle von Steuerverschwendung, auch durch Rheine. also fast abendfüllendes Programm in Sachen Drehflügler.
@Memoria: Habe mal in Sachen „ZDFzoom: Das Hubschrauber-Fiasko bei der Bundeswehr“ die Begriffe „ZDFzoom + produktion“ verknüpft, einfach weil es mich interessiert hat. Da kommt ja noch ein weiteres Schwergewicht hinzu (Vgl. http://probono.tv/auszeichnungen/ u.a.! Probono verlinkt auch auf seiner Page wiederum direkt zu ZDFzoom)
@TomTom: Siehe bitte http://augengeradeaus.net/2015/10/der-drehfluegler-oktober-2015ii/comment-page-2/#comment-214527, dort die letzten beiden Absätze. Wird man da so einfach drüber weg sehen können?
Ansonsten hoffe ich mit meinen Decklande- und Winden- bzw. Aussenlast-Anflug-Procedures mit Ihren (Euren) Standards konform zu gehen?
@schleppi:
Was waren denn aus Sicht des AL Plg dann die Defizite?
@Vtg-Amtmann:
Ja man wird darüber einfach hinweg sehen und gehen.
Auch wenn sie es hier noch 1000mal ausführlich (und meist unverständlich) in jedem passenden und weniger passenden Thread erwähnen. Auch wenn es noch zig SPIEGEL-Artikel und TV-Reportagen gibt. Zumal der Tag der Wahrheit ja noch lange hin ist – also nach der nächsten Wahl.
Vielleicht kommt noch der Tag an dem sie das realisieren.
@Memoria: Realisiert, daß man „darüber einfach hinweg sehen und gehen wird (will)“, habe ich das schon lange. Spätestens seit dem ich in 2010 die BSHS-Leistungsbeschreibung aus den Angeln hob. Aber resigniert habe ich noch lange nicht und manchmal bzw. ganz selten helfen auch kleine Wunder, und nicht nur die Ignoraz etwas schwerer zu machen. :-)
@Schleppi
……..und wichtig, es gibt keine neue Reform mehr sondern eine permanente Strukturanpassung (siehe Lw, die transformiert schon wieder). Damit fällt der Murks nich auf die Verursacher zu TdM wollte mit der vorgezogenen Entscheidung der Standortschließung ohne Aufgabenanalyse Planungssicherheit für Bw Beschäftigte bis Weihnachten 2012.
Jetzt wissen wir, dass wir keine Planungssicherheit mehr haben.
So geht das Schließen und Verlegen in die nächste Runde (heißt jetzt evtl auch anders, Zeitstrahl ist ja nocht rund :-))
@Memoria | 24. Oktober 2015 – 19:56:
Genauso sehe ich das auch.
@Vtg-Amtmann: Ihre Mühe ehrt sie. Gerade die Beschaffung Sea Lion ist aber deutlich nicht von Expertentum und Fachwissen geprägt. Deshalb ist es mMn völlig egal, was dieser Hubschrauber schließlich können und dürfen wird und was nicht, er wird kommen.
Und ja, da wird man drüber hinweg gehen.
Denn das wird ein Erfolgsprojekt. Von oben verordnet.
@TomTom: Wie gesagt, ich sehe das „von oben verordnete Erfolgsprojekt“ genauso wie Sie und auch Memoria.
Offen bleibt die Frage „Rückgrat BMVg vs. Rückgrat BMVI“?
Und Dobrindt erscheint mir eher als ein ziemlich hartnäckiger bis sturer Oberbayer, der es auch ungeniert im Kauf nimmt, sich unbeliebt zu machen, wenn es nicht nach seinem Gusto geht.
Im HSG 64 Laupheim war wieder der zahnlose Tiger „General Flugsicherheit“.
Teile der eigentlichen Probleme wurden zwar erkannt, dann aber leider in langen
Diskussionen und Kompromissen „schön/er“ geschrieben/geredet !
Was aber auch sehr interessant und für alle scheidenden CH 53 Regimenter/Geschwader
ein harter Schlag sein wird, ist die wohl gerade im Hintergrund laufende Planung eines
selbständigen CH 53 Standort in Holzdorf mit Namen HSG 65.
Ein weiteres Thema für alle CH 53 Beschäftigte ist die Ausbildungsanpassung an das
Zivilsystem, bei der Bundeswehr DEMAR genannt. Hier wäre ein bisheriger Wissensaustausch der aktuellen Lage und eine Einschätzung der Umsetzung in der Bundeswehr bezogen auf das „alte“ System CH 53 von Interesse.
