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@Elahan
Juncker hat sich auch entsprechend geäußert, die Reaktionen der Leser sind aber negativ.
@T.W.:
Herzlichen Dank! ;)
Soeben bei n-tv entdeckt ( und : NEIN, ich habe keinen Spiegel- o.ä. Hinweis gefunden … )
„08.03.2015 16:36
Wehrdienst als Ausbildungscamp?
MAD warnt vor Islamisten in der Bundeswehr
Der Militärische Abschirmdienst ist das militärische Pendant zum BND – allerdings ohne die weitreichenden Befugnisse des Auslandsgeheimdienstes. Um das zu ändern, beschwört der Chef der Truppe ein beängstigendes Szenario.“
Das ist natürlich auch wieder Ausübung der vierten Gewalt in Höchstform.
Man unterstellt einfach, dass nicht einfach eine Beobachtung gemacht wurde, nein, die einzig logische Erklärung ist natürlich, dass es eine Behauptung ist, die nur dazu dient einen Vorwand/ eine Begründung für die Ausweitung der Befugnisse zu haben.
@Blue Lagoon
aus dem n-tv-Bericht: … sagte MAD-Präsident Christof Gramm der Zeitung „Die Welt“.
;-)
Jaja …
Und ich dachte, ich sollte hauptsächlich nach „Spiegel“ schauen …
:-(
Geb mich geschlagen …
Aus der WELT von heute:
„MAD-CHEF GRAMM
Abschirmdienst warnt vor Islamisten in Bundeswehr
Der Chef des Militärgeheimdienstes fürchtet, dass Terroristen die Truppe zur Ausbildung missbrauchen. 20 Ex-Soldaten schlossen sich dem IS an. Nun fordert der MAD mehr Kompetenz bei der Einstellung.“
So …
;-)
Einfach jedes Bartgesuch dem MAD zur Überprüfung vorlegen
Ein Blick über den Atlantik, der einmal mehr zeigt, dass Regeln zu Tatoos und Anzugsordnung ein Indikator für etwas weitaus Grundlegenderes sind:
Die Realitätsnähe der Führung.
https://medium.com/war-is-boring/the-army-s-top-enlisted-man-is-as-out-of-touch-as-its-tattoo-policy-96ef011f5681
Dazu passt die derzeit im Umlauf befindliche „shades of grey“ Karikatur sehr gut (kein link, einfach „bundeswehr shades of grey“ googlen)
Putin und seine Sicht auf die Vorgänge um die Krim…. könnte heute eines der bestimmenden, sicherheitspolitischen Themen werden.
Schwere Maschinengewehre um „nicht zu viel reden“ zu müssen. Interessant. Vielleicht lässt sich die IBUK ja inspirieren und einigt sich mit dem polnischen Präsidenten darauf zwecks Völkerverständigung ein binationales Bataillon deutscher u. polnischer Leos in Richtung Königsberg und Umgebung los zu schicken.
Da spart man sich dieses lästige Reden….
Und Onkel Wladimir zeigt sicher Verständnis. Gleiches Recht für alle. Dürfte für lupenreine Demokraten doch selbstverständlich sein.
Wer heute sonst nichts zu tun hat….. Interessante Dokumente zu Vietnam und Südostasien insgesamt.
http://www.dod.mil/pubs/foi/International_security_affairs/vietnam_and_southeast_asiaDocuments/
Werde heute wohl größtenteils damit beschäftigt sein in den Dokumenten zu stöbern.
Interessant wie falsch die Annahmen der US-Seite zur Präsenz und der Aktivität nordvietnamesischer, regulärer Kräfte waren. Das erklärt dann wohl die Evolution von cross-border-ops mit reinem Aufklärungsauftrag zu primär offensiv ausgerichteten Unternehmungen.
Irgendwie beruhigend zu wissen, wie spontan die Einsätze außerhalb Südvietnams waren und wie wenig konstruktive Planung vorher erfolgte. Man sieht, auch die USA kochen nur mit Wasser.
Auch Abschriften von Gesprächen innerhalb der Generalität zum Golf von Tonkin sieht man nicht alle Tage. Schade, dass die Veröffentlichung immer so spät erfolgt. Wäre für Verteidigungspolitiker gutes Lehrmaterial.
