Bällebad, 2. Januarhälfte 2015
Und wieder die Off-Topic-Halde (auch) für die Themen, zu denen es gerade keinen aktuellen Thread gibt.
(Randbemerkung: Es ist nicht besonders nett, rücksichtslos OT-Kommentare in anderen, themenfremden Threads zu posten, nur um sie los zu werden und um ein bisschen Druck auf mich auszuüben, nur damit ich zackzack das neue Bällebad aufmache. )
(Foto: Flickr-User Maret Hosemann unter CC-BY-Lizenz)
Weiß Jemand, warum die Kommentarfunktion bei manchen Beiträgen nicht vorhanden ist?
Normalerweise ist nur bei älteren Beitragen die Kommentarfunktion nicht mehr vorhanden.
Danke.Das wird es sein. Schade.
Das Bällebad ist zu.
Die ukrainische 93. Panzer Brigade rückt auf Donezk vor, Meldungen von schweren Gefechten am Flughafen und Richtung Innenstadt.
http://youtu.be/mI9uSvVypLs
Heute vormittag waren die „Cyborgs“* endgültig eingeschlossen und unter schweren Beschuß. Evakuierung Verwundeter wurde von den Russen abgelehnt. Der Flughafen war fast gefallen.
Gegen Nachmittag rollte dann die ukrainische Gegenoffensive an und nahm am Abend Fahrt auf.
Seit Mitternacht (unserer Zeit) herrscht relative Ruhe, d.h. nur sporadisches Gewehrfeuer, keine Artillerie mehr.
Es ist den ukrainischen Truppen gelungen, Pisky wieder zu sichern und einen breiten Nachschubkorridor von Pisky zum Flughafen zu öffnen.
Der Flughafen wurde von russischen Truppen gesäubert. Ukrainische Panzer sind auf das Flughafengelände vorgedrungen. Es kam dabei auch zu Straßenkämpfen innerhalb von Donetsk.
Die Verwundeten „Cyborgs“ werden jetzt nach Odessa evakuiert.
*) Die Bezeichnung haben die ukrainischen Truppen am Flughafen von den Russen verpaßt bekommen. Inzwischen lieben die Ukrainer diese Bezeichnung.
@schleppi
Nach zwei Wochen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Grund ist, dass Spam-Kommentare vermehrt bei älteren Threads auftreten.
Gewalt eskaliert in der Ostukraine, ukrainische Truppen starteten am Sonntagmorgen einen massiven Angriff auf das von den Milizen kontrollierte Gebiete. Der Armee wurde befohlen, einen massiven Beschuss auf alle Stellungen der Aufständischen zu starten, dass sagte Yury Biryukov, ein Berater von Präsident Petro Poroschenko. Dieser Befehl wurde etwa um 6:00 Uhr gegeben.
Donetsk shelled as Kiev ‚orders massive fire‘ on militia-held E. Ukraine
http://rt.com/news/223791-ukraine-massive-shelling-donetsk
Ein Drohnenvideo vom Flughafen Donezk:
https://www.youtube.com/watch?v=_2dsVMpyL40
Gegenwärtig wird im Nordwesten von Donezk heftig gekämpft. Gleichzeitig gibt es Nachrichten über heftige Kämpfe bei Horliwka.
In Kiew und Odessa hat es wieder Terroranschläge gegeben.
http://yanisvaroufakis.eu/2014/03/31/reaching-for-our-revolvers-how-a-united-europe-defused-its-culture-and-divided-its-people/
„………………The Roman Empire imploded when its inner core became too brittle while its borders were expanding eastward. A cultural vacuum, also known as the Middle Ages, was the result. Today, the European Union is also seeing its core disintegrate at a time of eastward expansion. With one proud nation being subjected to fiscal waterboarding after the other; with one people turned against another; with no serious discussion of how to create a rational economic architecture; and with some Europeans increasingly convinced they are more deserving European than others, Europe’s core is weakening perilously and the bonds of solidarity are breaking up………………“
Wenn man die um sich greifende Russophobie, die angeblich „aufklärerische“ Islamophobie mit der identitäts- und kultursterilen EU-Bürokratie zusammen packt, dann sollte man sich über bestimmte Solidarisierungeffekte nicht wundern:
http://itar-tass.com/en/russia/771749
„More than one million people may come out for a demonstration in Grozny on January 19 to express protest against cartoons of the Prophet Mohammad, the Chechen Republic’s leader Ramzan Kadyrov said ……………….. the number may exceed one million. People from other Russian regions will also participate in the demonstration.