@ Memoria
Er hatte 10 Punkte in der Aufzählung. Darunter Ausstattung auf 100% (meine Anmerkung: macht dann real etwa 75% verfügbar), Infrastruktur 3Mrd auf 4 Jahre (meine Anmerkung: er verschwieg, ob das Mittel zum Bauunterhalt bzw Renovierung sind, oder ob die von mir geschätzten 2 Mrd für Verlegungen in ungeeignete Liegenschaften enthalten sind), Cyber, vernetzter Ansatz, europäische Ausrichtung, neue ‚Schwerpunktsetzung auf Bündnisverteidigung und die anderen fallen mir vielleicht später noch ein :-)
Immerhin wurde für Eingeweihte deutlich, dass uns die Neuausrichtung in die Notwendigkeit getrieben hat zur Schwerpunktsetzung vor 2010 zurückzukehren :-)
Zur Klarstellung: die 2 % wurden nur von Hellmich erwähnt, Bühler sprach von 1,17 % und der Verstetigung des Ansatzes.
@ Zimdarsen
An der Neuausrichtung ist nichts zu reformieren. Ich schrieb bereits dass wir uns faktisch in der Neuaufstellung befinden. Viele denken aber immer noch sie richten neu aus.
Der Vorsitzende DBwV hatte in der Diskussionsrunde einen glänzenden Auftritt. Er hat aus meiner Sicht zwei Dinge wunderbar auf den Punkt gebracht:
1. Partizipatorischer Ansatz des Weißbuchprozesses und gesellschaftlicher Diskurs
zur Sicherheitspolitik dazu erwähnte er, wie oft Abgeordnete eingeladen werden zu derartigen Veranstaltungen nicht nur des Verbandes und wie oft Absagen kommen.
2. Parteiendiskurs zur Sicherheitspolitik
Er zeigte sich gespannt, ob auf der Agenda der Parteitage im Herbst das Thema Sicherheitspolitik zu finden sein wird und welchen Raum das einnimmt.
Nicht das man noch auf die Idee kommt Dobrindt seine geliebte Maut weg zu nehmen, spätestens dann wird er einknicken, vielleicht auch auf Druck von König Horst zu Bayern.
Ich habe mich jetzt durch einen Monat „Drehflügler“ gekämpft… die „fliegende“ Seegurke die da angeschafft werden soll verschlägt mir echt die Sprache.
Es tun sich andauernd neue Abgründe auf.
schleppi | 24. Oktober 2015 – 20:18
„“Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses wies im Hinblick auf die finanzielle Ausstattung darauf hin, dass bei Erfüllung der Nato-Forderung hinsichtlich des Anteils am BIP diese Mittel derzeit gar nicht ausgegeben werden könnten.
Ja, vielleicht nicht alles, aber für 10 Mrd Euro in 2016/17 hätte ich sofort Verwendung““
Unfassbar wie selbst die Politiker in Fachausschüssen dieses Gelaber glauben…
Als wenn Rheinmetall und andere 3 Jahre brauchen würde um Kleinteile für die Truppe zu fertigen.
Als könnte man erst in 3 Jahren Feldkleidung und Ausgehuniformen nachbestellen.
Es fehlt ja auch an Material und Ausrüstung die nicht in nächster Zeit gegen neuere ersetzt werden soll. Da bestellt man nach und fertig.
Wenn man im BAAINBw nicht so trödeln würde, könnte man viel, SEHR VIEL Geld in ordentliches Material und Ersatzteile stecken.
Und die Crux ist ja, wenn der Etat nicht erhöht wird, wird wohl auch kein Rahmenvertrag für Ersatzteile geschlossen. Boxer und Puma müssen also mit Klebeband repariert werden. MacGyver lässt grüßen.
Vtg-Amtmann | 24. Oktober 2015 – 18:29
„“Wenn dann auch noch ein Joker zur (Nicht-) Zulassung des SEA LION kommt, dürfte die Sendung es wert sein, per CD-ROM multipliziert zu werden.““
Die CD-ROM passt natürlich ganz vorzüglich zum NH-90.
DVD oder BlueRayplayer für die Truppe? PAH! LASERDISC!
https://en.wikipedia.org/wiki/LaserDisc
Siehe Größenvergleich unten rechts!
@Schleppi:
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Vollausstattung ist ja aus seiner Sicht erst in 15 Jahren finanziell darstellbar. Man hat selbst bei der Lage nicht den Anspruch über 1,17% des BIP zu kommen. Der Vors. VA lässt sich einreden, dass es industriell ja eh nicht anders geht.
Das sagt eigentlich schon alles über die Planung.
Ganz davon abgesehen, dass sehr viele Bereiche weit unter 70% der Ausstattung haben.
Zudem bezeichnend wie die Generalität jetzt auf einmal erkennt, dass das dyn. Verfügbarkeitsmanagement Unsinn war.
Bei der Infrastruktur ist das wohl reine Blenderei, denn das sind ja nichtmal die planmäßigen Ausgaben für Baumaßnahmen.
Ab wann realisiert man die? Dafür braucht man jetzt Vorhaben im Haushalt und nicht nur Planwerte in der Abt. Plg.
Der Rest ist ja weitgehend die übliche Prosa.
