Bällebad, Februar 2015
Bitte sehr: Ein neues Bällebad für die allfälligen Off-Topic-Themen im Februar 2015.
Aus immer wiederkehrendem Anlass möchte ich noch mal drauf hinweisen, was Off Topic bedeutet: Hier können Kommentare zu Themen gepostet werden, die etwas mit dem thematischen Bereich von Augen geradeaus! zu tun haben – also mit Sicherheits- und Verteidigungspolitik aus deutscher Perspektive. Auch und gerade zu Dingen und Vorkommnissen, zu denen es gerade keinen aktuellen Eintrag gibt.
Was es nicht bedeutet: Das Bällebad ist keine Halde für die allgemeinpolitische Debatte zum Beispiel darüber, wie ignorant Politiker sein können, was es mit der EU im Allgemeinen auf sich hat, warum man bestimmte Entwicklungen in der Gesellschaft nicht gut findet oder ähnliches, was überall diskutiert werden kann. Aber eben nicht zum Themenspektrum hier gehört. Dafür finden sich nach kurzer Suche viele, viele anderen Foren im Internet, die nicht thematisch so zentriert sind wie dieses Blog.
Und auch das gehört dazu: Der Ton hier sollte von einem Minimum an (gegenseitigem) Respekt geprägt sein. Bisweilen (nicht nur im Bällebad) vorkommende Anwürfe nach dem Strickmuster du hast/Sie haben ja keine Ahnung haben hier keinen Platz. Und wüstere Beschimpfungen schon gar nicht.
Ich wäre dankbar, wenn die ohnehin recht sparsamen Regeln hier etwas mehr beherzigt würden. Auch für mich ist es kein großer Spaß, immer wieder mal hinterherzuräumen oder feucht durchwischen zu müssen, wenn sich jemand ausgekotzt hat. Das ist weder im Sinne der Leser noch der überwiegenden Zahl der Kommentatoren. Und schon gar nicht in meinem Sinne als Verantwortlicher hier.
Das Januar-Bällebad ist zwar noch nicht abgelaufen (automatisch werden ja die Kommentare unter allen Beiträgen automatisch nach zwei Wochen geschlossen, um die Zahl der Spam-Kommentare ein wenig einzudämmen), dennoch eröffne ich mit dem beginnenden Februar diesen neuen Thread. Das alte Bällebad mache ich dann zu.
(Foto: Flickr-User Maret Hosemann unter CC-BY-Lizenz)
@axel_f
Realsatire…
@axel_f | 05. Februar 2015 – 20:25
hab’s auch gerade gelesen und dachte, schaue mal auf AG.
Arbeitsstättenverordnung für (Hoch)Schwangere in einem KPz?
Da bleibt mir die Luft weg. Wußte nicht, daß es mittlerweile so düster aussieht.
Als nächstest kommt dann die Forderung nach Barrierefreiheit entprechend des Behindertengleichstellungsgesetz, denn das gilt insbesondere
für Träger öffentlicher Gewalt auf Bundesebene.
Die Phantasie kann sich dementsprechend dann freien Lauf brechen.
Wahrscheinlich ist dies alles nur noch mit Satire und Zynismus zu ertragen.
Im Forum bereits lange vorher angesprochen. Via email an den Hausherren noch früher.
Die Überfluggenehmigungsproblematik hat übrigens nichts mit Druck ausüben zu tun, sondern ist das JEDES JAHR IM JANUAR stattfindende Durcheinander. Die Gründe hierfür:
http://augengeradeaus.net/2015/01/baellebad-2-januarhaelfte-2015/comment-page-3/#comment-174312
SPON macht daraus natürlich wieder seine eigene Story draus. Passend zum ukrainischen Krisentourismus. Wir gut – Die doof.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-blockierte-fluege-der-bundeswehr-nach-afghanistan-a-1016965.html
Gustav Struve „Als nächstest kommt dann die Forderung nach Barrierefreiheit entprechend des Behindertengleichstellungsgesetz,“
Diese Forderung kam schon. Im Zusammenhang mit den Unfällen auf der Gorch Fock vor einigen Jahren wurde heftig über die Absturzsicherung diskutiert. Ich war Teilnehmer in einer Diskussion, in der ernsthaft die Frage aufgeworfen wurde, ob und inwieweit die GF barrierefrei sei bzw. gemacht werden könne. Kein Witz.
