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Ganz nebenbei und am Thema vorbei, habe heute eine Ka 32 über Hammelburg gesehen. Sind echt toll die Maschienen, macht laune dem Coax Rotor zuzuhören.
@ swenga | 02. September 2014 – 20:57
„Die angespannte Beziehung kommt daher dass der Handelspartner sich aussenpolitisch wie die Axt im Walde auffuehrt.“
Rußland, sowie die anderen BRICS-Staaten, haben ihre Zusammenarbeit intensiviert, darüberhinaus arbeiten Rußland und China sehr eng zusammen („China categorically opposes colour revolutions and attempts to hold back Russia’s development.“ siehe oben). Auch mit so einigen südamerikanischen Staaten (neben Brasilien) hat Rußland allein in den letzten Wochen seine Beziehungen intensiviert.
Ich vermutet aber das Sie mit „wie die Axt im Walde“ meinen, das Rußland seine Interessen in der Ost-Ukraine vertritt.
Vertreten wir Deutschen denn auch so gut unsere Interessen? Immerhin werden wohl kaum alle Interessen der Nato-Staaten deckungsgleich sein. Kujat hierzu: „Es gibt Interessen aufseiten Russlands und es gibt Interessen aufseiten der Mitgliedsstaaten der NATO. Die Organisation, die NATO als solche, hat gar keine Interessen.“
http://www.dw.de/kujat-nato-versagt-auf-eklatante-weise/a-17893583
@magnum066: Nennen Sie es, wie Sie wollen. Von mir aus auch „Das-Parade-Beispiel-für-gescheiterte-Invasion“. Mir geht es um konkrete militärische Optionen. Wenn klassisch-konventionelle Antworten unmöglich sind (aus welchen Gründen auch immer, politisch etc.), bleiben Szenarien, die „unkoventionell“ sind. Ich meine quasi das, was die Mudschaheddin bzw. die Talib mit der SU bzw. dem Wesetn in Afghanistan gemacht haben, Oder auch die Serben auf dem Balkan in den 1940ern. Und und und. Was den Russen eben wehtun würde, wenn das politisch gewollt wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=Uisl4gqfIl0
Kolonne mit mehr als hundert Fahrzeugen, angeblich aus Krasnodon in Richtung Luhansk unterwegs. Das sind keine Rebellen…
Auflistung der Fahrzeuge, copy/paste aus ’nem Forum:
26 BMP-2s
8 MT-LBs
12 T-72Bs (some B3 apparently)
1 2S3 Akatsiya
1 BTR-80
12 Ural
32 Kamaz (including 12 fuel trucks)
4 ZiL-131 (all fuel trucks)
1 GaZ-66
5 other
So nach dem Weltspiegel extra vom 02.09.2014 um 22:45Uhr im ARD
habe richtig schlecht geschlafen.
Die eigentlich kämpfende Truppe der Ukrainer sind wohl die freiwilligen Battalione und nicht die reguläre Armee.
Ich kann mich nicht mehr des Eindruck erwehren, dass das bei uns in Deutschland viel anders wäre.
Schon toll dass man 25 Jahre nach Ende des 1. Kalten Krieges, 75 Jahre nach Beginn des 2. WK und 100 Jahre nach Beginn des 1.WK
Alpträume von der Teilnahme am letzten Aufgebot hat.
Negierung, zumindest „wieder“ vermutlich, der Beweise für die Russische Invasion
Ein schöner Artikel auf heise
Eine Übersetzung eines offenen Briefes von der „Lenkungsgruppe der Veteran Intelligence“ an unsere Frau Bundeskanzlerin.
Hier richten sich pensionierte Experten gegen die Beweislage die durch die USA auf den Tisch gelegt wird.
Die Aufklärungsbilder werden mit den Bildern verglichen die als Grundlage für die Kriegsführung gegen den Irak fundierten.
Es wird an die Vernunft der NATO Partner appeliert sich nicht zu stark gegen Russland zu richten und dies mit den mangelnden Beweisen zu rechtfertigen die momentan vorliegen.
Hört sich ein wenig pro russisch an, aber das was inhaltlich rüber kommt spiegelt prinzipiell das Verhalten der Presse der letzten Monate wieder.
Es werden Finten aufgegriffen, Jaz und Poro verbreiten Propaganda und bitten verstärkt um Hilfe, wobei die Vorwürfe der „offiziellen“ russischen Invasion zu keiner Zeit belegt werden können.
Der NATO wird nahegelegt, als guter Rat zu verstehen, sich nicht in einen Stellvertreter Krieg zu begeben, der von USA Marionetten wie Rasmussen, Jaz und Poro initiert wird.
Gerade verkündet der ukr Präsident auf seiner HP, dass er sich mit Putin in einem Telefongespräch auf eine dauerhafte Waffenruhe im Donbas geeinigt hätte. (http://www.president.gov.ua/news/31152.html)
Mal schauen, was da in nächster Zeit an Bedingungen und Vorbehalten kommt.
