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Da der „Drehflügler-Thread“ unbrauchbar geworden ist, mal hier ein paar wenige Neuigkeiten die sich die Vöglein zuzwitschern bei den Rotariern ;-)
1) Es soll wohl in der kommenden Woche zu einer Entscheidung kommen, ob man NH90 wieder nach Afghanistan bringt für einen FAM-Einsatz als Ersatz der Dänen ! Diese gehen ja überaschenderweise im September nach Hause … CH53 kann nicht mehr und so erfolgt neben MilEvacOp und Vorbereitung EU-Battlegroup die NH90 Abfrage !
Irgendwie spannend wie man das zu stemmen gedenkt mit den knapp 30 Einsatzpiloten, denn mehr sind es nicht wenn überhaupt auslandseinsatztauglich …
2) KdoHeer scheint ernst zu machen mit der NH90-Schulung im Verband nur noch ab Baujahr 1980 und jünger ! Damit sieht es übel aus für den Aufwuchs von Niederstetten … Will man den überhaupt noch ???
3) UH-1D soll wohl 11 Monate länger für SAR betrieben werden, man hat es ja nicht hingekriegt die Hausaufgaben zu machen für den Vertrag eines Hubis SAR ! Und offensichtlich will man die EC135 T3 mit der Begründung, bei EC145 könne ja sonst die Lw mit dem Hinweis „wir machen LUH SOF mit der 145“ den SAR-Auftrag erhalten !
Willkommen im Land der Bekloppten !!!
[Hinweis verstanden und neuen Drehflügler-Thread eingerichtet ;-) T.W.]
Zu 1.) Woher die Information das CH-53 nicht kann?
Bei mir hat sich der ganze Ablauf bisher komplett gespiegelt dargestellt.
NH-90 kann nicht aus verschiedensten Gründen heraus, daher schickt CH-53 noch einen Hubschrauber.
scheint, soll, könne…
Ich will nicht frech werden, wirklich nicht.. aber sollte die Wertung nicht erst mit gewissen Fakten über den Tisch kommen?
@nappel
Sind Sie sicher das der NH90 nicht nochmal nach Afghanistan gehen wird ?
Die Wertungen kommen aus den Meldungen an den GI, sprich Offenbarungseid der CH53 was in weiten Teilen immer noch nicht wahrgenommen werden will ! Wohl eine Art political correctness denn es darf nicht sein was nicht sein soll …
@SER
Aus Heeressicht die Nachfrage: Offenbarungseid der Lw, der CH-53, oder von beiden? Ggf auch BAAIN, Industrie?
Bitte Aufklärung.
Der CH53 gehen die qualifizierten Besatzungen aus ! Daher ist der Einsatz wohl nicht durchhaltefähig zu bestücken !
Demgegenüber hat der NH90 bei weitem nicht genug Besatzungen, zu wenig Training und die o.a. Aufträge … Wie das zu erfüllen sein soll ist mehr als fraglich, und ISAF anstelle EUBattleGroup dürfte allein politisch wohl keine Option sein ;-)
Insgesamt kommt es langsam aber sicher zum Zahltag des immer verschobenen „wir fliegen fast nichts aber können immer noch alles …“
@SER, das provoziert ein Nachhaken
– warum gehen der CH die Besatzungen aus
– warum hat NH 90 bei weitem nicht genug Besatzungen?
Falsche BdL zum Bedarf, Einsparungszwang, kein Nachwuchs?
Hat das ggf zu tun mit dem Wechsel CH vom H zur Lw?
Wenn es zu wenig zu fliegen gibt (egal ob aus Ersatzteilgründe etc) gibt es zu wenig Schulung / Training und somit zu wenig ausgebildetes Personal !
Z.B. kann niemand bis heute aufzeigen wie man Niederstetten mit NH90 aufwachsen und betreiben will !
Und ein Halbverband wie Faßberg kann nicht alle gestellten Aufträge stemmen, eben aufgrund des ersten Satzes !