@SvD: Habe ganz bewußt CD-ROM geschrieben, eben weil es so gut zu Mitte der 90er und zum NH90 passt. Auch auf dem Gebiet der Hardware wird es nämlich noch ganz böse Überraschungen geben. Aber Sie haben es wenigstens bemerkt.:-)))
NH90 und Ersatzteilprobleme…
Es ist schon erstaunlich, dass man im Zusammenhang mit dem NH90 ständig von Problemen mit der Ersatzteilversorgung lesen muss. Was ist denn da los im VEB Hubschrauberklemptnerei Donauwörth? Rohstoff- und Devisenmangel? Haben zu viele Spezialisten einen Ausreiseantrag gestellt? Oder können die Kombinate aus den kapitalistischen Bruderländern nicht liefern?
Mal ernsthaft: Wer nach zehn Jahren Produktion der Serienvariante NH90 immer noch glaubt, die Ersatzteilproduktion sei das Problem, macht sich nicht klar, wie schnell heutzutage Produktionskapazitäten an den Bedarf angepasst werden können. Das eigentliche Problem ist wohl eher, dass man nicht mehr Ersatzteile produzieren will.
Es gibt beim NH90 nicht ein Problem „mit der Ersatzteilversorgung“, sondern „mit dem Willen zur Ersatzteilversorgung“.
Und für die Optimisten unter den Lesern noch folgende Entwicklungen beim RTM322:
Das RTM322 wird derzeit in drei Hubschraubertypen eingesetzt: AW101, WAH-64 und NH90.
Auf der Seite von AgustaWestland findet man bei den Produktangaben allerdings nur noch das GE CT7-8E als Triebwerk für die AW101. Das RTM322 wird gar nicht mehr angeboten.
Auch die Meldung zur Aufrüstung des WAH-64 lässt aufhorchen:
„In addition, the WAH-64D’s Rolls-Royce RTM 322 engines will be replaced by the standard US Army General Electric T-700-GE-701D powerplant.“
Schon jetzt ist das Triebwerk der deutschen NH90 so unbeliebt, dass es für neue AW101 nicht mehr angeboten wird und bei den britischen WAH-64 Apache ersetzt werden soll. Jeder mag sich selbst ausmalen, wie es um den technischen Support und die Weiterentwicklung des Triebwerks bestellt ist, wenn es ein reines – kostspieliges – Nischenprodukt bleibt. (Beispiel: Softwareanpassung zur Belüftung … )
Wenn irgendjemand glaubt, es könne beim NH90 ja nur besser werden: Nö.
Anschnallen, die Party geht gerade erst richtig los.
@nope:
Beim Thema Ersatzteilversorgung wird aber seitens BMVg auch nie gesagt wann man was bestellt hat.
Man hat jedoch letztes Jahr zugegeben dass zu wenig ET bestellt wurden. Dies war ja wohl auch ein Ergebnis der Task Force.
Hat man denn nun nachbestellt?
Wenn nicht bestellt wird, dann will auch niemand liefern.
Wenn bestellt wird und nicht geliefert wird, dann sollte man fragen was macht das BMVg um dies zu ändern?
Nach einem Jahr Gerede um die Einsatzbereitschaft.
Die Probleme liegen halt nicht nur in Donauwörth.
@schleppi
“Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses wies im Hinblick auf die finanzielle Ausstattung darauf hin, dass bei Erfüllung der Nato-Forderung hinsichtlich des Anteils am BIP diese Mittel derzeit gar nicht ausgegeben werden könnten.“
Ah, die Neuausrichtung war in der Einsparung von 8Mrd begründet.
Die Insp werden demnächst noch mehr sparen und es wird weitere Reduzierungen auch im fliegerischen Bereich geben. Viele System die wir drungend benötigen sind marktverfügbar und schnell zu beschaffen. Personal bekommen wir in bestimmten Bereichen nicht, weil der öffentliche Dienst nicht wettbewerbsfähig ist, LHD nimmt Größen bei Diensthemden aus dem Sortiment, CH53 reine Mangelverwaltung uvm
Da ist es schon ein Hammer wenn Hellmich dann andeutet, wir könnten das Geld nicht ausgeben.
Wir könnten uns die Neuausrichtung sparen.
@Nope: Beim RTM322 liegen Sie was Vergangenheit und Zukunft anbetrifft, absolut richtig. Sowohl die Italiener wußten und wissen schon warum Sie beim NH90 das GE T700/T6E1 & GE CT7-8F5 einsetzen
und auch Rolls-Royce wußte und weiß, weshalb man aus dem RTM322 – Joint Venture ausgestiegen ist.
Insidern ist beides aus ersten Quellen bekannt.
Es ist eben Zuviel zum RTM322 anhängig, insbesondere bei der EASA, was in seinen § 30 LuftVG-Theorien das LufABw m.M.n. auch nicht so richtig wahrhaben will. das kommt aber alles noch, wenn es beim SEA Lion so richtig zur Sache gehen wird.
