Tag: 12. November 2013

Patriot-Abwehrraketen an der türkisch-syrischen Grenze: Türkei will Verlängerung

  Der Einsatz von Patriot-Flugabwehrraketen der NATO im südtürkischen Grenzgebiet zu Syrien soll über das erste Jahr hinaus weiter gehen: Die Türkei bat die Allianz nach Berichten türkischer Medien darum, die Stationierung um ein weiteres Jahr zu verlängern. In der Region sind Patriot-Einheiten aus Deutschland, den USA und den Niederlanden im Einsatz – nur diese drei Nationen verfügen in der NATO über den neuesten Stand der Flugabwehrsysteme, die auch zur Raketenabwehr geeignet mit dem Flugkörper PAC-3 optimiert sind. Die Entsendung

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Koalitions-Einigung über Kampfdrohnen? Müsst ihr (noch) nicht wissen

Die Arbeitsgruppe Außen, Verteidigung, Entwicklung der schwarz-roten Koalitionsunterhändler hat am (heutigen) Dienstag erneut im Verteidigungsministerium getagt – und was rausgekommen ist, bleibt in einem wichtigen Punkt merkwürdig unbekannt. Ja, über Ausrüstung der Bundeswehr und damit auch über die Frage bewaffneter Drohnen sei gesprochen worden, bestätigten sowohl Thomas de Maizière (CDU, Verteidigungsminister) als auch Frank-Walter Steinmeier (SPD, Fraktionsvorsitzender). Was gerade beim Thema Kampfdrohnen vereinbart wurde, wollten aber beide nicht sagen: Das würden die beiden Arbeitsgruppenchefs jetzt formulieren und am Montag kommender

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RC N Watch: Deutsche Neutralität im Norden Afghanistans half den Warlords

Das Ende des ISAF-Einsatzes in Afghanistan (bei anhaltender Unklarheit über die Nachfolgemission) zum Ablauf des Jahres 2014 rückt näher – um so interessanter wird die Betrachtung, was dieser Einsatz für die Afghanen gebracht hat. Das Afghanistan Analysts Network hat sich dafür die Entwicklung der Machtbalance in den nordafghanischen Provinzen Kundus und Badakhshan angeschaut, wo die Bundeswehr seit Anfang 2014 für ISAF die Verantwortung übernommen und zwei Provincial Reconstruction Teams (PRT) stationiert hatte. Das Ergebnis, kurzgefasst: Gerade mit dem Bemühen um

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G36: Das BAAINBw-Protokoll

Die Berichterstattung über das Bundeswehr-Sturmgewehr G36 am vergangenen Wochenende ist ja hier auf massives Interesse gestoßen. Und nach den relativ kurzen Meldungen von Spiegel und Bild am Sonntag blieben ein paar Fragen offen. Für die Kenner deshalb hier zur Dokumentation (auszugsweise) das Ergebnisprotokoll der Sitzung im Bundesamt für Ausrüstung und Informationstechnik der Bundeswehr (BAAINBw) im August, aus dem beide Medien knapp zitiert haben: TOP 1: Bisherige Erkenntnisse zum G36 Historie: – TTF G36 von 1993; – K-Standsurkunde von 1994; –

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