Viel mehr erstaunt mich aber, dass es in einem Zwei-Parteien-Gespräch erfolgte. Hat nicht gerade Putin immer wieder zurückgewiesen, irgendwelche Vereinbarungen bezüglich des „innerukrainischen“ Konfliktes treffen zu können?
Die Ukr Armee hatte vor den Konflikt etwa 5.000 Kampffähige Soldaten. Jaz und Poro schicken da viele mit einer 12 Tage Schießausbildung an die Front, die dann im Worst Case Fall gegen gut Ausgebildete Rus Ari und Spezialeinheiten kämpfen müssen. Und warum man gegen den Donbass Krieg führt, ist auch komplett Ungewiss. Klar dass bei denen die Motivation unter dem Gefrierpunkt liegt. Die Mitglieder der Milizen wurden mit Anti Russland Propaganda zum Einsatz Motiviert. Nach dem Debakel in Ilowajsk gibt es bei denen wohl auch schwere Motivationsprobleme, wenn man sich die Ukr Propaganda so ansieht.
Militärisch hat Kiew den Donbass verloren. Kiew will aber weiter nicht ernsthaft verhandeln und die Pro Russen Offensive kommt nur langsam voran. Ein Ende des Krieges ist damit nicht in Sicht. Wie es nach dem Krieg weiter gehen soll, ist noch ungewisser.
@Tom
Putin wird wohl gesagt haben, daß er mit seinen begrenzten Möglichkeiten alles tun wird darauf hinzuwirken, daß die Kämpfe eingestellt werden.
Die Pro Russen Gegenoffensive dürfte überall Minimum von Russischen Militärberatern Organisiert werden. Wenn die ihre Mitarbeit einstellen, dürfte da nichts mehr nach vorne laufen. Das die Ukr Milizen neue Chaos Offensive mit anschließenden Kessel wagen werden, ist wohl eher unwahrscheinlich. Die Russen sind ja schnell wieder da. Der Konventionelle Krieg dürfte vorbei sein.
Ganz aktuell haben sich übrigends ehemalige amerikanische Nachrichtendienstmitarbeiter in einem offenen Brief an Angela Merkel gewandt und warnen vor den Aussagen ihrer eigenen Geheimdienste.
Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/42/42680/1.html
(ggf. Link löschen) (ggf. in den Debattenthread verschieben)
Solange der Kremel keinen Waffenstillstand bestätigt gehe ich davon aus, daß es sich eher um eine Falschmeldung aus Kiew handelt bzw. vielleicht über einen Waffenstillstand gesprochen worden ist, aber keiner vereinbart worden ist.
Denn bei einem Waffenstillstand gehe ich davon aus, daß den Putin wenn selbst verkünden will um sich als Friedenspapst aufzuspielen und dies nicht der Ukraine überlassen würde.
So daß ich denke, daß hinter der Meldung eher der Wunsch als die Wahrheit steckt.
@ Closius
Nein. Ganz im Gegenteil. Putin wird sich hüten, einen Waffenstillstand oder irgendwas zu verkünden, das ihn zur direkten Partei macht.
Na ja, nach der „Invasions-Ente“ kommt jetzt die „Waffenstillstands-Ente“ von Poro
(http://www.heise.de/tp/artikel/42/42678/1.html)………. und die Medien drehen schon wieder ab.
„Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie’s lesen“
Mal wieder ein „Übersetzungsfehler“ ? Und schon wieder mal nur Ondits aus einem Telefongespräch……es wird langsam ermüdend.
Der Konventionelle Krieg dürfte vorbei sein.
Hatte ich gestern schon geschrieben :-)
Die ukrainische Armee hat Unmengen an Material und auch viel Personal verloren. Zur begrenzten Verteidigung mag der Rest noch taugen aber auch nur wenn kein ernsthafter konzentrierter Angriff der Rebellen mehr erfolgt. Ich nehme an das die Armee jetzt insgesamt aus dem Gefecht ausscheidet.
Die Rebellen und auch die (faschistischen) Privatbatallione der Oligarchen werden wohl noch weiterkämpfen. Die Rebellen werden auch noch Mariupol nehmen einfach auch um eine bessere Verhandlungsbasis und vielleicht später einen Seehafen zu haben.
Die schwieriger Frage für unsere Politiker dürfte sein ob Poroschenko das Ganze politisch übersteht oder ob jetzt ein weiterer Putsch der „Nationalisten“ erfolgt. Viel Rückhalt werden Poro und seine Gefolgsleute in der urainischen Bevölkerung wohl nicht mehr finden.
Die EU ist mit ihrem Ukraine Projekt heftigst gescheitert. Das war absehbar da die Bedingungen die man der Ukraine gestellt hatte wirtschaftlicher Selbstmord für den Osten der Ukraine bedeuteten.
Der (bekloppte) U.S. Versuch die Ukraine in die NATO zu bringen und die NATO in Sevastopol zu installieren ist auch gescheitert. Leittragende sind die Ukrainer und die russisch-europäischen Wirtschaftsbeziehungen. Gewinner sind die Chinesen die jetzt einen zuverlässigen Gaslieferanten bekommen haben und angesichts eines neuen kalten Krieges in Europa weitere zehn Jahre weitestgehend Ruhe vor neuen U.S. Interventionen haben werden.
