Monat: Mai 2015

Interview mit dem Generalinspekteur: ‚Erhebliche Defizite in der Realität‘

Bundeswehr-Generalinspekteur Volker Wieker (der nun länger als vorgesehen im Amt bleiben soll), hat im Interview der Woche des Deutschlandfunks die Veränderungen in Bundeswehr wie NATO aufgrund des veränderten Verhältnisses der Allianz zu Russland beschrieben. Und die Probleme, denen sich eine unterfinanzierte Truppe gegenübersieht. Das komplette Interview steht zum Nachlesen hier online, ein paar Auszüge: Wir alle handeln ja unter den gegebenen Rahmenbedingungen, die wir so nicht verändern können, aber darin durchaus in der Lage sind, Prioritäten für die eigene Teilstreitkraft,

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Von der Leyen verlängert Amtszeit von Bundeswehr-Generalinspekteur Wieker

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, soll nach Erreichen der Altergrenze im März kommenden Jahres ein weiteres Jahr im Amt bleiben. An seine Seite tritt als neuer Stellvertreter der derzeitige Abteilungsleiter Strategie und Einsatz im Verteidigungsministerium, Generalleutnant Markus Kneip. Das verkündete Ressortchefin Ursula von der Leyen am (heutigen) Samstag via Bild am Sonntag. Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte diese Angaben.

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Exercise Watch: Üben in Litauen

Ein bisschen geht angesichts der größeren Übungen im Osten Europas ja unter, dass derzeit deutsche Soldaten praktisch dauerhaft in Übungen im Osten der NATO präsent sind – unter anderem jeweils eine Kompanie des Heeres für bis zu drei Monate. Deshalb hier ein paar Fotos von einer solchen Übung in Rukla in Litauen – Soldaten des Jägerbataillons 292 bei einem Wettbewerb mit Soldaten aus Litauen, den USA und Portugal. Oder, wie es der US-Bildtext sagt: German Soldiers from C Team, 3rd

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Seenotrettung im Mittelmeer: Deutsche Fregatte nimmt an einem Tag 880 Menschen auf

An einem Tag haben Kriegsschiffe der EU-Länder mehr als 1.000 Migranten von nicht seetüchtigen Booten vor der Küste Libyens im Mittelmeer gerettet. Allein die deutsche Fregatte Hessen nahm am (heutigen) Freitag 880 Menschen auf, wie die Bundeswehr mitteilte. An Bord des irischen Schiffes Eithne wurden 300 Flüchtlinge genommen; vermutlich bewegen sich die Aufnahmezahlen weiterer Schiffe in ähnlichen Größenordnungen. Nachtrag 30. Mai: Insgesamt wurden am Freitag mehr als 4.200 Migranten aus Seenot gerettet, wie die italienische Küstenwache mitteilte (hier in der

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Der Drehflügler, Juni 2015

Ja, ich weiß, noch ist nicht Juni, aber in diesen letzten Maitagen eröffne ich mal einen neuen Drehflügler-Thread – zumal das Interesse an der Rotorblatt-Off-Topic-Debattenmöglichkeit unverändert groß ist… In anderen Threads wurde auch schon angerissen, was ich zusätzlich als Aufhänger für diesen nehme und was die Hubschrauber-Experten bestimmt interessiert: Das Deutsche Heer plant, einen zivilen Hubschrauber in Dienst zu nehmen: Für den SAR-Dienst beabsichtigt das Heer nach 2016 als Nachfolgemodell eine zivile Version des bewährten Hubschraubers EC-135 einzusetzen.

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Entführter Deutscher in Nordafghanistan frei – geflüchtet oder befreit? (Neufassung)

#AFG This German citizen who worked for GIZ in Kundoz was kidnapped 2 months ago by Taliban. He “ walked “ to a (1/2) pic.twitter.com/ksFFHrKeC0 — Bilal Sarwary (@bsarwary) May 29, 2015 Nach fast sechs Wochen in Geiselhaft bei Kundus in Nordafghanistan ist am (heutigen) Freitagmorgen ein Deutscher freigekommen, der für die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig ist. Das bestätigten das Auswärtige Amt und die Polizeibehörden in Afghanistan. Unklar bleibt allerdings, ob der Mann flüchten konnte oder von afghanischen

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Fregatte ‚Hessen‘ nimmt an einem Tag 590 Migranten im Mittelmeer an Bord (Update)

Kriegsschiffe mehrerer EU-Länder, darunter die deutsche Fregatte Hessen, haben am (heutigen) Freitag erneut hunderte von Migranten von nicht seetauglichen Booten im Mittelmeer vor der libyschen Küste gerettet. Allein die Hessen nahm bis zum Freitagnachmittag 376 Personen an Bord, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte. Update: Die Fregatte Hessen hat am heutigen Tag 590 Schiffbrüchige an Bord genommen, davon 78 Frauen und 15 Kinder, teilte die Bundeswehr am Freitagabend mit. Bereits am (gestrigen) Donnerstag hatten die deutsche Fregatte, das britische Flaggschiff

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