Was mir ins Auge stach:
„Aggravating the stalemate- in Vietnam was the contradictory French policy toward Indochina. In formulating a policy, the Mendes-France government was apparently torn by factions striving toward conflicting objectives. Some members of the government wished to join with the· United States in halting the spread of communism in Indochina and the rest of Southeast Asia. Others thought coexistence with the Viet Minh offered the only chance to protect French commerce, business, industry, and cultural institutions in
North Vietnam. Still others were interested only in preserving the paramount position of France, and in blocking the growing influence of the United States, in South Vietnam.“
Wenn in einigen Jahrzehnten die entsprechenden Dokumente zur Bewertung des Konflikts in der Ost-Ukraine veröffentlicht werden, wie wird dann wohl die Bewertung der deutschen Haltung aussehen?
Mal eine Frage an die mit der Materie Vertrauten auf AG.
„Freak weather effects on radar and overeager sonarmen may have accounted for many reports……
It does appear now that a lot of these torpedoes attacks were torpedoes reported in the water from the Sonarman, you see, and probably a lot of them inaccurate because whenever they get keyed up on a thing like this everything they hear on the Sonar is a torpedo.“
Wäre dies heutzutage auch noch möglich? Das wetter-bedingte Auffälligkeiten bzw. Störungen von Radar/ Sonar als sich im Wasser befindliche Torpedos bzw. unidentifizierte Flugzeuge missinterpretiert werden?
Würde davon ausgehen, dass dies in der heutigen Zeit zwar möglich ist, jedoch in stark eingeschränkter Form. Der technologische Fortschritt müsste doch in verbesserten Möglichkeiten zur Identifizierung bzw. Minimierung von falsch interpretierten Signalen resultiert haben. Liege ich da richtig?
@Patrick S.
1. Es steht und fällt mit der Erfahrung und der Qualität der Ausbildung des Sonarbedieners. Vor allem Erfahrung ist hier das Stichwort
2. Dann spielen einem die Sonarbedingungen vor Ort immer wieder mal einen Streich.
3. Ob der Sonarbediener des Überwasserschiffes (um die geht es hier doch?) einen Torpedo „hört“ ist eher schwierig. Dann kann der Ausguck ihn schon sehen/Winkel des Torpedos zum Schiff, Antriebssektion hinten etc…. Eher ist das Schiff die ganze Zeit aktiv am „pingen“ und erhält so durch die Sonarreflexion des Ziels (Torpedo) und die schnellen Änderungen des Winkels eine Indikation. Und genau hier können die Probleme auftreten:
4. Der Schallstrahlverlauf und mögliche Sprungschichten vermindern die Auffassreichtweite eines Unterwasserkontaktes. Heutzutage geben mir geschleppte Sonare eine Vorteil in der Überwindung dieser Sprungschichten/Schallkanäle in denen so ein U-Boot stecken kann. Mit dem Bugsonar halte ich ihn eher auf Abstand. Mit Glück registriere ich so den Ausstoß eines Torpedos. Ob der Torpedo selber dann aufgefasst wird ist abhängig von der Art des Antriebs, der Geschwindigkeit des Torpedos. Denn ein U-Boot nutzt einen Torpedo auch gerne als zusätzlichen Sensor und ist meist im Vorteil.
Das Spiel ist durch den technischen Fortschritt etwas besser geworden. Eine Minimierung von falsch interpretierten Signalen im Bereich Unterwasser wird durch Hilfsmittel der automatischen Auswertung in manchen Bereichen ermöglicht. Aber das ganze steht und fällt mit dem Verbund von verschiedenen Sensoren (Towed Sonar Array, Hull Mounted Sonar, Helicopter ASW und auch eigene U-Boote) und am Ende mit dem Faktor vor dem Bildschirm mit dem Kopfhörer auf.
Hilft das erstmal etwas weiter im Bereich Sonar?
@NMWC:
Immer wieder ein Vergnügen, Ihnen beim Erklären von maritimen Sachverhalten zuzuhören. :-)
@Memoria:
Klasse Karikatur. +1
@ NMWC
Das hilft sogar sehr viel. Gut und vor allem gut verständlich formuliert.
Vielen Dank!
Soeben wird bei n-tv ( ja, die schon wieder … ) über eine Anfrage der Links-Fraktion zu den Opferzahlen in AFG berichtet:
„09.03.2015 14:29
Bilanz des Afghanistaneinsatzes
Bundeswehr kennt Zahl ihrer Opfer nicht
In Afghanistan waren deutschen Soldaten teils in schwere Kämpfe verwickelt. Wie viele Afghanen die Deutschen dabei töteten, weiß die Bundesregierung nach eigenen Angaben nicht. Ein Großteil der Unterlagen wurde offenbar bereits vernichtet.“
Gab es da nicht jemand Neues, der speziell für Medienauftitte und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein sollte ?