In dem von „SEAKING“ kürzlich hier verlinkten Beitrag von N24 (Hr. Jörges) sprach dieser von „struktureller Verblödung“ bei der BW. Volltreffer, da ist alles drin. Impliziert eben NICHT, dass da nur Idioten arbeiten. Das heißt, daß dort Strukturen geschaffen wurden, die in der Summe aller Anstrengungen leider absoluten Schwachsinn produzieren. Zumindest dann, wenn man die Erfüllung des Kerngeschäftes als Maßstab nimmt.
Jordanische F-16 bombadieren verstaerkt ISIS Stellungen/Lager…
UND fliegen auf dem Rueckweg ueber das Dorf ihres ermordeten Kameraden, waehrend der Koenig von Jordanien der Familie Beileid bekundet.
Reuters/Jordanisches Staatsfernsehen
BZ, das ist die richtige Antwort.
Und was machen wir ??
steht doch oben: wir kümmern uns um den Schutz von fiktiven hochschwangeren Puma-Pilotinnen.
Was sagen die Arbeitsschützer eigentlich zum Einsatz von Hohlladungen und KE-Geschossen gegen den Puma? Ist nicht nur für Schwangere ungesund, hab ich mal gehört. Gibt es da bereits Bestrebungen, dass ein für allemal zu verbieten? Frau Nahles, da tut sich noch ein Betätigungsfeld für Sie auf!
@SEAKING:
Wir schicken Todenhöfer und verzweifeln daran, daß der aber auch jedes mal zurückgeschickt wird. Das ist wie Handgranatenvolleyball mit zu langem Zünder. :)
Ernsthaft: Wenn wir Tornados schicken, haben wir für die doch auch keine Munition mehr.
Statt uns mit Militäreinsätzen auf der ganzen Welt zu verzetteln, sollten wir die Bundeswehr erstmal wieder zur Bündnisverteidigung befähigen. Dann gibt es die Fähigkeit für begrenzte Kriseneinsätze mitgeliefert.
@califax
Sehe ich als Flieger natuerlich voellig anders…
Ich „rase“ innerlich ueber die menschenverachtende Verbrennung meines F 16 Kameraden durch diese entarteten Nichtmenschen…
Die Welt muss hier und jetzt handeln mit dem was sie hat, sonst haben wir schon bald richtige Probleme, wenn dieses ISIS GESCHWUER auch HIER in Deutschland angekommen ist.
Was soll sonst noch passieren bis wir endlich agieren ?
Again “ Sometimes it takes guns to defeat guns. Let us do our b….f…. job !!“
@SEAKING:
Rache wird am besten kalt serviert.
Ich sehe keine Änderung in Qualität und Quantität auf Seiten ISIS.
Die sind einfach so.
Die Uhr tickt.
@SEAKING:
ich fürchte, Sie haben den falschen Arbeitgeber. Oder dienen im falschen Truppenteil. Vielleicht wechseln Sie besser in die BigBand der Bundeswehr. Die tritt heute bei uns auf dem Marktplatz auf. Da es eine karitative Veranstaltung ist, wird diese BW-Einheit in der ansonsten ehrer „linken“ Lokal-Presse gradezu bejubelt. Flaschen- und Steinwerfer werden nicht erwartet. Wenn man bei der BW seinen „f…job“ machen und obendrein noch die Anerkennung der Öffentlichkeit haben will, wäre das vielleicht der richtige Truppenteil?
Ich seh das eher wie califax. Hierzulande ist zu viel im Argen, als daß ich den Soldaten und Soldatinnen noch so einen Einsatz aufdrücken würde. Zumal die ganze PGM-Werferei ohnehin den Eindruck von „etwas tun, um nicht tatenlos zu bleiben“ erweckt. Erstmal den heimischen Saustall in Ordnung bringen, bevor man sich in Phantasien von Weltpolitik ergeht.
