Probleme beim A400M: Airbus-Chef entschuldigt sich und kündigt Konsequenzen an
Angesichts der Liefer- und Fertigungsprobleme beim neuen Militärtransporter Airbus A400M hat Airbus-Konzernchef Tom Enders sich bei den Käufernationen entschuldigt und Konsequenzen im Management angekündigt. Das berichten mehrere britische Medien am (heutigen) Mittwoch nach einer Rede Enders‘ bei einem Airbus-Empfang in London. Großbritannien gehört zu den Nationen, die für ihre Streitkräfte den A400M bestellt haben. Größter Kunde ist allerdings Deutschland, das die meisten Flugzeuge geordert hat und in diesem Jahr voraussichtlich deutlich weniger Maschinen bekommen wird als geplant.
Aus einem Bericht von Reuters zu den Aussagen von Enders:
Apologising during a speech in London for the latest problems with Europe’s largest defence project, Chief Executive Tom Enders said: „We have not performed as we would have wished on the A400M, and I must apologise.“
„…There will be management and organisational consequences to the programme, and we will learn our lessons from this,“ he told UK politicians and military leaders.
Ähnlich berichten die Financial Times und der Fachdienst FlightGlobal. In dem FT-Bericht fällt aber auch noch eine weitere interessante Stelle auf: Ein nicht genannter Insider, so berichtet die Zeitung, habe davon gesprochen, dass Deutschland für seine A400M bestimmte Dinge (’specifications‘) verlangt habe, die über die Forderungen der Käufernationen Frankreich und Großbritannien hinausgingen. Die deutschen Forderungen seien bei einem Flugzeug mit mehr als zwei Millionen Einzelteilen nicht ernsthaft zu erfüllen. Das kann ja noch interessant werden.
(Foto: Ein A400M in der Montagehalle in Sevilla im September 2014)
Hehe, ich habe eine Vorstellung, was gefordert sein könnte…:))))
Aber nett, dass Hr. Enders sich entschuldigt. Die Maßnahmen im Management könnten vielleicht Vorbild für andere sein?:)
Also wenn er sich entschuldigt hat, dann fällt das Warten doch gleich viel leichter :-)
Ja, es ist unverschämt Extras vo Airbus zu verlangen ……. außer wenn man Scheich ist.
Änderungen im Management und der Struktur hat Airbus dringend nötig. Tom Enders selbst würde jedoch bei einer echten Änderung dabei selbst ganz oben auf der Liste stehen. Die Meldungen häufen sich, dass er eigentlich gar nicht weis was in seinem Laden läuft. Folglich scheint Airbus bei der Managementqualität nicht weit von BW/BMVg entfernt zu sein – zwei Blinde im Porzellanladen.
Nicht nur interne Folgen sollte das haben…wie schaut es denn mit Konventionalstrafe aus?
Sollte es nicht schon längst eine Krisensitzung im Verteidigungsministerium geben? Denn meine Frage wäre, ob das was rausgekommen ist und die BW endlich daran denkt, Ersatz-Militärtransporter zu leasen oder zu kaufen?
Mit Blick auf die Gesamtplanung der Bw ist auch interessant, ob Airbus – nach dem mea culpa von Tom Enders – nun an Deutschland kommendes Jahr mehr A400M als bisher geplant ausliefern will (und kann). Bereits 2 A400M mehr wären 350 Mio. € haushalterischer Mehrbedarf in 2016 – das sprengt die komplette derzeit laufende Haushaltsplanung (FBA 2016, Ressourcenplan etc.).
Oder man verschiebt die komplette Lieferplanung um ein Jahr nach rechts, dann hat man bei der C-160 materiell und personell ein massives Problem – deutlich über 2016 hinaus.
Ob da schon jemand ne Ahnung hat?
Warum braucht Deutschland eigentlich immer Extras bei großen internationalen Rüstungsprojekten?
Die „wollmilchlegenden Eiersäue „werden ja dann,wenn sie wirklich einsatzbereit sind ,doch nicht eingesetzt.
Lernen die Verantwortlichen nie dazu??
