Monat: Januar 2014

EKD zum Afghanistan-Einsatz: Die Audio-Dokumentation

Das Papier der Evangelischen Kirche in Deutschland, genauer ihrer Kammer für öffentliche Verantwortung zum Afghanistan-Einsatz ist bei Augen geradeaus! schon hier und hier teils heftig debattiert worden. Wer Zeit und Interesse hat: Am (gestrigen) Montagabend wurde “Selig sind die Friedfertigen” – Der Einsatz in Afghanistan: Aufgaben evangelischer Friedensethik in Berlin vorgestellt; was dazu gesagt wurde, hier als Audio-Dokumentation (das Papier selbst gibt es hier): Nikolaus Schneider, EKD-Ratsvorsitzender   Hans-Jürgen Papier, Vorsitzender der Kammer für öffentliche Verantwortung   Podiumsdiskussion mit General

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Vormerken: Blogtreffen am 25. April in Berlin

Es ist ja schon eine ganze Weile her, das Blogtreffen der Leser von Augen geradeaus! in Berlin (und auch das regionale Treffen in Süddeutschland liegt auch schon fast ein Jahr zurück). Also wird es höchste Zeit für einen neuen Anlauf – mein Vorschlag: Augen geradeaus!-Blogtreffen in Berlin Freitag, 25. rpt 25. April 2014 Das ist jetzt nur eine Vorankündigung (neudeusch: save the date). In die Details, Anmeldung etc. würde ich gerne nach meinem für Februar endlich vorgesehen Urlaub (natürlich erst

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‚Selig sind die Friedfertigen‘ – Das EKD-Papier zu Afghanistan

Was ist eigentlich aus christlicher Sicht zum (Kriegs)Einsatz in Afghanistan zu sagen? (Bild oben: US-Soldaten beim Weihnachtsgebet im Einsatz am Hindukusch) Dazu hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)  heute ein Papier ihrer Kammer für öffentliche Verantwortung veröffentlicht, das schon zuvor – auch hier im Blog – zu heftigen Diskussionen geführt hat. Wer sich selbst ein Bild machen will, hier ist es: „Selig sind die Friedfertigen“ – Der Einsatz in Afghanistan: Aufgaben evangelischer Friedensethik EKD-Texte 116 Dazu hat sich auch

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Mehr deutsche Ausbilder in Mali – dann auch im Norden?

Die Ausbildung von malischen Soldaten in Mali selbst, als Trainingsmission der Europäischen Union, soll für Deutschland künftig noch mehr Priorität bekommen. Aus Berliner Sicht gedacht als Entlastung vor allem der Franzosen, die außer in Mali inzwischen auch in der Zentralafrikanischen Republik Tausende von Soldaten im Einsatz haben. Wie das aussehen könnte, hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im aktuellen Spiegel etwas konkretisiert: Derzeit liegt die Mandatsobergrenze bei 180 Mann, 99 Soldaten sind vor Ort. Dieses Engagement könnten wir verstärken, das

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Zwischenruf: Kultur der Zurückhaltung mit anderen Mitteln?

Nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestimmt nun ein anderes Thema die Wahrnehmung der Verteidigungsministerin in der Öffentlichkeit. Von dem Interview Ursula von der Leyens im morgigen Spiegel und der begleitenden Geschichte der Spiegel-Kollegen zu einer neuen Kultur der Auslandseinsätze (ebenfalls noch nicht online), vielleicht auch von dem Interview der Ministerin heute abend in der ARD, wird öffentlich eine Aussage wahrgenommen: Deutschland soll und will sich, so das Bestreben von Verteidigungsministerin und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, militärisch viel mehr als

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von der Leyen für mehr Einsätze aus humanitären Gründen? Da passt was nicht zusammen

Das Interview, das Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (oben das neue offizielle Portrait) dem Spiegel gegeben hat, ist bislang nur als Zusammenfassung online; deshalb muss man das noch etwas vorsichtig anschauen. Doch schon die veröffentlichten Auszüge und Zitate zeigen eine merkwürdige Lücke zwischen dem Anspruch, den die (immer noch neue) Ministerin erhebt – und den Aktionen, die sie ins Auge fasst. In Zentralafrika entfaltet sich ein blutiger Krieg zwischen Christen und Muslimen. Wir können nicht zulassen, dass der Konflikt die

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„Nichts ist gut in Afghanistan“? – ‚Von der Realität nicht weit entfernt‘

Am kommenden Montag (27. Januar) wird die Kammer für öffentliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein lange umstrittenes Papier zum Afghanistan-Einsatz vorlegen; eine aktuelle friedensethische Stellungnahme, sagt der Kammervorsitzende Hans-Jürgen Papier. Die Stellungnahme (zu deren Vorstellung es eine Debatte in Berlin geben wird, bei der ich auch auf dem Podium sitzen werde) ist noch nicht zur Veröffentlichung frei gegeben, aber es gibt einen Gastbeitrag in der Welt* dazu, eben vom Kammervorsitzenden. Der Gastbeitrag schließt mit dem Fazit: Aus

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Neue Frauen-Studie: Die Männer in der Bundeswehr haben ein Problem

Eine ganze Weile lagen die Ergebnisse unter Verschluss, die die Forscher des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr (inzwischen aufgegangen im Zentrum für Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, ZMSBw) bereits 2011 zu den Frauen in den Streitkräften erhoben haben. Ein Blick in die am (heutigen) Freitag veröffentlichte Untersuchung lässt ahnen, warum: Im Vergleich zu den sechs Jahre zuvor erhobenen Zahlen ist die Akeptanz von Frauen in der Bundeswehr bei ihren männlichen Kameraden stellenweise deutlich zurückgegangen. Und da kommt alles hoch,

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