Nach einigen Monaten als Leser hier bei AG, hat man – auch in Bezug auf die Aussagen von Jörges in N24 – den dringenden Eindruck, dass die Bundeswehr eine komplette mentale Erneuerung braucht. Ein komplett neue Orientierung auf ihre Grundlagen.
Analoges Beispiel wäre die Erneuerung der US-Army nach dem Vietnam-Krieg, mental und bez. Doktrin angestoßen durch das TRADOC.
Das ist kein Bundeswehrproblem.
Der ganze Staat leidet unter einer Art institutioneller Sklerose.
Litauen will PzH 2000 erwerben
Haben wir nicht jetzt schon zu wenig das weitere Verkaufen können
BRD Sitz nach wie vor auf der leitung
@f28
Big Band…als neue Geheimwaffe…hmm
Die ist auch politically correct, kann voellig unerwartet zuschlagen.(Advantage of surprise ) und die yallah yallah musik koennen sie im Aufnahmestudio vom A 400 M auf dem Flug ueben.
Genial
@ JCR
Ist das so? Im Moment habe ich den Eindruck, gibt es viele Länder, die sich bezüglich unserer soliden zivilen (!) staatlichen Organisation an uns orientieren.
@StMarc (12:02): das wäre wohl tatsàchlich notwendig und wird ja auch quasi gefordert. Auch TdM hat das gefordert. Jedoch wird das schon direkt dadrunter wohl schon nicht mehr gelebt.
Und da komme ich zu @JCR, der mit seiner These vollkommen Recht hat!
D.h. Es besteht gesellschaftlich und damit politisch keine Notwendigkeit die vorhandene Kultur in der Bundeswehr zu verändern.
Weiß nicht, ob das schon Thema war… aus dem Bericht des Wehrbeauftragten:
„Die Fregatte Augsburg nahm im Berichtsjahr an der Begleitschutzoperation im Mittelmeer für das US-Spezialschiff Cape Ray zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen teil. Ab dem 3. Juli 2014 begleitete sie das Spezialschiff, seit dem 30. April 2014 befand sich die Augsburg bereits zur Vorbereitung vor Ort. Ab diesem Zeitpunkt erhielten die Besatzungsangehörigen durch das Bundeswehrdienstleistungszentrum zunächst unter Vorbehalt AVZ ausgezahlt. Diese Zahlung stellte das Bundeswehrdienstleistungszentrum am 31. Mai 2014 wieder ein und erstellte Rückforderungsbescheide, da die gesetzlichen Voraussetzungen zur Zahlung von AVZ erst mit Beginn der Begleitung der Cape Ray ab dem 3. Juli 2014 vorlagen.
Die Soldatinnen und Soldaten der Fregatte Augsburg waren zu Recht über die grundsätzliche Festlegung, dass ausschließlich nur während der Begleitung der Cape Ray ein Anspruch auf AVZ besteht, ebenso verärgert, wie über das Hin und Her. Sie wandten sich mit der Bitte um Klärung der Situation an den Wehrbeauftragten sowie
die Bundesministerin der Verteidigung. Noch bis Ende August wurden die Soldatinnen und Soldaten über die Grundlagen ihrer finanziellen Abfindung für ihren Auslandseinsatz im Unklaren gelassen. Dass die ministerielle Festlegung der einschlägigen Abfindungsbestimmungen für eine Verwendung von Soldaten im Ausland über vier Monate in Anspruch nimmt, ist einem Soldaten im Einsatz nicht vermittelbar und zeigt die Kluft zwischen den Entscheidungsträgern im Bundesministerium der Verteidigung und der Einsatzrealität. Hier ist im Interesse
unserer Soldatinnen und Soldaten im Einsatz Verbesserungsbedarf zu erkennen.“
Ist es nicht nett, im Einsatz einen Rückforderungsbescheid vom BwDLZ zu bekommen? Dolchstoß at its best! Als Arbeitgeber meiner Kinder kommt die Bw somit nicht mehr in Betracht.
