112 Antworten auf “Bällebad, Rest-März 2015”
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Mit der bitte um Entschuldigung mal völlig OT: Warum kann das Bällebad nicht mehr kommentiert werden? In der hiesigen Lokalpresse gibt es gerade einen ziemlich kuriosen Artikel zu dem ich mir dort vielleicht etwas Erleuchtung erhofft hätte (google: „Mysteriöse Militärübung mit scharfen Hunden neben Kitas im Burgunderviertel in Kürenz – Polizei dementiert Training“)
[Das erste März-Bällebad wurde wg. Zeitablauf automatisch geschlossen. Deshalb ein neues; Kommentar verschoben. T.W.]
@Andreas
Ein schöner Artikel, auf den sie verwiesen haben. Ich finde es spannend, dass man zwar offensichtlich die Polizei, die Linke, die Stadt und die Friedensbewegung um eine Stellungsname bittet, nicht aber die Pressestelle der Bundeswehr anfrägt. Dazu noch die inhaltlich falsche Aussage der Friedensbewegung, die mit einer Aussage von der BW-Homepage unterlegt wird. Tolle Recherche…
@Andreas
Man weiß im Stadtrat eigentlich nicht wem das Gebiet gehört oder was da los war, aber in jedem Fall versucht man gegen die Bundeswehr zu agitieren. Was für ein Geschmier.
Wie im vergangenen Bällebad erwähnt, habe ich mich bezüglich einiger Themen an die Mitglieder des VA gewandt. Nun habe ich auch von Henning Otte Rückmeldung erhalten.
Dieser hat sich laut seiner Mail die Mühe gespart selbst zu antworten und die Fragen einfach ans BMVg weitergereicht. Natürlich wird wie üblich nicht auf meine kritischen Nachfragen eingegangen, sondern ausgewählte Themen werden mit verallgemeinertem Wortbrei abgearbeitet.
Besonders schön:
„Im Rahmen des Beschaffungsprozesses für das neue Transportluftfahrzeug A400M wurde auch der Betrieb gemischter Flotten als Lösungsmöglichkeit untersucht. Im Ergebnis wurden jedoch für Mischflotten erheblich höhere Aufwendungen für Betrieb und Materialerhaltung sowie Einschränkungen in der Einsatzflexibilität im Vergleich zu Lösungen mit nur einem Flugzeugmuster festgestellt.“
Wie man bei Betrieb einer Mischflotte weniger flexibel sein kann, als im Rahmen einer Monoflotte, will mir jetzt aber nicht so wirklich einleuchten.
Insgesamt auch nett, dass Herr Otte es vorzieht sich die Antworten aus dem BMVg liefern zu lassen, als sich selbst mal mit der Thematik auseinander zu setzen.
Wie ist man mit einer solchen Arbeitseinstellung eigentlich dazu in der Lage über Rüstungsprojekte zu entscheiden? Also, die „Experten“, die über Sinn und Unsinn entscheiden sollen, fragen im Bendlerblock nach und geben die dort geäußerte Ansicht weiter? Interessant. Da können wir den VA ja eigentlich abschaffen. Die IBUK hat ja angeblich ein schickes Studio einrichten lassen. Kommt uns als Steuerzahler günstiger, wenn sich die Dame einfach per Live-Schaltung ans Parlament wendet und bei Beschaffungsvorhaben mittels „Daumen hoch/ Daumen runter“ die Richtung vorgibt.
@ Hausherrn
Blogtreffen 2015? Ja/ nein?
Also ich würde mich freuen. Und ich fand die letztjährige Location sehr, sehr gut.
Ich könnte mir aber denken, das Sie inzwischen aufgrund exorbitanter Nachfrage eher das Olympiastadion in Erwägung ziehen können – und die Leitmedien berichten hierüber?
(Sie sind halt inzwischen ein SiPol „Star“)
@Patrick S: Bezog sich ihre Anfrage wegen Mischflotte auf die Alternative amerikanische Großraumtransporter & Hercules-Transportflugzeuge für den A 400 M oder auf die Frage, ob der A 400 M nicht zu groß ist, für kleinere Lasten und ob dieser nicht durch ein kleineres Transportflugzeug wie z.B. CASA 295 ergänzt werden sollte?
@ Closius
Gerade das Thema A400M habe ich im Rahmen meiner Anfrage sehr allgemein gehalten. Ich wollte lediglich in Erfahrung bringen, ob man den Lufttransport mittels Monoflotte für machbar/ sinnvoll bzw. durchführbar hält.