Und JA, der Wechsel CH53 von H zu Lw hat mit den von der Lw zu verantwortenden Personalentscheidungen dazu beigetragen …
@SER: Wenn UvdL & KS wirklich an Transparenz und Aufräumen gelegen ist, dann sollten diese den „Zahltag“ (= nächster Rüstungs-Board nach der Sommerpause) sehr ernst nehmen und einigigen Herren gleich ihre Ampellisten um die Ohren hauen sowie das KPMG-Gutachten nach diesen schmeissen!
Warum? Die Realitäten waren .M.n. bedeutend schlechter als jemals dargestellt und haben sich zwischenzeitlich nochmals verschlechtert. Und was die Luftfahrzeuge anbetrifft, gilt das Querbeet! Insofern erscheint „Zahltag“ als der absolut richtige Begriff, nur wird es dazu nicht kommen. Man (n, Frau) müsten ja dann die eigenen Fehler eingestehen.
@SER:
FAM war doch nie der Auftrag von CH53. Man hat es mitgemacht,soweit es ging.
Und NH90 ging nach einem Jahr aus bekannten Gründen heim..
Nun neuer Anlauf…
Ich verstehe das nicht so ganz. Es geht doch nur darum, irgendwie 3 Hubis für MedEvac in Afghanistan 24 Stunden am Tag über ein paar Monate „am Start zu haben“.
@ Old School
Ich weiß das mit dem FAM und kein Auftrag für CH53 !
Aber es geht um eine limited Medevac Fähigkeit bzw. evacuational capability ! Bei RSM gehen ja so langsam mal die Lichter aus und irgendwer ist mal der Letzte …
Ob es nun einen neuen Anlauf NH90 gibt bezweifel ich … und bei einigen Crews ist das taktische FAM-Scenar auch schon ganz schön lange her … Also mal eben so geht gar nicht !
… ach herrje und dann kommen wieder diese durchschnittlich 18 Nachtflugstunden in 2,5 Jahren pro Einsatzpilot … undundund … ZAHLTAG rückt eben näher ;-)
2013 sagte der InspLw der Fähigkeitsfransfer sei abgeschlossen.
Die Frage ist: Wohin?
In der Lw ist die Fähigkeit nicht angekommen und das Dank SASPF, LogKonzeptLw, Pers-Tausch, Ersatzteilaltlast, Betrieb von 3 unterschiedlichen Baumustern, fehlender Wille zum Fehlermanagement, Log Aufbau H145M, falsche Standortentscheidung uvm.
@Old School: Den Ausführungen von @SER kann man nur folgen. Mit den „Altlasten des NH90“ nach dem letzten AFG-Einsatz wird man m.M.n. noch bis 2016 kämpfen und der Rest ist „Sommerpausen-Geplänkel“, um von weiteren Leichen im Keller abzulenken, deren Beerdigungstermin wenigsten bis zum Rüstungs-Board im Herbst halbwegs ins Auge gefasst sein sollte. Und wie düster es bei den CH53 aussieht, weiß wohl keiner so richtig, wohl nicht einmal die Lw selber? Sicher scheint nur, daß der Letzte das Licht dann ausmacht und sagt, „wir hatten uns doch alle lieb“. Dann wird es eben einen neuen Arbeitskreis geben und es gilt „neues Spiel, neues Glück, altes Pech“ (siehe EuroHawk, AGS und TRITON).
CH53 „kann nicht“ ist falsch.
An einer Aufstockung des Einsatzes CH53 hängt ein gewisses Preisschild, was durch die Lw aufgezeigt wurde. Wenn nun entschieden wird, dass CH53 verstärkt, muss man sich bewusst sein, dass es Konsequenzen haben wird.
Neben MedEvac muss auch Lufttransport geliefert werden und das nicht zu knapp. Allein deshalb sieht niemand NH90 nochmal in AFG, sofern man in dem Bereich noch immer mit Wunden lecken vom letzten Einsatz beschäftigt ist.
CH53, C160 und/oder M&M werden im Boot sein.
Vor ca. 1-2 Monaten schrieb ich mal von der Lawine am obersten Drittel des Berges.
Läuft.
Incoming.
