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@Hans Schommer
Da haben Sie meine volle Zustimmung…….mir ging es einfach darum, auf das Thema „wargaming“ als operative Führungs-/Planungsunterstützung versus CAX als Ausbildungs-/Übungsunterstützung hinzuweisen. Waren Sie mal am Joint Warfare Center in Stavanger ? Die haben da ganz dolle und potente Szenar-Modelle und -Skripte, für ein realistisches, strategisch-operatives wargaming im o.a. Sinne reicht das aber auch nicht.
@ Fux
den VBS2 Trainer aus Idar-Oberstein zur Gamescom
Das wäre natürlich etwas für die technik-begeisterte Jugend.
Wie zu hören ist, besteht der „nur“ aus aneinandergereihten PCs, ist Bediener-intensiv und die Software/Hardware hält komplexere Szenarien nicht lange durch.
Und wie ist die Auffassung der Leserschaft zu:
„Das Gefechtssimulationszentrum Heer (GefSimZH) in Wildflecken ist eine Ausbildungseinrichtung, die übenden Verbänden Simulationsmodelle zur Durchführung von Gefechtsübungen bereitstellt und sie bei deren Planung und Durchführung unterstützt. Das Zentrum ist eines der Zentren des Heeres und untersteht dem Ausbildungskommando im Heer“.
Für mich, je höher in der Führungsebene, desto verlässlicher ist ein Ausbildungs-, Fähigkeits-, und Erkenntnisgewinn zu erwarten, von dem ich annehmen darf, dass er sich im Gefecht auszahlt.
Je tiefer die Hierarchie, desto wahrscheinlicher ist Simulation nur Anleitung.
D.h.:
1. Auch künftige Verb- und Großverbandsführer müssen Gelegenheit haben, ihre Truppe zu führen, und zwar in Realität. Daher bin ich vehementer Verfechter von frei laufenden Übungen, ab BtlGefÜb aufwärts. Die dabei zu Tage tretenden Friktionen (Achtung: Clausewitz), ohne dass es „knallt“ sind zwar in die Simulation integrierbar, nur ist die Wirklichkeit eine andere.
Beispiel: Der ZgFhr „A“ meldet auf dem Marsch, 03:00 in der Früh und leichter Nieselregen im November – Riss linke Kette bei meinem Kettenhund, KPz nach links „abgeschmiert“, Besatzung o.k. …“!
Tolle Kiste, für Zg und Chef. Befehle und Maßnahmen wirken sich bis ins Btl aus.
Zwar ist auch der techn Schaden zu „simulieren“, aber das entscheidende Drumherum eben nicht.
2. Schießen lernt der RichtSchtz/der Kdt nur durch Schießen.
FeuerKdo, Laden, Pulverdampf, Abschuss- und Trefferblitz, Stress des Kampfgesprächs bei infernalischer Geräuschentwicklung sind in der Simulation ein Langweiler ab dem dritten Durchgang. Bei Verwendung der „großen Kugeln“ Adrenalin pur.
Schönen Gruß aus der „Panzerei“.
@ Klaus-Peter Kaikowsky | 11. August 2015 – 16:27
Unterschreibe ich vollumfänglich – Volltruppenübung und Gefechtsschießen verbundener Waffen sollten wieder den ihnen gebührenden Stellenwert bekommen.
Ich erinnere noch gut die unbezahlbaren Erfahrungen bei „REFORGER“, „TRUTZIGE SACHSEN“, „HEIDEKREISEL“ – von Shilo nicht zu reden.
@K-P K und HS
….warum glauben Sie denn, fordern fast alle Generale/Admirale in der NATO seit Jahren, dass wir wieder live „Großübungen“ brauchen ? Tja, weil man eben mit CAX und so weiter zwar die Commandstructure ausbilden/zertifizieren kann, aber nicht die Großverbände der Forcestructure ;-)
Ja, Realität und Simulation unterscheiden sich noch drastisch. Aber Simulationen können v.a. bei der Heranführung und als kostengünstige „Inübungshaltung“ mehr als nur helfen. Vor einiger Zeit z.B. bin ich über ein Video gestolpert, in dem die Ausbildungsvariante von Steel Beasts Pro zur Ausbildung finnischer CV90-Besatzungen genutzt und die Leute so auf den Ausritt in die echte lappländische Wildnis vorbereitet. Als „Procedure Trainer“ taugen Simulationen meines Erachtens allemal, d.h. bei ausreichender Detaillierung schulen und festigen diese bestimmte Abläufe, die im Gefecht ohne Nachdenken sitzen müssen.
Aber das Ganze ohne die Realität abhandeln zu wollen ist auch für einen Laien wie mich abwegig. Ist ja wie Schwimmunterricht ohne Wasserkontakt.
@csThor
Stimmt es gibt hervorragende Simulatoren für Inübunghaltung…..wenn man sie denn gleich mit dem Waffensystem beschafft….und logistisch als Referenz- und Ausbildungssystem (Bediener/Techniker) „pflegt“…..Aber raten Sie mal, was seit Jahr und Tag in der Beschaffung als erstes über den Deister geht mangels Finanzen ? Richtig: die Referenzsysteme und an 2.Stelle die Dokumentation……und auf einmal wundert man sich, dass man weder das Original noch den Simulator z.Vfg hat für Inübungshaltung und Ausbildung…..na, dann gehen wir mal den Hangar fegen und machen Sport…..;-)
Ohje, Kamellen vom Boxer schmeißen…das ist ja noch schlimmer als die Werbeslogans à la „Meer für dich“.
Vielleicht sollte man mal mit der Attraktivitätsoffensive beginnen. (Was? Die hat schon angefangen?)
