RC N Watch: Patrouille bei Masar-i-Scharif mit Panzerfaust angegriffen
Relativ nah am Bundeswehr-Feldlager Camp Marmal bei Masar-i-Scharif in Nordafghanistan (und damit auch vergleichsweise nah am Flughafen) ist am (gestrigen) Freitagabend eine deutsche Aufklärungspatrouille der Northern Reaction Unit (NRU) angegriffen worden. Es gab keine Verwundeten. Die Bundeswehr-Meldung:
Am 10. Januar 2014 gegen 19.50 Uhr mitteleuropäischer Zeit (22.20 Uhr Ortszeit) kam es 7 km nördlich vom Camp Marmal bei Masar-i Scharif zum Beschuss einer deutschen Aufklärungspatrouille.
Die deutschen Soldaten wurden vermutlich mit Panzerabwehrhandwaffen beschossen. Die Soldaten haben das Feuer nicht erwidert. Es wurden keine deutschen Soldaten verletzt. Es kam zu keinen Sachschäden.
Überraschend scheint mir der Angriff wegen der Nähe zum Camp Marmal – hat es das in der Entfernung schon mal gegeben?
Die derzeit rund 540 Soldatinnen und Soldaten starke NRU wird derzeit im Wesentlichen vom Gebirgsjägerbataillon 232 aus Bischofswiesen bei Berchtesgaden gestellt. Zur ihr gehören unter anderem zwei Infanteriekompanien und eine Aufklärungskompanie.
(Archivbild: Soldaten der NRU beim Besuch von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Camp Marmal am 23. Dezember 2013)
ab wann soll man „einstellen“?
Interessante Frage.
Sie können in so gut wie jeden Kontingent mit abnehmender Restzeit auch eine Abnahme der Risikofreude erkennen.
Offiziell wird natürlich bis zum letzten Tag gekämpft – aber diese Entscheidung wird jeder Soldat bis etwa Ebene Bataillonskommandeur anders bewerten.
Niemand will den letzten Gefallenen verantworten oder selbst dazugehören für eine militärisch nicht mehr änderbare Lage. Bei den Berichten aus Fayza und Kunduz wird sich sicher jeder noch mehr die Frage nach der Nachhaltigkeit jeder einzelnen weiteren Operation stellen.
„Option Zero“ wird auch immer lauter in Erwägung gezogen. Die Zeiten für Heldenmut sind in diesem Einsatz definitiv vorüber.
Declare victory and pull out.
pi
@politisch inkorrekt
Aus dem Kosovo ist bekannt, daß Einsätze außerhalb des Lagers „aufputschend“ („kicks“) gewirkt haben und man Einheiten deshalb gegen Ende des Einsatzes lieber im Lager gelassen hat um nicht noch Ausfälle durch Leichtsinn zu bekommen.
Wenn nicht bis zum Schluß durchgehalten wird bedeutet das: „es lohnt sich doch nicht“. Dann stellt sich die Frage, ob es sich denn von Anfang an nicht lohnt?
Nachtrag:
Das wirft dann natürlich auch ein schlechtes Licht auf die Kameradschaft, denn ein anderes Kontingent übernimmt ja idR. Die Ausrede: „wir wollten gesund nach Hause, deshalb haben wir operativ in den letzten 4 Wochen nichts mehr gemacht“ ist … unsoldatisch und pflichtvergessen (ich gebe zu, meine Einschätzung ist „hart“).
Oder anders:
If it’s not worth in the ending (transition phase / hand over) it was not worth in the beginning.
„Happy Pepe | 11. Januar 2014 – 18:19
Warum reisen wir nicht mit Sack und Pack ab und lassen den Müll, den uns unser Dienstherr (Dienstherrin) zur Verfügung stellt zurück oder Sprengen den Krempel?
Es ist doch eine Armut und setzt uns der Lächerlichkeit preis, wenn wir uns als Streitkräfte
vor unseren Gegnern verstecken müssen!!
Das ist wie auf dem Kirmesplatz, schießen auf den laufenden Keiler.
Es kotzt mich einfach an!
Es kommt der Tag, da haben unsere Gefechtsfshrzeuge 5 Rückwärtsgänge und einen Vorwärtsgang.
Deutschland schafft sich ab!