Kadyrov said he considered as his personal enemies all those who supported the right of the French weekly Charlie Hebdo and other publications to offend religious feelings of 1.5 billion Muslims. “But we must not yield to provocations. Violence is not a way out. It is not our method of struggle against immoral people. We must show our unity and love for the Prophet. It is the best response.”……..“
@axel
laut Wiki gibt es keine 93 Panzerbrigade wohl aber eine mechanisierte 93 Brigade. Haben sie die gemeint?
scheint wohl Probleme mit den neuen U-Booten der 2. Tranche 212A zu geben. Die BW spricht vonn Herstellerproblemen.
Dafür verantwortlich seien vor allem „Unterauftragnehmer“
Die Indienststellung verzögert sich weiter
Gemäß der Website theaviationist hat die polnische Luftwaffe am 13. Januar Menschen polnischer Abstammung aus Flüchtlingslagern in der Ostukraine ausgeflogen.
@klabautermann
Ich habe so meine Probleme mit dem ständigen EU-Bashing. Die Schwierigkeiten werden total überbetont und die Errungenschaften, von denen Sie auch profitieren, werden untern Tisch gekehrt. Wirtschaftliche Probleme gab es in den südlichen Peripherie-Ländern schon immer. Daraus gleich Untergangsszemarien zu malen halte ich für totalen Quatsch – oder finden Sie, dass es sehr viele Regionen in der Welt gibt, mit einer gleichwertigen Kombination aus wirtschaftlicher Stärke und Freiheit??
Hm, wieder Mal zerfasern die Kommentare hier über verschiedene Threads…
Ich ziehe das mal hierher: Zu den U-Boot-Problemen gibt es eine größere Geschichte im aktuellen Spiegel, und die Marine hat darauf gestern mit einer Mitteilung auf Ihrer Webseite reagiert: https://bw2.link/hCwiw
Ja, die Uboote. Also. Die Marine hat dazu auf ihrer Seite u.a. geschrieben: „Mit der Indienststellung von „U35“ verfügt das 1. Ubootgeschwader dann über drei materiell voll einsatzfähige Boote. Ebenso wie sich die Materiallage durch den Zuwachs entspannt, ist auch die Personallage auf einem guten Weg. Es stehen drei einsatzbereite Besatzungen zur Verfügung. Eine Besatzung fährt zur Zeit „U33“ im Einsatz im Mittelmeer. Damit können die derzeitigen Verpflichtungen gegenüber der NATO vollumfänglich erfüllt werden. Noch im Sommer 2014 standen lediglich zwei Besatzungen zur Verfügung. Binnen sechs Monaten gelang damit ein personeller Aufwuchs um 50 Prozent im 1. Ubootgeschwader.“
Das verstehe ich nicht so richtig. Wir haben bislang offiziell mit U31 bis U34 vier in Dienst gestellte Boote, zu denen jetzt (nach Anlaufproblemen) U35 kommt, was dann – drei einsatzfähige Boote ausmacht. 4+1=3? Oder liegt es nur daran, dass nur drei einsatzbereite Besatzungen zur Verfügung stehen, wie das PIZ selbst behauptet.
Das ist für einen Außenstehenden recht undurchsichtig. Wieviele Boote und wieviele Crews stehen denn nun wirklich zur Verfügung? Und was ist mit den Booten los, die nicht einsatztauglich sind?