@SEAKING oder @MikeMolto: Bitte aus dem Bällebad diesen Beitrag in den Thread „Fragen wir einmal die anderen Käufer“ rüber schaufeln. Die Kommentarfunktion streikt dort mal wieder und @TW ist wohl in München. Danke.
Der Amtmann schrieb:
@Schleppi, @audio001: Man kann m.M.n. die Abgeordneten des Verteidigungsausschusses und des Haushaltsauschusses sehr simpel in die Pflicht nehmen. Der NH90 ist nach Cat B & Performance Class 3 zugelassen und wird dies auch bleiben. Der Seeflugbetrieb und der ICAO-SAR-Dienst samt JAR OPS 3 und EU/EG RL/VO erfordern jedoch Cat A & Performance Class 1. Anhand der Hover Charts (für HIGE & HOGE sowie für AEO & OEI) aus dem Flight Manual könnte man nun ein „Referenzgewicht“ bzw. eine „calculated max. Gross Mass“ ermitteln, welche z.B. ein HOGE bei AEI und evt. auch bei OEI auf NN gerade noch ermöglicht. D.h. Man fliegt eben mit weniger Kraftstoffvorrat. Soweit das „theoretische Schlupfloch“.
Hierauf könnte das LufABw mittels § 30 (1) LuftVG eine „Genehmigung zur Nutzung“ (GeNu) aufbauen (wollen). Für solche „Zulassungskrücken“ wurde allerdings diese Ausnahmeregelung im LuftVG nicht geschaffen. Dies kann ganz einfach mittels ZDv A-271/1 (vormals ZDv 19/2), Anlage 6, „Erläuterungen zu § 30 Luftverkehrsgesetz durch BMVg R II 5, vom 04.07.2003“ den MdBs verdeutlicht werden. Auszugsweise lautet Anlage 6:
„2. Vorschriften
a. Grundsätzlich gelten alle luftverkehrsrechtlichen Vorschriften auch für hoheitliches Handeln, gleichgültig welcher Art und von welchem Rang die Rechtsquelle ist, es sei denn, der sachliche Geltungsbereich ist nicht gegeben.
b. Maßgebend für die Verbindlichkeit im Einzelnen ist der formale Rang. Beispielsweise ist eine ICAO-Übereinkunft als bloße Empfehlung lediglich zu berücksichtigen; durch Übernahme in nationales Recht (EG-Verordnung) ist sie jedoch strikt zu beachten.
c. Bestimmungen aus dem JAR-OPS sind zu beachten.
3. Abweichungen von Vorschriften/Bestimmungen
a. Einsätze befreien nicht von der Beachtung luftrechtlicher Vorschriften.
b. Nach § 30 Abs. 1 LuftVG darf die Bundeswehr von den Vorschriften aus-nahmsweise abweichen, soweit dies zur Erfüllung ihrer besonderen Aufgaben unter Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung erforderlich ist.
c. Ein Abweichen von den Vorschriften über das Verhalten im Luftraum ist nach § 30 Abs. 1 Satz 3 hingegen nur gestattet, wenn dies zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben zwingend notwendig ist. Zulässig ist mithin eine Abweichung danach nur, wenn eine weniger belastende Alternative nicht in Betracht kommt.“
Also eine absolut klare sache, an der es nichts „zu drehen und zu deuteln“ gibt!
In einem zweiten Durchgang sind für die neun möglichen Missionsprofile „Surveillance, SAR, ASUW, ASW 1, Asw 2, Boarding, SOF, Personentransport und Materialtransport (Innen- und Aussenlast)“ die „Fuel Ratio“ (= Verhältnis von max. möglicher Kraftstoffmenge zu benötigtem Missionskraftstoff) sowie die „Weight Ratio“ (Verhältnis von max. möglichem „Referenzgewicht“ bzw. der „calculated max. Gross Mass“ zum benötigtem Missionsabfluggewicht) in einer Tabelle darzulegen. Diese Rüstmassen zzgl. des erforderlichen Missionskraftstoffs (= Endurance bzw. Reichweite) sind aus seinerzeitiger Marinehubschrauber-Ausschreibung bekannt bzw. festgeschrieben und auch von BMVg-AIN anerkannt.