Wie es scheint bin ich ja passend aus dem Urlaub zurück. Wie immer gibt es zwei Fraktionen. Die einen, die sagen es geht und die anderen, die sagen es geht nicht. Nach einiger Zeit sind dann nur noch die da, die gesagt haben es geht nicht. Weil die anderen häufig von der Realität eingeholt werden. Nach meinen Informationen hat der InspLw geäußert ( bezogen auf CH 53 ) :“ es geht nicht“. Er hat wohl erkannt, dass es nicht reicht, ne weitere Fuselage in den Einsatz zu bringen.
NH 90 könnte natürlich auch: Wenn man das Regiment von Fassberg nach MES verlegt und bereit ist zu akzeptieren, dass keine der Besatzungen bei objektiver Betrachtung über die Proficiency verfügt, die für so einen Einsatz erforderlich ist. Von den abzuarbeitenden VTA’s mal ganz abgesehn.
Für den oder die, die nach den Gründen fragten:
Man kann glaube ich sagen, dass hier seit Jahren aufgezeigt wurde, warum alle Systeme mit Wissen der militärischen und politischen Führung gegen die Wand gefahren wurden und werden. Das jetzt in wenige Sätze zusammenzufassen, wird nicht wirklich weiterhelfen. Bei etwas eigener Überlegung sollte man aber darauf kommen, dass Systeme, die über Jahre hinweg weniger als 20% technische Einsatzbereitschaft haben, die viel zu wenig ausgebildete Techniker zur Verfügung haben, deren Erfahrungspersonal durch Stationierungsentscheidungen vertrieben wurde, ohne gegensteuernde Maßnahmen aus diesem Dilemma nicht herauskommen.
Mein Vorschlag zur Lösung des Problems: nach außen so argumentieren, wie nach innen. Also :“ Ich bin zuversichtlich dass wir das ab 2018 leisten können!“
Und weil ich gerade so schön dabei bin: auf die Frage nach der Ursächlichkeit des Fähigkeitsstransfers für die Situation. Antwort aus meiner Sicht :“ NEIN.“
Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass der Transfer Unfug war und würde mir einfach mal wünschen, dass nicht nur wir hier, sondern auch die verantwortlichen Politiker mal die Begründung und damit die prognostizierten Vorteile des Fähigkeitsstranfers mit der eingetretenen Realität vergleichen und daraus Schlüsse ziehen. Aber die Lage der Einsatzbereitschaft wird nicht dadurch verbessert, das jetzt alle unisono feststellen, dass der Transfer Unfug war. Davon bekommen wir keine einzige zusätzliche Maschine in die Luft.
Der Transfer ist 2013 vollzogen, die Verantwortung für die Einsatzbereitschaft CH 53 liegt beim InspLw, die für die NH 90 beim InspH und die Gesamtverantwortung militärisch beim GI. So einfach und losgelöst vom Transfer ist es.
Daher ist es aus meiner Sicht wichtiger, das Prinzip Hoffnung zur Erhaltung einer Scheinrealitität dem Streben nach tatsächlichen Verbesserungen der Einsatzbereitschaft zu opfern. Dazu gehört Realitäten zu akzeptieren und sich Wahrheiten zu stellen.
So weit ist man nach meiner Bewertung noch lange nicht. Daher ist auch im September noch kein Zahltag. Der ist später. (Um bei der Metapher zu bleiben)
@Schleppi: :“ Ich bin zuversichtlich dass wir das ab 2018 leisten können!“
Also dann trifft es die (den) nächste(n) IBUK .->)))
@ Schleppi @ SER
1++++ Chapeau et dacors!
Genau dieses und jenes ist der Puls der Zeit ,nur erkennt es keiner!!! WARUM?!?!?
Keine Crews (können, wollen, dürfen nicht…….), keine Maschinen (IRONIE AN: Hmmm, das überrscht aber … IRONIE OFF) und keine Proficency…… Wen wunderts noch….die im Leben und im Einsatz stehen und standen, NICHT….