Na ja, nach der “Invasions-Ente” kommt jetzt die “Waffenstillstands-Ente” von Poro
(http://www.heise.de/tp/artikel/42/42678/1.html)………. und die Medien drehen schon wieder ab.
“Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt? Diplomaten belügen Journalisten und glauben es, wenn sie’s lesen”
Mal wieder ein “Übersetzungsfehler” ? Und schon wieder mal nur Ondits aus einem Telefongespräch…
Jetzt soll also die Invasions-Ente weiter fliegen und dazu passend ein video, das eine „Neurußland Luftwaffe“ existiert, die auch schon bombt:
http://augengeradeaus.net/2014/09/lagebeobachtung-ukraine-3-september-waffenruhe-im-osten/comment-page-1/#comment-148308
Tja, die Zeit wird knapp für Poro, hoffentlich hat Merkel den offenen Brief der US Lenkungsgruppe der Pensionierten Geheimdienstexperten für den gesunden Menschenverstand gelesen.
Laut den Tickern soll ein größerer Abzug der Ukr Einheiten aus Teilen des Donbasses schon in der Nacht begonnen haben. Jetzt möchte Jaz die Grenze zu Russland mit einer Mauer sichern. Jaz und Poro sind weiter auf Krawall gegen Rus aus. Rus dürfte wiederum in den alten Unruheherde sich verdeckt einbringen. Der Konflikt dürfte jetzt wieder auf eine andere Ebene ausgetragen werden. Für Kiew bleibt der weiter Gefährlich. Problem sind auch die vielen Waffen und die vielen Bewaffneten auf beiden Seiten.
Nach den üblichen pro-seperatistischen Quellen ist die Lage an der Front bisher verhältnismäßig stabil.
Im Süden scheint man sich darauf einzurichten, Mariupol abzuschneiden.
Außer den Kesselschlachten um Ilovaisk und die Flughäfen scheint es noch weitere Gefechte rund um Lugansk zu geben, aber grundsätzlich hält die Ukrainische Armee nach wie vor Stellungen in den nördlichen und westlichen Vororten von Lugansk und Donetsk, auch wenn anscheinend einige von den Rebellen erobert wurden.
Eine größere Offensive dort ist wohl, wenn überhaupt, erst zu erwarten, wenn die Kesselschlachten beendet sind.
Ilovaisk hat eben ein großes Medienecho, weil dort eben die ideologische Speerspitze des Maidan in der Falle saß und diese teilweise von innerhalb des Kessels eben die Öffentlichkeit suchen (viele dieser Verbände mögen Poroschenko nur geringfügig lieber als die Russen), aber was die reguläre ukrainische Armee macht, ist weniger bekannt.
Ein genereller Rückzug ist jedenfalls für mich noch nicht erkennbar, aber vielleicht sind das auch Entwicklungen der letzten Stunden.
@klabautermann
Hm, Lesen hilft… es geht nicht um abgehörte Telefongespräche oder dumme Journalisten bei der Waffenstillstands-Ende, sondern um offizielle Erklärungen des Präsidialbüros. Die Schuld daran den Medien zuzuschieben, ist ein bisschen billig.
Und Buch-Werbung hier ohne Absprache finde ich auch nicht ganz so lustig (mal abgesehen davon, dass das beworbene Buch offensichtlich Propaganda- und Falschaussagen nur bei westlichen Politikern und ihren von Großkonzernen gesteuerten Medien sieht; bei russischen Politikern und ihren staatlichen Medien ist so was natürlich ausgeschlossen…).
@JCR
Ich könnte mir vorstellen, dass Poro reguläre Kräfte jetzt in Kiew haben möchte, just in case die „ideologische Speerspitze“ wendet sich gegen ihn, bzw. falls die NRA wirklich „durchmarschiert“ Richtung Kiew oder Krim. Er ist ab morgen ja in Wales und falls er von dort ohne „kinetische“ Unterstützungszusagen der NATO zurück kommt, dann wirds echt politisch prickelig für ihn in Sachen „militärische Lösung“.
@b
Der Weg von Donetsk nach Mariupol ist verdammt lang und Militärisch von den Seps nicht zu erobern. Russland wird aber die Separation Bemühungen weg von Kiew in den Problem Oblasten fördern.
Ohne den West Ukr Rechten Sektor kann Jaz und Poro Politisch nicht überleben. Der West Ukr Sektor hat immer noch die Vorstellung, dass man in der Ostukraine keine Politischen Zugeständnisse machen darf, sondern dort nicht genehme Vorstellungen einfach mit Gewalt zu unterdrücken. So haben Jaz und Poro keine Chance die Probleme im Osten in den Griff zu bekommen, und die nächsten Aufstände werden nicht lange auf sich warten lassen…
@Benedikt
Was steht denn zwischen den Rebellen und Mariupol? Außer vielleicht UKR Polizei? Wobei mir der Ansatz über die Krim eleganter ist.