Himmel hilf, diese Anfrage ist hirnrissig, was soll man dazu auch antworten – mal abgesehen davon, dass es Mode zu sein scheint, den Apparat durch hirnrissige Anfragen stillzulegen…
Man hat in AFG keinen Bodycount betrieben und selbst wenn, so weiß man spätestens seit Vietnam, dass das wenig Sinn macht. Was will man also mit solch Anfragen tatsächlich bezwecken?
Na, demonstrieren, wie „toll“ unsere Bw doch ist, ist doch klar …
„Sie töten Zivilisten, Kinder, Frauen, und sie wissen ncht einmal, wieviele !“
…
@ vodoo
„Was will man also mit solch Anfragen tatsächlich bezwecken?“
das müssten sie sich mit Hinblick auf den Antragssteller eigentlich selbst beantworten können.
Im prinzip ist es bei Liksparteianfragen wie mit der Putinpropaganda. Wer darauf eingeht, und sei es auch kritisch macht schon einen Fehler weil er der Agitprop dadruch weitere, unverdiente, aufmerksamkeit schenkt.
Anfrage:
Wie viele Abgeordnete der Partei „Die Linke“ waren aktiv oder auf Informantenbasis für die Stasi aktiv und wie viele Mauer-Opfer und unter anderen Umständen zu Tode Gekommenen können auf Entscheidungen bzw. Handlungen dieser Abgeordneten zurückgeführt werden?
Man wünscht sich manchmal die GroKo würde Teilen der Opposition hin und wieder die gleiche Behandlung zukommen lassen die sie erfährt, aber dann würde ja wirklich niemand mehr zu etwas kommen.
Insofern hat wacaffe auch wieder Recht.
Mir schon klar, wo da die Intention liegt – deshalb finde ich, dass man als bundeseigene und verfassungsgemäß verankerte Institution das Recht haben sollte, solch geartete Anfragen gebührend beantworten und anschließend ignorieren zu dürfen: „Habt ihr Lack gesoffen?!“ /sarcasm off
Ihr findet nicht, dass die Debatte hier etwas entgleitet, oder? Wer sich gerne darüber austauschen möchte, wie das damals war und dass die Linkspartei ja eigentlich nur die SED ist usw. usf., findet dafür bestimmt passendere Webseiten. Ich lasse ja jedem seine Meinung, aber AG ist, wie schon öfters angemerkt, nicht das Sammelbecken für alles. Danke.
@ TW
schon klar.
wenn die entsprechende partei aber zum Xten mal offensichtlich destruktive anfragen mit denunziationsabsicht stellt muss man das auch entsprechend kommentieren dürfen.
Auch das ist verteidigungspolitik. (bzw. die unterwanderung derselben durch einschlägige parteien)
Daß sich die Linkspartei gern als Moralapostel mit erhobenem Zeigefinger in den Vordergrund drängelt, wissen wir ja alle.
Aber wenn die Bw in einer solchen Art und Weise diffamiert werden soll ( nichts anderes steckt offensichtlich dahinter ), sollte man(n) das ebenso kommentieren dürfen wie wenn CDU, SPD, Grüne, FDP oder sonsteine Partei etwas loslässt. Selbst die NPD ist in diesem Land ja „demokratisch legitimiert“ …
( ääääähemmm )
Vielleicht hats schon einer in der FAZ gesehen: Die US-Army überlässt den drei baltischen Staaten rund 100 Kampfahrzeuge darunter auch Abrams und Bradley.
Woher kommt nur die vollständig unterschiedliche Sichtweise und Bedrohungsanalyse zwischen Berlin und Washington?
Oh, es wird aufgerüstet :
Offenbar will Herr TdM auch 10 Eagle IV von der Bw aus AFG übernehmen :
„09.03.2015 15:00 n-tv
Mit schweren Waffen gegen Islamisten
Polizei rüstet sich für das Paris-Szenario
Islamistische Terroristen sind immer öfter gut ausgebildet und ausgestattet. Sie haben Waffen, die sonst nur im Krieg zum Einsatz kommen. Die Polizei in Bund und Ländern versucht, mit einer Rüstungsinitiative für „Waffengleichheit“ zu sorgen.“
@StMarc: Die Antwort auf ihre Frage ist wohl, daß Deutschland nicht los lassen will, von dem Traum des Mauerfalles, daß damit der Kalte Krieg vorbei sei und der große Weltfrieden gekommen sei, und sich nicht der Realität des neuen Kalten Krieges stellen will. Die Begründung der USA, daß diese Leihe solange erfolge, wie es zur Abschreckung der russischen Aggression erforderlich sei, halte ich auch für den Schlüssel.
