Tag: 24. April 2013

Was Sie schon immer über die Bundeswehr wissen wollten: Das Buch ist da!

Erinnern Sie sich? Fast ein Jahr ist es her, da brachte die SPD eine Große Anfrage ein zur Bundeswehr – Einsatzarmee im Wandel. Die 290 Fragen der Oppositionspartei waren schon ein eigenes Buch. Und jetzt gibt es, meldet die Deutsche Presse-Agentur heute, die Antwort. Sozusagen das ultimative Buch über alles, was Sie schon immer über die Bundeswehr wissen wollten. Nun geben die ersten Meldungen der dpa-Kollegen noch nicht so schrecklich viel her: 217 Seiten ist das Buch dick, wird wohl

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DroneWatch: „Eine Drohne ist keine Roboterwaffe“

Die Diskussionslinien in der Debatte zwischen Verteidigungsminister Thomas de Maizière und den beiden Militärbischöfen der christlichen Kirchen am (heutigen) Mittwoch in Berlin lief fast wie erwartet – aber nur fast: De Maizière begründete noch einmal die Überlegungen, bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr anzuschaffen, und sah darin keine grundsätzlich neue Qualität gegenüber schon vorhandenen Distanzwaffen wie Torpedos, Marschflugkörpern oder Artilleriesystemen. Der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck erneuerte die Bedenken seiner Kirche gegen bewaffnete Drohnen und fragte vor allem nach den möglichen Einsatzfeldern

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DroneWatch: Die Ethik-Diskussion

Politiker müssen bisweilen damit leben, dass sich ihre früheren Aussagen gegen sie selbst richten. Das gilt für die Aussage von Verteidigungsminister Thomas de Maizière in der Dronendebatte, eine Waffe sei stets als ethisch neutral zu betrachten – obwohl er diese Äußerung inzwischen zurückgenommen hat. Das gilt für die reflexartige Verurteilung von Sprengstoffangriffen der Aufständischen in Afghanistan – die immer als feige bezeichnet werden: Wer diese Kategorie für eine Waffe des Gegners einführt, muss damit leben, dass ihm selbst bei seinen

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Vereinbarung mit den Niederlanden auf Mai verschoben

Ein Abkommen über eine sehr enge militärische Zusammenarbeit Deutschlands und der Niederlande war eigentlich für den (heutigen) 24. April geplant. Das muss aus Termigründen nun noch eine Weile warten: Die niederländische VerteidigungsministerinJeanine Hennis-Plasschaert, die die Vereinbarung mit ihrem deutschen Kollegen Thomas de Maizière unterzeichnen will, ist aus innenpolitischen Gründen verhindert (im niederländischen Parlament geht es derzeit um teure Rüstungsvorhaben, nämlich die Nachfolge der F-16-Kampfjets). Jetzt, so die aktuelle Planung, soll der Letter of Intent am 28. Mai in Berlin unterzeichnet

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