Interessant wäre es ja erstmal zu wissen um welche Specifications es geht. Ich wüsste jetzt erstmal nicht was wir anderes gefordert haben als die anderen Nationen.
Weiß da jemand was genaueres?
Bei welt.de („Militärtransporter A400M hat offenbar 161 Mängel“) werden einige der Mängel einzeln erwähnt (Laderaumhöhe 5 cm zu gering, Belastung der Laderampe 1/3 reduziert, sonstige bekannte Einschränkungen beim taktischen Einsatz).
Alles wird gut… nur wann?
nun…ich würde den ersten erhaltenen flieger wieder airbus vor den hangar stellen….stückpreis von 125 millionen auf 175 millionen pro flieger, da sind 50 millionen für 161 mängel ganz schön viel
doch jetzt mal butter bei die fische…ich kann es nicht verstehen, das die bundesregierung wirklich soviel schrott für soviel geld augeben will oder bereits schon hat…lieber flieger und hubschrauber von den amis kaufen und auf möchtegern-europäische projekte verzichten, hat ja noch nie so wirklich funktioniert !!
Wie kann denn bitte auf einmal der Laderaum zu niedrig sein, und dann gleich um 5 cm ?? Konstruktionspläne verkehrt herum gehalten ? Na ist ja auch egal, der Herr Enders hat sich ja schließlich entschuldigt. Kaufen wir eben kleinere Panzer.
@Closius:
Wofür? Man hat 13 Jahre Afghanistan und edliche andere Einsätze mit schwersten Gerät auch ohne A400M gemeistert.
Und wenn die Trall nicht mehr fliegen kann werden sich bestimmt fähige Partnernationen finden die uns helfen wollen ;)
Wir genießen Währenddessen die schöne Aussicht (die neue BW GbJg Werbung ist ja wieder der Brüller)
*Ironie-Modus* – Klar, goldene Klobrillen!
Im Ernst: Er entschuldigt sich also. Und war’s das jetzt? Oder gibts eine Konventional-Strafe? Wäre mal interessant.
Aber wir sehen, die wirklich wichtigen Verbesserungen kommen, wenn wir aus AFG ganz raus sind – A400M, NH90, kostenfreie Internetverbindung (Betreuung!)…
Konventionalstrafen gegen den europäischen Staats-/Prestigekonzern wird es alleine aus arbeitsmarktpolitischen Gründen nicht geben/können. Airbus ist eben nur zum Teil ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Die fatalen Nachrichten aus dem Rüstungssektor konnten die Anleger bei weitem nicht so schrecken wie Enders Ankündigung ggf. den A380 (kompetitiver Markt) einzustellen. Langfristige Entwicklungsverträge mit der öffentlichen Hand sind quasi eine Cash Flow Garantie und damit weitgehend risikofrei. Nur geht das Risiko nicht weg, sondern auf die öffentliche Hand über…the never ending story
DANKE @Bang50 !
So isses leider …
Personelle Konsequenzen im Management?
Was machen eigentlich die Herren Beemelmans und Selhausen zur Zeit? ;)
SCNR
Aus meiner Sicht der Dinge müssen endlich 20-25 C-295 bestellt werden!
Oder gibt es eine andere Lösung,wenn wir mit den selbst angepriesenen Transportkapazitäten noch Eindruck machen wollen in der Welt.
Warum interveniert eigentlich der Hr.Müllner als Mitverantwortlicher nicht mal vehement?
So lange ist doch seine Pensionierung nicht mehr hin!
Die Konsequenzen bei Airbus werden sein, dass ein Spanier Arbeitsfrei gestellt wird, dafür übernimmt ein Franzose mit guten Kontakte in die Französische Politik. Über die Französische Politik werden dann alle Kritischen Öffentlichen Kunden mundtot gemacht. Problem für Enders gelöst. Auch wenn dadurch der Output an A400M nicht steigt.
Unter Enders ist Airbus mehr ein Französischer statt FR DE Staatskonzern geworden.