In kann mich an keine deutschen Politiker erinnern, die bisher so klare Worte gefunden hätten oder erkannt hätten, daß hier wieder eine russische Agression abgeschreckt werden müsste.
Eigentlich hätten wir diese Panzer liefern müssen, aber wir erkennen ja weder die Notwendigkeit(keine Boxer, höchstens Panzerhaubitzen vielleicht) und haben unsere Panzerbestände an alle Welt verschleudert obwohl wir ansonsten noch ein paar Tausend Panzer auif dem Hof/im Depot stehen haben könnten.
Die Abschreckung hat im ganzen Kalten Krieg funktioniert und Aggressoren kann man nur mit Entschlossenheit und Militär abschrecken. Aber dafür müsste Deutschland ja wieder kämpfen können wollen und mehr Geld für Landes -und Bündnisverteidigung ausgeben.
@ StMarc
Zu der unterschiedlichen Sichtweise gibt es in dieser Ausgabe der FAZ ja noch den Artikel „Manchmal staunt sogar Putin über den BND“. Es ist also nicht so, dass man nichts weiß, sondern politisch nichts wissen will. Wenn alle auf Konfrontation gehen, werden wir sie bekommen, also muß jemand die Gesprächskanäle offen halten. Auch wenns weh tut.
@ StMarc
Der Artikel zur Lieferung von Großgerät an die baltischen Staaten in der FAZ, ist grandios formuliert.
Da soll beim Durchschnittsbürger der Eindruck erweckt werden, dass zahlreiche Panzer, Schützenpanzer und ein wenig „anderes Gerät“ ausgeschifft wurden. Tatsächlich dürfte es sich mehrheitlich um das andere Gerät handeln, während Abrams u. Bradleys nur einen kleinen Teil ausmachen.
Lettland erhält beispielsweise nur je 6. Davon dürften die Zahlen für Litauen und Estland nicht sonderlich abweichen.
Aber man muss die Leute ja dazu kriegen den Artikel auch „begeistert“ zu lesen.
@Selber denken/Closius
Ich bin total überzeugt von der Position der Bundesregierung, alle Verhandlungskanäle offen zu halten. Ich hätte nur gerne parallel im Hintergrund eine einsatzfähige Armee als Daseinsfürsorge.
Die Verantwortlichen in Berlin können (und Wollen) anscheinend nicht von Ihrer eigenen Sichtweise von Sicherheitspolitik abstrahieren. Es passt eben nicht ins Bild, dass es andere Regime gibt, die unsere Wertehaltung nicht teilen. Das ist der historische Treppenwitz, dass wir eigentlich das Richtige aus dem letzten Weltkrieg gelernt haben, dieses sich jetzt allerdings partiell als falsch erweist.
Die millionen Tonnen in alle Welt verschleudertes Material (einstmals teuer und mühsam über Jahrzehnte beschafft), dass verfallende Know-How usw. – all das ist Ausdruck einer absolut unhistorischen Sichtweise von internationaler Politik. Es ist ein geschichtlicher Allgemeinplatz, dass Reiche nicht ohne Gewalt zerfallen und die letzten 20-25 Jahre relativen Friedens sind historisch eher eine sehr kurze Zeitspanne. Der Zerfall der Sowjetunion ist m.E. noch gar nicht abgeschlossen, bzw. gesellschaftlich in den betroffenen Ländern verarbeitet.
es gibt schon interessante Sachen
Mercedes-Benz Zetros 2733
http://www.military-today.com/trucks/zetros_2733.htm
.
Da ich damals noch „kleen“ war und keine Erinnerung habe, haben sich die Grünen nach dem Mauerfall öffentlich für die Abschaffung der Bundeswehr ausgesprochen? Oder angedeutet, dass dies Bedingung für ihre Unterstützung einer Wiedervereinigung ist?