Wäre doch ganz einfach :
Anstatt 13 A 400 M,Umbestellung auf ca. 30 CASA 295 für den Fliegerhorst Landsberg oder Lechfeld u.a. zum Transport für Altenstadt.
Auf ZON ist aktuell ein Artikel über Frau Suder zu finden. Nimmt, wie erwartet wenig Bezug auf ihre eigentliche Tätigkeit im BMVg. Eher eine Art, mit Prosa dekoriertes, Persönlichkeitsprofil.
Was ich interessant fand:
„Die beiden Frauen erkannten, dass sie ähnlich ticken, wenn Probleme auftauchen: Lösungen suchen, weitermarschieren, nicht wie das Kaninchen auf die Schlange starren.“
Da dürfte dem Gros der Beobachter wohl in den Sinn kommen, dass es besser wäre, wenn aus diesem angeblich vorhandenen Ticken auch mal Handeln resultiert.
Blogtreffen? Immer her damit :)
@aufmerksam, Toolkien
Ich denke doch schon drüber nach, wie man vor der Sommerpause ein Blogtreffen organisiert bekommt…
Auf BMVg.de ist vor etwa einer Stunde ein Bericht über das „Brussels Forum“ erschienen http://t.co/Fowq1OCHDN . Das Gespenst der EU-Armee wurde auch dort durch den Konferenzraum schweben gelassen.
„Es gebe bereits ermutigende Beispiele für erfolgreiche europäische Kooperation auf dem Verteidigungssektor. Als Beispiel nannte von der Leyen die Deutsch-Französische Brigade. Weiter sei es nur konsequent, einen europäischen Hubschrauberverband zu bilden.“
„Truppe braucht „Transall“-Flugzeuge länger“
Zitat vom Freitag aus der Presse:
Berlin Auch nach der Auslieferung des ersten Airbus A400M an die Bundeswehr bleibt das Transportflugzeug einer der größten Problemfälle unter den Rüstungsprojekten der Truppe. In einem vertraulichen Bericht an den Bundestag geht das Verteidigungsministerium davon aus, dass wegen massiver Verzögerungen bei der Entwicklung des Fliegers die bis zu 46 Jahre alten „Transall“-Transporter (C-160) länger genutzt werden müssen als geplant. Andernfalls würde mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent ab 2018 eine „Fähigkeitslücke“ beim Lufttransport entstehen.
Also weiter geschützter Lufttransport über 2020 hinaus nur mit Transall C-160 aus Hohn.
LG
@Patrick S.: Den Hinweis auf den Suder Artikel bei ZON wollte ich auch gerade bringen. Die Aufführungen des Poetischen Anfalls kenne ich. ;-)
Da unsere Verteidigungsministerin ihr Lieblingskind Europäische Armee propagiert in Brüssel und von gemeinsamen Marineverbänden mit Polen und den Niederlanden spricht, wo wohl deutsche Kriegsschiffe den Niederlanden und umgekehrt und deutsche Kriegsschiffe den Polen und polnische Kriegsschiffe der Deutschen Marine unterstellt werden sollen.
Abgesehen von den Sprachproblemen würde mich interessieren, ob hier jemand weiß, was für Kriegsschiffe hier jeweils unterstellt werden sollen, denn so viele Kriegsschiffe haben wir nicht mehr und wenn gleichzeitig mit zwei Marinen kooperiert werden soll, dann wird man auf verschiedene Kriegsschifftypen zurück greifen müssen?
Wenn ich raten sollte, würde ich annehmen, dass es um Fregatten mit den Niederlanden geht und um Mienensucher oder Korvetten/Schnellboote mit Polen.
@closius
Was für Sprachprobleme ?? English rulez…..
Ansonsten wird wahrscheinlich die Kieler Flottille die Polen bereedern und die Wilhelmshavener die Niederländer.
http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9jNTUIv1wkHxKql5yfl5qCYgsSc0ryQSS6UWJJflFegX5RSU5IJnSoiKgjF5min6kgaGLk4GpAQwY1liGBnl5RRiaGLt4OgXpF-TmOgIAgqvIMA!!/
Einfach nur grottenschlecht und Zeugnis totaler Ahnungslosigkeit der Verfasserin -> britischer Brigadier bei der DSK zur Patenschaft mit der 82nd (US) Airborne!