@ StMarc 14:28
Wirtschaftliche Staerke ist sicherlich nur fuer einen sehr kleinen Teil der EU die herausragende Eigenschaft – FRA, E,P, I,GR, GB und sogar N (letzteres in der oil baisse), sind wirtschaftlich schwach, nicht zu nennen H, ROM, BULG und die ehemaligen JUGO-Staaten.
Was bleibt sind einige bessere Nordlaender, die dann auch noch den EURO halten sollen.
Freiheit alleine genuegt nicht, es muss auch eine Identitaet existieren welche, mehr als Fresstrog und mehr-haben-wollen-ohne-leisten, einigt.
Vielleicht gibt es ja eine heilsame ‚Explosion‘ nach der griechischen Wahl….
„Militärdienst macht Männer dauerhaft unsozialer“ Studie … zu finden bei Die Welt (Gesundheit)
U-Boote stehen ja idR „auf Position“, und da braucht man je Position / Auftrag mindestens drei (besser vier) – das Boot, das aktuell vor Ort ist, eines auf dem Hinmarsch, eines auf dem Rückmarsch und eines zur Kompensation für Werftliegezeiten.
Das gilt zumindest für Operationen von DEU aus, wobei für jene in der Ostsee die Verlegezeiten natürlich eher unkritisch sind.
@StMarc
Die von mir oben verlinkten und auszugsweise zitierten „Sichtweisen“ stellen nicht unbedingt meine persönliche Meinung dar; sie zeigen imho aber die politisch-historisch-kulturelle Komplexität der Prozesse und Ereignisse auf, die täglich auf unsere individuelle Meinung und Handeln Einfluß haben. Und die Nachhaltigkeit dieses von Ihnen mit „gleichwertigen Kombination aus wirtschaftlicher Stärke und Freiheit“ charakterisierten Konstruktes namens EU ist imho weniger robust als man meinen könnte.
@ Heiko Kamann 14:47
Habe ich auch gelesen.
Um diese Aussage einzuordnen muesste man die Fragen, welche den Probanden vorgelegt wurden, kennen.
Aber Soziologen haben ja auch ihre eigene Bewertungs-Brille……
„Flüchtlinge aus Tschetschenien – Verroht und hoch aggressiv – Tausende Familien kommen aus Tschetschenien nach Deutschland. Sie wollen eine sichere Zukunft für ihre Kinder. Doch mit den Flüchtlingen kommt die Gewalt. Denn manche schließen sich der salafistischen Szene an.“
FAZ vom 15.09.2013
@mikemolto: Im Artikel findet sich ein Link auf das Paper:
http://ubc-emotionlab.ca/wp-content/uploads/2012/05/Jackson-et-al.-2012-Military-Training-and-Personality-Development.pdf
@klabautermann
Einverstanden, was die Herausforderungen angeht. „Europa“ lebt m.E. tatsächlich davon, dass die Menschen den Wert dieses historisch einzigartigen Zusammenschlusses sehen. Ich bin aber tatsächlich der Meinung, wenn man die Probleme anderer Staaten/Bündnisse im Vergleich betrachtet, so wird die EU massiv unterbewertet. Es gibt natürlich auch Interessen, die dies gerne anders darstellen möchten.
@mikemolto
Und im Vergleich mit anderen Staaten weltweit, steht die EU immer noch sehr gut dar – die südliche Peripherie war schon immer wirtschaftlich schwach. Fra oder E kann man beispielsweise nicht als wirtschaftlich schwach im weltweiten Maßstab bezeichnen…
@StMarc
ME hat die EU (EWG) vor Maastricht und vor Einführung des Euro deutlich besser funktioniert und „Europa“ war meist akzeptiert.
Damals Einheit in Vielfalt – heute nur noch ein Einheitsbrei.
Europa ist, was den Frieden und Wohlstand betrifft eine Erfolgsgeschichte.
Wenn der Wohlstand in der Zukunft auch in einer breiten Mittelschicht ankommt, dann bleibt Europa eine erfolgreiches Modell und das bei allen Schwierigkeiten.