Gute Nacht Bundeswehr.“
@Happy Pepe
Besser kann man uns nicht beschreiben. Sie haben recht:):):)
……
………
so, erstmal Stiefel putzen gehen, ich muss ja am Montag wieder toll aussehen im Stab^^ Ich muss ja dem Kalterkriegsvollpfosten zeigen, dass ich ein wahrer preussischer Soldat bin^^
Warum wurden Marder schon abgezogen den die 1ste PD schickt auch PzGren runter
Und was will man GMW 40 da ausrichten MK 20 hat beschere Argumente gegen die Taliban
Und ursprünglich hätte der Puma da noch hin sollen ,
@Zeitgeist
Ich stimme ihnen zu.
Solange bis sich die Engländer aus Palästina zurückzogen, hielten sich die Israelis und Palästinenser in ihren Kriegshandlungen zurück, um die Engländer nicht noch unnötig zu provozieren. Zwar gab es immer einmal das ein oder andere Scharmüzel, aber im Großen und Ganzen hielten sich alle zurück. Erst nach dem Abzug der Engländer ging es zur Sache.
@UmPp
Ein wahrer Vollpfosten ist derjenige, der an einem Vorgesetzten öffentlich beleidigt und dann auch noch Aussagen tätigt, die Rückschlüsse auf seine Person zulassen.
Ich weiß jetzt zumindest, dass Sie Stabsoffizier sind, dass Ihr Vorgesetzter mindestens 25-30 Dienstjahre auf dem Buckel hat und Wert auf preußische Tugenden legt und vor allem, dass Sie am Wochenende frei hatten und am Montag zum Dienst erscheinen müssen.
Was meinen Sie, wieviele Hinweise ich auf Ihre Person finde, wenn ich den Blogg danach durchsuche?
Fritz
@Fritz
Sie liegen in jeder Hinsicht falsch. Ich betone: in JEDER Hinsicht.
MkG
………
Ich habe meinen Auftrag, und den erfülle ich…wie es sein soll.! Inklusive meiner Meinung +Staatsbürger+Soldat+Gefechtserfahrung+Vertrauen mir meiner unterstellten Kameraden+Bürokratenspinner etc….nothing more to say….
…herrje…ich hoffe der Generationswechsel findet bald satt, und die alten kalten Krieger und „Altnazies“ verschwinden endlich.
Es kann nicht sein, dass wir aus dem Gefecht zurückkommen, und im Camp „gebllitzt“ wird. Oder Leute sich aufregen, dass der ein oder andere „komische“ Klamotten an hat.
Ich bitte Sie,…über 90% der Menschen im Camp hat die tollsten Stories zu erzählen etc……,darüber hinaus sind einigen Kameraden solche Sachen wichitig wie: Hosengummies etc (Vollmer): De Facto: Ist das eine Einsatzarmee?…oder langweilt man sich?
Bsp. Szenario: Wir haben jeden Tag 5-10 Tote im Einsatz…was ist dann wichtig? Hosengummis? Oder..eher wie man den Feind modern bekämpf?, Ihr tollen Krieger der Vergangenheit,…bekämpfen im Sinne der Moderne….?> Gleiche Mittel einsätzen (was wir nicht dürfen)
MkK
UmPp…der an seine Männer denkt und nicht an Hosengummies….
ah gerechter Zorn und Hosengummis. Das hatten wir lange nicht mehr. Ich stell dann mal popcorn für morgen früh kalt …
@ Fritz
Offene Drohungen? Ist es schon so weit das TW dieses Blog nachts auf moderiert stellen muss?
Soldaten, die nicht meckern, sind keine Soldaten, sondern zufrieden mit dem was sie haben. Zufriedenheit ist aber gefährlich, sie wiegt uns in Sicherheiten, die manchmal gar nicht vorhanden sind.
PS: ich weiss, ich bin ein Arschloch…aber ein Ehrliches Arschloch (ja, auch im Dienst, deshalb keine Beförderung^^)….und ihr seid Alle viel schlauer als ich.
MkG
BS
UmPp:
I Like!
@CRM-Moderator / Thank You!….
http://www.youtube.com/watch?v=fS0k1LbIvDU
…egal was DIE sagen, egal wie die Hosengummies sind, egal wie die DEU Drohnen uns ausspionieren (ist ja belegt in Bezug auf Kleidung)….egal was die Spinner sagen: Wir erfüllen unseren Auftrag und achten auf uns ALLE!….