Diese sind auch die weltweit anerkannten technischen Parameter bzw. objektiven Kriterien für Aufwuchspotential und Leistungsreserven eines diskreten Hubschraubertyps.
Sobald aufgrund der „Calculated max. Gross Maß“ bzw. des „Referenzgewichts“ (z.B. 9.100 kg für den SEA LION) die „Fuel Ratio“ und/oder die „Weight Ratio“ <= 1,0 wird, sind nur noch hypothetische Nutzwerte gegeben. So würden z.B. bei einem „Referenzgewicht“ von 9.100 kg für das Missionsprofil „Surveillance“ eine Endurance von 01:53 FlgStd (statt dem Killkriterium von 02:20 FlgStd bzw. statt ursprünglich erbringbarer 04:05 FlgStd) und für das Missionsprofil SAR eine Endurance von 0:14 FlgStd (statt geforderter 04:00 FlgStd) verbleiben (jeweils ohne Reserve)!
Werden die "Fuel available" und "Fuel Ratio“ bei den weiteren Missionsprofilen sogar negativ, ist keine Betankung mehr möglich! Damit würde der MH90 NGEN -NG bzw. der SEA LION als Marinehubschrauber für alle neun möglichen Missionsprofile (in den Bereichen EGV & Fregatten & ICAO-SAR & Havarie-Kdo) als absolut ungeeignet erscheinen.
Es gilt also anhand der Charts sehr genau zu rechnen und damit „knallharte Fakten“ den Abgeordneten zu liefern. Ob diese dann der eine MdB auch tatsächlich anerkennt bzw. erkennen will und andere eben nicht, ist dann Problem jedes einzelnen MdB, vorausgesetzt diese werden einzeln von der IGTH angeschrieben. Da kann dann auch keine „rosarote Brille“, kein BMVg-PrInfoStab und auch kein Hochglanzprospekt mehr helfen.
@mwk: Bislang ist m.W. in Praxis „Null in S ack und Tüten“ geschweige denn zugelassen.
Agenturen melden, es ginge das Gerücht, daß der jordanische König Abdullah, 53, nicht nur extrem verärgertes Staatsoberhaupt wg. der grausamen Tötung eines seiner Kampfpiloten durch die IS ist, sondern als Generalmajor auch höchstpersönlich in eine F-16 zu steigen und Angriffe gegen die IS zu fliegen bereit sei.
Abdullah hat eine britische Mutter, wuchs daher z.T. in GB auf und ist Absolvent von Sandhurst.
Nicht zu vergessen, König Abdullah war auch mal Komparse in eine Folge von Star Trek:Voyager
:D
@ JCR:
Was war Ronald Reagan nochmal ursprünglich von Beruf ?
@Memoria
Habe das ganze noch einmal überprüft.
Herausgekommen ist folgendes:
– Ende November wurde eine Glasflasche aus einem fahrenden Auto auf laufende Soldaten geworfen. Jedoch ereignete sich dies seit neustem an einem anderen Standort.
– Soldaten wurden im Laufe des letzten Jahres während Märschen angespien und angepöbelt.
– Vermehrte Kfz-Kontrolle
– Keine Märsche außerhalb Liegenschaft
– Anweisung zu einem unauffälligen Verhalten/ Kleidung/ Ausrüstung in der Öffentlichkeit
@ Unreal:
Wenn das so sttimmt und die Reaktion der mil. Führung die geschilderte ist, wird es langsam grotesk in diesem Land.
@BlueLagoon
Langsam?
Ich habe jeden Abend aufs Neue das Gefühl, als wäre ich mitten in einem Monty Python Film…
Was waere die Alternative, Frauen die Benutzung des Pumas zu verbieten?