@T.W.
Sorry, wollte natürlich keine schleichende Buchwerbung machen……hab nicht dran gedacht.
Und den Medien kann man schon den Vorwurf machen, dass sie „offizielle Erklärungen des Präsidialbüros“ etc. ungeprüft gleich in Schlagzeilen verwandeln. Mir ist es ziemlich egal ob sich die Medien direkt oder indirekt vor den Propaganda-Karren spannen lassen, ich finde aber, dass deutsche Medien da etwas skeptischer sein sollten, denn die „Übersetzungs“-Fehler sowie die einseitigen und selektiven „Zitierungen“ von Telefongesprächen häufen sich. Und wenn Poro’s Propaganda-Maschinene schlechter ist als Putin’s, dann ist das eben so.
Ein Fazit kann man ja schon mal ziehen. Wer militärisch nichts drauf hat, hat am Verhandlungstisch, vorher und vor allem nachher die schlechtesten Karten.
Ich meinte eigentlich die Krim statt Mariupol. Jaz will der Krim den Strom abdrehen. Der Konflikt wird weiter gehen.
Poro und Jaz verkaufen den Waffenstillstand wohl mehr als vorläufigen Taktischen Rückzug. An den Zielen hält man fest. Vermutlich dürfte die Gegenseite hoffen, dass die Mobilmachungen wieder nach Hause geschickt werden, und das man den Rest mit Anschlägen weiter zurückdrängen kann. Also weiter geht’s.
@Svarez
„Immerhin eine sachbezogener Einwand.“
Was wollen sie mir mit dem Satz nahebringen? Das Sie sich mir geistig überlegen halten? Das Sie so clever sind eine Beleidigung unterhalb der Wahrnehmungsschwelle des Blogbetreibers zu platzieren? Das es Ihnen an Grundformen menschlichen Anstands mangelt?
Zu ihrem Einwand, ich denke Sie haben mein Argument nicht verstanden – mit ging es mit meinen demographischen Einwand keinesfalls darum wieviel wehrfähige Söhne rein rechnerisch in absoluten Zahlen theoretisch zum „verbrauchen“ bereitstehen und Sie verlieren dann ja bezeichnender Weise Afghanistan aus dem Blick. Es geht nicht um Söhne zum „verbrauchen“ sondern um „überflüssige Söhne“ – davon hat es in Afghanistan und dem NMO viele und in der Ukraine, Russland und dem Westen keine.
Also nochmal etwas detaillierte, das gegenwärtige Afghanistanszenario besteht darin:
– Die Fertilitätsrate in Afghanistan lag bis vor 10 Jahren bei ca. 8 jetzt bei ca. 6 Kindern pro Frau, heißt pro Familie 3-4 Söhne. Die gesellschaftliche Differenzierung erfolgt nach Gesichtspunkten von Segmentation und Stratifikation, ein Großteil der Bevölkerung lebt von Subsistenzlandwirtschaft, gewalttätige Konfliktaustragung ist seit Jahrzehnten endemisch.
– Die Fertilitätsrate in den Ländern der Koalition die Afghanistan zu befrieden versucht liegt irgendwo bei 1,2 bis ca. 2 Kindern pro Frau, heißt 0,5 bis 1 Sohn pro Familie. Die Länder sind funktional differenzierte Industriegesellschaften, die seit Jahrzehnten befriedet sind, man kann die allgemeine Grundeinstellung der Gesellschaft als postheroisch beschreiben.
– Die Afghanistankoalition versucht nun seit über 10 Jahren eine stabile Friedensordnung zu errichten, in der die verschieden afghanischen Parteien sowohl den bewaffneten Kampf gegen diese Ordnung und ihre in- und ausländischen Vertreter, als auch den bewaffneten Kampf untereinander einstellen. Das Scheitern der Durchsetzung dieser Friedensordnung und die Kosten des Scheiterns sind, das bei uns wahrgenommene Afghanistanszenario.
In dem von Ihnen angestrebten Afghanistanszenario für die Ukraine liegt die Lage etwas anders, beide Parteien sind eigentlich gleich aufgestellt. Die Fertilitätsrate lag in der Ukraine wie in Russland in den letzten 20 Jahren ziemlich parallel bei ca. 1 bis ca. 1,5 Kindern pro Frau, heißt bei 0,5 bis 0,75 Söhnen pro Familie. Beide Gesellschaften kann man wahrscheinlich als funktionaldifferenzierte Industriegesellschaften bezeichnen, auch wenn Produktivität und Effizienz der Industrie nach westlichen Maßstäben unterirdische sind und auf Weltmarkt nur bedingt konkurrenzfähig. (Nennt man so was postsozialistische Transformationsgesellschaften?)