MkG
Wow, sind das erhellende Beiträge … und alle sind doof, nur einer nicht. Vielleicht sollte UmP der COM werden.
Was ist denn mit „gleiche Mittel einsätzen“ gemeint?
Soll,das heissen, dass wir uns, als Armee, die aus einem Rechtsstaat kommt, nicht an Gesetze halten sollen, weil es der andere nicht tut? Was unterscheidet uns dann?
Schutz ist komplexer als nur keine Hosengummis tragen und nach dem Gefecht aufgeputscht durchs Camp rasen.
Uff, Leute. Der Ton entgleitet in der Tat. Können wir das in halbwegs zivilisierte (das ist was anderes als zivile…) Bahnen zurückführen?
Da hat sich jemand den Frust von der Seele geschrieben. Was aber auch heißt, daß die Person immer noch mit Leib und Seele bei der Sache ist, sonst hätte er / sie schon längst resigniert und die innere Kündigung vollzogen.
Meine Erfahrung ist eine andere, als dieses gegenseitige unsachliche Kritisieren in den letzen Stunden. Bescheidenheit ist bei ganz vielen zu finden, die (oft) im wirklichen Gefecht u.ä. standen. Von denen gibt es zwar nicht so viele, das stimmt. Aber die, welche ich kenne, sind alles aber nicht überheblich. Auch nicht laut und unsachlich. Ehrlich und hart in der Kritik, dabei auch Selbstkritik. Das übertriebene, unsachliche Kritikverhalten an höheren Stäben, Stabsoffizieren, Generalen gehört sicher bei einigen dazu, die meisten jedoch wissen, dass sie bestmögliche Führung (dabei natürlich auch Stabsoffiziere und Generale) brauchen. In vielen Fällen, meist im Einsatz, Einsatzvorbereitung nehmen sich die jüngeren Stabsoffiziere von Kritik bewußt nicht aus. Man sitzt gemeinsam, man lernt, man sucht nach Fehlern, auch den eigenen. Auch Einsatzerfahrene, mit allen Höhen und Tiefen, sind Teil des Teams. Wir kommen alle weiter, wenn wir uns dabei auch mal an die eigen Nase fassen, uns nicht nur selbst toll finden, sondern auch anderen Chance und Gelegenheit geben. Es geht schneller als wir denken, dann stehen wir möglicherweise gemeinsam in Afrika, da ist Verlässlichkeit gefragt, von allen.
Wann merkt auch der letzte „Einsatz-Erfahrene“ und „Gefechtserprobte“ endlich, dass der Einsatz in AFG von Anfang bis Ende ziellos, planlos, erfolglos und somit sinnlos war?
Wann hört dieses ewige „Vorgesetzten-Bashing“ durch frustrierte „Kämpfer“ endlich auf?
Ein Tip: langsam auf den zukünftigen Dienst am Standort in DEU einstellen – auch wenns schwer fällt. Die wenierg reglementierten „Kriegszeiten“ sind vorbei.
Also: Vorschrift raus, Formular gezückt und hopp hopp zurück ins Glied.
Soldaten sollten in einem gegenseitigem Treueverhaeltnis leben. Da scheint Vorgesetzten-Bashing nicht angebracht.
Aber fragt dazu mal die „Radarsoldaten“ ubd deren Kinder! Oder einfacher: stellt einen WDB Antrag.
Ok, war OT.
@Bang50:
Der Boxer hat kein modernes Nachtfahrsystem.
Bisher wird das Querschnittsgerät Peri D53 (80er Jahre) eingesetzt. Teilweise nutzt der Kdt die FLW zur Einweisung des MKF (taktisch kompletter Witz). Längst bekannt, geändert wird nichts.
Als interessierte, nicht unmittelbar betroffene Zivilistin lese ich hier gerne mit, und es ist für mich erstaunlich, welche Reaktionen ein missglückter RPG-Angriff auslöst. Auf der einen Seite ein Mann, der feuert, aber zum Glück nicht trifft, auf der anderen Seite eine hochgerüstete Truppe aus der 1. Welt, die sich in einer Wagenburg einigelt und inständig hofft, beim Abzug nicht noch getroffen zu werden. Ich hoffe, dass es kein Folgemandat für die Zeit nach 2015 geben wird. Sicherer als mit der EUTM in Mogadishu wird es da nicht.