Kann und wird bei uns in der Firma in Bereichen wo Gefahren bestehen gemacht, ist aber fuer ein nicht sehr speziellen Ausrüstung sgegenstand/Einsatzbereich militärisch wohl einzigartig unpraktikabel.
Sehr geehrter Herr Wiegold,
ich habe gerade Ihren Artikel zum Thema „NH90 gegroundet“ gelesen und möchte gerne einen Kritikpunkt loswerden:
Warum diese fürchterliche denglische Wort „gegroundet“?
Ginge nicht auch Flugverbot, Startverbot oder Entzug der Starterlaubnis?
Schließlich haben wir im deutschen wunderbare Wörter mit denen sich fast alle Umstände beschreiben lassen.
Mit freundlichen Grüßen, Werik Legel.
PS: Ich schreib‘ das mal hier ins Bällebad, hat ja nix mit erdverbunden Drehflüglern zu tun.
Im Mai 2015 verlegt das HSG 64 Laupheim mit drei CH 53 per Antonow für 13 Wochen nach Holloman AFB. Die Aktion kostet 6,5 Mill. Euro und sämtliche Ersatzteilpakete gehen mit. Für diesen Zeitraum steht der Rest der Flotte. Gerüchten zufolge sollen die Antonow auf dem Rückweg Material für die Ukraine mitnehmen.
zulu1975
@ThoDan:
Die Alternative wäre, keine schwangeren Frauen in den Kampf zu schicken.
@BlueLagoon | 06. Februar 2015 – 16:12
Zu solch einem König schaue ich auf…und frage mich,
wer das in Deutschland machen würde, könnte, sollte…
@Werik
Meine persönliche Theorie ist, dass die Flucht in den Anglizismus von der Bundeswehr genutzt wird um sich der üblichen Militarismusvorwürfe zu entziehen.
Es klingt nicht so nach Landserheft wenn man Anglizismen verwendet ;)
Und da bei der Bundeswehr alles mit 20 Jahren Abstand ankommt, ist dort jetzt der Anglizismus so cool wie vor 20 Jahren als die Bahn „Service Points“ einrichtete ;)
Na ja, die Bundeswehr hat den Begriff gegroundet gar nicht verwendet; den habe ich da reingeschrieben.
Die Bundeswehr-Formulierung ist Routineflugbetrieb vorläufig ausgesetzt, und das klingt zwar bürokratisch korrekt, aber auch deutlich weniger drastisch als meine Formulierung. Wenn ich gegroundet schreibe, weiß jeder, dass die Maschinen am Boden bleiben müssen… Insofern halte ich den Anglizismus für gerechtfertigt.
gegroundet….?? standard wording „bei die Fliegass“ :-)
@ califax:
Ich höre da schon wieder die ersten „Diskriminierung!“-Schreie …
@ Werik Legel
Warum diese fürchterliche denglische Wort “gegroundet”?
Weil es kürzer ist, und jeder weiss was gemeint ist? Gerade bei einer Überschrift von Vorteil…
Sollten sie aber ein ähnlich prägnantes deutsches Verb kennen, können Sie das gerne beisteuern. Das äquivalente „wird vom Betreiber vorläufig wegen technischer Bedenken nicht starten gelassen“ ist halt doch etwas lang. ;)
Erinnert irgendwie an die Kritik auf Krautreporter, dass Herr Wiegold ja „unnötig militärisch knapp“ schreibt, etwa weil er bei Aufzählungen auf unnötige Füllsätze verzichtet. Das sei ja schlechtes Deutsch…
Persönlich mag ich an Herrn Wiegolds Texten, dass diese sachlich, informativ und leicht verständlich sind. Ich fände es schade, wenn die Informationsdichte und Lesbarkeit durch unnötige Füller und sprachliche Verrenkungen leiden würde.
@BlueLagoon
Warum das? Weil weibliche Soldaten, dann in vorgegebenen Abständen einen Schwangerschaftstest machen müssen? Was sie bestimmt jetzt schon müssen. Nur als Beispiel bei uns in der Schifffahrt ist es üblich das weibliche Seeleute vor Beginn eines Vertrages und Einstieg auf ein Schiff einen Schwangerschaftstest machen müssen. Gab bisher auch keine Diskreminierungsvorwürfe. ;)
Die Frage wäre auch, haben die Schußabgase gar keine Auswirkungen auf den Organismus eines männlichen Soldaten und man hat somit auch für diese die Gefährdung verringert?