@Nope Nachtrag: Mit http://www.turbomeca.com/helicopter-engines/over-2000-shp/hpe-high-power-engines und dort „The next step in the development of the HPE family will be the bench-testing of a technology demonstrator dubbed Tech 3000. This machine will help Turbomeca validate new compressor and hot-section technologies, and investigate the use of new materials“, dürfte Tubomeca zum Thema RTM322 selber alles gesagt haben.
MIt der Compressor Section des RTM steckt man augenfällig seit den Vorkommnissen in Australien und im Oman sowie beim AW 101 seit jeher in einer Sackgasse. Bei der Hot Section hat sich Rolls-Royce mit seinem Entwicklungs- und Fertigungs-Know how verabschiedet bzw. hat das sinkende Schiff verlassen.
Politikern und Insidern ist bestens bekannt, daß es laut BMVg für die NH90 Modelle keine neuen Triebwerke geben wird. Turbomeca und NHI baue auf eine Softwarelösung zur halbautomatischen Ventilation, also Linderung der Symptome, aber keine Abstellung der Ursachen (wie auch die Finnen und Rolls-Royce mit ihren umfangreichen Engine-Tests feststellten). Im Übrigen google man einfach mal nach „rtm322 + problems“.
@Vtg-Amtmann:
Sehe ich genauso, eine Modellpflege des RTM322 wird es nicht geben. Das Thema hatten wir ja hier schon mal vor Monaten diskutiert.
Dagegen steht aber die Marktentwicklung, besonders in den USA, die aktiv an neuen Triebwerken im 3000shp-Bereich als Ersatz für das T700 in Black Hawk und Apache arbeiten. Ein Riesenmarkt, für das Turbomeca gerne die HPE-Familie in die Startlöcher bringen würde. Nach meinem derzeitigen Wissensstand verwendet das Tech 3000 Programm von Turbomeca aber einen größeren Verdichter, so dass es in weiten Teilen ein neu entwickeltes Triebwerk und keine echte Weiterentwicklung des RTM322 darstellt.
Für den NH90 wird es also erst mal beim ‚ungepflegten‘ RTM322 bleiben, bis vielleicht einmal die 3000shp-Twk aus Übersee oder von Turbomeca verfügbar sind… und dann werden die entnervten RTM322-Nutzer ein kostspieliges Engine-Replacement-Program auflegen um endlich ungestört fliegen zu können.
@Nope:… und zum Engine-Replacement-Program kommt unweigerlich ein Flugwerk- und Antriebsstrang- sowie Zellen-Update-Programm hinzu (Hauptrotor und Heckrotorblätter, alle Getriebe und Drive Shafts sowie Verstärkung der Zelle und des Heckauslegers), denn die höheren Leistungen und Drehmomente wollen auch sicher umgesetzt sein.
Man hat ja bei den zukünftigen FOC- und Retrofit-Mascheinen (2017 bis 2023) noch nicht einmal die verstärkten Sitz- und Tragen-Rüstsatzfittings im Griff, auch nicht die hierzu erforderlichen Zellenverstärkungen (z.B. neuer Boden sowie einlaminierte Stringer im Deckenbereich des Laderaums, geschweige denn Solches vertraglich final festgeschrieben, durchentwickelt, erprobt und zugelassen. Fest steht nur Eines, das kostet alles extra, weil so nicht bestellt und in den Ursprungsverträgen – basierend auf einem Entwicklungs- ind Zulassungstandard FAA FAR Amdt 31 aus Oktober 1990 – nicht enthalten.
Also kann man dann gleich einen neuen Hubschrauber entwickeln! Ergo der NH90 hat auch hier „null“ Aufwuchspotential.
Noch besser, man hätte im Fall der Marine mit deren deutlich anspruchsvolleren Einsatzprofilen gleich einen adäquten Hubschrauber beschafft, “um endlich ungestört, sicher und legal fliegen zu können“, statt auf den SEA LION und dessen volle Eignung und Einsatzbereitschaft bis zum St.Nimmerleinstag zu warten!
Da mein Beitrag einfach nicht durchkommen will, hier der umformulierte fünfte Versuch:
@Memoria:
Ich stimme dem Grundsatz zu, dass zu einem Problem (Ersatzteilbeschaffung) immer zwei Parteien gehören, und die Schuld nur sehr selten zu 100% einer Partei zuzuschreiben ist.
Aber: Die Ersatzteilproblematik ist ja nicht ein originäres deutsches Problem, sondern auch bei den anderen NH90-Nutzern ein Thema, welches regelmäßig seit nunmehr einer Dekade zwischen den Zeilen oder auch ganz direkt angesprochen wird. (Wie zuletzt in Frankreich.)
Haben da alle Nutzernationen unisono zu wenig bestellt?
Wohl eher nicht.