Zum OT EUTM SOM:
Ende letzten Jahres hat ja angeblich – laut Welt.de – das EinsFüKdo einen Einsatz in Somalia empfohlen. Die Prüfung sprach GenLt Fritz ja auch hier an.
Völlig unabhängig vom aktuellen Auslaufen des Einsatzes ist daher das Thema nach meinem Eindruck noch nicht durch.
Entweder man hat sich im BMVg gegen die Empfehlung aus Potsdam entschieden oder die Entscheidung steht noch aus.
@autostaedterin
Wenn man kein Ziel hat kann man es auch nicht bekämpfen. Und „suchen gehen“? Na ja … Ich bin ein Gegner wilder Ballerei. Tja, da hätte man eine ISR-Drohne als Patrouillenbegleiter gut brauchen können.
@Thomas Melber, Stuttgart | 12. Januar 2014 – 11:40
Ich habe mir die asymmetrische Situation bildlich vorgestellt. Nein, hinterhergehen macht kurz vorm Abzug wirklich keinen Sinn mehr.
@ autostaedterin | 12. Januar 2014 – 11:18
Wenn alle diese Raktionen dazu führen, dass nicht nur Sie lesen, was in der Welt da draußen so passiert, ist uns geholfen. Möglicherweise lesen auch andere in der Spitze des BMvg oder anderen Ministerien (oder deren Leute diesen Blog). Worum geht es im Kern (das war schon Thema in anderen threads) : Vorher genau überlegen was man will. Nicht naiv sein, den schlechtesten Fall bedenken, vorher überlegen, welchen Preis man zahlen will. Die Männer und Frauen im Einsatz baden es aus. Die, die zu Hause die übrigen Aufgaben mit deutlich mehr Aufwand erledigen auch (vereinbahrkeit von Familie und Dienst!). Treu am Auftrag ausgericht. Motiviert, auch wenn es mal schlecht läuft. Oft mit Dingen verbunden, die man sonst selten findet, Kameradschaft, Ehre (bei denen keine hohlen Worte, wirklich nicht!) Da gibt es am Ende auch mal richtigen Frust, wenn man nicht verstanden wird. In der Truppe wird oft gesagt, Achtung Preisschild bedenken! Vor allem wenn (neue) Ideen nicht nur von Sachinteressen geleitet sind. Das gilt für so viel: Afghanistan, Afrika, homeoffice uvm
„Hinterhergehen“ (verfolgen) kann schon Sinn machen, nur in der konkreten Lage nicht. Ob zu Anfang oder gegen Ende eines Kontingents – es kommt ja meist noch eines nach.
UmPp | 12. Januar 2014 – 2:18
„aber ein Ehrliches Arschloch (ja, auch im Dienst, deshalb keine Beförderung^^)“
Ich glaube in Unternehmen, werden diese Herren allgemein „Loser“ genannt … nicht „Held“.
Sind jetzt Marder noch unten oder nicht
Weil es hätten mal Puma herunter gesollt bis die wieder verschoben wurden und damit 2014 kein Puma bei der Truppe sind
Ich bin gespannt ob man zumindest vor der Haustür der letzten gebiete einigermaßen Ruhe noch mal bekommt
Aber mit dem anderen Thema des General das er Anschläge nicht zunehmen werden bei so viel im Januar kaum zu halten sein
@UuPp
Das würde ich an Ihrer Stelle jetzt auch sagen.
@Roman
Ich drohe niemandem, denn ich kann niemandem drohen und würde es auch nicht tun. So was macht nur ein Kameradenschwein.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man bei allem Gemeckere die Contenance waren sollte.
Wahrscheinlich irre ich mich ja wieder in jeder Hinsicht, wenn ich den Aussagen von @UuPp entnehme, dass er im Afghanistan-Einsatz war, aber nur um ganz allgemein einmal darauf hinzuweisen, wie man ihm auf die Schliche kommen kann:
Man kann mit entsprechenden Tools die gesamte Webseite von augengeradeaus.de downloaden und unter Linux mit dem grep-Befehl auf Zeichenstrings durchsuchen. In ganz kurzer Zeit hat man alle Beiträge von @UuPp zusammen und kann sie auswerten.