Über Details lässt sich immer streiten aber das Prinzip der friedlichen Zusammenarbeit ist richtig und nicht selbstverständlich.
@StMarc
Ein Zusammenschluß von Staaten zu einer Union basiernd auf einem monetären „Goldenen Kalb“ namens Euro ist ein ziemlich schwaches identitätsstiftendes Fundament…….wie man an dem Schweizer Ausstieg aus der Euro-Bindung ja sehen kann. Und was die Wirtschaftkraft und das soziale Gefälle in den Ländern der EU und der Eurozone anbelangt, da sollte man die Entwicklung nicht nur der verschiedenen BIP, sondern auch die Arbeitslosenquoten in diesem Jahr und ff im Auge behalten – insbesondere in den jüngeren Altersbändern.
@mikemolto:
in der Studie (http://ubc-emotionlab.ca/wp-content/uploads/2012/05/Jackson-et-al.-2012-Military-Training-and-Personality-Development.pdf) steht:
Wikipedia dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)#NEO-Modell
http://en.wikipedia.org/wiki/Revised_NEO_Personality_Inventory
Also ein verbreiteter Persönlichkeitstest, kein speziell für diese Studie entworfener.
(Fragebögen habe ich nicht gefunden, die würden mich auch interessieren).
BTW: In der Besprechung schreiben die Autoren auch, dass eine geringere Verträglichkeit (agreeableness) für Soldaten Nutzen hat:
Man hat da also eine Eigenschaft, die sich in Partnerschaften und Freundschaften eher nachteilig auswirkt, aber in Kampfsituationen Vorteile bringt.
Zu den Kämpfen in/bei Donezk:
„……………..Militärsprecher Andrij Lysenko sprach von einer „Massenoperation“. Demnach seien zuvor an die Separatisten verlorene Gebiete zurückerobert worden. „Wir haben fast den ganzen Flughafen zurückgeholt, der zum ukrainischen Territorium gehört“, sagte Lysenko. Der Einsatz stelle seiner Meinung nach keinen Verstoß gegen das Minsker Abkommen dar…………“(SPON)
Na, dann ist ja alles in Ordnung. Ich persönlich habe immer noch nicht verstanden, warum dieser Flugplatz strategisch immer noch so wichtig ist; der dürfte doch mittlerweile völlig zerdebbert und somit militärisch nicht wirklich nutzbar sein…..wenn man sich das Video so anschaut.
Ähm… eine Euro-Debatte führen wir jetzt hier nicht, oder?
@Klabautermann
Mir kommt der Flughafen so vor wie „Pork Chop Hill“ in Korea.
Überall sonst scheint man sich mehr oder weniger auf den Frontverlauf geeinigt zu haben, nur so lange die Ukrainer den Flughafen halten, können sie eben behaupten, einen Teil von Donetzk zu haben.
Bezüglich des Flughafens in Donezk: Ich empfehle einen Blick auf die Landkarte statt filmischer Assoziationen.
klabautermann | 18. Januar 2015 – 16:14
Hoffentlich sieht das Russland nicht als Freifahrtkarte zum Einmarsch
weil R Medien haben schon zu weit den Mund aufgemacht
Das man alles andere als Schwäche Ansieht , die denken anders als wir
@Califax
Und ich empfehle Ihnen den Blick in ein Geschichtsbuch.
Könnte Ihnen auch im Bezug auf den Umgang mit Propaganda weiterhelfen.
re: Studie personality developement
Wennn ich die Erlaeuterungen richtig verstanden habe dann bestand die Gegen-Testgruppe
aus Wehrdienstverweigerern/Zivildienstleistenden,’civilian community service‘
gegenueber people who ‚chose military service‘.
Das erklaert natuerlich die Differenz in ‚agreeableness’…
An die Ukraine-Diskutanden: Wir achten drauf, dass der Umgangston nicht entgleist, oder?