Der A400 ist ja nicht das einzige Sorgenkind in Toulouse. Wie schon erwähnt stottert das A380- Programm. Den A340 will kaum noch jemand haben. Außer der 320-Familie und den A330 verkauft es sich derzeit nicht gut. Hoffnungsträger ist der A350. Und der muß nun erst mal halten, was versprochen war.
Offenbar hat Airbus seine Kräfte für eine Weile überdehnt und die Sparprogramme während der A380- Entwicklung haben zusätzlich eine Menge Bremsspuren hinterlassen. Auch im Service für die Kunden, wo es dann auch deutlich ans Image geht.
Häme ist hier jedenfalls vollkommen überflüssig. Oder ist jemand an einer weltweiten Boeing- Monostruktur für größere Verkehrsflugzeuge interessiert? Und da glaube bitte keiner, daß es dort die besseren technischen Lösungen zu kaufen gäbe. Die billigeren vielleicht, aber seit wann ist billig auch preiswert?
Vom A350 will Airbus dieses Jahr wohl nur 8-18 Stück ausliefern. Keine Zwei Monats Produktion vom A330. Die Nachfrage ist da, bloß Airbus kann da auch nicht liefern. Im Zivilen Bereich regelt Airbus die Probleme mit Cash, während die Probleme im Militärischen Bereich einfach ausgesessen werden. Manchmal geht das halt auch schief.
Um festzustellen, ob der A350 wirklich reif für die vollumfängliche Aufnahme von Produktion und Auslieferung ist, reichen die 8+x auch aus. Besser 8 Maschinen nachzubessern, als 30. Aus den Pleiten von A380, A400 und (Alb-)Dreamliner könnte ja ein Erkenntnisgewinn entstanden sein. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß auch Kaufleute und Manager aus blutigen Nasen lernen können.
@ Wolfsmond 21:28
Die haben den Zoll (inch) mit 2.5mm berechnet anstatt mit 2.5415….
Hatten wir mal in Neuseeland. Ein Taiwanesischer UAuftragnehmer hatte die vollstaendige Inneneinrichtung einer Megayacht mit 2.cm fuer 1Zoll umgesetzt…..Die gesamte Produktion war ‚do it again‘,
DEU hat meines Wissens nach keine „config items“ bestellt/gefordert die nicht von Airbus angeboten worden wären.
Man hat trotz Bestellung dbzgl. sogar auf ein „Terrain following system“ für Tiefflug verzichtet, nachdem es angebl. Probleme mit der Implementierung gegeben hätte. Durchschnittlich jedoch hat DEU mehr Ausstattung in seinen A400M bestellt als andere Nationen. Deshalb sind die GBR Operateure auch glücklich darüber, dass Ihr 2. und 3. LFZ aus dem FRA-Pool kommen und im Ladraum etwas besser ausgestattet sind als die eigentlich bestellten GBR Versionen.
Ich lese den Satz in der FT auch ein wenig anders. Dort geht es m.M. nach nicht um „config items“, sondern um Specifications des LFZ insg., die von GBR und FRA nicht als „kriegsentscheidend“ gesehen und somit „gewaivered“ also durchgewunken wurden.
Wie ich bereits mal erwähnte haben uns sowohl GBR als auch FRA empfohlen den A400M, im Gegensatz zu ihnen selbst, erst in Sevilla vor Ort nachbessern zu lassen vor der Abnahme. Dann kam eine politische Weisung und schon sind wir Mitglied im Club und könnnen zu Hause nachbessern lassen.
Im Rahmen der „Entschuldigung“ durch den Airbus CEO, wäre es doch zumindest eine nette Geste gewesen die nächsten Type Ratings der Crews zu sponsorn. Die lässt sich Airbus in Sevilla nämlich sehr teuer bezahlen, solange sie darauf die Monopolstellung haben, bis Wunstorf als TRTO (Type Rating Training Organization) inkl. genehmigten Type Rating Syllabus anerkannt ist.
Kurz zum Hintergrund: Gem. DEU/FRA TA (Technical Arrangement) wird das Type Rating (Musterzulassung) in Wunstorf und die Taktische Ausbildung in Orleans stattfinden.