@Unreal:
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Ich verstehe weiterhin nicht, wie man auf Pöbeleien und Bespucken, insbes. uniformiert in Gruppen (wie beim Leistungsmarsch) so reagieren kann.
Das ist unglaublich.
Die Reaktion der Führung läßt tief in die Bw blicken.
Einfach auflösen.
@TW
Besteht nicht ein qualitativer Unterschied zwischen „gegroundet“ und Routineflugbetrieb vorläufig ausgesetzt“?
@ BlueLagoon
Was die Gerüchte bezüglich royaler Kampfeinsätze angeht:
Da hat jemand den König mit seinem Vater verwechselt. Der aktuelle König ist auf Cobra ausgebildet- also Drehflügler. Garniert wurden die Berichte mit einem Foto das Abdullah beim Einsatz als Jumpmaster zeigt, wohl in der Hoffnung, dass die Öffentlichkeit einfach mal glaubt Kampfpiloten seien so ausgerüstet.
Wurde auch alles schon von offizieller Seite aus kommentiert.
@ Seaking 16:45
Bundespräsident ?
Bundesratspräsident ?
Bundestagspräsident ?
Bundeskanzler(in) ?
Frau Ministerin herself ? ( DAS gäbe doch mal ein Foto … )
Ich fürchte, daß diese Herrschaften allesamt keinen Flugschein haben – und wenn, fragt sich ja, welches Fluggerät denn dann funktionieren würde …
( Ich sage jetzt nicht, daß mir nur zwei Herren einfallen, die über einen solchen Schein verfüg(t)en: FJS und Manfred Wörner. )
[Der Spam-Filter zickt mal wieder. T.W.]
Merkwürdig – habe nun zum zweiten Mal einen Kommentar eingestellt, der aber nicht erscheint.
Dabei war weder etwas Blasphemisches noch sonstwie Unanständiges drin …
[Der Spam-Filter zickt mal wieder. T.W.]
@califax
Das sowieso nicht, aber wenn sie im Einsatz schwanger werden oder es nicht wissen, was dann?
Von der potentiellen Gesundheitsgefahr für nicht weibliche Soldaten gar nicht zu reden.
bzw wie saehe es denn im Inland aus o.ä.?
@Nur 2 Cent
Bei den amerikanischen SK erfährt man zuweilen während eines Einsatzes, daß man demnächst „abgebaut“ wird.
@ThoDan:
Schwangerschaftstests sind nun nichts neues. Und Verhütungsmittelverteilung gehört zum Kriegswesen, seit es Gummi gibt.
Für Erwachsene gelten bei Giftstoffen deutlich andere medizinische Richtwerte als bei Embryos. Die Gesundheitsgefahr dürfte eher vom Gegner ausgehen als von den eigenen Schüssen.
@ThoDan
In diesem Fall werden die betroffenen Soldaten ganz zügig ins nächste Flugzeug gen Heimat geschickt. Das wars dann!
Im Inland werden die Soldaten meist sofort bei Bekanntgabe der Diagnose vom Gefechtsdienst befreit.
Im Zivilen ist das Prozedere in einigen Bereichen der Industrie als auch der Forschung identisch.
@T.W.: Sie sind der Hausherr und haben die Regie, daran gibt es nicht zu deuteln.
Aber wenn ein @L. nur auf Provokation abstellend, einzelne User plump verunglimpft und noch viel schlimmer, beim Flugunfall in Termez erneut von Stagnation spricht, also die betroffene und eher glücklich, weil schadlos davon gekommene, Besatzung wider besserer Erkenntnisse und wider den Realitäten so ganz nebenbei ebenso verleumdnerisch erneut durch den Dreck zieht, finde ich es nicht gut, daß Sie den Thread „NH90-Flotte wegen Problem mit der Feuerlöschanlage gegroundet“ dicht machen.