Laut der Abschrift eines Gespräches zwischen Bush Senior und Kohl, sollen sich die Grünen zumindest nicht-öffentlich bzw. gegenüber dem Kanzler gegen die Wiedervereinigung ausgesprochen haben.
„In the FRG most people and parties are supportive. The Greens see an opportunity. They want the army abolished and neutrality. They are against reunification. The SPD agreed last Tuesday. Now there is a feeling that this is Kohl’s victory. The liberals are in favor of the program but are angry because it is my success. The economy is good: never have my people earned so much as now, but now they want entitlements ‚rather than work.“
Nur Gerede von Kohl, oder ist da was dran?
OT: wer Zeit hat, dem empfehle ich das Stöbern im Gesprächs- bzw. Telefongesprächverzeichnis. Gerade die mit Kohl und Genscher sind aufgrund der Wende interessant. Sehr schadr, dass das Kanzleramt nichts vergleichbares anbietet.
http://bush41library.tamu.edu/archives/memcons-telcons
Hamburg Sturmflut 1962: Ich habe auch mal gestöbert und in einer alten BW-Wehrausbildung einen Artikel zum Sturmfluteinsatz gefunden. Innerhalb von wenigen Tagen waren 7(!) Pionierbatallione und 8 PzPi-Kompanien in Hamburg voll im Einsatz. Hubschrauber flogen innnerhalb von wenigen Tagen bei widrigstem Wetter (110 Km/h Sturm) über 2000 Einsätze.
Heute noch denkbar? Immerhin hat die BW auf dem Papier noch 6 Pionier-Btl. Wieviel davon könnten an einem Katastrophenort binnen 24 h eingesetzt werden?
Das kleine Norwegen übt mit 5000!!!!Mann und rollenden und ungezählten Leo,s etc.
Übung Finnmark ? auf Tagesschau.
Daran sollten sich unsere Schwafler in Berlin mal ein Beispiel nehmen!!!!!!
Habe es hier noch nicht entdeckt:
n-tv
„10.03.2015 19:16
Militärisches Gleichgewicht gefährdet
Russland steigt aus dem KSE-Vertrag aus“
Russland steige von Mittwoch an vollständig aus dem Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa aus. Das habe das Außenministerium in Moskau mitgeteilt.
@ StMarc | 10. März 2015 – 8:51
Das ist über ein halbes Jahrhundert her.
Und da gab es auch noch einen Politiker ( Innensenator HH ), der sich traute, über alle Regeln und Grenzen hinweg zu „machen“, der nicht fragte, ob er „durfte“, sondern „machte“, OBWOHL er wußte, daß er nicht durfte …
Die Hamburger rechnen es ihm heute noch hoch an.
Um die beiden aktuellen DF-Threads nicht „zu versauen“ stelle ich das hier mal ins Bällebad ein:.Ich habe zwar aus guten Gründen gesucht, aber jetzt bin ich doch platt!
Vgl. http://www.rth.info/rep/rep.php?id=321 und das schon vom 18.11.2014. Mal wieder so eine Vergabe „nach Gutsherrenart“ ohne Ausschreibung (Zitat) „Auf Anfrage von rth.info teilte das Kommando Heer mit, dass nun mit dem Eurocopter „EC 135 T3“ ein Nachfolgemuster für den SAR-Dienst zu Lande bestellt wurde. Die Stationierung der fünf bestellten Maschinen ist allerdings noch offen. Sicher ist nur, dass diese in einem Einsatz- und Zeitradius von 60 Minuten jeden Punkt im Bundesgebiet erreichen sollen.“
Offenbar hat das Heer (DSK + San/BGM) „so viel Blaulicht an den Mützen“ und darunter ziemlich expertiselose Köpfe die zwischen HEMS und SAR-Diensten nicht unterscheiden können, daß man zwar einen guten RTH für den Luftrettungsdienst, aber allen Ernstes einen völlig ungeeigneten SAR-HC bestellt hat. Ob da wohl das BMVI mitzieht?
Das ist ja fast schon einen eigenen Thread wert, denn diese RTH wollen ja auch bewegt sein und damit eingesetzt werden.
@BlueLagoon
Das ist mir auch klar. Aber Katastrophenfälle von solchen Ausmaßen sind auch jetzt möglich. Die Verbände damals waren voll ausgelastet.