„Heute vormittag waren die “Cyborgs”* endgültig eingeschlossen und unter schweren Beschuß. Evakuierung Verwundeter wurde von den Russen abgelehnt. Der Flughafen war fast gefallen.“
Den Zugang zum Flughafen hatten die Seps schon länger dicht gemacht. Das war für die Ukrainer eine Kamikaze Fahrt mit zu hohen Verlusten geworden. Die Seps hatten dafür erlaubt, Nachschub über ihre Gebiete zum Flughafen zu bringen. Die Ukrainer hatten nur noch einen kleinen Teil des neuen Terminals gehalten und die Seps haben viele Männer in diesen Terminal jetzt drinnen. Die Ukrainer werden da nicht mehr rein kommen und belagern geht auch nicht, weil die Seps alles andere kontrollieren.
Militärisch gesehen war die Nummer auf den Flughafen für die Ukrainer zu Verlustreich. Da ging es nur um PR und Social Media. Das gleiche macht die Kiewer Euromaidan Regierung. Statt zu Regieren und Reformen anzustoßen geht es nur um eigen PR und Social Medial Kampagnen vorzugsweise für und in den Westen. Poroschenko geht, statt sich um die implodierende Ukr Wirtschaft zu kümmern mit Soros zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Jazenjuk hält Kabinentssitzungen in Ukrainisch, obwohl einige Minister nur Russisch können. Zustände wie in einer Afrikanischen Bananenrepublik. Denen geht jetzt verschärft das Geld aus und die EU will nicht mehr genug geben. Soros hat daher jetzt eine große Medienkampagne für einen großen Ukraine Bailout gestartet. Statt Reformen immer höhere Devisenkredite wird auch nicht mehr lange funktionieren.
Die Ukrainer will man in der EU sowieso nicht haben. Selbst für Urlaubsreisen in der EU bekommen die Ukrainer keine Visas mehr. Arbeitsmigration abwehren um jeden Preis.
@T.W. : folgende Anmerkung zu Europa sollte bitte noch erlaubt sein…
@ StMarc 15:28
Europa ist eben kein (evtl. leider) Staat. Das ist der Fehler in Ihrem Vergleich und der Dollpunkt.
Europa ist ein unvollstaendiges Konstrukt vergleichbar mit einem lecken Schiff in welchem die beschaedigten Abteilungen machen was sie wollen, ohne einheitlichen Plan und darauf hoffen, dass der uebrige Schiffskoerper sie mit ueber Wasser (schwimmfaehig) und ohne zu kentern (stabil) erhalten moege.
Die Meldungen über Kämpfe bei Donezk liegen seit Nachmittag alle entlang der M04.
——–Heiko Kamann | 18. Januar 2015 – 14:47
“Militärdienst macht Männer dauerhaft unsozialer” Studie … zu finden bei Die Welt (Gesundheit)———
Stimmt! ;)
ht_ | 18. Januar 2015 – 18:40
Sehr schlimm … die peinlichen Kommentare zu dem Artikel.
@ht_
Noch schlimmer: Dass Sie eine deutsche Verlagswebseite verlinken, obwohl Sie meiner Erinnerung nach deswegen hier schon mal ne Ermahnung kassiert haben… (Lösche die jetzt-)
Russland zutiefst besorgt
Ich denke dann ist die Frage nicht ob sondern wann Russland zum Schutz der „Bevölkerung“ offen eingreift. Angekündigt haben sie es ja schon oft.
„Wir treten keinen Zollbreit ukrainischen Boden ab. Wir werden Donbass zurückgewinnen“, sagte Poroschenko am Sonntag auf dem Kiewer Hauptplatz Maidan auf einer Gedenkfeier zum tödlichen Bus-Beschuss im Gebiet Donezk.