Ich will nicht bezweifeln, dass das BMVg nicht immer genug Ersatzteile bestellt hat… kann passieren. Aber warum dauert dieser Missstand schon so lange an? Warum muss erst eine Task Force dieses Problem entdecken? Wie wird denn normalerweise der Ersatzteilbedarf ermittelt? Zehnjahresbedarf nach Herstellerangaben? Durch Handauflegen?
Bei einer zivilen Firma ist ein AOG mit das schlimmste, was passieren kann. Es werden Himmel und Hölle (also ausgeklügelte Logistik) in Bewegung gesetzt, damit das sündhaft teure Fluggerät das tun kann, wofür es beschafft wurde – fliegen.
Nur bei der Bundeswehr dürfen sich die Fluggeräte kaputt stehen. Weil jemand ‚vergessen‘ hat, Ersatzteile zu bestellen???
Ich höre schon das Argument: „die Bundeswehr muss ja kein Geld verdienen!“ und antworte vorsorglich: Jede benötigte aber nicht geflogene Flugstunde bedeutet einen Verlust von Fähigkeiten und Einsatzbereitschaft. Dieser Verlust kostet richtig Geld, und zwar genau dann, wenn man diese Fähigkeit am dringlichsten benötigt.
Gnarf, mal wieder vor dem Schreiben die Seite nicht aktualisiert :<
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Die Dänen haben z.B. den AW101 Merlin mit den Gruseltriebwerken.
Zufrieden sind die damit nicht und das war wohl auch mit der Grund warum Agusta die Triebwerke nicht mehr angeboten hat.
Es gab dazu mal ein paar Artikel in Dänisch, hab wohl vergessen ein Lesezeichen dafür zu erstellen :-(
Ging aber darum das der "engine-stall" zum normalen Betrieb gehörte und man sich nach den Daten der Datenblätter für das Triebwerk entschieden hätte.
Wer noch von den Merlin Nutzern die Arschkarte gezogen hat weiß ich grade nicht.
Dürften einige sein:
"To date, the RTM 322 powers 90% of the world's fleet of AW101 helicopters and 80% of in-service NH90s"
Was ich auch nicht wusste aber hoch interessant finde, ist die Tatsache das sich Rolls-Royce aus dem Joint Venture zurück gezogen hat.
Rolls-Royce war bereit das General Electric/Rolls-Royce F136 mit GE zur Serienreife zu bringen und dafür auch Firmenmittel auf zu bringen, obwohl es keinen Kunden für das Triebwerk gab…
Beim RTM322 tritt man aber die Flucht an, das sagt schon einiges aus.
Wenn nun das RTM322 aus den AW Apaches fliegen soll ist auch schon bezeichnend.
Das das GE T700, was als Alternative in den italienischen NH90 und AW101 seinen Dienst tut, nicht gerade das neuste ist wissen alle, das ist aber immerhin keine Sackgasse:
"The "Advanced Affordable Turbine Engine" is a program to develop a T700 replacement"
Die US-Streitkräfte brauchen da nämlich langsam mal Ersatz.
Die könnten allerdings Schützenhilfe beim Budget gebrauchen, denn bei denen kommt jetzt das Sparprogramm mit der Kettensäge.
Mal eine Frage an die Experten:
Wie sähe ein Leistungsvergleich NH90 mit GE-700 zu RTM322 Triebwerken aus?
Wie sich ein Black Hawk UH-60 mit den GE-700 Triebwerken gegen einen NH90 mit RMT322 Triebwerken schlägt würde einige sicher auch interessieren ;-)
SvD | 25. Oktober 2015 – 16:01
Für den spanischen NH 90 gibt es ein leistungsgesteigertes T 700. Allerdings „bedroht “ die höher Abgastemperatur die Zelle. Dem wurde mit neuem Abgasrohr (Gänseblümchen – daisy nozzle) und Superwolle begegnet. Zu dem gibt es beim NFH (andere Abgasführung als TTH) mit T 700 ein Hitzeschutzschild auf der rechten Seite.
@SvD “Wie sähe ein Leistungsvergleich NH90 mit GE-700 zu RTM322 Triebwerken aus?“
Darüber gibt es Unterlagen, aber ein Vergleich mittels den nicht eingestuften Flight Manuals der italienischen NH90 mit GE T700/T6E1 / GE CT7-8F5 und der ebenso nicht eingestuften Flight Manuals der Deutschen NH90-Varianten, wäre mir der symphatischere Weg. Habe leider kein italienisches FM. Die paar Diagrammme übereinander zulegen und über Yumpu hochzuladen wäre das geringste Problem.
“Wie sich ein Black Hawk UH-60 mit den GE-700 Triebwerken gegen einen NH90 mit RMT322 Triebwerken schlägt würde einige sicher auch interessieren ;-)“
Dito bzw. analog.
Einer der wesentlichenSchwerpunkte im Drehflüglerbereich bei RR – auch bei RRD und Honeywell Deutschland – war in den vergangenen Jahren das LHTEC CTS800-4A für T129, Super Lynx 300 und AW 159 WildCat, ein Joint Venture zwischen Rolls-Royce und Honeywell.