Falls wirklich dieses Jahr nur noch ein DEU A400M geliefert wird, was macht man dann mit den Crews, die bereits die Musterzulassung haben? Und die Techniker müssen auch an das LFZ (Wartung/Training etc.).
@ A400M
Treffend!
Ich hoffe meine Vorhersage gegenüber der Ministerin am 14.11. , dass in 2014 kein Airbus nach Wunstorf kommt, hat nicht zu dieser „Weisung“ geführt. Wenn ja, ist es wieder ein Beweis dafür, dass der Schein höher bewertet wird als das Sein.
@a400m
Was ist eigentlich aus dem französischen Flieger mit dem Triebwerksschaden geworden?
@Jens Schneider
“ Warum interveniert eigentlich der Hr.Müllner als Mitverantwortlicher nicht mal vehement?
So lange ist doch seine Pensionierung nicht mehr hin!“
Wieso ist der InspLw mitverantwortlich? Wer hat den die 1000 Beanstandungen gemeldet?
Welchen Auftrag hat der InspLw?
Die Aufträge welche er nicht leisten kann, hat er bestimmt dem BMVg gemeldet und mit Sicherheit auch Frau Suder die Alternativen und Konsequenzen aufgezeigt.
Für Plan B und C benötigt er einen Auftrag, Personal und Geld.
Es ist nicht seine Aufgabe dies in der Öffentlichkeit zu fordern.
@schleppi
Ach so, na dann haben wir ja einen Schuldigen ;-)
@SchmidtM
Hatte ich auch schonmal erwähnt (nicht böse gemeint).
Tw-Wechsel in Ougadougou nicht möglich (zuviel Mat. benötigt und zu langer Zeitansatz). Airbus Techniker + Testpilot wurden eingeflogen zwecks „Three-Engine Ferry“ (ohne Beladung) nach FRA. Software musste erst „manipuliert“ werden, da bei Ausfall eines Tw ein Start der anderen nicht möglich ist. Soll nun per Update behoben werden/worden sein.
Ferry flight nach FRA, dann Tw-Wechsel.
Etwas OT aber ein weiteres Technik Bspl.: Flug in den „Nahen Osten“, LFZ fast voll (Gewicht/Volumen) über Korsika Probleme mit der aileron Steuerung, somit Umkehr zur Base. Problem „bekannt“. „LFZ Reset“ also „AEG (AUS-EIN-GUT) durch die Techniker, anschliessend erneuter problemloser Start/Durchführung der Mission.
„Es ist die Aufgaben des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, die bedarfs- bzw. forderungsgerechte Ausstattung der Bundeswehr mit moderner Technik und modernem Gerät zu wirtschaftlichen Bedingungen zu gewährleisten.“
Da steht nichts von einsatztauglichem Gerät.
@Zimdarsen
Wenn bedarfsgrecht nicht mit einsatztauglich gleichzusetzen ist, womit denn dann? ;)
Das erste Bauernopfer !
Probleme beim A400M: Ureña-Raso / Airbus-Manager tritt zurück.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a400m-airbus-manager-tritt-wegen-pannen-beim-militaerflieger-zurueck-a-1015632.html
@Flip
Genau darin liegt das Problem! Der angemeldete Bedarf ( „vom Einsatz her denken“ (wobei man Einsätze wie AFG meint“)) muss nicht zwingend das sein, was für zukünftige Einsätze taugt.
Was ist der Bedarf?
Im Krieg Pers und Mat geschützt und mit hoher Zuverlässigkeit ins Einsatzgebiet zu verbringen oder die europ. Industrie politisch zu stützen, neue Produktionsverfahren und Logistikkonzepte zu erproben?
Ursprünglich hieß es gäbe Produktionsprobleme in Bremen. Jetzt ist bei Spiegel von Problemen in Sevilla die Rede. Was stimmt denn jetzt oder gibt es an beiden Standorten Produktionsprobleme?