@ luftlandefredi
jeztzt tief durchatmen
der bitische brigadier hill ist momentan stellvertretender Kommandeur der 82 airborne
http://www.bragg.army.mil/82nd/Pages/82ndAirboneDivisionDeputyCommandingGerneral-Interoperability.aspx
zu früh echauffiert ;-)
@Closius
Wie @klabautermann bereits gesagt hat ist die englische Sprache etabliert in diesem Zusammenhang. Oder um es anders zu sagen/etwas zu erweitern:
Die Vorschriftenlage beruht auf NATO Allied Tactical Publications. Alle erwähnten Nationen agieren nach diesen. Dort wo es nationale Besonderheiten gibt, beruhen diese trotzdem auf den NATO weit etablierten Grundlagen und stellen keine Herausforderung für genannte Nationen dar.
Die Zusammenarbeit/Unterstellung ist für Marineeinheiten überhaupt kein Problem sondern tägliches Geschäft. Siehe dazu auch die SNMG und SNMCMG als ein Beispiel. Die Aufzählung aller übergreifenden Vorhaben erspare ich mir jetzt. An dieser Stelle seien nur fix BALTOPS und NorthernCoasts erwähnt. Auch dort klappt das einwandfrei.
Was für die hier immer wieder wieder maßgebliche heereszentrierte Sicht die Herausforderung des Jahrtausends sein muss „Oh Gott, ja muss ich mich doch glatt auf Englisch und mit anderen Nationen unterhalten…“ (Oh, war ich das gerade? Ach was solls…grins) , tangiert Marine und auch die Luftwaffe nicht im geringsten. Business as usual. Was mich in diesem Zusammenhang tierisch nervt ist die sich wieder mal abzeichnende Verdopplung von bereits eingenommenen NATO Strukturen auf EU-Seite. Aber das kann ich natürlich aus meiner Frosch-Perspektive gar nicht nachvollziehen…
P.S. Und wenn ich hier noch einmal Mine mit „E“ hinterm „I“ lesen muss….grummel…
NMWC | 21. März 2015 – 16:20
Vielleicht kennt Closius nur schon den neuen Sprachgebrauch aus dem BMVg? So in etwa:
„Miene = harmlos. Mine = böse, weil explosiv und gefährlich. Also nehmen wir Miene.“
Wer Ironie findet, darf sie behalten…
@Georg: Wenn es tatsächlich die IABG sein sollte mit einem weiteren Gutachten bzw. eine Gegenrechnung und die hätten sich auch noch auf FAR-Part 29 oder EASA-CS 29 bzw. auf FAR 29.1309. abgestützt (vgl.https://www.aea.net/events/rotorcraft/files/Certification%20of%20Rotorcraft%20and%20FHA%20Process.pdf und
http://www.aosgrp.com/downloads/IET-Conference-Presentation-20101020_final.ppt), was für den Insider absolut naheliegend ist, dann dürfte Gen-FluSi ein schwerwiegendes sachliches und fachliches Problem und der FSA bzw. das LufABw stehen wie das Häschen vor der Schlange.
@NMWC & H.Wilker: Dann mache ich mal gute Miene zum bösen Spiel;) und verspreche noch oft Miene statt Mine zu schreiben!
Aber Spaß beiseite, die Nato wird ihre Minenleger usw. bald wieder brauchen, nachdem Focus online(unter Berufung auf eine Dänische Zeitung) meldet, der russische Botschafter in Dänemark habe den Dänen gedroht ihre Kriegsschiffe könnten zum Ziel von Nuklear-Raketen werden, wenn Dänemark sich am Rakentenschild beteiligen sollte.
@H. Wilker
Respekt! :-)))
Ich sag ja. Frosch-Perspektive, meine, einfach, Verbrauchsgut, „das können Sie gar nicht verstehen, Sie waren ja nie im FüM“, und sowas halt…
Edit:
@Closius
Tja, und die Dänen waren die ersten die ihre Fähigkeit „Minen legen“ als Teil des MineWarfare Familiy Tree abgegeben haben.
Der Spiegel hat einen Artikel zur LHBw.
Auch so können Mittelabflussprobleme im Einzelplan 14 gelöst werden. Und ein paar Gesellschaften bleiben ja noch über mit auslaufenden Verträgen. Mal sehen wie es da weiter geht.. Bestimmt auch wieder mit Chaos.
Spon meldet heute vormittag
„Diplomatischer Eklat: Russland droht Dänemark mit Atomraketen
Der russische Botschafter in Dänemark hat mit harten Konsequenzen gedroht, sollte das Land dem geplanten Nato-Raketenschild beitreten. Dänische Kriegsschiffe könnten in diesem Fall zum Ziel russischer Atomwaffen werden.“
Der russische Botschafter Vanin wird in der dänischen Zeitung „Jyllands Posten“ zitiert.