AW setzt in der gesamten HC-Pallete nur noch Turbomeca-Engines beim AW109P und beim AW109LUH auf Kd-Wunsch ein.
P.S.: Übrigens an Sie ist – weil hier OT – eine E-Mail in Sachen NH90-CD-ROM (!) via Büro T.W. unterwegs.
@nope:
Ich das genauso:
Es gibt sicherlich erhebliche Probleme beim Auftragnehmer, aber der Auftraggeber macht eben auch seit Jahren seine Hausaufgaben nicht und zeigt dann halt refelxhaft auf den Auftragnehmer. Dass man hier weiterhin nicht wirklich voran kommt zeigt mir die wieder völlig verschwundene Einsatzbereitschaftsdiksussion.
Die Task Forces haben übrigens Maßnahmen im Milliardenbereich in den nächsten Jahren identifiziert (u.a. ET-Beschaffung). Werden die Finanzen bereitgestellt?
Aus meiner Sicht hätte man beim „German Deal“ weitaus mehr auf Konfrotation gehen – aber dazu sind viele in Politik, Streitkräften und Wehrverwaltung wohl schon mental nicht mehr in der Lage.
Einsatzbereitschaft ist eben kein Top-Thema. Warum auch immer.
@Memoria: Wissen Sie wieviel von dem „Milliardenbereich“ etwa auf ET-Beschaffung für NH90, UH-Tiger, CH53, SOF-LUH und UH1D abfallen? Wäre mal interessant zu wissen.
@Memoria / Vtg-Amtmann
HubSchr sind wie bekannt nicht mein Thema. Die Aussage „Einsatzbereitschaft ist eben kein Top-Thema“ muss ich in Bezug auf Drehflügler, aber auch grundsätzlich zurückweisen. Wäre dem so, bestünden grobe (vorsätzliche?) Dienstpflichtverletzungen, die zumindest disziplinar zu würdigen sind.
@Vtg-Amtmann:
Das würde ich auch gern wissen. Bisher ist nur die Gesamtsumme (ca. 6 Mrd. € bis 2023 für 117 Maßnahmen) öffentlich bekannt (Bericht zu Rüstungsangelegenheiten Oktober 2015, S. 53).
Wie sich diese auf die einzelnen Systeme (und deren Nachfolger?) verteilen ist mir unbekannt.
Ich wundere mich auch warum diese Zahlen noch nicht öffenltich diskutiert wurden – und entsprechend nachgefragt wurde.
@Klaus-Peter Kaikowsky:
Und auf welcher Faktenlage weisen sie dies zurück?
Oder eher auf der Basis von „weil nicht sein kann, was nicht sein darf?“
Die Argumentationslinie gibt es im BMVg bereits mehr als genug.
Wann werden denn welche Maßnahmen mit welcher Priorität angegangen?
Wie werden die Maßnahmen im HH 2016 berücksichtigt?
Wie verteilen sich diese auf die einzelnen WaSys?
Warum kam es zu den Task Forces erst nach massivem Druck durch den Wehrbeauftragten und den VertA? Auf welcher Grundlage wurde seit Jahren geplant und Haushaltsmittel geplant?
Schon diese Vorgeschichte wäre genug Anlass für disziplinare Würdigungen auf sehr hohen Ebenen. Aber nein, die Leute sind ja jetzt in den Task Forces.
@Memoria
Ich habe natürlich ABSOLUT KEINE Faktenlage zum Thema.
Nur glaube ich eben noch an Pflichtverstandnis und Eid bei StOffz und Beamten entsprechender Dotierung.
Zerstören Sie nicht meine Annahmen (Träume?)!
@Klaus-Peter Kaikowsky:
Bei diesen Einlassungen von Ihnen frage ich mich immer mehr auf welchem Planeten sie die letzten 15 Jahre gelebt haben.
Einfach mal die letzten 15 Jahre deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik Revue passieren lassen, da sehen sie sicher auch Pflichtverständnis und Eid.
Geprägt wurden die Entscheidungen jedoch allzuoft von Opportunismus.
Die Einzelthemen (Erfordernisse im Einsatz, defizite bei der Ausrüstung, Struktur, Stationierung, Ausbildung etc.) sind hier ja eigentlich täglich nachzulesen.
Spätestens nach den letzten 1 1/2 Jahren (Krim-Krise, IS, Einsatzbereitschaft der Bw, VJTF) ist doch offensichtlich wie wenig Anspruch man noch an eine substantielle Sicherheits- u. Verteidigungspolitik hat. Damit meine ich Entscheidungsträger in Politik, Diplomatie, Streitkräfte und Wehrverwaltung.
Daher vielleicht Dinge nicht im Brustton der Überzeugung zurückweisen, weil man sich die Welt anders vorstellt.