Und nun nach den Tatsachen zum Argument:
Die Fertilitätsrate einer Gesellschaft hat direkte Auswirkungen auf die Neigung einer Gesellschaft Konflikte gewalttätig auszutragen und in gewalttätigen Konflikten Verluste an jungen wehrfähigen Männern hinzunehmen. Konkreter ausgedrückt von der Fertilitätsrate einer Gesellschaft hängt: 1. massiv die Bereitschaft junger Männer ab gewalttätige Konflikte zu beginnen und in ihnen zu kämpfen/sterben und 2. die Fähigkeit der Gesellschaft Verluste von jungen Männern in gewalttätigen Konflikten und Kriegen hinzunehmen.
Zu 1.: Gesellschaften die wie Afghanistan sehr hohe Fertilitätsraten aufweisen haben das Problem, das die Gesellschaft nur für die 1. Söhne (oder einen Teil der Söhne) befriedigende Lebensstellungen (als Bauer mit eigenem Grund, Beamte, Handwerker, Händler usw.) zur Verfügung stellen kann. Für die restlichen Söhne (in Afghanistan Nr. 2, 3 und 4) besteht nur die Möglichkeit in prekären Verhältnissen (als besser Knechte ihre älteren Brüder, als Tagelöhner usw.) ihre Leben zu fristen, ohne jemals eine Stellung mit befriedigendem sozialen Status zu erreichen. Das heißt also, dass in solchen Gesellschaften weit über die Hälfte der jungen Männer aus perspektivlosen Verlieren besteht. Diese sind unzufrieden, unruhig und gewalttätig, sie haben nicht mal eine Perspektive zu verlieren und sind jederzeit bereit sich zum Kriegsdienst anwerben zu lassen und für die verschiedensten Gruppen, Ideologien und Bewegungen zu kämpfen die ihnen die Chance auf Änderung ihrer Situation versprechen.
In Gesellschaften mit Geburtenraten bei 2 Kindern pro Frau und weniger stehen für alle Söhne genügend Chancen auf eine auskömmliche Stellung mit ausreichendem Sozialstatus zu Verfügung (natürlich mit großen Unterschied von Gesellschaft zu Gesellschaft, bei den verschieden sozialen Gruppierungen und bei allen Einzelschicksalen). Kämpfen und sich irgendwo zu opfern ist für die Masse der jungen Männer, keine Option und bleibt Personen mit entsprechender romanischer Disposition oder persönlich schlechter Leistungsfähigkeit vorbehalten (egal ob man nun Linksradikaler, Salafist oder Bundewehrsoldat wird).
Zu 2.: In einer Gesellschaft in der ein Familie 8 Kinder (4 Söhne) hat, ist der Tod eines Kindes für die Eltern bestimmt auch eine Tragödie, aber letztlich hat man noch andere Kinder und hat emotional nicht soviel in jedes Kind investiert wie es bei einem Einzelkind der Fall wäre. Es könne 3 Söhne sterben und es bliebt immer noch ein Sohn übrig der erbt und die Familie fortsetzt (agnatisch natürlich) und der den Eltern im Alter materielle Unterstützung und sonstigen Trost zukommen läßt. Der funktionale Aspekt von Kindern ist in einer Gesellschaft wie der afghanischen viel stärker ausgeprägt und die Familie verfüge über genug „Ersatzkinder“. Eine Gesellschaft mit hohen Fertilitätsrate kann einen relativ hohen Prozentsatz an Verlusten unter den eigene jungen Männern verkraften, ohne das es zu übermäßigen Widerstand aus der Bevölkerung kommt.
In Gesellschaften mit weniger als 2 Kindern pro Frau sind Kinder ein seltenes und kostbares Gut, das nicht zu ersetzen ist. Alle Kinder sind potentiell kleine Prinzessinnen und Prinzen in denen die ganze emotionale Zuwendung und die ganze zukünftige Hoffnung ihrer Eltern steckt. Ihr Tod bedeutet den Tod der Familie, ihr Verlust ist für die Eltern ein unersetzbarer emotionaler Verlust, Ersatz ist nicht vorhanden, da er nicht gezeugt wurde. Schon geringe Kampfverluste bei jungen Männer lösen bei Gesellschaften mit niedrigen Fertilitätsraten massiven gesellschaftlichen Widerstand aus.
Zusammenfassung und Folgerung:
Das Afghanistanszenario beruht darauf, dass genügend perspektivlose junge Männern als Kanonenfutter für alle internen und externe Kriegsparteien bereitstehen, ihr Tod interessiert niemanden und führt zu keiner gesellschaftliche Gegenreaktion – man kann sogar sagen das er die Gesellschaft entlastet, da ein Teil der Überflüssigen Unruhestifter eliminiert wird. Bei den Koalitionstruppen dagegen ist jeder Tote ein Toter zuviel der die heimatliche Kriegsbereitschaft senkt. Dazu kommt die Erfahrung, dass man über die Jahre mit der eigenen hohen Feuerkraft zahllose Gegner vernichtet hat, ohne ein Befriedung Afghanistans bewirken zu können. Der anstehende Abzug beruht letztlich darauf, dass die Koalition es müde ist ohne sichtbares Ergebnis in Afghanistan zu kämpfen und Feinde zu vernichten.