Tagesschau.de berichtet über neue Probleme mit dem CH 53. Laut einer Verschlußsache des Kommandos Luftwaffe vom 10.02.2015 sei die Baureihe veraltet. Sie sei „von Obsoleszenzen betroffen, deren Beseitigung durch eine Rüstungsmaßnahme weiterhin nicht entschieden wurde. Insofern besteht ein erhöhtes Risiko ab 2016 in der grundsätzlichen weiteren Nutzung der Baureihe.“
Daß der Wechsel des CH 53 vom Herr zur Luftwaffe zu großen Personalproblemen geführt hat, wie auch dort festgestellt wird, überrascht hier keine User in AG. Daß der Hubschrauberdeal eine Katastrophe war, wissen wir längst und daß dies jetzt dazu führt, dass der CH 53 möglicherweise nächstes Jahr stillgelegt werden muss – mangels Instandhaltungspersonal kann da nicht mehr groß überrasschen.
Und nach dem Bericht habe ich auch schon den Verdacht, wie man das Problem lösen wird. Man wird die 3 CH 53 aus AFG abziehen und dann erklären, das Auslandseinsätze durch den Ausfall des Hubschraubers nicht gefährdet sind, weil man den CH 53 in AFG nicht mehr brauche. Und die Luftwaffe wird Jahrzehnte auf einen Nachfolger zu warten haben, falls diese je einen Nachfolger erhält. Denn bis Europa einen Nachfolger entwickelt hat gibt es vielleicht schon die Europaarmee!
http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-hubschrauber-101.html
Nachtrag: In Bw-Pilotenkreisen wird seit jüngst das Gerücht gehandelt, dass zwölf AH 135 (vormals EC 135) als SAR Hubschrauber für den ICAO-SAR-Dienst-Land bzw. für die SAR-Kdos LANDSBERG, HOLZDORF und NÖRVENICH beschafft werden sollen. Die Maschinen sollen dem HFlgRgt 30 in Niederstetten flugbetrieblich zugeordnet werden. (vgl. auch SAR – EINSATZPLAN (LAND) DES HEERES)
Das BMVI bezahle angeblich 5 Maschinen, weitere 7 HC bezahle das BMVg. Unter Ansatz der für einen Serienhubschrauber AH 135 samt BUWI-Betreibermodell realisierbaren Klarstände von deutlich mehr als 75% würde dies bedeuten, daß ständig mindestens 9 HC für die 3 Stationen zur Verfügung stehen. Hier scheint wohl ein „Scheinerhalter- und Generalstaxi-Ansinnen“ des Heeres bzw. der DSK auf Kosten des EP14 und des BMVI als weiteres Motiv dahinter zu stecken? Den gebeutelten kämen diese Maschinen zwar zu Gute, aber objektiv gesehen ist auch das bei der derzeitigen Personalpolitik der Bw nur Flickwerk.
Das war alles schon einmal da, bevor mühsamst (u.a. Dank E. Hoff, O d.R. R. Erdel und J. Spatz im VA) erkämpft wurde, dass die SOF-LUH nach Laupheim zu den CH 53 kamen, wo diese auch hingehören. Das Heer wollte nämlich die LUH-SOF auf sämtliche HFlg- Standorte dislozieren und aus dieser Vorgeschichte resultierte auch die wesentliche Begünstigung des EC 645, den man träumte vom UH 72 Lakota als VBH-Ersatz.
Sogen. „SAR-Mittel 2ten Grades“ sind auch kein Argument für die Beschaffung von 12 AH 135, hier gibt es 16 Zivilschutzhubschrauber des Typs EC 135 des BMI und auch die weiteren 85 HC der BuPol, wenn schon der NH90-TTH dafür nicht taugt bzw. mangels Klarständen nicht verfügbar ist!
• Nachdem mit der UH1D am 31.12.2016 endgültig Schluß ist, muß die Einsatzbereitschaft der AH 135 T3 ab 01.01.2017 gewährleitet sein. Entsprechend müßte der Zulauf bis spätestens 3tes Quartal 2016 abgeschlossen werden und ab 1ten Quartal 2016 die Zulassung sowie ab 2ten Quartal die Ausbildung der Ausbilder erfolgen.
• Ist der NH90-TTH-FAM als SAR-HC (Land) tatsächlich gestorben? Das wäre für sich gesehen zwar ein klarer Lern-Fortschritt des Heeres, trotzdem stellt man sich nunmehr selbst vom Regen in die Traufe!