@ Memoria
Ich sende Küsse der Symphatie zur Antwort an @ KPK :-)
@ Memoria: “Das würde ich auch gern wissen. … (Bericht zu Rüstungsangelegenheiten Oktober 2015, S. 53). … Ich wundere mich auch warum diese Zahlen noch nicht öffenltich diskutiert wurden – und entsprechend nachgefragt wurde.“
Dabei kann man doch engagiert auch ein bischen aktiv nachhelfen: Bekannte, Freunde, Kameraden, Offiziersstammtisch, Verbände, Parteien, Abgeordneter seines Vertrauens, Abgeordneten-Watch, Brief an ein Fraktionsbüro, etc. bis hin z.B. zu einem persönlich bekannten Medienvertreter? Und sich nicht immer nur auf das Anprangern beschränken?
@Vtg-Amtmann:
Na wenn sie da mal nicht zuviele Vorschusslorbeeren an Herrn Lindemann verteilen. Olt a.D. und mittlerweile Maj d.R.
Meine, ich hätte ihn kürzlich irgendwo auf einer Reserveübung in einem fernen Land gesehen. Wir alle haben so unsere kleinen Sachzwänge.
Aber vielleicht irre ich mich. Das wäre am Schönsten.
@CRM-Mod: Das mit dem fernen Land stimmt und das mit dem Maj d.R. auch.
Ob alles mit der Sendung „Das Hubschrauber-Fiasko bei der Bundeswehr“stimmen wird, kann man wohl erst danach beurteilen.
Also sollten wir zuversichtlich bleiben.
Man braucht nur das Weißbuch von 2006 lesen, besonders das Vorwort von F. Jung und zu erkennen, dass sie wider besseren Wissen handeln.
Alles ist beschrieben, selbst die Cyber- und Migrationsthemen.
……seit wann läuft die Vorwarnzeit bezgl vaterländischer Krieg?
Wenn man die Litauer anhört dann so ca vor 7 Jahren, denn da begann der Krieg zwischen Georgien und Russland. Es ging um das kleine Gebiet Südossetien – viele Militärs, auch der NATO fühlten sich an die Lage vor dem Ersten Weltkrieg erinnert und was machte unsere Regierung?
Aussetzung der Wehrpflicht, Reduzierung der Ausrüstung und Zerstörung der Struktur Bw.
Na ja, wir haben ja noch drei Jahre um Abwehrbereit zu sein.
@CRM-Mod Nachtrag: https://www.mannheim-forum.org/sites/default/files/images/forum_2015/vorl%C3%A4ufiger_Programmplan_MaFo15.pdf
Suchbegriff „Major“.
@werner | 25. Oktober 2015 – 16:51
Die Flugzelle vor der Hitze zu schützen dürfte einfacher sein als sie vor explodierenden Triebwerken zu schützen.
Wage ich jetzt mal ganz kühn so zu behaupten ;-)
Vtg-Amtmann | 25. Oktober 2015 – 17:10
„[…]Die paar Diagrammme übereinander zulegen und über Yumpu hochzuladen wäre das geringste Problem. “
Ich weiß nicht ob mir das unbedingt weiter helfen würde.
Zumindest ein paar Erläuterungen dazu wären nett.
Sie neigen dazu den ein oder anderen schnell abzuhängen.
„P.S.: Übrigens an Sie ist – weil hier OT – eine E-Mail in Sachen NH90-CD-ROM (!) via Büro T.W. unterwegs.“
Soso… gleich den „Feldpostwebel“ Wiegold einspannen.
Email kam kurz nach der täglichen Spamsichtung.
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Das LHTEC T800 kann so solide sein wie es nur geht, das hilft leistungsmäßig ja wenig.
Klaus-Peter Kaikowsky | 25. Oktober 2015 – 18:44
[…]
Klaus Peter … *ein Glas warme Milch und ein paar Kekse rüber reich* … Klaus Peter also wirklich! *seufz*
Man kann doch nicht von sich auf andere schließen!
Manchen Leuten ist die Qualität ihrer Arbeit scheiß egal! Auch die Folgen die daraus resultieren sind ihnen egal!!
Diese Leute gab es schon immer und überall.
Die Marine soll einen Helikopter bekommen der nach den geltenden Regularien nichts über der Nord und Ostsee zu suchen hat.
Soviel zu „Pflichtverstandnis und Eid“, „grobe (vorsätzliche?) Dienstpflichtverletzungen“ oder „disziplinar zu würdigen“.
@Vtg-Amtmann:
Danke.
Ich bin gespannt auf den Film.
@SvD: Bezüglich des von @werner angesprochenen Hitzeschutzes der Zellen und Heckausleger der navalisierten NH90 mit GE-Engines liegen Sie absolut richtig, die Sache ist technisch von AgustaWestland einwandfrei gelöst.