Dänemark hatte angekündigt, sich mit mindestens einer Fregatte zu beteiligen.
Ja wo bleibt er denn bzw. ist er verblieben, der Herr Roderich Kiesewetter mit seiner Europa-Armee? Fehlte da etwa das erhoffte Echo aus AG und ging dieser Schuss am Sachverstand des Herrn MDB vorbei? Aber man kann sich auch billiger profilieren: https://www.facebook.com/roderich.kiesewetter/posts/1043359305678252.
Ziemlich peinlich Herr Oberst (a.D.).
Frage:
Wer nimmt
http://www.loccum.de/programm/p1517.html
teil?
Könnte es sich lohnen, einen Tisch „augengeradeaus“ im Speisesaal in der Evangelischen Akademie Loccum zu reservieren?
@Vtg-Amtmann
Glauben Sie wirklich, dass AG (und damit wir alle) was davon hat (haben), wenn „berühmte“ Blogger derart geschmäht / getrollt werden? Das geht doch sicherlich auch sachlicher, oder?
Nächste Woche bei den Königsbronner Gesprächen wäre doch sicherlich Zeit, den Dialog zu suchen ;-)
Vtg-Amtmann | 22. März 2015 – 14:11
„Ja wo bleibt er denn bzw. ist er verblieben, der Herr Roderich Kiesewetter mit seiner Europa-Armee?“
wer weiß, vielleicht hat ihm der heftige Gegenwind hier doch einige Erkenntnisse gebracht? Man lese mal diesen Artikel zu den Themenschwerpunkten der Kiesewetterschen Veranstaltung in Königsbronn:
Heidenheimer Zeitung, „Gleichzeitige Krisen: Thema der 4. Sicherheitsgespräche“
Interessant dabei: die „Europäische Armee“ wird zumindest dort kein Thema sein. Statt dessen sucht man den sicherheitspolitischen Stein der Weisen mal wieder in der „Vernetzung“ von allem und jedem. Na dann vernetzt mal schön…
@Sönke
Kiesewetter wurde nicht geschmaeht.
Wahrscheinlich hatte er sich tosenden Beifall erhofft, wurde mi Kritik konfrontiert und hat sich trotz Ankündigung einfach nur *verpisst *!
@NWMC:
dann erklärt wohl das im Durchschnitt eher mangelhafte Englisch des deutschen Heeres dessen Wunsch eigene Konzepte zu erfinden und diese dann der NATO aufzuzwingen ;)
Es gibt in der Bundeswehr noch genug Leute, die nicht kapiert haben, das Deutschland seit Jahren offiziell als DEU abgekürzt haben, die Hälfte wird nie raffen, dass ‚L‘ noch nie die lokale Zeitzone war und solange die Marine den Korvettenkapitän als CDR jg in die STANAG schreiben lässt, weil man eben besser ist als der gewöhnliche LtCdr…
Und das sind noch die Trivialitäten ;)
@Kerveros
:-)))
Die Leute die mit das mit dem DEU nicht wissen gibt es auch ausserhalb.
Und überhaupt, Sie erwarten doch nicht etwa das sich der deutsche OF3 mit den drei vollen Streifen dem anderen OF3 mit den dreieinhalb Streifen gleichmacht. Da kommt der sich doch glatt wie so ein KaLeu vor und dabei ist er doch viel weiter und so…
Aber ich war ja nie im FüM und kann das alles nicht verstehen…
@NMWC
Nein, die nutzen gleich den Fakt, dass die amerikanischen Dienstgrade bis auf die Ausrichtung des Sterns jeweils einen DG höher identisch sind und maßen sich gleich den höheren Dienstgrad an… da entfällt praktischerweise auch gleich das (jg)… alles schon erlebt…
Immerhin nutzen die Jungs der Marine das gezielt aus, wissen also zumindest was sie tun…
Dann gab es da noch:
Den Transportfliegeroberstleutnant, der im lagerweiten LoNo in MeS fragen musste, was D* denn für eine komischen Zeitzone sei, er kenne nur Zulu und Local…
Wobei den Vogel immer noch die deutsche Artillerie abgeschossen hat… wenn man 8stellige UTMs reinbekommt und 10 Stellen braucht, dann fügt man einfach zwei Nullen in der Mitte ein.