Bei einem möglichen Afghanistanszenario in der Ukraine würden sich zwei Gesellschaften mit gleich niedriger Fertilitätsrate (1 bis 1,5 Kinder pro Frau) gegenüberstehen. Beides Gesellschaften mit relativ gering ausgeprägter Gewaltbereitschaft der junge Männer und hoher Empfindlichkeit für militärische Verluste. Unterstellt man, dass im Falle eines asymmetrischen Konfliktes der Wille und die Fähigkeit der russischen Seite zu nachhaltigen, konsequenten und erfolgsbringenden Repressivmaßnamen (natürlich immer im Rahmen des Propagandistisch vertretbaren) in sehr viel stärkeren Maße vorhanden ist, als bei der Afghanistankoalition und unterstellt man, dass diese Lage und die zu erwartenden erheblichen Verluste bei den ukrainischen Wehrfähigen und der sonstigen Bevölkerung von den Ukrainern antizipiert werden, dann kann man davon ausgehen, dass es zu keinem ernsthaften Afghanistanszenario kommen wird oder diese von den Ukrainern schnell aufgegeben wird.
Ergebnis:
Ein „Partisanenkrieg“ ist keine militärische Option für die Ukraine. Das Gerede darüber entspringt den bei uns und vor Ort vorhanden romantischen Narrativen und entbehrt jeglicher sozialen Grundlage.
Rechtschreibfehler sind geschenkt. Ich hatte mal Zeit und hat mal Spaß gemache. Wer sich belehrt fühlt bei dem entschuldige ich mich. Kommt nicht wieder vor.
Da hat wohl jemand seinen Gunar Heinsohn gelesen und verstanden ; ) Schöner Beitrag!
Was mich erheblich beunruhigt ist ein Memorandum der „Veteran Intelligence Professionals for Sanity“ das ungewöhnlicher Weise als offener Brief an Kanzlerin Merkel veröffentlicht wurde. Dabei geht es um eine Warnung über gefälschte Beweise als vorgeschobenen Kriegsgrund analog zum Irak. Meine autorisierte Übersetzung wurde u.a. bei Telepolis veröffentlicht. Die lead-Autorin ist die pensionierte FBI Spezialagentin und ehemalige FBI Anwältin Coleen Powel. Soweit ich das beurteilen kann ist die Lage zumindest alles andere als klar.
Hochrangige amerikanische Ex-Geheimdienstmitarbeiter warnen vor Behauptungen der eigenen Regierung und der eigenen Grheimdienste Geheimdienste zur Ukraine und erinnern an die irakischen Massenvernichtungswaffen. Siehe: http://www.heise.de/tp/artikel/42/42680/1.html
Die Brief und die OSZE Berichte lassen in der Tat die Vermutung zu, dass einige in der NATO in der Tat, sagen wir mal, zu Übertreibungen neigen, und harte Facts bislang schuldig bleiben.
„The people of Ukraine are fully in favor (of peace), while politicians want to play at war. I want to say that I will not allow this,“ he added.
http://news.yahoo.com/ukraines-president-says-hopes-peace-process-start-friday-152755030.html
„…while politicians want to play at war.” Wen könnte Poroschenko damit meinen? Etwa Jazenjuk/ Nuland?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/putin-und-poroschenko-vereinbaren-waffenruhe-fuer-ostukraine
Im Donbass scheinen beide Parteien einfach normal mit den Krieg weiter zu machen. War wohl mehr ein PR Stunt von Poro und Putin, um den Krieg und für Poro die eigenen Verluste ein wenig aus den Medien zu bekommen. Mit den Pro Russen hat Poro auch keine Waffenruhe vereinabart. Putin dürfte seine Grünen Männchen auch vor Ort halten. Vielleicht treten die nur nicht so geballt auf. Bis Freitag dürfte Ukr weiter seine Front begradigen, ansonsten wird man nicht weiter kommen.
Am Freitag dürfte es dann wohl neue Sanktionen und später Gegensanktionen geben. Die Ukraine muss wohl jetzt Zwangsweise Gebietsweise den Strom wegen Kohleknappheit abstellen. Der IWF Kredit muss wohl auch ordentlich aufgestockt werden. Von der Nato erhofft sich Poro auch ordentlich Cash. Frau Nuland hat sich das mit ihren Jaz und Poro wohl etwas anders vorgestellt.
Die Ukraine ist Russlands Vorland, aha, dies scheinen aber viele Ukrainer nicht mehr so zu sehen, auch wenn 80% der Russen da anderer Meinung sind.
Das hat auch etwas damit zu tun, dass „reizvolle Beispiele einer möglichen positiven gesellschaftlichen Entwicklung“ direkt im Westen angrenzen, oder auf dem heimischen Notebook zu begutachten sind(Streetview) und nicht auf der Anderen Seite des Planeten liegen, um nur einmal auf Ihren, in allen Punkten , defizielen Vergleich einzugehen.