• Dass das Ganze ausschreibungspflichtig ist, da über den Schwellenwerten, steht außer Zweifel. Nur weil die HFlgWaS bereits den EC1345T1 als SHS operiert, erscheint auch dies als ziemlich hinkende Argumentation des BMVg für eine weitere freihändige Vergabe der insgesamt 12 AH135T3 „nach Gutsherrenart“!
• Kosten? Invest? Systemkosten? Live-Cycle-Costs? Bereitstellung, Unterstützung, Wartung und Instandhaltung, technisch- logistischer (BUWI-) Betreibervertrag? Alles Fragen über Fragen, wohl auch für HA, VA , RPA und BRH?
• Was ist mit der Leistungsbeschreibung des BMVI für den SAR-HC-Land samt dessen Missionsprofilen?
• Es gibt für den Zweck SAR-Land geeignetere HC, wie z.B. den AH 145 oder auch den AW 109 SP GrandNew daVinci (wie beide von der REGA (Schweizerische Rettungsflugwacht im Unterland bzw. im Hochgebirge betrieben).
• Eine Weitere Alternative wär der AH 155 (Dauphin) der BuPol, speziell was Zuladung und eben moderate bzw. opportune Größe für eine SAR-HC-Land anbetrifft.
• Der AH 135 ist kein SAR-HC! Zu klein und in der SAR-Rolle zu leistungsschwach. Er ist ein echter und sicherlich kein schlechter RTH (Rettungstransporthubschrauber, SAR ist nicht HEMS. Einen leistungsfressenden Fenestron braucht man auch nicht, das mil. Personal ist in den Flugbetrieb eingewiesen.
Statt schönen Hochglanzpospekten zu vertrauen, rechne man besser einmal die SAR- Missionsprofile anhand des Flight-Manuals des AH 135 hinsichtlich dessen Flugleistungen samt Weight & Balance sauber durch. Bei einem erhöhten MTOW von 2,980 kg ist die Payload um 30 kg beim AH 135 T3 angestiegen. Das ist lächerlich unter dem Ansatz SAR-HC! (vgl. Auszug aus SAR-Leistungsbeschreibung wie mit Link http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/saristsollzwevykx9au.jpg benannt).
Beispielhaft rechne man mal grob für einen AH 135 T3 (in IFR-/ HEMS-Configuration) mit 2.100 kg Leergewicht, zzgl. 3 Mann Crew + 1 Verletzter = 360 kg, zgl. Bags, Defi, Propack, Perfusoren, Medical-EQMT = 60 kg, zgl. Winde und Berge-Zubehör = 75 kg, ergibt in Summe 2.595 kg. Da ist noch kein Kilogramm Sprit an Bord (190 kg/h), es gibt auch noch keinen Lasthaken. Damit wird es mit Cat A – PC 1 bzw. bei HOGE-OEI und bei der Windenarbeit schon deutlich mehr als knapp, denn hier liegt das magische Gross-Weight bei ca 2.650 kg, wenn man noch einigermaßen eine Platzhöhe haben will, die z.B. Deutschen Breiten entspricht!
Und wenn man „in einem Einsatz- und Zeitradius von 60 Minuten jeden Punkt im Bundesgebiet erreichen will“, dann sollte man vielleicht doch für ca. 1:30 Std Sprit an Bord haben, ansonsten müßte der Tankwagen ausrücken. Ach so, und Suchverfahren soll der SAR-HC auch noch fliegen, am besten bitte dann mit Luftbetankung, natürlich auch aus dem Hause AH (vgl. SAR – EINSATZPLAN (LAND) DES HEERES, ab Seite 41 bis 56 in http://www.rcc-muenster.aero/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4NmYzNTZjMzE3NzM5NzIyMDIwMjAyMDIw/SAR%20Einsatzplan%20Land.pdf)
Ferner werden die öffentlichen Luftrettungsdienste (DRF, ADAC, TEAM-DRF und auch weitere ITH (Intensivtransport-HC) -Operator vehement auf die Barrikaden gehen, wenn es auch nur ansatzweise zu Wettbewerbsverzerrungen kommen sollte. Das gilt ebenso für die 16 Zivilschutz-HC, wie von der BuPol (BMI) für den Zivil- und Katastrophenschutz auf 12 Luftrettungsstationen betrieben, von insgesamt 112 (!) RTH- und ITH-Stationen für den Land- und Offshore-Einsatz in Deutschland.