[…]
Wenn es nicht so traurig wäre, dann hätte das alles durchaus Unterhaltungswert…
Laut Marineforum.info (Daily News) wie auch des englischen Wikipedia-Eintrags http://en.wikipedia.org/wiki/A26_submarine hat die schwedische Marine bei Saab-Kockums zwei A26 Unterseeboote zum umgerechneten Maximalpreis von 945 US$ geordert, die bis spätestens 2022 zu liefern sind. Bei solchen Eckwerten des Vertrags kann man sich schon fragen, ob die Schweden angesichts ihrer NH90 Beschaffung nun auch in anderen Bereichen die Konsequenzen ziehen. Letzte Woche wurde schon beschlossen, zwei Korvetten der Göteborg Klasse hinsichtlich der U-Jagd zu modernisieren und länger in Dienst zu halten. Angesichts des sich abzeichnenden skandinavischen Realismus, würde es mich nicht wundern wenn die dänische Marine demnächst auch wieder U-Boote beschaffen würde.
Da ist einer aber sehr pessimistisch, in Bezug auf die deutsche Bündnistreue: http://euromaidanpress.com/2015/03/22/gotland-the-danzig-of-our-time/
Test: (vgl.https://www.aea.net/events/rotorcraft/files/Certification%20of%20Rotorcraft%20and%20FHA%20Process.pdf)
@ Andreas
Den Link haben Sie aber doch bloß zum allgemeinen Amüsement gepostet, oder? Diese Site ist das Gegenstück zu den professionellen Putin-Trollen von RT – genau so paranoid, genau so dämlich und primitiv. Nur eben 180° entgegengesetzt. Autoren auf der Seite haben schon Artikel gepostet, wonach die NATO ihre Mitglieder zu einem Verteidigungshaushalt von 5% und zu einem beschleunigten Aufnahmeverfahren für die Ukraine (innerhalb von Wochen!) zwingen sollte …
@es-will-merr-net-in-mei-Kopp-enei 00:31
Das glaube ich eher nicht. Die Fähigkeit ist weg auf lange Zeit. Ähnlich wie mit dem oben erwähnten Minen legen(sowas muss man ab und an machen, weil aufwändig und navigatorisch interessant und so). Eher legen die Dänen ihre StanFlex300 (Flyvefisken) neu auf/erhöhen die Zahl ihrer Überwassereinheiten.
@Kerveros
Das miese Englisch kommt daher, dass man in die STAN gerne 3232 als Forderung schreibt, aber erwartet, dass dies im Selbststudium erledigt wird, damit die Abwesenheit nicht so hoch ist.
Welt.de hat unter „Diskreter Besitzer leitet Waffenriesen nun selbst“ auch etwas zu den Veränderungen bei H&K gebracht.
„Jetzt nannte H&K auf Anfrage der „Welt“ den bislang geheimen Geldgeber mit Bybrook Capital in London als Geldgeber, einen sogenannten Debt-Fond. Das sind Kreditgeber, die häufig in bereits verschuldete Firmen investieren, um wegen des höheren Risikos satte Zinsen zu verlangen. .. Auf Anfrage wird eingeräumt, dass nach wie vor Exporte zu dem wichtigen Kunden Saudi-Arabien blockiert sind und keine Freigabe erteilt ist.“
Wahrscheinlich gehört H&K Praktisch schon den Finanzinvestoren. Da kommt auf die Bundesregierung der nächste Verkauf eines DE Rüstungsherstellers ins Ausland zu. Sobald H&K die Zinsen nicht mehr bezahlen kann, gehört den Gläubigern H&K.
auf faz.net: „Grüne Abgeordnete für Europaarmee“
„Die Grünen Cem Özdemir und Tobias Lindner führen andere Gründe an, um für eine europäische Armee zu werben. Sie wollen nationale Alleingänge unmöglich machen.“
Jetzt wollen auch die Grünen mal eine Runde auf dem toten Pferd reiten. Nebenbei bemerkt: so langsam erinnern mich diese Parolen doch allzusehr an das altbekannte „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“. Wie ist denn eigentlich so das europaweite Echo auf diese deutschen Parolen? Man hört wenig bis gar nix (habe aber auch noch nicht ernsthaft nachgeforscht).
@f28 & all
Danke für den Hinweis – habe dazu einen neuen Thread aufgemacht.