Und was ist bitte für die russische Bevölkerung daran Interessant, dass Russland große Teile seines hart erarbeiteten Wirtschaftswachstums, für unbedeutende territorial Expansion aufgibt. Sie meinen doch jetzt nicht bitte, dass Russlands territoriale Integrität und wirtschaftliche Erholung ohne eine Annektion der Krimm bzw. womöglich andere Teile der Ukraine auf dem Spiel gestanden hätte. Oder doch?
Russland hätte das politische Schwergewicht gehabt, ohne einen einzigen militanten Eingriff, seinen Minderheiten in seinem Bruderstaat zu Helfen. Jetzt hat das Gro der Ukraine aber für die kommenden 100 Jahre, wohl genauso die Schnauze voll von Russland und seine Großmachtgehabe , wie Polen, Tschechen, Slowakei, Ungarn, das Baltikum, der durchschnittliche europäische Türkeiurlauber und jeder verantwortungsvolle Investor.
Aber Sie sind wahrscheinlich auch der Meinung, dass ein NATO Raketen ABWEHR System eine Bedrohung für Russland darstellt, denn merke: Russlands ist nur dann frei stolz, groß, souverän und sicher etc, wenn Ihm seine Nachbarstaaten, (oder eigentlich gleich der ganze Rest der Welt ) bereitwillig die Möglichkeit einräumen, sich ihre Ballungsräume von den föderalen Russischen Raketen-Streitkräften nuklear verdampfen zu lassen.
Wenn Sie sich dann wundern, dass Russen mit einer solchen Doktrin von „Wir oder nichts“ misstraut wird, dann kann ich Ihnen auch nicht mehr helfen.
die NZZ erwähnt in einem Bericht über gefallene russische Fallschirmjäger beiläufig das Zitat eines jägers: „amerikanische Brigaden, die den Funkverkehr lahmlegen“. Übersetzungsfehler? oder was ist damit gemeint? doch kaum truppen vor ort?
Kein Übersetzungsfehler:
BingTranslate:
„Stimme 1: Ja… Handys geortet werden. Es gibt eine amerikanische Brigade EW.
[…]
Stimme 1: So berechnen sie. Es sind Amerikaner, RÈBovcy Brigade von der REB. Sie können alle auf einmal.“
http://gubernia.pskovregion.org/number_706/00.php
Kiew hat wohl Probleme Militärhilfen von den Nato Staaten zu bekommen. Vermutlich will Poro den Nato Sonderstatuts um Militärausrüstung und Geld von der Nato geschenkt zu bekommen. Das Problem dürfte bei der Militärausrüstung sein, dass in der Ukraine gerne Waffen geklaut und weiter verkauft werden, werden von den Pro Russen erbeutet oder Soldaten wechseln die Seiten. Eine Javelin oder Milan in den falschen Händen macht ja Politische Probleme. Wenn man denen einen M1 schenkt, kann man Putin ja nicht mehr kritisieren, dass er T72 in den Donbass schickt. Beim Geld dürfte das Problem bestehen, dass alle Nato Staaten ihre Neuverschuldung senken wollen, und daher nichts geben wollen.
Die Ukr Milizen sollen alle finanziell von den Ukr Oligarchen unterstützt werden. Wenn die Milizen es zu bunt treiben, wird Putin gegen die Ukr Oligarchen auch Asymetrisch vorgehen. Glaube nicht dass ein Partisanenkrieg eine Option für Kiew ist. Dort nimmt die Hilflosigkeit auch zu.
@Roman: Demnach wäre es nicht nur politisch sondern auch militärisch sinnvoll, ein deutsches Bat. Panzergrenadiere / Jäger ggf. auch Artillerie dort dauerhaft zu stationieren?
@TOM, leichte Diskrepanzen birgt die Übersetzung schon. Dadurch dass es aus dem Kontext gerissen wurde gibt es ein wenig Interpretationsfreiraum.
![„——„]! Mein Übersetzung
Kein Übersetzungsfehler:
Голос 1: Да… Телефоны засекали. Там американская бригада РЭБ.
[…]
Голос 1: Так они сразу вычисляют. Там РЭБовцы американские работают, бригада РЭБ. Они сразу накрывают всех.
BingTranslate:
“Stimme 1: Ja… Handys geortet werden. ![„Dort ist die amerikanische Brigade EW“]!Es gibt eine amerikanische Brigade EW.
[…]
Stimme 1: So berechnen sie![„So findens Sie es direkt heraus“]!. Es sind Amerikaner, RÈBovcy Brigade von der REB![„Dort arbeiten amerikanische REB-ler, Brigade REB“]! . Sie können alle auf einmal.”![„Die legen direkt alle um“]!
http://gubernia.pskovregion.org/number_706/00.php
@ GraceGlory&Malous | 04. September 2014 – 10:48
Mit der von Ihnen uebermittelten Uebersetzung hapert es etwas:
“ findens Sie es – они -„….. gibt das Original nicht her. „Sie“ waere ‚Bih‘ (habe leider keine cyrillik auf meinem Programm).
сразу – wuerde ich mit ‚gleich‘ uebersetzen.