Schauspielern können wir, nur wie lange noch ohne das ernsthaft was passiert……in diesem LFZ will ich dann nicht sitzen….obwohl ich es schon oft genug tat und tue…….(IN and OUTSIDE dem Vaterlande)
Wovor soll Zar Wladimir eigentlich noch Angst (oder Ehrfurcht) haben ? Nur vor einer NATO mit den Fähigkeiten der U.S. Armed Forces und deren Hubschraubern ! Europäischer „Pfeiler“: immer wieder Fehlanzeige. – Ganz allmählich sollte sich das (reiche) Deutschland nicht nur Sorgen machen, sondern sorgfältig nachdenken und hernach entschlossen handeln, damit dann mittelfristig wirklich etwas Funktionierendes aufgebaut wird, ob nun mit Modellen von Airbus Helicopters oder deren europäischen Wettbewerbern. Oder sollen uns Deutschen immer wieder die Niederländer oder die Dänen mit Hubschraubern im Einsatz aushelfen ?
@ Mannerheim
Mittelfristig? Ist es das Wesen von Streitkräften mittelfristig einsatzbereit zu sein? Ich denke nicht. Im übrigen dürfen wir auch den Katastropheneinsatz nicht ausblenden.
Es sind jetzt Maßnahmen erforderlich, die kurzfristig die Situation verbessern.
Kurzfristig , bei CH ? Womit denn ? Besatzungen – zu wenig, Prüfer – ausgebrannt, Wasserköpfe – ja, genug da !!
@ ISAFnh90
Danke für den Beitrag und deckt sich mit den Berichten die ich so erhalte ! Leider ist die „Stimmungslage“ der Betroffenen noch nicht angekommen und wir lesen ja z.B. von @ Kutscher das man eben doch wohl kann … oder so … oder wie … oder man hat verpennt das der Inspekteur anders entschied und hatte eben grade mal nicht die Mainstream-Meinung !
@ Schleppi
Den Ansatz der Katastrophenhilfe möchte ich unterstreichen !
NH90 könnte weder bei Feuer (Löschbehälter) noch bei Flut (Außenlastgeschirre / Nutzungsgenehmigung / technisches System Auslösevorrichtung sehr fehlerbehaftet) unterstützen !!! In 2013 waren die Arbeitstiere UH1D und BO-105, CH53 etwas abgeschlagen aber auch ganz wichtig mit Lw-Schriftzug versehen über Nacht …
Das Nibelungen-Zitat mit „Lieb Vaterland magst ruhig sein, treu und fest steht die Wacht am Rhein“ können wir getrost vergessen !
Erst wenn medienwirksam den Bundesbürgern nicht geholfen werden kann, werden nach Schockstarre und sprachlosem Entsetzen sofortige Maßnahmen von Politikern gefordert !
Aber erst dann …
Diese ganze Rangelei zwischen Luftwaffe und Marine oder Luftwaffe versus Heer in Sachen Seekrieg oder Landkrieg aus der Luft zeigt mir immer wieder, dass die Damen und Herren Uniformträger konzeptionell noch immer in der ollen „Verbands-Denke“ stecken und noch nicht im Zeitalter der Fähigkeits-Verbund-Denke angekommen sind, und dies trotz CPM und Fähigkeitsorientierter Streitkräfteplanung seit nunmehr 15 Jahren.
Und es wird immer schlimmer, denn wenn ich mir so die Forderungskataloge der TSK in Sachen Waffensystem anschaue, dann möchte man am liebsten alle evtl. erforderlichen Fähigkeiten in eine Plattform einbauen……siehe MKS 180 oder Drohne als universeller Aufklärer und Waffenträger usw. usw.
Das macht die Teile immer komplexer und teurer und immer weniger feldverwendungs-fähig.
Man hätte eben mal etwas früher über die Frage nachdenken sollen: Does the requirement drive the technology or does the technology drive the requirement ? And w.t.f. is the real requirement ?
Nun haben wir einen wunderbaren Unfähigkeits-Salat
@ Klabauter
Jup, und wir machen auch in den Führungs- und Commosystemen so herrliche „Insellösungen“ die nicht einmal mit der NATO kompatibel sind, oder gar zwischen den TSK :-)))
Solange man bei der Ausschreibung SAR-Heli eine EC135 wählt statt einer 145, mit der Begründung „wenn 145 könnte ja sein das die Lw sich das zieht weil haben ja schon LUH145 bei sich“ …. DANN, ja wirklich DANN braucht sich doch niemand mehr zu wundern , oder ?