Kurzum, die erschreckende Expertiselosigkeit des BMVg scheint erneut voll zugeschlagen zu haben bzw. die Lobbyisten unter den Entscheidungvorbereitern haben sich mal wieder durchgesetzt und man hat unwissend abgenickt. So langsam wird das zu viel unter der Ära UvdL und KS samt innerem Team, denn man ist auf dem besten Weg die Unsäglichkeiten seiner unsäglichen Vorgänger zu toppen?
Regelarbeitszeit der Soldaten soll streitkräfteweit auf 43 Wochenstunden festgelegt werden, dies wurde neulich in einem Hauptquartier verkündet. Dafür soll man ab 5 Stunden mehr, DZA beantragen können.
War im „Attraktivitätspaket“ nicht mal von 41 Stunden die Rede?
Wird dem Dienststellenleiter nun die Möglichkeit beschnitten, die tatsächliche Dienstzeit kürzer oder länger festzulegen?
Damit wird erstmalig eine flexible gesetzliche Arbeitszeitregelung mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von 41 Wochenstunden im Grundbetrieb eingeführt. (BMVg)
@ StMarc | 11. März 2015 – 9:04
„@BlueLagoon
Das ist mir auch klar. Aber Katastrophenfälle von solchen Ausmaßen sind auch jetzt möglich. Die Verbände damals waren voll ausgelastet.“
War mir schon klar, daß Ihnen das auch klar ist.
;-)
Sollte nur Ihre Aussage unterstreichen und verstärken, daß heutzutage zu dem materiellen Desaster noch der „fehlende ….. in der Hose“ bei den meisten Politikern hinzukommt …
Wie man hört, sollen die 12 AH135 ca. 60 bis 80 Piloten des Heeres vor der Entpflichtung retten. Klingt plausibel, wenn man mit 400 Std/anno pro HC rechnet, denn das ergibt ca. 80 bis 60 Std/Pilot. Nur SAR-CR wird damit keiner! Die geforderten SAR-Land- Standards können damit weder personell, noch materiell auch nicht gehalten werden und die rein militärischen Nutzwerte tendieren eher gegen NULL.
Erinnert irgendwie an die auf Kleinlastern aufgebauten Papp-Panzer-Attrappen der Reichswehr samt Besenstiele. Mir kommt das Ganze so vor, als wolle BMVg und Politik den Mist, den man verzapft hat, einfach verbuddeln, nur mit dem Aushub des dafür erforderlichen Grabes weiß man auch noch nicht so recht wohin damit.
Also sagen die aktuelle BMVg- und Bw-Führung, „ganz einfach, wir machen das Loch so groß, daß der Aushub dann auch noch mit hineinpaßt“! Das längst genervte sowie an Details eher uninteressierte Parlament stimmt dieser Logik auch noch zu. Eben „Raumschiff Berlin“ oder auch „Muppets-Show“ von Putlos bis zur schwäbischen Alb, von der Lüneburger Heide bis zum Donauries und den oberbayerischen Endmoränen.
Siehe den von @Schleppi eingestellten Link auf die „fachlich gelungene Aufarbeitung des NH90 Themas“ bei Frontal 21: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/2359350/Toll!-Apocalypse-NH90
Neues Ungemach für Frau vdL.
Von „Milliardengrab“ ist die Rede …
ntv
„12.03.2015 16:12
Puma, Tiger und NH90 bereiten Sorge
Rüstungsprojekte werden ein Drittel teurer
Dass die Bundeswehr für fast jeden Panzer und jeden Hubschrauber am Ende mehr Geld hinlegen muss als geplant, ist bekannt. Wie groß das Milliardengrab Rüstung ist, wird aber erst jetzt deutlich.“
@BlueLagoon
gibt zum dem Thema einen neuen Thread mit Originalquelle ;-)
17:04 …
3 Minuten schneller als ich …
;-(
Mal im Ernst:
Gäbe es eine Möglichkeit, daß ein neuer Threat irgendwie per „pop-up“ auf sich aufmerksam macht ?
Wenn Sie es nicht gesagt hätten, ich hätte ihn so schnell jetzt nicht gesehen …
@BlueLagoon
Hm, so im Blog nicht. Parallel dazu natürlich über Twitter (am schnellsten) und über RSS.
AG bricht immer wieder zusammen bzw. läuft extreeeeem langsam – eine Fehlermeldung nach der anderen – während alle anderen Seiten normal funktionieren.
Aufbau der Seite, Kommentar–Editor laden dauert 3,4,5 Minuten …
Ist das nur bei mir so ?