Je mehr Beiträge er geschrieben hat, desto enger kann man das Netz um ihn ziehen.
Wenn er so ein toller Offizier ist, wie er hier vorgibt, dann sieht er doch zuerst einmal zu, dass er seinen Männern erhalten bleibt und setzt sich nicht selbst auf die Abschußliste seiner Vorgesetzten!
Außerdem finde ich, dass sich @UuPp ziemlich weit aus dem Fenster lehnt. Es kann ja sein, dass da ein vorgesetzter Offizier ein bißchen pingelig ist, aber Schlampigkeit im Feld kostet Leben!
Man kann sich doch ewig darüber streiten, wieviel Schlampigkeit zulässig ist und wieviel nicht. Dann hat man Streit in der Truppe und Schlampigkeit. Man kann aber auch Schlampigkeit verbieten. Dann hat man keinen Streit und keine Schlampigkeit. Nur ein paar Meckerfritzen.
Wissen Sie, was ich machen würde?
Ich würde nicht nur seinen Hosenbund kontrollieren, sondern auch, ob er Löcher in den Socken hat und, wehe, seine Ausrüstung ist nicht in Ordnung. Dann lasse ich ihn in voller Kampfmontur fünfmal um den Stützpunkt joggen. Ach, sagen wir zehnmal, damit er es nicht vergißt.
Nein, im Ernst, ich verstehe das Ansinnen von @UuPp, dass ihm die Kampfmoral seiner Männer wichtiger ist, als ihr Aussehen. Aber in Afghanistan sind so viel Kriegsberichtserstatter unterwegs, was meinen Sie, was das für ein Eindruck macht, wenn Bilder von schlampigen, bärtigen Soldaten veröffentlicht werden, von denen einer am besten noch ‚Natural Born Killer‘ auf seinen Helm geschrieben hat, weil es ja so cool ist?
Wenn er nicht versteht, dass der Afghanistan-Einsatz unter größter kritischer Beobachtung der Öffentlichkeit steht und massive Imageschäden zu befürchten sind, wenn die Truppe schlampig auftritt und am besten noch bei jedem zweiten Schritt auf den Boden rotzt, dann ist ihm nicht zu helfen.
Fritz
Imageschäden…
Ohne ketzerisch wirken zu wollen..: können wir unser Image denn nachhaltiger beschädigen als es durch höhere Instanzen schon geschieht?
Und interessiert es die freundlich-desinteressierten wirklich ob und wie ich rasiert bin?
Ich denke nicht.
Auch wenn es etwas OT ist (wie manche der Diskussionen hier):
Wenn man sich das Bild mit den beiden Kameraden hier im Artikel ansieht; Kann es sein, dass heutzutage die Oberarmflaggen anders angebracht werden, als das noch früher der Fall war? (oder hat diesen Fehler der abgebildete Kamerad wohl noch nicht bemerkt?) (oder macht eine Klettanbringung diese Sache aktuell etwas schwierig?)
Konrad
@Karlchen
Viele freundlich-desinteressierten Bürger achten selbst darauf, welche Krawatte ein Tagesschau-Sprecher trägt.
Und ansonsten entbinden sie Dummheiten, welche die militärische Führung macht, nicht von der Pflicht, Ihren eigenen Kopf zu benutzen.
Fritz
@ Memoria – Danke, das ist an mir vorbei gegangen – seltsam, hieß es doch bei der Einführung, der Fahrer bekäme ein neues Nachtfahrsystem.
@Memoria:
Hab mir gerade mal bei Cassidian das Peri-D53 angeschaut. Nach dortigen Aussagen kann man dort Bildverstärker der zweiten und dritten Generation einbauen.
Aber die Boxer fahren in AFG mit BiV-Geräten rum, die mal in den 80ern für Leopard II angeschafft worden sind?