Es geht nicht ums Abhängen, ganz im Gegenteil, die von Ihnen angesprochenen Leistungsvergleiche NH90 mit 700 GE T700/T6E1 / GE CT7-8F5 und Black Hawk UH-60 mit den GE-700 Triebwerken zu den NH90-Varianten mit RMT322 Triebwerken, interessieren mich selber sehr und zwar aus naheliegenden Gründen. Nur ohne Charts geht es nicht solide und erst dann kann man interpretieren, kommentieren und ein sauberes Fazit ziehen.
Ein italienisches oder auch spanisches NH90-FM zu bekommen ist nicht so einfach. Wenn jemand aus der AG-User-Community einen heißen Draht zu regulären FMs hat, bitte melden. Ein Blackhawk S70i-FM ist im Zulauf über einen guten Freund bei Sikorsky-PZL in Mielec (PL).
Ausserdem flatterte mir letzte Woche in einem lfd. Projekt (nicht NH/MH90) ein „rießen Knaller“ auf den Tisch, der auch wieder deftig Arbeit macht und bindet. Ich werde aber an den von Ihnen angesprochenen Leistungsvergleichen am Ball bleiben.
Hinzukommt beim SEA LION noch ein weiterer Aspekt: “Was nur eingeschränkt fliegen kann oder gar nicht fliegen darf, müßte eigentlich auch nur eingeschränkt oder auch gar nicht schwimmen können“. Und diesen Satz kann man auch retrograd lesen „was nicht richtig schwimmen kann, sollte auch nicht fliegen“!
Soweit ein ergänzender Aspekt zu den Selbstverständlichkeiten, daß unsere Marine einen Helikopter bekommen sollte, der nach den geltenden Regularien über der Nord und Ostsee etwas zu suchen und auch zu retten hat (ICAO- und mil. SAR).
Muss die Kiste schwimmen können oder reicht es nicht, dass sie sich im Notfall über Wasser hält? Ist es vorgesehen, dass sich der Sea Lion über Wasser hält oder trägt er seinen Namen, weil er lieber taucht oder faul am Strand liegt?
@Zimdarsen, @all: “Tauchen oder faul am Strand liegen“ erscheint als richtig, speziell bei Cat B – PC 3.
Bitte Vorausgegangenes lesen, Danke:
Kurzfassung der aktuellen Forderungen:
• vx (Aufklatsch) >= 30 kts)
• vz (Aufklatsch) >= 300 ft/min
• Sea State 4 bei „Aufklatsch“ und „Schwimm“
• (neueste Forderung in der Offshore-Fliegerei an EASA und FAA umzusetzn und von der Industrie bereits anerkannt (auch von AIRBUS) liegen bei Sea State 4 bis 6 und verschärften Kriterien für ROLL, YAW & PITCH bei „Schwimm“)
Eine interne Meinungsbildung unter Insidern und auch unter dem „harten DF-Kern bei AG“, ist sich einig darüber, daß einer wie auch immer guten Sendung – z.B. am 28.10.2015 von „ZDFzoom ’Das Hubschrauber-Fiasko bei der Bundeswehr’“ -, aufgrund der erforderlichen sorgfältigen und langwierigen Recherchen, die aktuellsten Entwicklungen bei den HS der Bw bereits schon wieder davon gelaufen sind. Insofern sollte man über einen schnellen medialen „Nachbrenner“ nachdenken.
Guten Morgen,
Kurze Frage zum UH Tiger und zwar ist es nun amtlich das der Tiger die äußeren Waffenstationen mit jeweils 19 70mm bestücken kann?
Hab dazu gerade etwas gelesen und war etwas irritiert.
„Up to 38 rockets, inner & outer 19-tubes rocket launchers“
Quelle:
http://fz.be/tiger-uht
@Thrax: Um mal bei der Fortschrittlichkeit der Bewaffnung des deutschen UH-Tiger zu bleiben:
Das konnte der BO105CB bzw. BO105M schon mit 2 x 2.75-inch rocket pods und mit ungerichten 70 mm Raketen (7 or 12 ea.) in 1979 (vgl. https://temanggungcity.files.wordpress.com/2009/06/helikoptertniadnbo105_a.jpg)
sowie mit lasergerichteten 70 mm bzw. 68 mm Raketen ab Mitte 2012 (z.B. Süd-Korea, Bahrein, Brunei, Chile, Mexiko).
Die Tiger-HAP (Frankreich), TIGER-HAD (Frankreich/Spanien) und Tiger-ARH (Australien) können dies mit ihrem Strix-Visier ebenso seit ihrer Einführung in 2008 bis 2011 mit ungerichteten und gerichteten (ab ca. 2012) 70 mm bzw. 68 mm Raketen.
Ein wesentlicher Satz in dem von Ihnen benannten Link ist damit auch:
“Growth potential for laser guided rocket (FZ275LGR)“
Nur den dafür erforderlichen Laser-Target-Designator hat der deutsche UH-TIGER leider (noch) nicht.