A 400 M
Interssant im ‚SPON“ der Kommentar No 15, welcher die Hintergruende und die Qualifikationen der Airbus-Mitarbeiter und Topleute in ES beleuchtet.
A400M | 29. Januar 2015 – 12:02
Das legt doch nahe, dass auch die A400M eine dauernde Datenverbindung via Satellit „nach Hause“ haben sollten. Dann können sich die Hotline-Mitarbeiter bei der Luftwaffe direkt auf den Rechnern im Flieger einloggen und solche Dinge im Flug erledigen. Im Zweifelsfall wird dann zum Second Level Support direkt bei Airbus eskaliert. Das muss doch genauso gut funktionieren wie Online-SASPF (hieß das so?) bei den Schiffen der Marine.
Und hier ist die offizielle Mitteilung von Airbus Defence&Space zu den Veränderungen an der Spitze:
Airbus Defence and Space announces management and organisational changes in Military Aircraft, A400M Business Segment
@H. Wilker
In dem von mir beschriebenem Fall ging der Reset/Störbehebung nur vom Boden. U.a. auch nur wg. Schaltungen/Logik, das sich das LFZ am Boden befindet.
Davon abgesehen würde ich als Besatzung lediglich einen Hinweis akzeptieren, wie ein Problem im Flug evtl. behoben werden könnte. NIEMALS einen Ferneingriff von Airbus-Zivilisten (oder jemand anderem)! Gibt es auch in der kommerz. Luftfahrt so nicht. Speziell bei offenen „Satelliten“übertragungen.
„I have it“ bzw. „My aircraft“.
@A400M:
Schon klar – war ja auch nicht ganz ernst gemeint. Bitte um Verzeihung!
Es sollten sich auch mal einige schon ausgeschieden Generäle bei Ihrer Truppe für das Chaos was sie hinterlassen haben entschuldigen. Und daraus gehören auch mal die nötigen Konsequenzen gezogen!
@a400m
Sorry, die Frage war zu unpräzise. Gibt es eine Ursache für den Triebwerksschaden, bzw. Konsequenzen daraus?
„Wieso ist der InspLw mitverantwortlich?“
Für die Fehlplanungen im Lufttransport ist der InspLw verantwortlich, auch wenn es aus den 90igern stammt.
@xyz
Für welche Fehlplanung soll der InspLw verantwortlich sein?
Welche Planung im Lutrans hat der InspLw gemacht?
Hat der InspLw nicht eine andere Funktion als seine Vorgänger?
Welche Planungsfreiheit hat der InspLw?
Ups, da ist ein Kommentar weggeflutscht… sorry, der war im Spam gelandet, und als ich aufräumte, sah ich ihn halb, da war’s schon zu spät…
Also: Wenn der, der den Kommentar beginnend mit ‚Wunstorf tobt …‘ geschrieben hat, sich bitte noch mal mit diesem Kommentar melden würde. Schien mir nicht unwichtig.
(Verdammte Technik!)
@a400m: Nachdem bei der Entwicklung des TP400-D6-Triebwerks ITP, die MTU Aero Engines, Rolls-Royce und Snecma Moteurs (SAFRAN-Group wie TURBO MECCA) beteiligt sind, wäre es interessant zu wissen, welchen Defekt das Triebwerk des französischen A400M definitiv hat? (z.B. IBR (Integrally bladed Rotor), Getriebe, Hochdruckverdichter oder FADEC, usw., und wer entwicklungstechnisch dafür verantwortlich zeichnet)?
Das ist total erheiternd bei Airbus. Man tritt ja nicht nur zurück, sondern man organisiert auch neu. Divide et impera. Wie sagte Gewert: We are fully conscious of how dependent the customer nations are on this new airlifter. Das Gespräch mit StS Suder hatte er glaube ich vor dieser Äußerung. Hat sie es ihm gesagt?
Immerhin, kann man es schöner formulieren?
@ Zimdarsen
Bestimmt hat der Inspekteur Lw alles gemeldet. Wenn ihm keiner zuhört, sollte er sich aber auch Gedanken machen, oder?