Und was ist das Problem DINGO 2 A2 haben auch auf FLW 200 Umgerüstet geworden
Die neuen GFF 2 sollen auch dann FLW 200 bekommen, erste DINGO haben Nebelwerfer bekommen
Warum soll der Boxer auch nicht Umgerüstet werden
Letztes Jahr wurde noch am Altes System Marder Verbesserungen, wohl er eigentlich dieses Jahr durch den PUMA angedacht wird
Boxer bekommen 20 Grp Fahrzeuge Regale für IdZ II , warum darf dann auch nicht weiteres kommen
Konrad hat es geschrieben:
Wenn eine Ministerin kommt, die zudem eine Preesemeute dabei hat, dann sollten sich die Soldaten schon anziehen können, und die Vorgesetzten vielleicht auch mal eine Auge darauf haben. UmP mag denken was er will. Aber der Kamerad zur linken auf dem Bild ist nicht in der Lage die Flagge unser aller Heimatland richtig rum zu tragen. Wenn Mama schon nicht dabei ist. Das ist einfach nur peinlich!
Ich weis auch nicht warum eine Truppe aus dem „TIC“ kommend irgendwelche Privilegien bekommen sollte. Was rechtfertig das „Rasen“ durch s Camp? Vor allem wo soll das enden? Bekomme ich nach dem 2. TIC meine eigene Linie in der TrKüche um nicht mit dem „unwissenden Pöbel“ in einer Reihe zu stehen?
Wird nach dem Dritten für mich die Alkoholregelung aufgehoben?
Frust und Unzufriedenheit ist das eine. Verständniss für Kameraden dass andere.
Niemand redet darüber, dass im DivStab der 1. in Hannover kaum bzw. kein Soldat für die Verteidigung zur Verfügung steht und die dort dienenden ihren Job machen. (Wie das der einzelne für sich Definiert sei mal dahingestellt) Auch in Wunstorf klagt kaum einer, dass die Kameraden vom Fliegerhorst sich ausschlieslich darauf konzentrieren ihre „Vögel“ in die Luft zu bekommen und einen möglichst hohen Klarstand zu melden.
In Hesedorf im ehem. MatDep schrauben und reparieren die Kameraden UND zivilen Mitarbeiter was das Zeug hält und auch dort kämpft keiner am Kasernenzaun oder darüber hinaus.
Nur in MES, wo all diese Fähigkeiten ebenfalls gefordert sind heult ein Teil von uns rum und sucht sich in diesem Kameraden sein Feindbild.
Ich bin auch nicht mit all dem einverstanden was dort so vor sich geht, ich kann jedoch die einzelenen Kameraden und Ihre eigene Vorstellung von Dienst und Schwerpunkt nicht ändern, auch habe ich nicht entschieden das sie dort ihren Dienst machen müssen.
Ich hacke aber auch nicht auf denen rum! Sie sind und bleiben Kameraden !
Die Raumverantwortung lag und liegt in MES in den Händen der SWE ! Lediglich die Blue Box war ausgegliedert und die SWE sehr dankbar, das sie sich darum nicht auch noch kümmern mußten!
Die NRU/QRF oder wie sie gerade genannt wird beneide ich auch nicht! Zum kämpfen ausgebildet und angeheizt suchen sie sich jetzt ihre Beschäftigung weil sie ansonsten „arbeitslos“ sind. Das das Frust und Diskussionen über sein und nicht sein fordert – würde mir auch so gehen-
Zumal sie – politisch gewollt -mit dem neusten vom neusten ausgerüstetsind. (Kann ja schlecht die Millionen für IDZ2/Gladius rechtfertigen und das System im Container vergammeln lassen, zudem verkauft sich ein im Einsatz benutztes System ja bekanntlich besser…)
Die Zeiten von KDZ sind vorbei, MES ist keine FOB in der sich die kämpfende Truppe regeneriert und sammelt um erneut dem Feind entgegen zu reiten!
Mir fällt es auch schwer mich wieder mit den Übungsplätzen in DEU zu beschäftigen und den Dingen die eigentlich schon Geschichte sein sollten, befürchte aber dass es dort für mich und viele andere Kameraden ein Revival geben wird…
@K.B.:
Trotz längst erkannter Defizite bewegt sich hier jedoch nichts.
Lösungsansätze gibt es verschiedene.
Aber Einsatz ist ja eh out…
Nur wird man für die Mobilität zwischen den Camps in MeS und Kabul wohl weiterhin Fahrzeuge benötigen (wenn man nach 2014 bleibt).
Aber irgendjemand hat das sicher alles im Blick.
In Baghlan wurde heute auch „angeklopft“:
http://tinyurl.com/pvungsr
Etwas mehr Informationen hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordafghanistan-deutsche-soldaten-auf-patrouille-beschossen-a-943343.html