@klabautermann
Diese ganze Rangelei zwischen Luftwaffe und Marine oder Luftwaffe versus Heer in Sachen Seekrieg oder Landkrieg aus der Luft zeigt mir immer wieder, ……..dass Fähigkeiten eben unterschiedlich ausgeprägt sind.
Wenn die Luftwaffe die luftgestützte Seekriegsführung in einem Fähigkeitstransfer übernimmt, nachher nichts mehr von der Fähigkeit übrig bleibt.
Man hat dies dem BMVg mit dem Transfer CH53 prophezeit und keiner wollte glauben.
Die Flugabwehr des Heeres wurde ebenfalls ins Nirvana transferiert.
Die Fähigkeit der Lw ist eben noch das Fliegen und betreiben von Luftfahrzeugen, sondern die Wirkung im Ziel in einem abgegrenzten Aufgabenfeld.
Strategischer LuTrans, weiträumige Luftraumsicherung unterstützung der Bodentruppen auf große Distanz. Doch selbst das können wir nicht mehr.
Hatte das BMVG nicht ohnehin eine Ausschreibung für „Heli-Transportleistung“ in Afghanistan laufen!?
Insoweit gibt es doch jetzt schon einen gravierenden Mangel an Transportkapazität in Afghanistan, die wohl nicht durch die BW gedeckt werden kann.- Ein NH90 oder CH53 hin der her …
@Zimdarsen
„………..dass Fähigkeiten eben unterschiedlich ausgeprägt sind…….“
Tja, das ist ja der Irrtum, bzw. diese „urban legend“ in Sachen „Fähigkeits-Transfer“.
Eine „ausgerollte Fähigkeit“ innerhalb eines existierenden Fähigkeitsverbundes – wie zum der Marine-Tornado in der Flotte als integrales Element der Seekriegsführung – besteht aus Mat/Pers/Ausblgs/Führuns-g und Unterstützungsstrukturen, die ich eben nicht nur selektiv transferieren kann in einen anderen Fähigkeitsverbund mit Namen Luftkrieg…..das geht garantiert in die Hose. Die Bsp haben Sie ja genannt.
@schleppi:
Man darf mal gespannt sein, wie nach der Sommerpause der Bericht zur Einsatzbereitschaft an den Bundestag ausfällt.
Was hat man seit einem Jahr getan?
Was will man in den kommenden Jahren tun?
Da wäre die CH-53 ja ein gutes Beispiel.
Oder sind die Ampeln doch wieder auf grün oder gelb?
Denn die Ministerin bringt doch die Bundeswehr voran.
@ Memoria
„Man darf mal gespannt sein, wie nach der Sommerpause der Bericht zur Einsatzbereitschaft an den Bundestag ausfällt.“
Hinreichend ausreichend ;-)
Ja, das Heer hat in Sachen SAR-Dienst etwas geschlafen, die Huey soll bis 31.12.2016 fliegen, jetzt wacht man plötzlich auf und merkt das ein Nachfolgemodell nicht rechtzeitig in Dienst gestellt werden kann und man will die alte Dame UH 1-D, im Norden Annelise genannt, im Süden Mathilde, nochmal um 1 Jahr verlängern. Die Luftwaffe die, die H145M für SOF bekommt ( alte Herstellerbezeichnung EC 645) und Jahrzehnte lang des SAR-Dienst im Auftrag für das Verkehrsministerium geleistet hat, wäre sicher die bessere Alternative! Aber das Heer möchte SAR, das es im Rahmen des Fähigkeitstransfer, zu geschrieben bekommen hat, lieber mit der H135 T3 betreiben!
Man müsste so nur ein neues Flugmuster beschaffen ( abgesehen von den alten Bückburgern Schulungs-EC’s) und nicht zwei verschiedene Hubschraubermodelle und für die Piloten der Luftwaffe wäre SOF und SAR ein toller Abwechslungsreicher Job! Aber das würde zwischen H und Lw einen großen Streit anzetteln! Die Lw müsste einfach nur 5 Maschinen mehr bestellen und alles wäre in Butter!
Wieso kann denn der NH 90 kein SAR ?