@MikeMolto…..deswegen habe ich das Rausreißen aus dem Zusammenhang erwähnt, es gibt Freiraum für Interpretationen aber…..
Так они сразу вычисляют… они steht für „Sie“, die anderen im Plural und „вычисляют“ =rausfinden/orten/evtl. auch berechnen.
„Bih“ bedeutet auch Sie, nur in der Höflichkeitsform jemandem gegenüber und nicht auf dritte bezogen!
@ GraceGlory&Malous | 04. September 2014 – 11:21
они steht fuer Plural, ok, aber das wird im Deutschen klein geschrieben. Oни habe ich noch nie als ‚action addressee‘ im Russischen gehoert oder gelesen.
Wenn Sie ‚Sie‘ schreiben, so it das ‚bih‘, auch im Plural.
@MikeMolto
wenn Sie mit dem russichen Sprachgebrauch vertraut sind dann müssten Sie das definitiv kennen, das Gespräch das o.g. wird, ist eines aus dem allgemeinen Sprachgebrauch.
Als Beispiel: они schli damoi = zu Deutsch: Sie gingen nach Hause! SIE !
„Bih“……….Bih gde?………Wo sind/befinden Sie sich!
Bih kto? ………….Wer sind Sie
Nur zwei Beispiele um Bih und они auseinander zu halten, habe das Gespräch kurz überflogen, das oben verlinkt ist….habe leider keine Zeit das komplett zu lesen.
Oder reden wir gerade aneinander vorbei im Bezug auf oni und bih?
Ja das „Sie“ das ich oben meinte war ein „sie“ da haben Sie recht.
Das Bih ist „Sie“
GraceGlory&Malous | 04. September 2014 – 11:43
Das wird langsam OT,
aber in Ihrem ersten Satz wird ’sie‘ nur gross geschrieben weil es im Deutschen am Satzabfang steht. Haben wir beide ein Deutsch-Problem?
Klabautermann hat diesen Text im Nachbar Thread schon verlinkt. – http://www.kmu.gov.ua/control/en/publish/article?art_id=247573982&cat_id=244314971 Für mich die wichtigste Passage:
„There were no real Armed Forces, when the Government came to power, neither regular troops nor efficient machinery, nor National Guard. Throughout recent six months we have restored combat readiness of the Ukrainian army, created the National Guard, threefold increased funding, improved salaries. And the whole Ukrainian economy of today works for army’s needs, [to provide with –ed.] equipment, weapons, fighting against Russian gangsters and terrorists,“ said the Head of Government.
Bei Poro und Jaz ist wirklich alles nur darauf ausgerichtet, um den Konflikt mit Russland zu gewinnen. Ansonsten herrscht da ganz große Leere, während es mit der eigenen Wirtschaft steil bergab geht. Wenn es nach den verlorenen Konflikt auch keine Beschäftigung bei den Milizen mehr gibt, werden Poro und Jaz erst richtig Probleme bekommen.
Die Pro Russen Marschieren wohl jetzt auf Mariupol zu.
@Benedikt
Die Garden werden eben übernommen, eine Entwaffnung stelle ich mir „schwierig“ vor. Allerdings müssen sie dem Einfluß der Oligarchen entzogen werden.
Mit welchen Geld, will Kiew denn die Garden alle bezahlen?? Vor den Krieg war man total Pleite, jetzt ist man Hoffnungslos Pleite. Das Militär wurde aufgrund der ständigen Geldknappheit herunter gewirtschaftet. Der IWF wird sich nach den Krieg schnell vom Fass ohne Boden Ukraine verabschieden. Soros hat ja schon die Richtung vorgegeben, dass Europa die aggressive US Außenpolitik finanzieren soll.
@Tom: also ist das allgemein bekannt, dass reguläre amerikanische Truppen aktiv an Gefechten beteiligt sind? Ist mir irgendwie total durch die Informationslappen gegangen…
@Benedikt
Ich schlage das „afghanische Modell“ vor … im Ernst, diese „Volksbewaffnung“ wird dem Parlament und der Regierung (egal welcher) – oder sogar den Oligarchen selbst – noch auf die Füße fallen.
Wir hatten ja auch schon die Situation mit der Demobilisierung und Integration der Freikorps.
„Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko will in der Ostukraine einer Waffenruhe zustimmen, sollte beim Treffen der Kontaktgruppe in Minsk ein Friedensplan unterschrieben werden. Die Anführer der Separatisten schlossen sich dieser Haltung an.“
Quelle: FAZ
Die NATO werde ihrerseits eine Erklärung – oder so – abgeben, dass sie bilaterale militärische Unterstützung für die Ukraine befürwortet – oder so.
Damit hat Poro hoffentlich genug Munition um die Scharfmacher in Kiew ruhig zu halten
Morgen um 15 Uhr fallen wohl in Minsk die Würfel……Frankreich hat angekündigt, dass der Mistral Deal weiterlaufen könne im Falle eines Waffenstillstandes und eines Vereinbahrung, der einen russisch-ukrainischen Waffengang verhindert.