Das hilft m.M.n. weder in der Sache weiter, noch dürfte es in zukünftigen Threads – wie schon zweimal gehabt – @L. davon abhalten, seine Spielchen mit zig von Renitenz und Provokationen geprägten Kommentaren zu wiederholen, wie auch schon die Mehrheit der anderen User längst festgestellt hat.
Wenn der Herr @L. es nicht ab kann, daß die AG-Community in Sachen NH90, OHCP und Triebwerken sowie bislang nicht korrekt untersuchten Flugunfällen in Termez und MeS der Kategorie 1 objektiv und goldrichtig liegt, soll dieser sich bitte woanders trollen.
Hinzu kommt der neue und im Thread aufgekommene höchst aktuelle Aspekt, daß das Heer allen Ernstes erwägt, den NH90 im SAR-Dienst-Land einzusetzen. Bereits dieser Teilaspekt hat es nicht verdient, weil vielleicht der Öffentlichkeit näher liegend als die noch anspruchsvollere Marinefliegerei, wegen eines @L. „abgewürgt“ zu werden.
Gerade hier greifen auch die für die Bw geltenden gesetzlichen Auflagen der JAR-OPS 3 sowie deren Nachfolgeregelungen der EU/EG in vollem Umfang! Ich sage nur beispielhaft München, Zentrum, Einsteinstraße, Klinikum rechts der Isar, Dachlandeplatz. Da geht „Null“ mit dem NH90 und genauso wenig wie beim Universitätsklinikum in Kiel oder auf dem Containerschiff EMMA MAERSK (http://copterweb.de/wordpress/wp-content/uploads/2010/09/050808_500_chr43.jpg und https://www.youtube.com/watch?v=BIkbhLXNg2w#t=128).
Man kann und darf die Tops „OHCP“, „Engines“, „Entwicklungs- und Zulassungsbasis“, „NH90-TTH“, „SEA LION“ und „Hubschrauber-Rahmenvereinbarung“ nicht isoliert von der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung und von der Truppe sowie von unseren Kamerad(inn)en losgelöst sehen.
Folglich werden auch das BMVg und das Parlament einsehen müßen, daß die Bw einen militärischen Seeflugbetrieb sowie zivile SAR- und Rettungseinsätze an Land und zur See mittels § 30 (1) LuftVG nicht jenseits eines Stands der Technik und der Gesetzmäßigkeiten durchführen kann, die für zivile und professionelle Operator (AOC-Holder) gelten!
Und da dürften die Ansinnen eines @L. so relevant sein, wie der berühmte Sack Reis in China.
USA unterstützen den Libanon mit Waffen im Kampf gegen die ISIS
US sends arms to Lebanese in bid to stem jihadi gains http://toi.sr/1A1xPWh
@Vtg-Amtmann
Nicht lustig, meine Bitte nach Ende persönlicher Auseinandersetzung und der darauf folgenden Konsequenz nun auf diese Weise auszuhebeln.
Ich poste es mal hier, da zumindest ein passender ISIS-Thread geschlossen ist und es in die anderen wohl eher nicht hinein gehört:
Interessanter Artikel heute bei n-tv:
„Studie der spanischen Polizei
Bis zu 100.000 Dschihadisten aus Europa“
Die Zahl der „Dschihad-Touristen“ aus der EU sei bisher auf ein paar Tausend geschätzt worden. Doch aus Spanien kommen beunruhigende Nachrichten:
“ Dem IS könnten sich bis zu 100.000 Radikale aus Europa angeschlossen haben. Einige kehren als „Flüchtlinge“ zurück.“
Fragt sich also nicht nur, wie Herr TdM durch Einziehen des Reisepasses/ Persos die Ausreise wirklich verhindern will, sondern auch, wieviele als „Flüchtlinge“ schon wieder zurück sind …
Und wenn es sich wirklich um Europäer handelt, gibt es für die nun mal keine Grenzen innerhalb Europas.