Poroshenko rejected Putin’s artillery withdrawal plan, began assault – Kremlin
http://rt.com/news/223875-putin-peace-plan-poroshenko/
Und RT behauptet:
Ukraine army targeted Gorlovka with 500kg air bombs – Donetsk militia leader
http://on.rt.com/25whgm
Nochmal zu den U-Booten
Die Marine schreibt: „Mit der Indienststellung von „U35“ verfügt das 1. Ubootgeschwader dann über drei materiell voll einsatzfähige Boote. (….) Es stehen drei einsatzbereite Besatzungen zur Verfügung.“
Beides verdient eine Anmerkung:
a) Zum Personal nur eine kleine irritierte Frage: Verfolgte die Marine nicht einmal ein Mehrbesatzungskonzept für ihre U-Boote?
b) 4+1 = 3 stimmt wohl wirklich, denn künftig sollen drei Boote einsetzbar sein (vorausgesetzt es geht nix mehr schief). D.h. aber auch, dass zwei von fünf nicht verfügbar sind. Und erweitere Werftliegezeiten nötig werden, z.B. um die Fahrbatterie auszutauschen oder Calisto nachzurüsten. Da bleibt dann ja noch Zeit, weitere Besatzungen aufzubauen oder nach dem Zulauf von U36 noch einmal das „Polen-Leasing“ zu ventilieren, um die TKMS-Position für den dortigen Ausschreibungsprozess zu stärken.
Irgendwie erinnert mich das an die Praxis im Umgang mit Airbus-Produkten: Erstmal abnehmen, nachbessern kann man auch später. Oder anders herum: Auch bei TKMS scheinen sich Airbus-artige Probleme bei Großprojekten einzuschleichen.
@mikmolto
Vielleicht bekommt man so ein komplexes Thema auch gar nicht in einem Blogforum angemessen diskutiert – und aufgrund des Hinweises des Hausherrn sag ich dazu jetzt nichts mehr – ist wohl zu Offtopic sogar fürs Bällebad. Gruß.
@ Thomas Melber 15:00
re: UBoote auf Position – das war WWII
Das ist mit heutigen knappen Mitteln nur noch fuer Nukes zu machen.
Die Einsaetze der deutschen UBoote waren in der juengeren Vergangenheit immer Mission-orientiert, dh Auftrag/wasauchimmer (on scene) und zurueck. Kann mich an keine ‚Abloesung auf Station‘ erinnern, selbst als wir noch 18 (achtzehn gegenueber heute drei) UBoote hatten
@TW
Komische Auslegung ihres Artikel.
„In die Filterblase eindringen“
Hohes Ansehen genießt auch Thomas Wiegold, der für verschiedene deutsche Leitmedien arbeitet und den Blog „Augen geradeaus!“ betreibt. In einem jüngst erschienenen Beitrag für die Webseite des Bundesverteidigungsministeriums empfiehlt Wiegold den deutschen Streitkräften, ihre Propagandabotschaften so zu lancieren, dass sie mit den individuellen Vorlieben derjenigen übereinstimmen, […] „Die Digitalisierung schafft … für jeden Nutzer … die Möglichkeit, auf alle verfügbaren Informationen ungefiltert zuzugreifen, und zugleich auch die Möglichkeit, sich von dieser Informationsflut abzuschirmen. Für Journalisten, die ihre Zielgruppe erreichen wollen, wird es deshalb von entscheidender Bedeutung sein, in diese Filterblase einzudringen.“
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59034
Wer sich am Donetzker Flughafen mal umsehen will,
privatpersonen haben aktuelle Drohnenaufnahmen gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=_2dsVMpyL40
Nach Trichtern und Zustand der Gebäudfe zu urteilen wird dort recht ordentlich reingemurmelt
@axel_f
Man kann sich seine Rezensionen nicht aussuchen…
(Ich lasse den Link mal stehen, wenn auch bisschen ungern.)
Muss nicht sein, ich habe da kein inneres Bedürfnis kann gerne gelöscht werden.
Jetzt auch eine deutsche Zusammenfassung der Ereignisse im Donbas
Eskalation im Osten der Ukraine: Die schwersten Kämpfe seit langem
Hermann Krause, ARD-Hörfunkstudio Moskau
http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-krise-123.html
Ukraine mal anders: Auf Liveuamap hat es auch eine Übersicht über die heute stattgefundenen Friedensmärsche.