Ebenfalls OffTopic:
Habe gerade herzhaft gelacht ->
Wenigstens findet das BMVg für alles eine passende Abkz.:
„Nutzungssteuerung und Betrieb ortsfester Instandsetzungseinrichtungen Stufe 3 “
NuSBoIE 3. „Nussboje 3“.
Wenigstens werden für seltsame Instandsetzungs-Richtlinien lustige Abkürzungen entwickelt. Das Konzept selber ist allerdings weniger lustig. Guter Stoff, für eine Anregende Diskussion. Kann ich nur jedem empfehlen. Einfach köstlich.
n-tv hatte schon vor zwei Tagen gemeldet, daß es bei einer Übung der 23. Gebirgsjägerbrigade in den Alpen zu einem Unfall gekommen ist, wo ein LKW mit Schneeketten trotzdem von der Fahrbahn abgekommen ist und 150 Meter in die Tiefe gestürzt ist, mit zwei Soldaten an Bord, aber die beiden deutschen Gebirgsjäger hatten Glück im Unglück und haben den Absturz überlebt, aber mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Unfall habe sich bei einem Materialtransport ereignet.
http://www.n-tv.de/panorama/Gebirgsjaeger-ueberleben-Lkw-Absturz-article14748261.html
Habe gerade von Rainer Arnold die Antworten auf meine Fragen erhalten. Er kann leider nicht alle im Detail beantworten, da ihm die Zeit fehlt.
Dies ist insofern interessant, da er Wort für Wort die selben Antworten liefert wie Herr Otte, welcher ja angab, dass er die Fragen vom BMVg hat beantworten lassen….
Wobei Herr Arnold noch so nett war mir zu versichern, dass im VA Sachkenntnis vorhanden ist, da man ja von einem Generalstabsoffizier beraten wird. Auch beschäftigt sich der gute Mann seit 16 Jahren mit Verteidigungspolitik und ist daher „mit den verschiedensten Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik – aktuellen wie länger zurückliegenden – gut vertraut.“
Gut, das kann er natürlich so sehen. Nur ist mir eben aufgefallen, dass diverse Kommentatoren hier auf AG den Mann persönlich erleben durften und diese Einschätzung nicht zu teilen scheinen.
@NMWC 7:23
Das mit dem Minenlegen kann doch gar nicht so schlimm sein, ein paar Smarties auf die Seekarte schmeissen, halbwegs intelligent verbinden, Missionsplanung im Plotter einlesen und den Rest die Automatik erledigen lassen, ;-)
Spass beiseite, mir macht viel mehr Sorgen, ob es NATO weit noch was zum rauskullern gibt, erinnere mich dunkel an eine Forderung BRH? die Seeminen G2 zu entsorgen. Wenn die dann weg sind, könnte man doch wieder ein schönes Beschaffungsprogramm starten, scharfstellen mit smartphoneapp und so. In jedem Falle sollte es doch gelingen, die teuerste Mine der Welt zu kaufen.
@KlausK
Das ist nur die halbe Wahrheit. Zum einen ist die Grundforderung an die Ausbildung der Feldwebel ein 2221 und bei den Offizieren die 3332 und regelmäßig also in der ersten Runde Teil der Laufbahnausbildung, zum anderen steht es jedem frei jederzeit einen Einstufungstest zu machen und ggf. über eine Kombisprachausbildung eine weniger Abwesenheitsintensive, wenn auch langwierigere, Ausbildungsform zu wählen.
Zum Teil ist die Führung einfach nicht hinterher, und manchmal sind die Soldaten schlichtweg zu faul. Wenn man aber im Einsatz in einem internationalen Hauptquartier Leute mit einem eher gen 0 tendierenden SLP unterbringt dann hat das schon wieder eine humoristische Komponente.
@Patrick S.
Mit reicht allein schon die Sachkompetenz eines Herrn Arnold, der nach Jahren im VA regelmäßig noch schöne Kalauer produziert…
@Kerveros
SLP hast Du/Sie recht.
Das es zum ersten Teil der Laufbahnausbildung gehört ist heutzutage so.
Zu meiner Zeit: SLP während des Studiums, dann OL A Tactical English.
Ab da nur noch Kombi-Ausbildung … und dann wird einem reihenweise die Teilnahme an der Prüfung aus Zeitgründen verweigert.
So war das gemeint.
Soeben auf Facebook stolze Selfies mit dem Blogbetreiber entdeckt. Können Sie sich vor Autogrammanfragen noch retten, Herr Wiegold? ;)
Klar, Autogramme will keiner von mir ;-) (Ich glaube, Autogramme sind eh out, selfies sind in.)