Ich empfehle mal warfare Sims zu googeln. Insbesondere für Marine und Lw. Ich hab es mit Studenten beider Unis getestet und spannende Ergebnisse gesehen.
We make Marines. We win our nation’s battles. We develop quality citizens. These are the promises the Marine Corps makes to our nation and to our Marines.
https://mobile.twitter.com/USMarineCorps/status/631159409037680642
http://www.mcrc.marines.mil
Marine Corps Recruiting Commanding hosted the 2015 Coaches Workshop from August 5th through the 8th in Quantico, Va.
Hat dort mal jemand der GC Enthusiasten über’n Zaun geschaut, wie erfolgreiches recruiting so läuft? Und komme mir bitte niemand mit Mentalitätsunterschieden, den Typ Rekrut gibt’s auch hier. Nur muss er gefunden werden. Und, nicht wenige wissen gar nicht, dass sie geeignet sind.
@MA
Woher beziehen Sie Ihre Kenntnisse über ein Bediener- intensive VBS2/ VBS3 (aktuelle Software am GefSimZH) Software.
Das aneinander Reihen von Rechnern erschließt sich mir auch nicht. Im GefSimZH werden die Rechner in Modulen zusammengestellt, damit immer eine Gruppe/ ein Trupp zusammen arbeiten kann. Das macht schon Sinn, damit der entsprechende Gruppen- oder Truppführer seine Leute zusammen hat. Weiterhin kann VBS durchaus komplexe Szenarien, so komplex das die eingesetzten Führer ordentlich ins Schwitzen kommen. Mit VBS kann man durchaus eine Kp ausbilden und Verfahrensabläufe üben,z.B. Anforderung JFST,Airmedevac, CAS,etc.
Weiterhin ist VBS gedacht zur Beübung bis Höhe Kp.
Ich könnte weitere Vorteile für VBS oder Simulation im allgemeinen aufführen, doch ersetzt die Simulation nicht den scharfen Schuß und das aufziehen einer Kette nachts im Regen nach drei Tagen freilaufender Übung, gute alte Zeit.
Noch ein Satz zum Schluss, es gab bis jetzt noch niemanden der vom GefSimZH weggegangen ist und sagte das die Simulation nicht zweckmäßig sei.
@all
Streichen Sie bitte den allerletzten Satz meines Kommentare ersatzlos.
Wenn es was Realistisches und leicht Zugängliches sein soll: Arma 3 plus Ace3 und Task Force Arrowhead Radio tut es auch. Das hat nichts mehr mit einem „Actionshooter“ zu tun. Eine „BW-Mod“ gibt es zwar schon, so etwas würde sich mit Mitteln der BW aber immens verbessern lassen. Talentierte Modder wären mit oben Genanntem problemlos in der Lage eine recht realistische „Bundeswehr Gamescomdemo“ mit versch. Einsatzszenarien zu entwickeln.
http://ace3mod.com/wiki/feature/
https://www.youtube.com/watch?v=OljMzqIrf4E
https://www.youtube.com/watch?v=uno01FUIL7c
Etwas weiterführend, Logistik in Arma3: https://www.youtube.com/watch?v=G9LCWvVnGlI
Grundsätzlich ist Arma3 im „Clan“ gespielt ein einzigartiges, forderndes und extrem teamplayorientiertes Spiel. Realistisch und alles genau so wie bei der Bundeswehr? Natürlich nicht, aber so in der Videospielewelt wirklich einmalig.
@Hans Schommer:
Nach dem Abendessen? Also nach Dienstschluss. Da war die Antwort sicher nur als Scherz gemeint…
Wir (eine Gruppe von bis zu 5 GWDL) haben damals (2002) in erster Linie Counter Strike gespielt. Wie ich finde allemal besser als den Dienstschluss mit Alkohol und Kippen zu „versüßen“.
Hätte es eine Simulation unseres Dienstalltags gegeben wären wohl Todesfälle zu beklagen gewesen. Nicht wegen Epilepsie – eher Tod durch Langeweile.
Ganz ehrlich: Taktisches Vorgehen kann man mit modernen Computerspielen üben, die Grundlagen von Aufklärung, Deckung und handeln im Verbund bekommt man dank der Entwickler von COD, MoH und wie sie alle heißen hin. Erklär einem Schüler wie er bei der Landvermessung die Entfernung und die Größe eines Objekts herausfindet, das bringt ihn näher an die Winkelfunktionen als kiloweise Kreide an der Tafel. Die Verpackung macht hier das Geschenk.
Warum soll es hier zwischen Zivil und Militär einen unterschied geben?
Kann jemand erklären, mit welchem Ziel unsere Flecktarn-PR diesen Stand betreibt? Geht es darum Präsenz zu zeigen an einem Ort, wo die IT-alphabetisierten fixen Jungs&Deerns auftauchen, von denen man gern ein paar in der Truppe hätte
oder
soll demonstriert werden, dass die BW gewissermaßen die (Stief-)-Mutter aller Ballerspiele ist und dass man dann doch gleich beim Original einsteigen könnte?
Beides wäre legitim und vernünftig, man muss wissen, was man will. Mein Eindruck: Die macher haben es nicht gewusst.
@ Zivi a.D.:
IMHO geht es hauptsächlich um das dabei sein. Auf der GC sind viele junge Leute, viele davon noch in der Schule und ohne Zukunftspläne. Die Bundeswehr will Jung wirken und braucht Nachwuchs, es geht hier weniger um Kompetenzen wie Computeraffinität oder einen lauten Knall zu machen, als mehr um die Altersgruppe.
Spannend fand ich dieses Video MIT Interviews: https://www.youtube.com/watch?v=zAd5Snw7vOo