Ursprünglich war der NH-19 äh 90 (bis 2019 kann er dann hoffentlich alles was er können soll) als Ersatz für die Huey gedacht, sprich er war auch für den SAR-Dienst geplant!
Geeignet ist er nicht unbedingt! Suchen kann er sicher, das Problem ist eher die Größe! Bei dem Downwash, da weht es ja bei einer Windenrettung alles weg und die zivilen Dachlandeplätze sind oft nur bis 6 Tonnen Gewicht ausgelegt, kurz gesagt die meisten Krankenhäuser könnte man mit Patienten gar nicht mehr anfliegen! Somit wäre er nur bedingt geeignet und die Modelle H1?5 von AirbusHelicopter sicher die klügere und geeignetere Alternative!
@ SAR
… und das deutsche Heer würde vermutlich nicht auf so komische Ideen kommen mit der 135 wenn die Lw auch im Rahmen des F-XFER anders mit dem Personal umgegangen wäre !!! Aber isso … Kameradschaft sollte keine Einbahnstraße sein ;-)
Ach ja, ich hege ernste Zweifel das der NH19 bis 2019 alles kann was er können sollte !
Ich denke er wird bis Nutzungsende Fähigkeitslücken haben …
Die Generale des Heeres benötigen ein luftgestütztes Taxi und da wäre es blöd, wenn man dieses unter einem Vorwand bei der Lw anfordern müsste.
Als VBH ist die H135 ausreichend
@Zimdarsen | 19. Juli 2015 – 18:33
Nicht DIE Generale des Heeres, sondern – in bisheriger – Definition/Verständnis die Truppenführer des Heeres nach 100/100 haben diese Bedarfe.
Sicherlich wollten Sie das ausdrücken aber, Generale und Luft gestütztes Taxi riecht bei nicht mit „Heeresmaterie“ vertrauten nach „Gefechtsfeldbelustigung“.
Der TrFhr muss zwingend mobil sein, mit eigenen Mitteln, eben auch luftgestützten, eigenen Drehflüglern. Und da derzeit die Div eher selten der Träger der Operation ist, sondern mehr und mehr bloßes OrgMittel, ist festzustellen, die Brigaden sind es und die daraus brei Bedarf herauszulösenden Gefechtsverbände.
Also, die BrigKdr müssen luftmobil autark sein und zusätzlich ist eine VBH-Reserve, zbv FhrGefVb u.a. bereitzuhalten.
Und wo bleibt da die FFF ??? Die können doch wohl nicht einfach sagen sie würden ein Taxi-deluxe brauchen !?! Sooooo gehts ja nun auch mit 100/100 nicht, oder ? Ist ja quasi voll retro …
@Klaus-Peter Kalkowsky: 1+++! Zu meiner Zeit (bis 1980 + ResÜB) und bis etwa zur Abschaffung der HFlgBrigaden waren die VBHs des Heeres für die Truppenführer des Heeres (i.d.R. Div. „Großer und kleiner Adler“, BrigKdre, Ari, Pi und PzAufkl bis Btl-Ebene vom Bayernwald bis Brunsum und von den Alpen bis Schleswig-Holstein unterwegs. Das Wenigste waren Lust- und Taxiflüge.
Auf Dauer wird m.M.n. um ein offizielles VBH-Kontingent kein Weg herumführen – bereits aus wirtschaftlichen Gründen – und die HC-Anzahl eines solchen Kontingents ist ein kurzer Blick in die aktuelle Bw-Gliederung sowie eine simple Dreisatzrechnung.
A-propos Wirtschaftlichkeit und Nutzen: Man „bohre“ die neu einzuführenden neun BSHS (seriennahe und marktverfügbare einmotorige, bis zu fünfsitzige COTS-Turbinenhubschrauber wie EC120B oder auch AW-PZL SW-4) einfach auf z.B. 27 HC auf. Vollkosten max. ca. 1.500 €/FlgStd je nach Nav/Com-EQMT. Lw und Marine werden „VBH-mäßig“ wie früher vom Heer auf Anfordung mitbedient und damit sind extrem höhere Nutzwerte gegeben, als bei „mißbrauchten“ EC 135, RC 145M, UH1D, NH90, CH53, SEA LYNX und SEA KING!