Das wirft aber auch ein schlechtes Licht auf die Ministerin:
Alle melden ihr treu und brav und was macht sie? Sie setzt Task Forces ein. Und wen setzt sie an die Spitze der Task Forces? Zwei Inspekteure. Die, die ihr alles schon erzählt haben.
Irgendwie bringe ich das nicht zusammen.
Da der Inspekteur Lw nach wie vor einer der Verfechter der Eintypenphilosophie ist, bezweifle ich ernsthaft dass der Mann die Lage je wirklich überblickt hat. Solange die Inspekteure nur aus der Fighterfraktion kommen, haben Transporter und Drehflügler eben nicht viel zu melden.
@Schleppi
Die Inspekteure der TaskForce sind nicht das Problem, wenn überhaupt, dann jene welche die Berichte aus dem Fundament der Truppe zusammenfassen und schleifen.
Da es aber bei den TaskForce nicht um das Große und Ganze ging, sondern nur um die Erhöhung des Klarstandes ist das unschädlich, denn daran haben auch die Inspekteure ein Interesse.
Natürlich hört man dem Inspekteur zu, doch man macht eben nicht alles was er Vorschlägt und für viele seiner Vorschläge benötigt er vermutlich zusätzlich Geld, Personal und Nachsteuerung bei der Neuausrichtung.
Die Ministerin müsste nun eingestehen, dass die Neuausrichtung auch im Bereich des Lutrans verherend wirkt. TdM hat auch im Bereich des Lutrans alles auf Einsätze nach dem Muster von AFG gesetzt und nun ist unsere Hauptaufgabe Abschreckung und Bündnisverteidigung. Wann setzt man Wales und die erforderlichen Maßnahmen um. Unser potentieller Gegner lacht sich schief. Die Hüner fallen schon in Schockstarre wenn sie nur an den Fuchs denken :-).
Wo ist das Problem?Für welche Entscheidung benötigt man den InspLw? Im westungarischen Pápa gibt es ein NATO Transportgeschwader und einige hatten schon vor Jahren Vorschläge in AG dazu gemacht. In Kombination mit EATC ist es nur noch eine Frage des BMVg und nicht der Lw.
Zu den anfänglich 13 Interessenten – Bulgarien, Dänemark, Estland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und USA – kamen noch zwei weitere NATO-Staaten – Norwegen und Ungarn – sowie mit Finnland und Schweden zwei Neutrale EU-Staaten – hinzu. Die NATO betont, dass die Teilnahme an SAC für andere Nationen – bei Zustimmung der SAC-Mitglieder – weiterhin möglich ist.
…und noch haben wir die C 160 ES und wenn man will, haben wir sie noch lange, die Firmen warten auf die Ersatzteilbestellungen.
@ Elahan
Da es aber bei den TaskForce nicht um das Große und Ganze ging, sondern nur um die Erhöhung des Klarstandes ist das unschädlich, denn daran haben auch die Inspekteure ein Interesse.
Ist das so? Warum treffen sie dann keine Maßnahmen, die innerhalb der TSK organisierbar sind? Warum wendet sich Jemand an den Inspekteur Marine als Leiter der TaskForce Drehflügler und bekommt vom Leiter der Task Force Starrflügler die Antwort?
@ Zimdarsen
Wo ist das Problem?Für welche Entscheidung benötigt man den InspLw?
Haben Sie das die Ministerin schon gefragt ? Ich hielt die Inspekteure bisher für die Einsatzbereitschaft ihrer TSK verantwortlich.
Times are changing?
Man hatte bzgl. FRA Tw-Schaden auf FOD (Foreign Object Damage) „gehofft“, was beim take-off run in Ougadougou ja auch nie auszuschliessen ist.
Abschliessendes Ergebnis ist mir derzeit nicht bekannt, sorry.
Evtl. in zwei Wochen.
@Schleppi
Ja, der InspLw ist für die Einsatzbereitschaft seiner vorhandenen Systeme verantwortlich……derer, welche in seinem Verantwortungsbereich sind.
(plus im Rahmen TaskForce Fläche Anteil Marine)