Ich möchte die gegenwärtigen und zukünftigen „Mißbrauchsraten“ gerne wissen, denn damit wäre wahrscheinlich eine komplette neue VBH-Flotte durchfinanziert (aber bitte nicht per „Nordholzer Modell“).
Als VBH wäre auch die Bo105 ausreichend.
@ K.-P.-K.: Was die Bw ganz bestimmt nicht braucht, ist ein VBH 2.0 zur Belustigung der Generalität.
… legitimer Wunsch. Bo 105 wieder ausgraben. Falls noch welche übrig sind. Können bei Bedarf auch Sandsäcke ausfliegen.
@xyz: Der Zug war bereits im März 2010 Dank RPA und BRH wirtschaftlich endgültig abgefahren.
@Kutscher: Waren Sie jemals im ernsthaften VBH-Geschäft tätig? Wenn ja, wann? Ungeachtet vom funktionalen Nutzen, auch Generale haben Personalkostensätze.
@ K-P-K
Warum ist eigentlich immer noch nicht eine Idee der VTC (video telefone conference) in den Köpfen angekommen ? Kann man sicher machen für den Inhalt und die Industrie macht sowas seit Jahren … Jahrzehnten ?
Gab es auch auf Korpsebene in den 90ern … mit Verbindung nach Neapel, Lissabon und Tampa (FL) / USA ! Und das aus Wildflecken ;-)
Ach was rede ich denn schon wieder für einen Mist …
@SER | 19. Juli 2015 – 20:51
Überhaupt kein Mist, dass mit der VTC, außer im Gefecht.
Hab genug VTC miterlebt, bei denen es im tiefsten Frieden, im schönsten Grundbetrieb, des öfteren klappte, des öfteren.
Führung funktioniert, bei Kampftruppe von vorn. Will heißen, der Fhr, wir sprachen ja vom TrFhr, muss im Kulminationspunkt des Gefechts, in Entscheidungsphasen PERSÖNLICH im Gelände sein, Einblick nehmen. Er trifft die Entscheidung, weist Unterstellte mündlich unmittelbar an, wenn erforderlich; auch auf Ebene BrigKdr zu BtlKdr kann das zwingend sein.
Und – jetzt flapsig – da nicht überall im EinsR der Brig – von in der Vg bis zu 20 km Breite -VTC-Anlagen rumstehen, muss ein VBH her.
T’schuldigung, musste jetzt sein.
@Klaus-Peter Kaikowsky: Und bitte weiter in die „offene VBH-Wunde“, auch unseren Fliegerkameraden, unserer BW und unser aller Geldbörsen zu liebe.
HiHi
„Führen von Vorne“ mit VTC……….Schweinchenkino für virtuelle Rambos…..
Isch sach nixs meer
@Klaus-Peter Kaikowsky
Evtl haben sie mich da falsch verstanden.
Ich habe nichts gegen die Verbringung von Soldaten auf dem Luftweg (unabhängig vom Dienstgrad).
Ich finde es nur lächerlich, dass man den Bedarf nicht artikuliert und einfordert, sondern dies ständig mit Vorwand versucht.
In jedem Flugsportverein ist es kein Problem, Menschen von A nach B mit einem Lfz oder Luftsportgeräd zu bewegen und das zu vernünftigen Preisen.
Dass dies die Bw nicht kann ist symbolisch für den ganzen Laden.
Bei uns fährt selbst der General mit dem Auto von Flugplatz zu Flugplatz (außer er bekommt ein Lfz welches gerade zufällig einen Ausbildungsflug absolvieren muss).
Noch nicht mal für eine viersitzige Maschine (DA 42, Cessna oder ähnliches) reicht die Begründung.
Der Bauernadler wurde mit dem Hinweis abgeschafft (1992), wenn jemand in DEU von A nach B durch die Luft will, soll er sich einen Hubi bestellen, schließlich haben (Vergangenheit) ja genug.
@klabautermann: Ich schmeiß mich gerade vor Lachen weg und denke an „Schweinebacke“ bzw. O B. bzw. „dickes fettes Koch aus der Panzerküche“. Aber der erste VBH-Ansatz von @KPK war trotzdem gut.